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Cycles Alex Singer

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Re: Cycles Alex Singer
Der Kurs ist angemessen. Aber absolut gesehen ist das viel Geld. Wenn ich nächste Woche in ein Topf voll Geld falle, fahre ich nach F und kauf das Rad.

Wird wohl nicht passieren...?! :rolleyes:
 
Leider zu kurz für mich. Menschen mit langen Beinen haben auch große Füße und fahren lange Kurbeln. Bei Rahmen mit 57cm Oberrohr bleibt man dann wahrscheinlich mit dem Fuß am vorderen Schutzblech hängen. Wenn ich bereit wäre, 6200€ für eine Randonneuse auszugeben, würde ich das Geld eher in einem Carbon- Gravelbike versenken oder gleich zum Rahmenbauer gehen.
 
Wenn die Oberkante der Tasche unter dem Lenker endet? :idee:
Die Befestigungsriemen geben das von der Länge her. Die Tasche hängt dann etwas tiefer, stimmt. Die Öffnung ist auch nach vorne, passt also auch. Vielleicht hat man das früher auch nicht so eng gesehen. Dass dieses Rad für eine Tasche mit Decaleur konzipiert war, glaube ich nicht.
 
Man kann auch einfach die lütte Tasche (die auf dem Gepäckträger liegt) nehmen...
.... oder, wenn man das Rad aus Frankreich abholt, einen Abstecher zu Alex Singer machen und sich einen passenden Decaleur geben lassen oder anfertigen lassen. Wenn man 6kEUR ausgibt, ist die zusätzliche Ausgabe von dem Taschengeld gar nicht mehr spürbar.

Die Tasche ist auch einfach zu hoch. Wie bei den aktuellen Taschen von Gilles Berthoud gibt es die Teile in unterschiedlichen Höhen.


Und bevor ich mir einen modernes Plastikrad für 5- oder 6kEUR kaufe, gebe ich dem Verkäufer des AS sogar noch Trinkgeld oder runde die Summe von 6200 EUR gönnerhaft nach oben zu 7000 auf.

Echt: Wenn man modernes Zeug fahren will, braucht man doch nur eine schlichte Gruppe (maximal Ultegra) und einen der Plastikrahmen, die alle irgendwie in Taiwan vom Band purzeln und dann unterschiedlich beklebt werden. Das geht für die hälfte der Kohle und ist dann immer noch teuer, gemessen am Materialaufwand.
 
Und bevor ich mir einen modernes Plastikrad für 5- oder 6kEUR kaufe, gebe ich dem Verkäufer des AS sogar noch Trinkgeld oder runde die Summe von 6200 EUR gönnerhaft nach oben zu 7000 auf.

Echt: Wenn man modernes Zeug fahren will, braucht man doch nur eine schlichte Gruppe (maximal Ultegra) und einen der Plastikrahmen, die alle irgendwie in Taiwan vom Band purzeln und dann unterschiedlich beklebt werden. Das geht für die hälfte der Kohle und ist dann immer noch teuer, gemessen am Materialaufwand.

ICH sehe das ähnlich, ein neues Rose Backroad für 2,5k z.B. würde da direkt aus der Tüte einen sehr guten Job machen.

Aber natürlich hinkt der Vergleich.
Einen nahezu perfekten, klassischen Randonneur müssten man auch mit einem gehobenen Gravel mit Maximalausstattung vergleichen, also z.B. einem 3T Exploro mit DI2 oder sowas.

Eigentlich kann man so einen Singer nur mit ähnlichen klassischen Randonneuren vergleichen und da ist der Preis echt OK. Beim Singer kommt noch einmalig hinzu, dass man damit - bei Bedarf - zum Hersteller laufen kann (für einen Decaleur z.B.). Wo sonst gibt es sowas?
 
Man kann auch einfach die lütte Tasche (die auf dem Gepäckträger liegt) nehmen...

Wenn es darum geht, den Lenker trotz Fronttasche freizubekommen ist das auf jeden Fall der Singer Ansatz, mindestens seit 1950, bei der "Tour Cyclotouriste" im Sommer.
"1. - ALEX SINGER: Lenkertasche, die den Lenker freigibt und ein zentrales transparentes Kartenfach für die Etappenroute trägt.
6. - A. SINGER: Vordere Auflage mit zwei Stegen, mit denen die Tasche ohne weitere Befestigung in die Lederschlaufen eingehängt werden kann."
AlexSingerTasche.png


AlexSingerTräger.png


Der Decaleur taucht erstmals 1951 anlässlich PBP auf, an einem Herse Fahrrad, aber gemacht und auch wohl entwickelt von Hergé, vielleicht sogar zusammen mit Rebour, der das Rad gefahren hat:
"3. HERGE Lenkertaschenhalterung, die den Lenker vollständig freigibt. Ein T-förmiges Stück mit zwei Beinen ist an die Tasche genietet und passt in zwei Rohre, die an der Taschenhalterung befestigt sind. Die Tasche kann sofort an- und abgelegt werden; ein Federhaken ist die untere Befestigung; der Fahrer hat eine absolut starr befestigte Tasche ohne die Tendenz, sich abwechselnd seitwärts zu bewegen."
Im dazugehörigen Artikel schreibt Rebour:
"EIN PRAKTISCHER TASCHENHALTER
Schließlich gibt es noch eine kleine Verbesserung der Vordertaschenhalterung, die ich auf den 1.200 Kilometern der Strecke ausprobiert habe und die die Stabilität und den Komfort des Radfahrers deutlich erhöht hat. HERGE hat ein Modell entwickelt, das die Tasche nach vorne verlagert, wodurch der Lenker absolut frei bleibt und die Hände jede Position ohne die Tasche einnehmen können. Auf der Rückseite der Tasche befindet sich anstelle der beiden klassischen Riemen eine horizontale Metallstange, die auf die Rückseite der Tasche genietet ist, mit zwei kleinen vertikalen Stäben in der Mitte, die verschweißt und zum Boden gerichtet sind. Diese beiden Stäbchen durchdringen zwei Rohre, die an der Taschenhalterung befestigt sind, vier Zentimeter vom Lenker entfernt. Die Vorteile dieses Systems in Bezug auf einfache Montage und Demontage, Komfort und Seitensteifigkeit lassen sich anhand der Skizze Nr. 3 erkennen."
Decaleur.png


Klugscheißermodus aus :)🤓

Lange Rede kurzer Sinn: Ich finde dieses Fahrrad auch ohne Decaleur ziemlich perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch einfach die lütte Tasche (die auf dem Gepäckträger liegt) nehmen...
.... oder, wenn man das Rad aus Frankreich abholt, einen Abstecher zu Alex Singer machen und sich einen passenden Decaleur geben lassen oder anfertigen lassen. Wenn man 6kEUR ausgibt, ist die zusätzliche Ausgabe von dem Taschengeld gar nicht mehr spürbar.

Die Tasche ist auch einfach zu hoch. Wie bei den aktuellen Taschen von Gilles Berthoud gibt es die Teile in unterschiedlichen Höhen.


Und bevor ich mir einen modernes Plastikrad für 5- oder 6kEUR kaufe, gebe ich dem Verkäufer des AS sogar noch Trinkgeld oder runde die Summe von 6200 EUR gönnerhaft nach oben zu 7000 auf.

Echt: Wenn man modernes Zeug fahren will, braucht man doch nur eine schlichte Gruppe (maximal Ultegra) und einen der Plastikrahmen, die alle irgendwie in Taiwan vom Band purzeln und dann unterschiedlich beklebt werden. Das geht für die hälfte der Kohle und ist dann immer noch teuer, gemessen am Materialaufwand.
Dann Greif zu!
Ich besitze übrigens kein einziges "Plastikrad" und Pläne auch nicht die Anschaffung eines solchen. Wenn aber das Gewicht eine Rolle spielt und das Rad gleichzeitig noch ein Minimum an Fahrkomfort bieten soll, kommt nur Carbon in Frage. Die Dinger purzeln übrigens nicht in Taiwan vom Band, sondern werden meistens in China in aufwändiger und schlecht bezahlter Handarbeit gefertigt. Ausnahme: BMC wickelt die Rahmen vollautomatisch in der Schweiz. Ich denke an so etwas wie das Open UP, das Rahmenset kostet ca. 3000€. Dazu eine Ausstatung in bester Qualität, dann kommt man ungefähr auf den Preis. Ein Vorteil: Man fährt mit gängigem Material und hat unterwegs eine Chance, Ersatzteile zu bekommen. Versuch mal, bei PBP nach einem harmlosen Crash Ersatz für ein verbogenes Hinterrad mit 120mm Klemmbreite zu bekommen.
In der Preisklasse würde ich allerdings gleich ein Rad für mich bauen lassen.
Die Tasche ist übrigens nicht zu hoch. Idealerweise wird die Klappe der Tasche über den Lenker gezogen, das gibt dann einen zusätzlichen Windschutz für kalte Finger. Die Berthoud-Taschen passen knapp für das Nötigste,was man bei einem Brevet braucht. Die Minitasche von AS ist ein neckisches Teil für kurze Ausfahrten.
 
Wenn es darum geht, den Lenker trotz Fronttasche freizubekommen ist das auf jeden Fall der Singer Ansatz, mindestens seit 1950, bei der "Tour Cyclotouriste" im Sommer.
"1. - ALEX SINGER: Lenkertasche, die den Lenker freigibt und ein zentrales transparentes Kartenfach für die Etappenroute trägt.
6. - A. SINGER: Vordere Auflage mit zwei Stegen, mit denen die Tasche ohne weitere Befestigung in die Lederschlaufen eingehängt werden kann."
Anhang anzeigen 830797

Anhang anzeigen 830799

Der Decaleur taucht erstmals 1951 anlässlich PBP auf, an einem Herse Fahrrad, aber gemacht und auch wohl entwickelt von Hergé, vielleicht sogar zusammen mit Rebour, der das Rad gefahren hat:
"3. HERGE Lenkertaschenhalterung, die den Lenker vollständig freigibt. Ein T-förmiges Stück mit zwei Beinen ist an die Tasche genietet und passt in zwei Rohre, die an der Taschenhalterung befestigt sind. Die Tasche kann sofort an- und abgelegt werden; ein Federhaken ist die untere Befestigung; der Fahrer hat eine absolut starr befestigte Tasche ohne die Tendenz, sich abwechselnd seitwärts zu bewegen."
Im dazugehörigen Artikel schreibt Rebour:
"EIN PRAKTISCHER TASCHENHALTER
Schließlich gibt es noch eine kleine Verbesserung der Vordertaschenhalterung, die ich auf den 1.200 Kilometern der Strecke ausprobiert habe und die die Stabilität und den Komfort des Radfahrers deutlich erhöht hat. HERGE hat ein Modell entwickelt, das die Tasche nach vorne verlagert, wodurch der Lenker absolut frei bleibt und die Hände jede Position ohne die Tasche einnehmen können. Auf der Rückseite der Tasche befindet sich anstelle der beiden klassischen Riemen eine horizontale Metallstange, die auf die Rückseite der Tasche genietet ist, mit zwei kleinen vertikalen Stäben in der Mitte, die verschweißt und zum Boden gerichtet sind. Diese beiden Stäbchen durchdringen zwei Rohre, die an der Taschenhalterung befestigt sind, vier Zentimeter vom Lenker entfernt. Die Vorteile dieses Systems in Bezug auf einfache Montage und Demontage, Komfort und Seitensteifigkeit lassen sich anhand der Skizze Nr. 3 erkennen."
Anhang anzeigen 830802

Klugscheißermodus aus :)🤓

Lange Rede kurzer Sinn: Ich finde dieses Fahrrad auch ohne Decaleur ziemlich perfekt.

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Die Tasche ist übrigens nicht zu hoch. Idealerweise wird die Klappe der Tasche über den Lenker gezogen, das gibt dann einen zusätzlichen Windschutz für kalte Finger. Die Berthoud-Taschen passen knapp für das Nötigste,was man bei einem Brevet braucht. Die Minitasche von AS ist ein neckisches Teil für kurze Ausfahrten.

Ich würde den Vorteil mehrerer Griffmöglichkeiten bei freiem Oberlenker dem "Windschild" vorziehen und bei kalten Flossen auf moderne Handschuhe setzten.

Die AS-Tasche ist tatsächlich nix für einen langen Brevet. Das ist klar.
Ich habe das Ding an einem "Sportif" - keine Randonneuse. Damit fährt man ja auch nicht bei PBP. Da fehlt das Licht,...
Aber für eine lange Tagestour geht das schon, wenn man schönes Wetter hat und nicht zu viele extra Klamotten braucht.
 
windschutz, ich greife genauso gut die deckelklappe vor den fingern nach unten drückend. der deckel lässt sich mit dem gummi auch nach unten abspannen, das ist für die griffposition ohne windschutz aber nicht nötig, und so ist es praktischer, um den inhalt der tasche während der fahrt erreichen zu können.

 
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