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Der kurze Trainingsfragen Thread

Du beziehst Dich schon auf Scar, richtig?

Ich persönlich würde hier über die HF gehen, da man/ich mich sonst kaputt fahren würde. Man kann dann regelmässig alle 4-6 Wochen prüfen, ob sich was verändert hat.

@Scar: Von Bekannten, wo ich das Training beobachte, kann ich auch sagen, das zw den „Wohlfühl-GA1“-Watt bei quasi gleicher FTP 15-20W liegen können. Der Unterschied, den ich dabei sehe ist der Anteil GA1 im Laufe der Woche. Der ist da viel höher.
 

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Re: Der kurze Trainingsfragen Thread
Ich persönlich würde hier über die HF gehen, da man/ich mich sonst kaputt fahren würde.

Wäre für mich die logische Lösung. Der Hauptzweck bei Ga1 ist ja die Anpassung des kardiovaskulären Systems, Erhöhung der Mitochondrien, Verbesserung der Fettverbrennung etc. Das betrifft hauptsächlich das Herz-Kreislaufsystem, welches natürlich durch den Puls und nicht durch die Leistung belastet wird.

Wenn man also Stur seine Leistung fährt, ist ja der Puls in meinem Fall deutlich über Ga1, somit wäre es weniger Herz-Kreislauf Training sondern eher ein Training für die Ermüdungsresistenz.
 
@pjotr un was machmer nu?
Schachspielen ist auch keine Lösung.
Und jetzt ernsthaft: Wie geht man denn pragmatisch damit um, um die Trainingszonen festzulegen?
Genauso so wie Du sagst. Pragmatisch. Die zahlreichen unterschiedlichen Schwellenkonzepte und daraus abgeleiteten Zonen legen nahe, sich ein Stück weit von der Vorstellung zu lösen, Trainingszonen seien "exakte Wissenschaft". Man darf sich daher nicht verrückt machen, wenn das eigene Training nicht zu 100% in eine Trainingszonen-Systematik passt. Um mal ein bekanntes Zitat von AC zu bemühen: "Traininglevels are descriptive, not prescriptive". Man muss sich außerdem klarmachen, dass der Erfolg bestimmter Trainingsinhalte nicht von der sklavischen Einhaltung von Trainingszonen abhängt. Beim Grundlagentraining kommt es z.B. nicht allein auf Watt und Puls, sondern darauf, einige Stunden einigermaßen gleichmäßig zu fahren und anschließend angenehm ermüdet zu sein. Wenn man das schafft, hat man viel richtig gemacht und wahrscheinlich auch die den richtigen Intensitätsbereich getroffen. Hf und Leistung können dabei helfen, man sollte sie aber nicht zu mechanistischen interpretieren.
 
Hi
Vielleicht nochmal als kleines Beispiel, um zu zeigen, dass deine LIT-Pulswerte angesichts Deines relativ hohen Maximalpulses wirklich nicht beunruhigend hoch sind.Mein Max-Puls beträgt 183 und meine VT1 lag in ner Spiro im März bei 153, 1mmol Laktat war bei 147.
Da dein MaxPuls nicht unerheblich höher ist, wird der LIT-Bereich bei dir schon bis jedenfalls 155 reichen.Wenn Du bis 145 fährst (bei normalen Temperaturen) dürfte das auf jeden fall echtes ruhiges LIT (vielleicht das,was man oder ich mir dem Begriff GA1 assoziiert) und noch kein (auf Dauer muss ich im nachhinein zugeben wohl zu ermüdendes) Fatmax-Training sein.

Ich kann jedenfalls einmalig eine Spiro mit Laktat sehr empfehlen, da die Einblicke in den Energiestoffwechsel super interessant sind. Und die Pulswerte die dabei rauskommen, kannst du auf lange Zeit weiterverwenden. Will sagen der Fatmax-Puls wird bei gleichen Bedingungen immer ähnlich sein, auch wenn sich die zugehörige Leistung durch Training massiv verschieben kann. So zumindest meine Erfahrung aus 5 Spiros in den letzten 16 Monaten. Puls blieb sich relativ gleich an VT1, VT2 und Fatmax, nur die Leistung änderte sich. Würde das aber nicht jetzt machen, wo es so warm ist. Es sei denn die LD wird in nem klimatisierten Raum durchgeführt.
 
Wenn man auf Grund der Hitze, besonders bei einem Intervall-Training die Leistung reduzieren muss, ist dann der Trainingseffekt trotz dem ähnlich zu bewerten?
 
Wenn man auf Grund der Hitze, besonders bei einem Intervall-Training die Leistung reduzieren muss, ist dann der Trainingseffekt trotz dem ähnlich zu bewerten?

Ich vermute nein - die reduzierte Intensität verringert den Trainingseffekt, außerdem muss man sich von Training in der Hitze oft auch länger erholen. Ich vermute, das wird sich in der Summe zwar nicht kurzfristig, wenn es nur ein paar Tage sehr warm ist, wohl aber mittel- und langfristig (also wenn die Hitzeperiode über Wochen andauert) negativ auf die Formentwicklung auswirken. Man kann zwar durch Training in der Hitze u.U. spezielle Adaptionen erzeugen, die es bei Training in gemäßigten Temperaturen nicht gibt, die dürften in der Gesamtbilanz den Verlust an Trainingsreiz durch die reduzierte Intensität nicht ausgleichen. In den einschlägigen Trainingsempfehlungen zu Hitzetraining wird das Hitzetraining bei niedriger Intensität zusätzlich zum normalen Training durchgeführt, damit es nicht die Trainingsqualität des übrigen Trainings beeinträchtigt und beim Indoor-Training wird ja auch meist empfohlen, dieses mit guter Kühlung zu absolvieren, damit man auch die gewünschten Intensitäten trainieren kann.
 
Hello, mache regelmäßiges Krafttraining (Oberkörper + Rücken). Bin nun von einem Gravel (S/R = 1,48) auf ein Aero (S/R = 1,44) umgestiegen. Merke seit kurzem "Probleme", eher Problemchen, kleine Verspannungen, im Rücken/Nacken. Was für Übungen sollte man hier speziell machen?
 
Angenommen ich fahre meine Ausdauerfahrt in dem Leistungsbereich, in welchem ich
ich zwischen Nasen- und Mundatmung leicht variieren kann. Lässt sich in dem Fall durch konsequente Nasen- oder Mundatmung irgendein Vorteil erzielen (z.B. hinsichtlich Trainingsreiz)?
 
Angenommen ich fahre meine Ausdauerfahrt in dem Leistungsbereich, in welchem ich
ich zwischen Nasen- und Mundatmung leicht variieren kann. Lässt sich in dem Fall durch konsequente Nasen- oder Mundatmung irgendein Vorteil erzielen (z.B. hinsichtlich Trainingsreiz)?
Ja durch Nasenatmung wirst du auf Dauer die Atemfrequenz senken können,da Du tiefer atmest. Weniger Atemzüge bei gleicher Leistung sind allein schon deshalb effizienter, da es pro Atemzug eine gewisse Menge totes Volumen gibt, das bewegt werden muss, aber nicht genutzt wird. Der Energiebedarf für die Atmung ist gar nicht so gering wie man denkt.
Gibts ne Podcastfolge von Jack Burke mit seinem Trainer Steve Neal dazu.
 
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