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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

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Weltverband sperrt acht russische Leichtathleten

Die russische Leichtathletik sorgt wieder massiv für Dopingschlagzeilen. Der Weltverband IAAF hat acht russische Athleten, vorwiegend aus dem Geher-Lager, wegen Dopings jeweils für zwei Jahre gesperrt.

Wie am Donnerstag bekanntwurde, gehören zu den überführten Athleten auch Wladimir Kanajkin, der im Juli 2007 den Weltrekord über 20 km Gehen aufstellte, und der Vizeweltmeister von 2005 über 50 km Gehen, Alexej Wojewodin. Ihm und Kanajkin wurde die Einnahme des Blutdopingmittels EPO nachgewiesen.

Gesperrt wurden von der IAAF auch Sergej Morosow, Igor Jerokin, Viktor Burajew, Anatoli Kukuschkin (alle Gehen), Roman Usow (Hindernis) und Julia Smirnowa (Langstrecke).

Quelle ORF Sport
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
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Da fällt mir zu dem Thema eine Begebenheit ein, der ich damals überhaupt keine Beachtung geschenkt habe.
Bei der vorletzten Fußball - WM war
Südkorea mit dabei. Ich habe damals nur ein Spiel dieser Mannschaft gesehen.
Da viel mir auf das diese kleingewachsenen dunkelhaarigen Spieler
zwar nicht mit guter Technik glänzen konnten, aber sämtliche Feldspieler
über die volle Spielzeit rannten wie Roboter.
Immer mit vollem Einsatz hin und her, die waren einfach nicht kaputtzukriegen.
Auch der Kommentator wunderte sich über dieses irrsinnige Laufpensum.
Damals habe ich mir nichts dabei gedacht, da existierte der Begriff Doping noch nicht in der heutigen Dimension.
Ich habe die Bilder noch vor Augen, wenn das damals mit Rechten Dingen zuging freß ich´nen Besen.
Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, würd mich mal interessieren.
 
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Burghauser David Solga positiv getestet


Frankfurt/Main (dpa) Der 3. Fußball-Liga droht ein Dopingfall. Der 26-jährige Mittelfeldspieler David Solga von Wacker Burghausen wurde bei der Kontrolle im Anschluss an das Meisterschaftsspiel zwischen Burghausen und Jahn Regensburg am 4. Oktober positiv getestet.

Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt/Main mitteilte, ist bei der A-Probe die stimulierende Substanz Methylpseudoephedrine gefunden worden. Der DFB hat den Spieler und seinen Verein über die positive A-Probe informiert. Gemäß der Anti-Doping-Richtlinien haben Verein und Spieler 48 Stunden Zeit, eine B-Probe zu beantragen. Die Anti-Doping-Kommission des DFB hat den DFB-Kontrollausschuss über das Vorliegen der positiven Probe informiert.

(Erschienen: 04.11.2008)

Noch gar nicht lange her, erinnert Ihr euch noch? Und was kam dabei raus? Richtig: der deutsche Fußball hat kein Dopingproblem.

Gnade für Solga

Bei Solgas Vergehen handle es sich "nicht um einen klassischen Dopingfall mit der Einnahme eines verbotenen Medikamentes zur Leistungssteigerung", so die Urteils-Begründung. Solga hätte sich andererseits aber "nicht blind auf seinen Vereinsarzt verlassen" dürfen, sondern sich vor der Einnahme des Medikaments über die Inhaltsstoffe informieren müssen.

Hier heisst es
Der Verein reagierte prompt und nahm David Solga in Schutz. "Die Wacker Burghausen Fußball GmbH möchte betonen, dass den Spieler hier keine Schuld trifft", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme im Internet. Solga sei Anfang Oktober an einer Grippe erkrankt und habe daraufhin vom Mannschaftsarzt das Grippemittel "Tempil N" bekommen. Zuvor habe man sich abgesichert, aber die routinemäßige Internetüberprüfung auf der Liste der NADA (Nationale Anti Doping Agentur Deutschland) habe keinen Hinweis darauf ergeben, dass das Medikament als nicht zulässig zu bewerten war.

Der Verein betont, dass man nichts zu verschleiern habe. Im Gegenteil: Unmittelbar vor der Dopingkontrolle hatte David Solga sogar noch angegeben, das genannte Grippemittel eingenommen zu haben.

Und weiter:

Nach seinem Wissensstand steht das Grippemittel "Tempil" nicht auf der Dopingliste, dagegen beeinhaltet "Tempil N" aber offensichtlich zusätzlich das besagte Methylpseudoephedrine.

Klingt ja fast glaubhaft?! Zumindest gab es schon ähnlich gelagerte Fälle.
 
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Klingt ja fast glaubhaft?! Zumindest gab es schon ähnlich gelagerte Fälle.

Ich weiß ja nicht, was 4.-Liga-Vereine für Mannschaftsärzte haben, aber ich vermute mal das ist irgendein Hausarzt der zufällig im Verein ist (oder dessen Kumpel), der sich am Spieltag um die Auflagen zu erfüllen für ein paar Taler neben das Spielfeld stellt....ist ein Spieler krank, wird der behandelt wie jeder andere Patient auch!

Die wenigsten Leistungssportler in Deutschland werden durch eigene Mannschaftsärzte betreut - i.d.R. sind das normal praktizierende Ärzte, die gar keinen aktuellen Überblick über die aktuelle Doping-Lage haben können. Die verordnen die Medikamente, die Sie immer verordnen (schon bei denen haben die ja keinen Überblick mehr)

Von daher finde ich das sehr glaubwürdig und bin mir sicher, dass regelmäßig hunderte deutsche Leistungssportler vollgepumpt sind ohne es zu wissen und ohne eigentliche "Dopingabsicht".

Aber: Für die Feststellung eines Dopingvergehens ist es eigentlich unerheblich, ob das wissentlich oder nicht geschehen ist.
Wenn ich Epo im Blut habe bin ich gedopt, unabhängig davon ob mir das ein Gegner im Schlaf gespritzt hat oder ob ich mir das selbst gedrückt habe. Lediglich für das Strafmaß ist das entscheidend.
 
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Im November sollten die Ergebnisse der nachträglichen Dopingproben von den Olympischen Spielen bekannt werden. Jetzt ist der Monat bald um und gab noch nicht einen positiven Fall. Entweder waren alle sauber (inkl. Phelps und Bolt), oder die Geschichte soll still und heimlich unter den Teppich gekehrt werden.
 
Jetzt ist der Triathlon dran

Für die Nachtests der TdF war ja auch viel mehr angekündigt als letztlich öffentlich wurde. Irgendwie hackt doch keine Krähe der anderen ein Auge aus...

In Ö gibt es zur Abwechslung mal einen neuen Skandal um einen Arzt im Triathlonbereich.
Mit diesem Artikel im Kurier fing alles an. Dort werden noch anonyme Zitate von Sportlern gebracht, denen EPO angeboten wurde.
Mittlerweile hat sich auch Stadler als Angesprochener geäußert und das Faß unbremsbar ins Rollen gebracht.

Bin mal gespannt, ob dies genauso sang- und klanglos untergeht wie die Geschichte mit den Blutbanken damals.
 
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Der nächste bitte, oder ist es etwa doch wieder einer von uns. Schließlich fährt er ja auch Rad http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F1...6492FD604BA189B36A~ATpl~Ecommon~Scontent.html


bisher hat nur jemand der sich eventuell nur wichtig machen will etwas behauptet...
Engelhardt hat gehört, dass seine Ärzte das gesagt haben wollen. Komischerweise wissen die aber nichts davon...


Auch auf dieses Problem habe ich bereits hingewiesen:
Es war nie so einfach wie heute, sich einem unbequemen Gegner mittels Dopingvorwurf zu entledigen.
Vor ein paar Jahren, musste man noch dafür sorgen, dass ein Dopingtest positiv wird (was mit minimaler krimineller Energie auch nicht schwer ist) - heute reicht es vor ein Mikro zu treten um jemanden zu ruinieren
 
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Ab sofort die Berichterstattung vom Schach einstellen!!!:aetsch:

Unglaublich im Schach habe ich hier http://doping.zdf.de/ZDFsport/inhalt/4/0,5676,7485988,00.html auch gelesen.


Und das da sollte verboten werden an Kindern so was zu machen,das ist ja Körperverletztung und den Eltern müßte man die Hammelbeine lang ziehen
 
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IOC gibt fehlende Dopingkontrollen zu
Ankündigung mit Folgen: Das Internationale Olympische Komitee hat eingeräumt, das gültige Testverfahren in Peking nicht eingesetzt worden sind. Nun aber sollen die entnommenen Proben auf weitere Dopingsubstanzen nachgetestet werden.


Hamburg - Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking wurde offenbar auf zahlreiche Dopingsubstanzen nicht kontrolliert, obwohl es gültige Testverfahren gab. Dies räumte der medizinische Direktor des IOC, Patrick Schamasch, gegenüber der ARD-"Sportschau" ein. Dabei handele es sich um Testverfahren für mögliche neue Varianten anaboler Designer-Steroide, für die muskelaufbauenden SARMs sowie die zur Verschleierung von Doping anwendbaren Proteasen, heißt es in dem Bericht.


DPA
Kontrollstation: Nachtests von Dopingproben aus Peking angekündigt
Bei der Deutschland-Tour der Radprofis Anfang September wurden diese Nachweise vorgenommen. Bei Olympia habe es jedoch 'kein grünes Licht der Wada für den Einsatz der Nachweismethoden gegeben", sagte Schamasch. Laut Arne Ljungqvist, Vizepräsident der Welt-Antidopingagentur (Wada), der zugleich Vorsitzender der Medizinischen Kommission des Internationalen Olympischen Komitees ist, konnten in Peking nur Verfahren eingesetzt werden, die zum "Routinesystem der Wada-Kontrolllabore" gehören, also im Alltag zur Anwendung kommen. Allerdings solle nun auch auf diese Substanzen nachkontrolliert werden, nachdem bereits Nachtests auf Insulin angekündigt worden sind.


MEHR ÜBER...
Olympische Spiele Doping Deutschland- Tour
zu SPIEGEL WISSEN "Sobald die Nachweisverfahren im Routinesystem sind, werden wir die Peking-Proben auch auf SARMs und bisher unbekannte Designer-Steroide untersuchen. Das ist unser Plan", erklärte Ljungqvist. Auch Nachtests auf die in Lausanne lagernden Dopingproben der Sommerspiele 2004 und Winterspiele 2006 würden erwogen: "Es kann sein, dass wir auch die Proben von Athen und Turin auf diese Substanzen hin untersuchen werden. Das werden wir noch besprechen", so Ljungqvist.

Darauf steigt ARD und ZDF aus allen Sportübertragungen aus ......!!!!
 
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IOC gibt fehlende Dopingkontrollen zu
Ankündigung mit Folgen: Das Internationale Olympische Komitee hat eingeräumt, das gültige Testverfahren in Peking nicht eingesetzt worden sind. Nun aber sollen die entnommenen Proben auf weitere Dopingsubstanzen nachgetestet werden.


Hamburg - Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking wurde offenbar auf zahlreiche Dopingsubstanzen nicht kontrolliert, obwohl es gültige Testverfahren gab. Dies räumte der medizinische Direktor des IOC, Patrick Schamasch, gegenüber der ARD-"Sportschau" ein.


Klingt ja wie DIE ENTHÜLLUNG des Jahres....==> ist aber weder neu noch finde ich es ungewöhnlich....
Hat irgendjemand geglaubt, dass alle auf dem Markt befindlichen Testverfahren eingesetzt werden???

Damit eventuelle Sperren/Strafen nicht vor Gericht zurückgewiesen werden muss das Testverfahren nicht nur existieren sondern auch anerkannt und in unumstritten sein. Für diese Etablierung braucht es Zeit, die bei diesen Tests nicht da waren.

Zumindest über den Proteasen-Test wurde ca. 1 Monat vor Peking mehrfach berichtet - auch, dass das IOC den nicht einsetzen wird. Der Protest dagegen kam - oh Wunder - von den Wissenschaftlern, die den Test kurz zuvor entwickelt haben...
 
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Dafür das Doping im Fußball ja bekanntermassen gar nichts bringt und man deswegen nicht verschärft testen muss gleich zwei Dopingsperren. Immerhin.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Dafür das Doping im Fußball ja bekanntermassen gar nichts bringt und man deswegen nicht verschärft testen muss gleich zwei Dopingsperren. Immerhin.

Es stimmt doch Doping bringt im Fußball nichts.
Allerdings gehen die Meinungen auseinander was Doping ist.

Müller-Wohlfahrt sieht zum Beispiel Dinge als legitim an, die in Frankreich als Doping verteufelt werden. In Deutschland regt sich keiner auf, keine Presse, kein Doping-Jäger.

Also kann es kein Doping sein, denn Deutschland ist doch führend im Dopingkampf...oder?;)
 
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...denn Deutschland ist doch führend im Dopingkampf...oder?;)

Sagen wir mal wir holen auf und nach.

Der zweite Anschnitt ist ja schon herrlich,

Das Ministerium straft den Verband damit für Versäumnisse in der Vergangenheit ab, die eine Sperre für den Dopingtest-Verweigerer Busch verhinderten. So hatte der Berliner, der vom DEB wegen der zunächst verweigerten und später nachgeholten Dopingkontrolle lediglich mit einer öffentlichen Verwarnung, einer Geldstrafe und gemeinnütziger Arbeit belegt worden war, keine Athletenvereinbarung unterschrieben. Zudem war der Anti-Doping-Code nicht in den DEB-Statuten verankert.

aber erst beim dritten wird es so richtig wunderbarschloch:

Deshalb konnte auch das Adhoc-Schiedsgericht des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in zweiter Instanz Busch, dessen Probe negativ war, nicht sperren. Der DEB hat die finanziellen Einschnitte "mit Schmerzen kompensiert", so Harnos, und hofft, dass das Thema Busch damit endgültig erledigt ist. Mittlerweile haben alle Nationalspieler eine Athletenvereinbarung unterschrieben, in der sie den Anti-Doping-Code anerkennen, auch die Profis in der NHL. Der neue NADA-Code, der zum Jahresbeginn 2009 in Kraft tritt, ist mittlerweile in den DEB-Statuten verankert.
 
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Mal ganz was anderes, traurig aber wahr:

Am 13.Oktober starb der 19-jährige Eishockeyspieler Alexei Cherepanov auf der Bank während eines Eishockeyspieles an einem Herzstillstand.
Der Fall kam vor allem in die Medien weil die Millionenschwere russische Liga kaum Sicherheitsbestimmungen für solche Fälle hatte, es war kein Arzt, keine Ambulanz anwesend und auch deshalb verstarb der junge Mann auf dem Weg ins Krankenhaus.

Nun gehen die russischen Ermittler aber mit weiteren Neuigkeiten an die Öffentlichkeit. Die Untersuchung von Urin und Blut lassen wohl den Schluss zu, dass der junge Mann schon seit mehreren Jahren Blutdoping betrieben hat.
 
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