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EF Trainingziel 2009: vom Anfänger in die 3 Watt-Klasse

AW: EF Trainingziel 2009: vom Anfänger in die 3 Watt-Klasse

Ja klar aber man sollte ja alles beachten, muss ja keine Leistung verschenken ;) :D
 

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Re: EF Trainingziel 2009: vom Anfänger in die 3 Watt-Klasse
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Hi,

hab mir jetzt nicht alles bis zu Ende durchgelesen, aber hab ähnliches wie du durch gemacht.

Sprich extreme Gewichtsreduzierung innerhalb von 2 Jahren und bin vermutlich auf nem ähnlichen Leistungsstand wie du.
Ähnlich, da ich 28 bin und das ganze doch etwas intensiver betreibe.

Hab aber auch das Prob. das die Grundlagenausdauer da ist und mir am Berg was die Kraft fehlt.
Aber Kraft ist da nicht alles, sondern auch die KGs.
Da hast dus aber schon richtig erfasst und willst dein Gewicht auch weiter angehen.
Für den Winter habe ich jetzt zusätzlich zum Strassenfahren mit Spinning und dem gezielten Krafttraining angefangen.

Das Spinning bringt dir definitiv etwas für die Härte und die Steigerung.
So lange du dich nicht selbst verarscht und da auch ordentlich mit machst und den Wiederstand einstellst.

Ich fahre i.d.R. meist ne Stunde mit der Trainerin und Kurbel danach im Anschluss noch ca. 1h selbst im GA1 weiter.

Krafttraining ist bei mir hauptsächlich auf den Ausgeleich der nicht beanspruchetn Muskelpartien (Rücken,Schultern, etc) ausgelegt.
Aber auch Massive Kraftübungen mit z.B. der Beinpresse.

Ergebnis diese gezielten Training war, das ich z.B. am 1.1.09 bei -2Grad ohne große Probleme auf 42km/h Beschleunigen konnte und dies auch eine Zeit (5min) Halten konnte.
Anfang November ging bei deutlich wärmeren Bedingungen nur max 32km/h.

Was ich zusätzlich dieses Jahr noch angehen will, ist das Training mit dem MTB.Ist ein ganz anderes intensiveres Kurbeln als beim RR.
Was weniger GA bereich ist aber dafür mehr Kraft.

Aber wie ein Vorschreiber bemerkt hat, muss dafür ein wenig
Strukturierung und Zeit fürs Training aufgewendet werden.
Ansonsten wirst du weiter stagnieren und frustrieren.
Mein Vorschlag für dich wäre allerdings erst einmal ans Gewicht rangehen (da solltest du mal noch -10kg erreichen) und danach einen gezielten Plan zur Steigerung deiner Kraft anzugehen.

Hab auch das Jahr in 2 Hälften eingeteilt und werde dann zur Mitte gegebenenfalls die Ziele nachsteuern.

Sind bei mir z.B.:

1. Hälfte:
- -7kg bis Mai
- min 2000km bis Mai
- die Hausrunde einmal (30km) mit nem 30er Schnitt zu umkurbeln

2. Hälfte:
- weitere -4kg (dann stehen die optimalen 78kg)
- >=3000km bis Jahresende
- 2*150km mit Schnitt >25km/h bei hügeligen/bergigen Profil
- Königsetappe Mallorca

Wie du siehst ists ergeizig was ich vor hab, wird aber eins nach dem anderen abarbeiten und gegebenefalls mir mehr Zeit nehmen für die Ziele der 2. Jahreshälfte.
 
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Hi,


Ergebnis diese gezielten Training war, das ich z.B. am 1.1.09 bei -2Grad ohne große Probleme auf 42km/h Beschleunigen konnte und dies auch eine Zeit (5min) Halten konnte.
Anfang November ging bei deutlich wärmeren Bedingungen nur max 32km/h.

Was ich zusätzlich dieses Jahr noch angehen will, ist das Training mit dem MTB.Ist ein ganz anderes intensiveres Kurbeln als beim RR.
Was weniger GA bereich ist aber dafür mehr Kraft.

Donnerwetter....dann hättest Du innerhalb von 2 Monaten deine Leistung um mehr als 100 % gesteigert...:rolleyes:

Die wenigsten Radfahrer brauchen mehr "Kraft".
Mehr Leistung kommt fast ausschließlich aus einem verbesserten Stoffwechsel. Es geht nur um die Versorgung des Muskels nicht um eine stärkere Kontraktion einzelen Fasern.
 
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Hallo kampftaucher2004

danke, wünsche dir auch viel Erfolg für deine Pläne!

Krafttraining für Brust, Rücken, Schultern und Arme mache ich auch. Beinpresse und solche Geschichten habe ich nicht vor, wenn man dabei Fehler macht geht es auf die Gelenke, Wirbelsäule usw., das muß nicht sein.

Mein Ergo-Training mache ich zu Hause, und zum verarschen gibt es da nichts, die Watt-Einstellung ist digital. ;)


Die Temperatur solltest du auch beachten!
900 Meter ist etwa die halbe Höhe, von da her habe ich da für Mai und Sptember mal 25 Grad angenommen. Man muß ja auch nicht mittags fahren.


@EF: Die Rechnung stimmt m.E. schon recht ordentlich, ein Effekt, der allerdings auf weniger homogenen Steigungen noch eintreten könnte: sobald einige weniger steile Stellen drin sein sollten, bei denen man auch mal auf 30 Sachen kommt, dann wird die für eine bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeit erforderliche Leistung etwas unterschätzt, da Höhenmetergewinn (Hubarbeit) mit Leistung proportional skaliert, nicht aber die Endgeschwindigkeit im Flachen.
Hier habe ich soeben ein Höhenprofil gefunden:

Höhenprofil Schauinsland

Das geht relativ konstant nach oben, im Schnitt mit 6,5%, max. 12%. Länge ist allerdings 11,75 km, Höhe 770 m, muß also meine Rechnungen nochmal korrigieren.

Und wenn wir schon dabei sind: Das Fahrergewicht rechne ich so wie ich geschaffen wurde, nachdem ich auf Toilette war :D , also will ich mal beim Rad noch folgendes mit eingeben:

- 8 kg mein Rad ohne was
- 0,5 kg Klickfix-Tasche mit Inhalt und ergomo-Computer
- 3 kg Getränke unterwegs (brauche ich auch zu Fuß, wobei meist was übrig ist)
- 1,5 kg Radschuhe und Klamotten
- 2 kg Essen und Trinken vorher (hauptsächlich Trinken)
Summe 15 kg.

Dann kommt nun also folgendes heraus:

55 Minuten: 3,03 Watt/kg netto


50 Minuten: 3,37 Watt/kg netto


Das bedeutet also, dass schon die 55 Minuten nur mit >3 Watt erreichbar sind. Trotzdem, ich denke, das schaffe ich bis Mai. Wenn ich die 285 Watt auf 20 Minuten ausdehnen kann bin ich schon bei 270 Watt FTP, da geht hoffentlich sogar noch etwas mehr, und auf die 90 kg netto sollte ich wohl auch kommen.
 
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Ergebnis diese gezielten Training war, das ich z.B. am 1.1.09 bei -2Grad ohne große Probleme auf 42km/h Beschleunigen konnte und dies auch eine Zeit (5min) Halten konnte.
Anfang November ging bei deutlich wärmeren Bedingungen nur max 32km/h.


Hab auch das Jahr in 2 Hälften eingeteilt und werde dann zur Mitte gegebenenfalls die Ziele nachsteuern.

1. Hälfte:
- -7kg bis Mai
- min 2000km bis Mai
- die Hausrunde einmal (30km) mit nem 30er Schnitt zu umkurbeln
...
Da stimmt irgendetwas nicht! Wenn Du tatsächlich alleine fahrend bei -2°C (und entsprechender Klamotte) 42 km/h hältst, dann dürfen 30 km bei 30 km/h in keinster Weise ein Problem sein!

Entweder war das Halten von 42 km/h nur über "gefühlte 5 min" oder Dein Leistungsniveau ist tatsächlich wesentlich höher und kannst die weiteren Ziele stark nach oben korrigieren.
 
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Und wenn ich schon mal am Rechnen bin:

An meinem zweiter LRS (Aksium) werde ich mir eine auf diese Fahrt abgestimmte Kassette dran machen (mein Haupt-LRS ist normal mehr für feine Abstufung in der Ebene bestückt).

Nun ist da im Höhenprofil ja am Anfang diese 500 Meter Rampe mit ca. 11...12% (km 1,3 ... 1,8). D.h. das sind 60 Höhenmeter, an denen hänge ich über 4 Minuten, und dabei will ich mich ja nicht abschießen sondern bei mindestens TF 85 etwa mit FTP-Schnitt fahren. Sieht dann also so aus:


11,5%-Rampe: TF85, 270 Watt, 7,7 km/h

Die Übersetzung müßte dann etwa so aussehen:

20-32-46 / 12-13-14-15-16-17-19-21-24-28

Das Material dafür habe ich, das ist kein Problem (5-Arm-Carbon-Kurbel LK 94/58, Marchisio-Eigenbau-Kassette).

Was meint ihr dazu?
 
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Da stimmt irgendetwas nicht! Wenn Du tatsächlich alleine fahrend bei -2°C (und entsprechender Klamotte) 42 km/h hältst, dann dürfen 30 km bei 30 km/h in keinster Weise ein Problem sein!

Entweder war das Halten von 42 km/h nur über "gefühlte 5 min" oder Dein Leistungsniveau ist tatsächlich wesentlich höher und kannst die weiteren Ziele stark nach oben korrigieren.

Kann ich dir noch nicht sagen, was es davon war.
Setz mir aber i.d.R. Ziele die ich erreichen kann und an denen ich nicht zerbreche.
Meinze Ziele sind alles Ziele die ich neben Job und Tria/Marathon-Grundlagentraining für gut machbar halte und bei denen ich nicht wieder ins Übertraining rutsche (n en halbes Jahr auf Sparflamme hat gerreicht!)

Die 30km/h für 30km denke ich sollten kein größeres Thema sein.
Eher schon das Ziel mit welchem ich noch ringe und noch nicht fixiert habe: 30km/h für ne 100km "Hügeltour".
Werd berichten wies aussieht wenn die ersten Ziele fallen ;-)
 
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Nun ist da im Höhenprofil ja am Anfang diese 500 Meter Rampe mit ca. 11...12% (km 1,3 ... 1,8). D.h. das sind 60 Höhenmeter, an denen hänge ich über 4 Minuten, und dabei will ich mich ja nicht abschießen sondern bei mindestens TF 85 etwa mit FTP-Schnitt fahren. Sieht dann also so aus:

Die Übersetzung müßte dann etwa so aussehen:

20-32-46 / 12-13-14-15-16-17-19-21-24-28

Was meint ihr dazu?
Ich würde da nicht so viel Wind drum machen. Wenn Du auch an der betreffenden Stelle mal auf 60-70er TF abrutschen magst - so what! Damit schiesst man sich nicht gleich ab.

Vorn 30er hinten 27er und dann geht´s los!
 
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Naja - 30:27 geht nicht:

Für so eine Fahrt mit FTP-Leistung sollte man ja schon TF 95 ansetzen, ist ja kein Spaziergang, und mit TF 95 bin ich auf 30:27 schon im ersten Gang schneller als der Gesamtschnitt.

Aber du hast andererseits Recht: 20:28 ist übertrieben, da nur diese 500 Meter so steil sind. Da kann die TF schon mal runter gehen.

Mein Straßenantrieb 2009 auf meinen Ksyrium sieht so aus:

22-32-46 auf 11-12-13-14-15-16-17-19-22-26

Das ist aber natürlich mehr auf feine Abstufung in der Ebene abgestimmt als auf feine Abstufung am Berg. Ich könnte aber die Kurbel einfach so lassen und auf die Aksium-Felgen eine normale Bergkassette 12-27 verbauen:

22-32-46 auf 12-13-14-15-16-17-19-21-24-27

Bei den 7,7 km/h an 11,5% habe ich dann eine noch halbwegs komfortable TF von 74, man muß sich ja nicht unnötig quälen.

Im Durchschnitt (also an 6,6% Steigung) fahre ich bei TF 95 dann im 3. Gang auf 22:21 (12,7 km/h), habe also nach unten noch zwei Gänge und nach oben auch genug, werde also wenn überhaupt dann nur selten das Blatt wechseln müssen.

Edith kennt mich allerdings zu gut, und sie meint, dass ich nicht die Finger davon lassen kann, meine Spezialkassette zu bauen :D , vermutlich sowas wie 13-28. Die Kurbel werde ich aber so lassen, da was umzubauen muß tatsächlich nicht sein.
 
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Edith kennt mich allerdings zu gut, und sie meint, dass ich nicht die Finger davon lassen kann, meine Spezialkassette zu bauen :D , vermutlich sowas wie 13-28. Die Kurbel werde ich aber so lassen, da was umzubauen muß tatsächlich nicht sein.
Wenn Du 22 vorn - 26 hinten bereits hast, dann würde ich keine Sekunde über weitere Ritzelkonfigurationen überlegen, sondern nur weitertrainieren, mich an den Berg stellen und mal schauen was kommt. Es wird ja vermutlich nicht nur eine Gelegenheit für Dich geben, diese Rampe zu fahren!

Nachschlag zur Übertragbarkeit von Kreuzotter und Real Life:
Letzten Spätsommer bin ich mal von Guillestre auf den Col d´Agnel "auf Zug", d.h. knapp unter meiner persönlichen Kotzgrenze gefahren. Dazu muss man sagen, dass diese Auffahrt durch eingelagerte Flachpassagen stark gestuft ist und eben nicht eine homogene Rampe. Oben angelangt lag ich bei einem Schnitt von 18,4 km/h in der Auffahrt. Mit einer "mittleren Steigung" von 4,2% auf der Streckenlänge von 44 km gerechnet wären das rechnerisch so um die 240 Watt über 2h 23 min gewesen. Gefühlt waren es aber *deutlich* mehr. Wenn man statt der mittleren Steigung eher eine der Realität entsprechende Rechnung von 18 km bei 10% (ergibt die realen 1800 Höhenmeter) + 26 km flach aufmacht, so kommt man auf deutlich höhere Leistungsanforderungen, nämlich auf ca. 285 Watt, die dafür zu treten sind. Die Realität lag vermutlich irgendwo dazwischen, vielleicht aber sogar näher am oberen Wert. Das kam dann auch dem Eindruck des Härtegrades von 270 W über 2 h auf dem Ergo, die ich momentan auch gar nicht mehr bringen kann, deutlich näher. ;)
 
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Nachschlag zur Übertragbarkeit von Kreuzotter und Real Life:
Letzten Spätsommer bin ich mal von Guillestre auf den Col d´Agnel "auf Zug", d.h. knapp unter meiner persönlichen Kotzgrenze gefahren. Dazu muss man sagen, dass diese Auffahrt durch eingelagerte Flachpassagen stark gestuft ist und eben nicht eine homogene Rampe. Oben angelangt lag ich bei einem Schnitt von 18,4 km/h in der Auffahrt. Mit einer "mittleren Steigung" von 4,2% auf der Streckenlänge von 44 km gerechnet wären das rechnerisch so um die 240 Watt über 2h 23 min gewesen. Gefühlt waren es aber *deutlich* mehr. Wenn man statt der mittleren Steigung eher eine der Realität entsprechende Rechnung von 18 km bei 10% (ergibt die realen 1800 Höhenmeter) + 26 km flach aufmacht, so kommt man auf deutlich höhere Leistungsanforderungen, nämlich auf ca. 285 Watt, die dafür zu treten sind. Die Realität lag vermutlich irgendwo dazwischen, vielleicht aber sogar näher am oberen Wert. Das kam dann auch dem Eindruck des Härtegrades von 270 W über 2 h auf dem Ergo, die ich momentan auch gar nicht mehr bringen kann, deutlich näher. ;)

Ja, man kann keine Durchschnittswerte verwenden, wenn die gebrachte Leistung stark variiert. So oder so habe ich aber keine Berge in der Nähe, die lang genuge (gleichförmige!) Anstiege hätten, um mal mit Leistungs- und Steigungswerten zu jonglieren.

Mir ist aber gerade die letzten Tage klar geworden, daß mein mentales Modell des Zusammenhangs zwischen Leistung und Geschwindigkeit (Luftwiderstand) falsch war: Ich ging von einem quadratischen Verhältnis aus; tatsächlich ist es kubisch. Mit dieser neuen Erkenntnis passen gefühlte Anstrengung, gefahrene Geschwindigkeit und Keuzotter-Werte doch recht gut zusammen.
 
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Wenn Du 22 vorn - 26 hinten bereits hast, dann würde ich keine Sekunde über weitere Ritzelkonfigurationen überlegen,
Naja, der Sprung von 22:22 auf 22:26 ist eben doch recht groß. Diese Lücke fällt in den Bereich 7...8%, der ja hier stark vertreten ist. Da ist 21-23-25-28 schon wesentlich komfortabler. Ist auch leicht zu bauen, habe alles da wie gesagt, also warum nicht?

Nachschlag zur Übertragbarkeit von Kreuzotter und Real Life: ...
Glaube ich sofort, leuchtet auch ein.

(Sollte aber am Schainsland nicht so sein, da man hier nirgends auf Geschwindigkeit kommt.)
 
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@EagleFlight: nimm´s mir bitte nicht übel, aber Du rechnest mir zu viel und sitzt zu wenig auf dem rad.
Vegiss die "optimalen" übersetzung und TF! als ich letztes jahr den schauinslandkönig gefahren bin habe ich mir auch ein paar gänge zurechtgelegt und ausprobiert. Bin da bis zu 3 mal die woche hoch. Hab im "training" an der ersten 12% rampe auch schön brav den kleinsten gang (39-25) reingemacht und danach bei den 4km/8% 39-23/21 aufgelegt und später bei 6% 39-19/17 und oben im flachen 2-4% bereich das 16er...... kannst Du im rennen vergessen, da herschen andere gesetze, abgesperrte strecke, kurvenschneiden, grössere motivation usw....
schlussendlich ist bei meinem rennen nichts so geblieben wie traininert: anstatt nach dem 12% stück einen gang hochzuschalten bin ich auf 39-25 geblieben und hab mit einer 85er TF geknüppelt, anstatt im vermeintlich "optimalen" bereich zu fahren habe ich eher auf die pulsuhr geschaut und mich immer schön oberhalb meiner IANS bewegt (195er Puls), wenn der puls sank (und damit auch die produzierte leistung) habe ich mich selber den berg hochgeschrien. Da muss jeder Dein gegner sein! egal ob nun mit 270Watt oder mit 310Watt, hauptsache Du fällst oben fast tot vom rad:D
die gewissheit bis ans limit gegangen zu sein ist meiner meinung nach wichtiger als im "optimalen" bereich, wie daheim auf der rolle geübt, hochgefahren zu sein.

wie schon von mir angeboten: melde Dich wenn Du mal in der freiburger gegend bist, dann können wie den schauinsland so oft Du willst hoch und runterfahren:)
 
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Naja, das ist eben mein Weg sowas anzugehen, Material, Zahlen, Berechnungen und Technik gehört bei mir einfach mit zum Hobby und zur Motivation, nimm's mir nicht übel. ;) Wenn es nachher anders kommt als geplant ist es ja auch ok.

Ich komme dann mal wenn es wärmer ist. :)
 
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geht mir doch genau so, ich brauch auch alle verfügbaren daten wie steigungsprozente, puls, speed, usw. und hab am ende vom tag auch gerne ein höhenproil auf dem schirm:)

der berg ruft:)
 
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Status / Training 07.01.2009

Gewicht heute nur noch 99,7 kg (gestern 100,6 kg), der Wasserpegel nähert sich dem Normalstand.

Versuche noch immer das Intervall auszudehnen: Habe es heute wieder mit 285 Watt gestartet, dann aber nach 4,5 Min. auf 275 Watt abgesenkt, um länger durchzuhalten. Wurden dann 14 Minuten:



Ergo 0:30 h, 222 Watt, 139 bpm, 400 kJ, 469 hm (14 Min. 278 Watt)

Werde dann mal 20 Minuten auf 275 Watt versuchen.
 
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Deine Auffahrt ist doch prinzipiell die von Freiburg aus, richtig? Da gibt es bei salite.ch auch noch ein Höhenprofil, das niedriger aufgelöst etwas weniger spektakulär aussieht. ;)
 
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Erst mal Eagle-Flight:

Es ist schön, dass du die Gedanken machst. Wenn dich das motviert, dann nur weiter so. :daumen:

Zweitens: Sorgen brauchst du dir aber keine machen, wenn du weiter abnimmst und im gleichen Maße weiter trainierst, dann wirst du deine Zeit auch schaffen. Du musst nur immer weiter üben, denn Übung macht den Meister.

25 °C wären schön, kannst du (in Freiburg, nicht auf dem Gipfel!) auch anpeilen, es kann aber auch ganz anders sein. Freiburg ist zwar das Tor zur Wärme, aber es kann auch ganz anders sein. Vor allem am Schauinsland. In diesem Mai war es schön warm, bei schlechtem Wetter kann es auf dem Schauinsland im Mai aber auch mal Schnee geben. Und in diesem September hatte es zu Beginn in den Tälern über 30 °C, gegen Ende hat es aber auf dem Feldberg sogar Schneefall gegeben und auch in den Tälern kam man auf kaum mehr über 10 °C. Der Schauinsland liegt immerhin 1200m über dem Meeresspiegel. Also hab auch Motivation, wenn es regnet und nicht so warm ist. Von 25 °C auf 900m Höhe würde ich lieber nicht ausgehen. denn das würde bedeuten, dass es unten im Tal über 30 hat, das hat selbst Freiburg im Mai nicht jeden Tag. Den September kann ich dir übrigens sehr empfehlen, denn im Herbst gibt es im Schwarzwald oft Inversionswetterlagen. Das heißt, dass es in den Tälern zwar relativ frisch ist und es Nebel geben kann, auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln dagegen mit 15 °C und strahlenden Sonnenschein einfach nur traumhaft ist.

3kg Getränke? Man du hast einen ganz schönen Verbrauch :eek:
An einem Berg über eine Stunde müsste doch wenigstens 1 Liter reichen^^

Mit irgendwelchen Trittfrequenzen würde ich mich auch nicht aufhalten. Das sind doch allenfalls Nuancen. Armstrong war schnell, Ullrich war schnell, letztendlich muss man sich wohl fühlen. Ich kann Anstiege (3km mit etwas über 10% im Schnitt) mit einer 30-40er oder auch mit einer 80er fahren, letztendlich nimmt sich das nicht viel, habe beides schon gemacht. Fahre generell mit deutliche weniger Umdrehungen als empfohlen (eher so mit 60/min). Der Schauinsland ist jetzt aber nicht ein Berg, wo man sich irgendwo am Limit des Machbaren bewegt, sowohl die Durchschnitts, als auch die Maximalsteigung sind letztendlich relativ human. Mit entsprechenden Schaltmöglichkeiten, wie du sie auch genannt hast, sollte es kein Problem sein, einen angenehmen Tritt zu bekommen. Vergiss daher irgendwelche Planungen in welchen Gängen du nun fährst, das wirst du -spätestens, wenn du am Limit fährst, so oder so nach Gefühl machen.

Bei den Watt Angaben muss man aber auch die Höhe berücksichtigen, am Berg weniger wegen dem Luftwiderstand, sondern aufgrund des geringeren Sauerstoffanteil. Beim Schauinsland spielt das noch nicht so die Rolle. aber dass man z.B. am Col Agnel auf knapp 3000m Höhe nicht mehr dieselbe Leistung bringen kann, wie bei einem Anstieg auf Meereshöhe ist logisch. Ähnliches konnte man auch bei der diesjährigen Tour am Bonnette feststellen. Wer also am Schauinsland z.B. 300 Watt tritt, wird jene am Iseran nicht schaffen.
 
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@Hansi.Bierdo

Tja was soll man nun glauben?

Ich bin mal mit dem RR die ersten 325 Meter gefahren. (Ich hatte allerdings schon einen Rekordlauf zu Fuß hinter mir, und das war am 8.9., da hatte ich erst 2 Wochen angefangen zu trainieren, daher kam ich nicht weiter.)

Laut den Daten hat diese 500 Meter-Rampe nur 10,0%, mit einer Stelle von 11,8%.

Bin die Rampe damals gefahren mit 24:32er Übersetzung mit TF 60 und 6,4 km/h bei:

- 108 kg KG netto Fahrer
- plus 14 kg (Fahrrad, Getränke, Klamotten Schuhe, Magen-/Darminhalt)

Kreuzotter meint dazu 6,3 km/h, das paßt also. Somit wird meine Messung von 10% wohl stimmen.

Ok, genug gerechnet nun aber. :D

Ich baue mir mal zusammen was ich denke, und wenn es deutlich wärmer ist wird es einfach ausprobiert.
 
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Hallo Peter,

danke auch für deinen langen Beitrag. :)

3kg Getränke? Man du hast einen ganz schönen Verbrauch :eek:
An einem Berg über eine Stunde müsste doch wenigstens 1 Liter reichen^^
Glaub mir, ich war unzählige Male auf diesem Berg: 2 Literflaschen sind mir zu wenig, ich brauche 2*1,5 Liter, wie gesagt, kann sein dass was übrig bleibt. Für drei Aufstiege habe ich letztes Jahr mal mit Getränken in den Pausen 10 Liter konsumiert (Gesamtkonsum Flüssigkeiten an dem Tag 11...12 Liter).
 
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