• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Brevets Startort Köln (Troisdorf-Spich)

Anzeige

Re: Brevets Startort Köln (Troisdorf-Spich)
Gibt´s schon Details zur Strecke?
Ich hätte auch schon Bedarf für die erste Streckenänderung: In Bad Breisig ist die Rheinpromenade für Fahrräder gesperrt, obwohl der Rheinradweg da lang geplant ist, und je nach Uhrzeit sollte man da auch nicht den Fußgänger-Slalom versuchen ...
Dasselbe gilt für Remagen, auch dort ist eine lokale Umleitung ausgeschildert.

@Speichennippel Den Großteil der Strecke kennst du doch schon. Eine Frage zur Lahn: Wie seid ihr damals von Diez bis Balduinstein gefahren - über Holzappel?
 
Zuletzt bearbeitet:
6500Hm?
Dafür müsste man aber schon etliche der Flußschleifen über den Hügel abkürzen.
Ich würde für die Strecke knapp 4500Hm veranschlagen, was für eine gemütliche "Flüsse-Tour" allerdings immer noch mehr als reichlich ist...
 
Für Brohl (Umgehung Unterführung für Velomobil, Gruß an @jostein ), Breisig und Remagen habe ich eine Umgehung der gesperrten Abschnitte zusammengestellt. Velomobile verlängern die Umgehung Breisig, indem sie noch eine Brücke später über die Bahn nehmen, aber auch wieder an der Rheinstraße an den Rhein fahren.
 
6500Hm?
...
Ich würde für die Strecke knapp 4500Hm veranschlagen, ... eine gemütliche "Flüsse-Tour" ...

Die alte Hm Diskussion von GPS Daten ...

Ich haben bei GPSies einfach die Hm der Teilstücke grob addiert.

ABER
nirgendwo habe ich gelesen, das Rainer zu einem GEMÜTLICHEN Brevet geladen hat ;-)

Stichwort FLÜSSETOUR:
Wer im Rheintal zwischen Bonn-Koblenz-Bonn alles mitnimmt, was steil ist, kommt auf über 5000 Hm bei um die 200 Km. Quelle: Fahrradladen Klingeling (oder so ähnlich), in Bonn, die machen an einem der Mai Feiertage dort immer 'ne Hammer Runde.

Wer sucht, der findet.

Anstelle des Rheins könnten wir doch auch auf die 300er Strecke ausweichen ;-)

Bis dann
eO
 
Es gibt eine Korrektur für die 3. Strecke: Am Laacher See ist eine Baustelle und die Unterführung in Brohl ist raus, aber die Fußgängerzonen am Rhein in Breisig und Remagen sind drin geblieben.

@exOWL Von Limburg über Montabaur auf den 300er ist eine schöne Idee! Oder schon am Oberlauf der Lahn vor Gießen nach Herborn und über Bad Marienberg nach Hachenburg. Da bekommt auch viel Landschaft für wenig Geld.

Noch ein Hinweis eines Kollegen, der den Lahntal-Radweg gefahren ist: Man fährt am Oberlauf längere Zeit nur durch Felder ("Ein halber Tag" - also so 60 km :)) und hat wenig Abwechslung und Sonnenschutz. Sonnencreme zum Nachlegen nicht vergessen.
 
Erst wirds heiß, dann kommt Blitz und Hagel. In Koblenz könnte man schnell zum Ziel abbrechen.
Wird schwer werden.
 
@Speichennippel Der Emil kam am Sonntag Abend, enthielt aber nur die Info, dass es eine Änderung im Teil 3 der Strecke gibt (Maria Laach - Richtung Bell - Glees - Burgbrohl - Brohl) und ein sehr rudimentäres Route-Sheet. Die Strecken sind auf der Web-Seite verlinkt. Ich habe dann angefangen, mir eine detailliertere Beschreibung zu erstellen, aber angesichts des Länge der Strecke und des Umfangs der Beschreibung dann die bekannten Gegenden ausgelassen (unteres Siegtal, und ab Limburg). Da fahre ich dann nach Tageslaune, von den Kontrollstellen mal abgesehen.

Koblenz als Abkürzungsort wird für mich erst am Freitag früh sein, da sollte die Gewittergefahr vorbei sein. Ansonsten ist im Bedarsfall von Troisdorf bis Siegen, von Bad Laasphe bis Zell, in Mayen und ab Brohl bis Troisdorf eine Bahnstrecke in der Nähe.
 
Zug will ich gar nicht wissen :)

Die Strecke habe ich im Navi. Als Backup habe ich ein Handy mit GPS. Ein paar Streckenabschnitte kenne ich schon und müsste die ohne Hilfe finden können.
Teilweise ist nicht klar, ob die Straße oder der Radweg genutzt werden soll. Muss man halt spontan vor Ort gucken, wo man besser durchkommt.
Das Höhenprofil sagt mehr aus, als die Höhenmeterzahl. In der folgenden Grafik werden 3268 Hm ausgeworfen. Mit Garmin-Topo 4511 Hm. Und wenn man den Track aufruft rund 7200 Hm. Die Kurve sieht aber immer ähnlich aus.

 
Wie versteht Ihr im Routesheet denn die Angaben "Siegquelle > 10h -> zurück!", "Koblenz > 26h -> Rhein!" und "Cochem > 29h -> Kaiseresch"?
 
Die Zeiten passen grob (+/- 1 Stunde) zu den Mindestzeiten, die an dieser Position bei 15 km/h erreicht sein müssten Die Siequelle liegt knapp vor km 150 (= 10 Stunden), Koblenz knapp vor 400 (=27 Stunden) und von Koblenz bis Cochem könnten es ca. drei Stunden sein.

Ob ein straßenbegleitender Radweg genommen wird, ist dem Track nicht zu entnehmen, aber ob der separate Sieg-, Lahn-, Mosel- bzw. Rheinradweg oder eine parallele Straße befahren wird, schon. Bei einigen Stellen ist das Verlassen der Flussradwege sinnvoll, an anderen habe ich meine Zweifel: Zumindest Bülgenauel-Merten nehme ich eher den Radweg, weil kürzer, aber Merten-Eitorf morgens früh die Straße, statt halb den Berg hochzufahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, daß Rainer p. oder gar k. w. aus o. in diesem sozialen Medium nicht so präsent sind. :D
 
Rainer habe ich einige der "Alternativen" auf den Träcks mitgeteilt und manche hat er dann später berücksichtigt. Gestern hat er eine Variante live mitbekommen: Bis kurz vor Roßbach bin ich mit der Gruppe mitgefahren. Am Kreisverkehr geht die Strecke den Berg hoch, aber nach Rainer F.'s Ankündigung, man könne statt der Straße auch den Radweg fahren, habe ich die schnelle Gruppe dort fahren lassen und bin dem Radweg durchs Tal in meinem normalen, langsamerem Tempo gefolgt. Knapp einen Kilometer hinter Roßbach hat die Gruppe mich dann wieder eingeholt :). Hinter Etzbach war es dann aber vorbei mit lustig, denn die Steigung trennt den Trekker von den Rennern.

Ansonsten lief es gestern gut. Das Siegtal mit Industrie und vor allem Siegen ist zwar nicht überall die Schönheit pur, dahinter wurde es dann aber umso beschaulicher. An der Siegquelle habe ich an der gleichnamigen Gaststätte (500 m neben der Strecke) Mittagspause gemacht, und dann mit neuer Kraft durch wundeschöne Ilsetal. Der Wind an der Lahn war wechselhaft, hat aber wohl die Gewitter eine Zeit lang auf Distanz gehalten. Hinter Biedenkopf war das Tal dann etwas monoton: Wirtschaftsweg durch Felder und offene Landschaft. Bei einer kurzen Pause habe ich eine Familie aus Mainz getroffen, die mit dem Zug nach Bad Laasphe gefahren war, und die Lahn bis Braubach fahren wollte. Am ersten Tag war das Tagesziel Marburg, und fragten, bis wohin ich wolle: "Nach Koblenz und weiter an die Mosel" - "Doch nicht mehr heute" - "Schon, ok, in Limburg wird es Mitternacht, aber durchfahren will ich schon" - es sollte etwas anders kommen: Hinter Marburg (volle Uferpromenade und eng, aber wohl immer noch besser, als dort Straße zu fahren) wollte ich ein Pause einlegen, da Hunger, Durst und Kreislauf danach verlangten. In Ruttershausen war eine offene Pizzeria direkt am Wege. Während ich auf das Essen wartete, zogen einige Randonneure vorbei ( @4x5 ?), und der erste Schauer kam durch. Das Rad habe ich noch schnell ins Trockene geschoben, und dann kam das Essen. Anschließend wollte ich los, aber das Vorderrad war komplett platt. Beim Wechsel des Schlauchs habe ich das Loch gesucht, keins gefunden aber einen Abriss am Ventil gesehen, so dass der Schlauch sofort die Luft verlor. Da er kurz vorher noch vollen Druck hatte, bin ich etwas ratlos, wie so etwas in kurzer Zeit im Stand passiert. Den Ersatzschlauch bekam ich mit der kleinen Pumpe nur auf gut 2 Bar, aber der andere Schlauch war nicht reparierbar. Immerhin konnte ich den Schlauchwechsel im Trockenen durchführen, und als ich fertig war, war der kurze, aber kräftige Schauer auch vorbei. Bis Gießen lief es weiter gut, aber ich musste immer aufpassen, keine Schlaglöcher oder Schwellen mit Schwung zu passieren. So durch die Nacht und ohne Reserve war mir zu heikel, und ich habe in Gießen den Zug genommen. Dort fiel mir dann ein, dass ich auch an irgendeiner Tanke Luft bekommen hätte, aber die guten Ideen kommen manchmal zu spät.

Heute Nachmittag gibt es dann einen kleinen Ausflug zum freundlichen Händler meines Vertrauens und weiter nach Spich auf ein Bier.

Edit: Bei der Überprüfung des Schlauchs heute habe ich gesehen, dass der Riss am Ventilansatz nur etwas Dreck war, der im Dämmerlicht gestern täuschend echt aussah. Es muss jemand schlicht die Luft abgelassen haben. Dafür war die Pumpe tatsächlich kaputt, und die habe ich heute ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neue Strecke des 6oo war genial. Sehr abwechslungsreich, ich weiß nicht wie viele 100 Sehenswürdigkeiten ich gesehen habe. Wer was für Landschaft übrig hat ist hier richtig.
Viele Flachstücke gespickt mit immer wieder tollen Anstiegen, vor allem im hinteren, aber nicht letztem Teil. Klar, die vielen Radwege haben was von Paris Brest Paris, aber so bleibt man wenigstens wach.
Mein Hauptproblem war Müdigkeit, einhergehend mit Leistungsabfall. Die @rschfrage ist immer noch nicht geklärt, 100km im Stehen fahren, wegen wundsein, ist nicht gerade ökonomisch. Trotzdem war die Dauer mit 28 brutto OK, dank Rainer F, die Lokomotive.
Der Stimmung tat das keinen Abbruch, die vielen geilen Eindrücke haben sich eingebrannt, um später mal die Enkel mit Geschichten zu langweilen.
 
Zurück
Oben Unten