Woistdernächsteberg
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Wenn man Wettkämpfe fährt macht es Sinn an den Schwächen zu arbeiten, die dabei limitieren (Konzept der Begrenzer von Friel), nicht aber an irrelevanten Schwächen im Leistungsprofil.. Ich habe bspw eine enorme (auch angeborene) Sprintschwäche, spielt aber für meine Bergmarathons keine Rolle, also arbeite ich da auch nicht gezielt gegen an.…
Das mit dem Leistungsprofil ist auch so eine Sache wo ich etwas grüble ob das ganze überhaupt Sinn macht. Angenommen ich mache den Test, dabei kommt raus dass meine Stärke das Klettern/Zeitfahren ist und vor allem Sprinten meine Schwäche.
Wenn ich bisher ausgewogen trainiert habe, spiegelt das doch eigentlich meine Anatomie wieder. Warum sollte ich dann an den Schwächen arbeiten und nicht gezielt an den Stärken?
Halte es auch nicht für erforderlich, alle 4 Wochen zu testen. Schaden wird es nicht. Die Frage ist nur, ob auf Dauer es nicht besser ist, in den Ruhewochen mental runterzukommen. Wenn man dann die ganze Woche schon auf Tests hinfiebert/hinzittert und diese vorbereitet, kann das mental fordernd sein, va wenn man statt der erhofften 10 W mehr als im letzten Test plötzlich 15 W weniger tritt und dann (ggf nur unterbewusst) das Training der letzten Wochen oder gar das Gesamtkonzept in Frage stellt…