• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Aufbau: Herkelmann Randonneur

durchführen, von oben seh ich schlecht ob mein Knie überm Tretlager ist!
Mit dem Rad in einen Türrahmen, da kannst du dich mit den Schultern stützen ( wie als Anfänger auf einer freien Rolle) und dann vom Knie ein Lot fällen. Zur Not eine Mutter an eine Schnur binden.
 
Knie übern Tretlager kenne ich auch nicht. Ich kenne es so: Platte so positionieren daß der Ballen auf der Pedalachse liegt ( manche stellen die Platten auch noch bis zu ca. 3 cm weiter zurück, ist auch recht angenehm m.E.).
Dann den Sattel so vor o. zurück bis bei horizontalen Kurbelarmen die Kniescheibe über der Pedalachse steht (Lot). American Postiton wäre durch die Kniemitte, aber das ist mehr für flaches Land....
Wird danach die Sattelhöhe verstellt passt das natürlich nicht mehr so ganz...
 
Ich habe mich ja noch nicht durch die ganze Schaltungs-Geschichte gelesen.....Hast du das getestet welche max. Ritzelgröße das SW schafft?
Hintergrund ist folgender: vertikale Ausfaller haben oft ein längeres Schaltauge, d.h. man kann mit dem gleichen Werk größere Ritzel schalten als bei horizontalen Ausfallern. Gut ein 32er wirds vermutlich nicht, aber ev. ein 30er.
 
Das mit dem Knielot kann doch eigentlich nur Unsinn (oder im besten Fall, ein überlieferter, guter Ausgangspunkt) sein. Oder kann mir jemand erklären, warum hier ausgerechnet eine Senkrechte zu suchen ist?! Was sollen die armen Liegeradler denn machen?! :rolleyes:

Die beste Anleitung zum Do-it-yourself-Bike-Fitting, die mir bislang unter die Finger gekommen ist, ist jene hier;
http://www.peterwhitecycles.com/fitting.htm

Kann gut sein, dass Du normal einen eher druckvollen, langsam tretenden Stil bevorzugst, der bei ungewohnten Längen und mit Gepäck nicht mehr ideal ist?!
Kleine "Fehlstellungen" wie üppiger Q-Faktor, nicht ganz ideal stehende Platten oder etwas zu lange/kurze Kurbeln oder ein etwas falsch stehender Sattel muss sich nicht bei jedem schon bei 50-70km äussern.
 
Das mit dem Knielot kann doch eigentlich nur Unsinn (oder im besten Fall, ein überlieferter, guter Ausgangspunkt) sein. Oder kann mir jemand erklären, warum hier ausgerechnet eine Senkrechte zu suchen ist?
Also vom Kraftsport kenne ich es so daß die Knie bei Kniebeugen nicht über die Fußspitzen ragen sollen, weil sonst die Knie unnötig stark belastet werden.
Was sollen die armen Liegeradler denn machen?!
Na, die stellen den Abstand zur Kurbel ganz normal ein. Was wir mit Sattel vor o. zurück machen, können die ja kaum machen, die Sitzhöhe ist ja fix. Hochstens mal ein Sofakissen unterlegen.;)
 
Also vom Kraftsport kenne ich es so daß die Knie bei Kniebeugen nicht über die Fußspitzen ragen sollen, weil sonst die Knie unnötig stark belastet werden.
Soll das nicht einfach dafür sorgen, dass du mehr mit dem Rumpf und nicht alles mit dem Knie machst?!

Manche Typen pedalieren eher kraftvoll von hinten raus, andere eher spitzfüssig nach hinten. Verschiedene Leute haben verschieden Verhältnisse von Oberschenkel zu Unterschenkel oder empfinden unterschiedliche Last auf den Händen als unangenehm. Da kann unmöglich überall die gleiche Regel strikt gelten, auch wenn sie als Startpunkt für Normalgewachsene und durchschnittliche Tretgewohnheiten brauchbar sein mag.

Je nach Situation sitze ich anders auf dem Sattel. Vorn sitzend wird der Kniewinkel spitzer (nicht gut für's Knie), hinten sitzend kann ich absolut mehr Druck entfalten (auch nicht gut für's Knie) :D
 
Soll das nicht einfach dafür sorgen, dass du mehr mit dem Rumpf und nicht alles mit dem Knie machst?!
Nein, die Kniebeuge soll haupstächlich die Waden trainieren. Das der Rumpf stabilisiert ist schön und der Vorteil von freien Gewichten. Ggf. kann @BuddyBuda genaueres dazu sagen, der geht ja auch pumpen....
Je nach Situation sitze ich anders auf dem Sattel. Vorn sitzend wird der Kniewinkel spitzer (nicht gut für's Knie), hinten sitzend kann ich absolut mehr Druck entfalten (auch nicht gut für's Knie)
Dafür ist ja gerade die Sattelnase da.... du rutscht nach vorn, die Schinken sind freier und die Beine fangen an zu fliegen...
viel Drehzahl wenig Drehmoment, da kann man die für die Knie ungünstigere Position vernachlässigen. Hinten ist es umgedreht und dafür sitz man " kniegerechter". Und die Menschen sind ja nicht alle gleich...Rauchen ist ungesund, aber Helmut Schmidt hat gequalmt wie ein Schlot und hat ein stolzes Alter recht fit & klar erreicht.
Zu große Gänge zu fahren ist ist eine Unsitte die m.E. 80% der Radfahrer pflegen. Zu kleine Gänge ist nur auf Untergründen wie bei Paris Roubaix der Untergang.;)
 
Die beste Anleitung zum Do-it-yourself-Bike-Fitting, die mir bislang unter die Finger gekommen ist, ist jene hier;
http://www.peterwhitecycles.com/fitting.htm
Ich habe mich mal da reingelesen, mein Englisch ist nicht so gut, da dauert es immer etwas.....
Ein sehr guter Gedankenansatz, wie ich finde. Die Lotgeschichte geht von einem trainierten Idealfahrer aus, der so physikalisch einen hohen Wirkungsgrad erzielen kann.
Wenn White richtig verstanden habe, richtet er den Sattel nach dem Trainingsstand des Fahrers aus. Je nach dem wie gut der untere Rücken trainiert ist. Das halte ich auch für sehr sinnvoll, denn je angenehmer es sich sitzt um so mehr wird das Rad auch bewegt. Für Hobbyfahrer m.E. eine gute Lösung. Aber in der neuen Welt hat man schon früh unterschieden zwische Hobby- und Profisportgerät. Da gab es hochwertige Rahmen & gut ausgestattete Räder mit flacheren Winkeln und mehr Komfort und Profimaterial mit steileren Winkeln und bretthart. Ich der alten Welt bedeutet Hobbysport meißt billig und einfach.:(
Der Hobbysportler wird an einen nervösen, brettharten Bock wenig Freude haben und bleibt m.E. auch hinter seinen Möglichkeiten die ihm ein hochwertiges Hobbyrad bieten würde.
 
Ich habe zuletzt bei diesem Rad (nicht meins) festgestellt, dass flache Winkel (oder auch lange Radstände) keineswegs unsportlich oder wenig wendig zu fahren sein müssen:


Das Wichtigste scheint White eine ausgewogene Balance des Sportlers auf dem Rad zu sein. Darüber hinaus liefert er eine m.E. sinnvolle Reihenfolge, in welcher man die verschiedenen Parameter angeht und ein paar Hinweise, wie man diese Einstellungen bewertet. Das ist m.E. schon eine ganze Menge, um die eigene Position zu optimieren.
 
Das mit dem Knielot kann doch eigentlich nur Unsinn (oder im besten Fall, ein überlieferter, guter Ausgangspunkt) sein.
Eben, das ist ein guter Ausgangspunkt, irgendwo muß man ja anfangen. Man darf aber nicht irgengwelche Regeln stur befolgen, sondern man muß im kleinen variieren und ausprobieren. Die anatomischen Voraussetzungen können vom Durchschnitt abweichen. Dazu kommen individuelle Vorlieben, die allen guten Erfahrungen widersprechen können aber so die besten Ergebnisse liefern. Ist genau wie bei Sätteln, es gibt immer Menschen die mit anerkannt überwiegend gut passenden Sätteln nicht zurecht kommen.

Die beste Anleitung zum Do-it-yourself-Bike-Fitting, die mir bislang unter die Finger gekommen ist, ist jene hier;
http://www.peterwhitecycles.com/fitting.htm
Da sind einige interessante Aspekte bei, aber es bleiben auch Fragen offen und das Ergebnis da finde ich zumindest diskussionswürdig.
Bei seinen Rädern http://www.peterwhitecycles.com/peter_bks.php steigt die Sattelnase ziemlich an. In Verbindung mit dem recht hohen Lenker deutet das oft auf eine vermeintlich bequeme Sitzposition, weil da wenig Gewicht auf den Handgelenken lastet (und um genau dieses Maß wird aber die Wirbelsäule ent-lastet). Nur ist der Lenker so zu nah am Körper, die Schulter muß nach hinten ausweichen, es entsteht ein Rundrücken und das Becken kippt nach hinten, zur Kompensation wird dann die Sattelnase geneigt. Extrem sieht man das bei Hollandrädern wo der Lenker deutlich höher als der Sattel ist, da stehen dann die Sättel (überwiegend Lepper Primus) fast im 45° Winkel. Nicht daß ich dieses "meine Sattelüberhöhung ist die größte" Spielchen mitmachen würde, ganz im Gegentum, aber bei hohem Lenker und nach oben geneigtem Sattel stimmt meist was nicht.

Ein sehr guter Gedankenansatz, wie ich finde. Die Lotgeschichte geht von einem trainierten Idealfahrer aus, der so physikalisch einen hohen Wirkungsgrad erzielen kann.
Wenn White richtig verstanden habe, richtet er den Sattel nach dem Trainingsstand des Fahrers aus. Je nach dem wie gut der untere Rücken trainiert ist. Das halte ich auch für sehr sinnvoll, denn je angenehmer es sich sitzt um so mehr wird das Rad auch bewegt.
Dem widerum kann ich mich nur anschließen.

Aber in der neuen Welt hat man schon früh unterschieden zwische Hobby- und Profisportgerät. Da gab es hochwertige Rahmen & gut ausgestattete Räder mit flacheren Winkeln und mehr Komfort und Profimaterial mit steileren Winkeln und bretthart. Ich der alten Welt bedeutet Hobbysport meißt billig und einfach.:(
Wie heißt noch gleich der Hersteller der Rennräder mit Geometrien baut, die man auch ohne den Trainingsstand eines Lizenzfahrerrs fahren kann? Aus D oder NL, ich meine im Dunstkreis von Koga
 
Nishiki ist deutlich zu alt. Die Firma wurde vor einigen Jahren gegründet. Als Besonderheit wurden die speziellen Geometrien hervor gehoben (zahmere Winkel, etwas höheres Steuerrohr)
 
Ich glaube, der Peter ist nicht mehr der Jüngste. Die leicht angehobene Sattelspitze beim Turbo ist Ok, das Rivendell sieht in der Tat sehr seltsam aus.

Aber gut beobachtet, in der Tat steuert die Beckenstellung beim Radeln wie und warum wir sitzen - das gehört beachtet.
Wie auch der Herkelmann
 
Hatte heute endlich mal Zeit den Artikel vom Peter White zu lesen und auch in die Tat umzusetzten! Hab den Sattel 2 cm nach vorne geschoben um besser eine hohe Frequenz pedalieren zu können, hat sich auch gut angefühlt, wenn auch etwas ungewohnt. Der Langzeittest steht aber noch aus.
 
Aber gut beobachtet, in der Tat steuert die Beckenstellung beim Radeln wie und warum wir sitzen - das gehört beachtet.
Im ADFC Ratgeber "Richtiges Sitzen" ist das sehr ausführlich für verschiedene Radtypen dargestellt: http://www.fa-technik.adfc.de/Ratgeber/Sitzen/index.html

Achtung, die von mir erwähnten Hollandräder mit verkorster Sitzposition durch zu hohen Lenker entsprechen da der "City-Rad" Position. Das Hollandrad in dem Artikel hat den Lenker ungefähr auf Sattelhöhe, ähnlich wie bei einem Sportrad nur mit Vorbau ohne Ausleger. Das ist eine durchaus gute Sitzposition, nur nicht bei Gegenwind... Und lange häl man die auch nicht durch, ebensowenig wie auf einem perfekt ergonomischen Bürostuhl.
 
Ich beleb den hier mal wieder: Es wird kalt es wird nass, die Zeit für Schutzbleche ist gekommen, jedoch welche?!?
>Müssen breit genug sein um 32 mm GP 4 Seasons aufnehmen zu können
>Silbern!
>Gut befestigt - kein klappern und versehentliches lösen!

meine Favoriten bis jetzt:
http://sella-berolinum.de/shop-teil...nneur-fender-set-le-martele-no.13-course?c=63
http://sella-berolinum.de/shop-teil...ndonneur-fender-set-le-paon-no.23-course?c=63
http://sella-berolinum.de/shop-teil...illes-berthoud-schutzblech-set-ungebohrt?c=63
https://shop.studiobrisant.com/zube...tahl-hand-poliert-28-zoll-in-48mm-breite.html (is das hier ein Vor- oder Nachteil dass die streben UNTER dem Schutzblech verlaufen?)
und die Budget-Variante:
http://sella-berolinum.de/shop-teil...orbau-sellavia-schutzblech-set-edelstahl?c=63

Ich muss ja schon sagen die gehämmerten sehen schon fein aus - originale Honjos sind mir jedoch zu teuer!
Vielen Dank für die Entscheidungshilfe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten