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Armstrong verliert alle Tour-Titel

Ich denke mal die USADA weiß besser Bescheid, was im World Anit-Doping Code und in den "anwendbaren Gesetzen" steht.

Du willst es nicht verstehen. Das Machtspielchen läuft doch schon eine ganze Zeit. Beschließen und verkünden kann man viel, besonders als US-Agentur, aber Tygart sprach doch selber davon, dass die UCI ihren Sanktionen folge _müsse_. Die UCI will jetzt erstmal eine Erklärung gemäß WADC 8.3.

"The UCI notes Lance Armstrong's decision not to proceed to arbitration in the case that USADA has brought against him.
The UCI recognizes that USADA is reported as saying that it will strip Mr. Armstrong of all results from 1998 onwards in addition to imposing a lifetime ban from participating in any sport which recognizes the World Anti-Doping Code.
Article 8.3 of the WADC states that where no hearing occurs the Anti-Doping Organization with results management responsibility shall submit to the parties concerned (Mr. Armstrong, WADA and UCI) a reasoned decision explaining the action taken.
As USADA has claimed jurisdiction in the case the UCI expects that it will issue a reasoned decision in accordance with Article 8.3 of the Code.
Until such time as USADA delivers this decision the UCI has no further comment to make."
 

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Re: Armstrong verliert alle Tour-Titel
Du solltest aber aufpassen, dass Du mal nicht in Deiner Parallelwelt hängen bleibst.
Prominentestes Beispiel - neben meinem momentanen Avatar-Bildchen: Marco Pantani.

Alles was ich damit sagen wollte ist, dass man den Profisport nicht mit nem normalen Arbeitsplatz oder gar Angestelltenverhältnis vergleichen kann. Wer in ner normalen Firma muss schon ständig dafür kämpfen aufgestellt zu werden?
 
Und was bringt der Beitrag jetzt? Wieviele Zitate aus den Medien brauchen wir denn noch?
Einige hier - Dich zähle ich dazu - brauchen anscheinend noch mehr!
https://www.google.de/search?q=arms...pw.r_qf.&fp=8118e87f9527c178&biw=1120&bih=547

Euere Bunkermentalität wird Euch letztendlich nichts mehr nützen. Der Radsport hatte gestern sein Fukushima.
Dort hat es aber ja auch wochenlang gedauert, bis das wahre Ausmaß erkannt, eingeräumt und zugegeben werden musste.

So ist der Mensch nun eben mal: Erst Augen zu und durch, dann Kopf in den Sand und erst ganz zum Ende: Heulen und Zähneklappern...
 
Einige hier - Dich zähle ich dazu - brauchen anscheinend noch mehr!
https://www.google.de/search?q=arms...pw.r_qf.&fp=8118e87f9527c178&biw=1120&bih=547
Euere Bunkermentalität wird Euch letztendlich nichts mehr nützen. Der Radsport hatte gestern sein Fukushima.
Dort hat es aber ja auch wochenlang gedauert, bis das wahre Ausmaß erkannt, eingeräumt und zugegeben werden musste.
So ist der Mensch nun eben mal: Erst Augen zu und durch, dann Kopf in den Sand und erst ganz zum Ende: Heulen und Zähneklappern...
Jetzt wird schon mit Ihr und Euch, den Guten und weniger Guten argumentiert.
Respekt.:p
 
Euere Bunkermentalität wird Euch letztendlich nichts mehr nützen. Der Radsport hatte gestern sein Fukushima.
Was ist gestern passiert? Der unsympathischste Fahrer des letzten Jahrzehnts hat eingesehen, dass er “neben dem Platz“ nicht mehr wie gewohnt gewinnen kann und markiert nun den schlechten Verlierer... der Rest ist doch eigentlich nur Rauschen im Blätterwald?
 
Bruyneel ist am A... :

http://www.nytimes.com/2012/08/25/s...t-armstrongs-titles.html?pagewanted=2&_r=1&hp

Those witnesses might not be testifying against Armstrong at his arbitration hearing, but they may be called to testify against several of Armstrong’s former associates, whom the antidoping agency also charged.
The doctors del Moral and Ferrari have already accepted lifetime bans, but Marti, Bruyneel and Celaya have chosen to go to arbitration.
So their hearings — which may be made public — could reveal what the antidoping agency says are the dirty secrets on Armstrong’s teams, the same secrets Armstrong would have faced if he had fought the charges.

http://www.sportamt-gr.ch/2012/07/bruyneel-legt-einspruch-gegen-dopinganklage-ein/

“Herr Bruyneel hat sich entschieden, tätig zu werden und den Fall vor ein Schiedsgericht gebracht. Dieses kann auch der Öffentlichkeit zugänglich sein”, hieß es einem USADA-Statement: “Wie in allen Fällen vor einem Schiedsgericht, werden sämtliche Beweise präsentiert und Zeugen in einem Kreuzverhör unter Eid aussagen, bevor ein unabhängiges Gremium den Fall entscheiden wird.”
 
Einige hier - Dich zähle ich dazu - brauchen anscheinend noch mehr!
https://www.google.de/search?q=arms...pw.r_qf.&fp=8118e87f9527c178&biw=1120&bih=547

Euere Bunkermentalität wird Euch letztendlich nichts mehr nützen. Der Radsport hatte gestern sein Fukushima.
Dort hat es aber ja auch wochenlang gedauert, bis das wahre Ausmaß erkannt, eingeräumt und zugegeben werden musste.

So ist der Mensch nun eben mal: Erst Augen zu und durch, dann Kopf in den Sand und erst ganz zum Ende: Heulen und Zähneklappern...
Erzähl doch mal was Neues.
 
Bruyneel ist am A... :

Bei dir werd ich den Verdacht nicht los dass du auch zu denen gehörst, die jetzt Häme und Schadenfreude zeigen und froh sind, dass die AntiChristen des Radsports jetzt endlich ihre Strafe bekommen, ohne auch nur einen Bruchteil einer Sekunde darüber nachzudenken, welche Auswirkungen das auf den Sport hat. In einer Zeit, wo die Dopinghysterie gerade etwas weniger wurde, kommt dieser völlig unnötige Schwefelblitz in die Öffentlichkeit reingefahren, der nicht nur alles wieder hochholt, sondern unseren Sport in ein öffentliches Licht rückt, das nur noch von wenigen Disziplinen unterboten werden kann. Meinst du das das keine Auswirkungen auch auf uns und unsere Wahrnehmung insbesondere im Verkehr hat? Wieviele Amateuerrennen müssen denn noch abgesagt werden, wieviele RTFs? Wieviele Vereine müssen noch sterben, bis Leute wie du mit solchem Masochismus aufhören? Ach so, ich vergaß, du sitzt ja eh nur auf deinen Reiserad und knipst Postkarten. :rolleyes:
 
Was ist gestern passiert? Der unsympathischste Fahrer des letzten Jahrzehnts hat eingesehen, dass er “neben dem Platz“ nicht mehr wie gewohnt gewinnen kann und markiert nun den schlechten Verlierer... der Rest ist doch eigentlich nur Rauschen im Blätterwald?
Sympathie ist etwas höchstpersönliches und kann wohl kaum generalisiert werden.
Daher würde ich meine Meinung quasi als -Ich -Botschaft - formulieren und LA als unsympathisch betrachten.
Unstrittig ist jedoch sein umstrittene Persönlichkeit.
Ich finde auch den hier gewachsenen Stil ala LA-Arschloch, Armleuchter, und weiterer Kostbarkeiten aus der unteren Schublade.
Hier wird so getan, als wenn er jeden zweiten hier persönlich beleidigt oder betrogen hätte.
LA ist und war nicht das Übel; er war das Übliche.
 
Was ich noch spannend finde ist, mit welcher Begründung die USADA über den Zeitpunkt der Gründung der WADA und der Herausgabe des WADC hinaus Erfolge aberkennen will. Die WADA gibt es seit 1999, den Code erst seit 2003, aber die selbstherrlichen Amis gehen einfach mal noch 5 Jahre weiter zurück. ;)
 
Warum sollen die "Jäger" von Armstrong nicht mit der gleichen Professionalität, Entusiasmus und Selbstherrlichkeit an die Sache rangehen wie Armstrong selbst? Wer glaubt er wäre "der Größte" muss sich eben mit "den Größten" auseinandersetzen ...
 
Bei dir werd ich den Verdacht nicht los dass du auch zu denen gehörst, die jetzt Häme und Schadenfreude zeigen und froh sind, dass die AntiChristen des Radsports jetzt endlich ihre Strafe bekommen, ohne auch nur einen Bruchteil einer Sekunde darüber nachzudenken, welche Auswirkungen das auf den Sport hat. In einer Zeit, wo die Dopinghysterie gerade etwas weniger wurde, kommt dieser völlig unnötige Schwefelblitz in die Öffentlichkeit reingefahren, der nicht nur alles wieder hochholt, sondern unseren Sport in ein öffentliches Licht rückt, das nur noch von wenigen Disziplinen unterboten werden kann. Meinst du das das keine Auswirkungen auch auf uns und unsere Wahrnehmung insbesondere im Verkehr hat? Wieviele Amateuerrennen müssen denn noch abgesagt werden, wieviele RTFs? Wieviele Vereine müssen noch sterben, bis Leute wie du mit solchem Masochismus aufhören? Ach so, ich vergaß, du sitzt ja eh nur auf deinen Reiserad und knipst Postkarten. :rolleyes:
Verwechselst Du da nicht Ursache mit Wirkung?
 
Mehr, als daß ich den Rennfahreren den organisierten Betrug vorwerfen würde, an dem sich zu beteiligen sie allesamt schuldig sind, werfe ich den Radsportfans vor, nach all den bisherigen Entdeckungen und der Offensichtlichkeit des festeingefahren Systems noch an den fairen Sport zu glauben. Wären Radsportfans einfach nur zu dumm, den überall stattfindenden Betrug nicht zu erkennen, könnte ich sie ja noch bemitleiden, da sie jedoch im Wissen um die Unehrlichkeit ihrer Idole diese dennoch mit ehrenden Lohrbeerkränzen behängen, verachte ich sie für die Perversität ihrer Denkweise, denn es ist der Betrug selbst, der verehrt wird.
 
Sympathie ist etwas höchstpersönliches und kann wohl kaum generalisiert werden.
Stimmt schon. Genau genommen hatte ich sowieso übertrieben, denn Contador mag ich noch weniger ;)

Generell sehe ich in Radsportdopern sowieso nicht nur Täter sondern auch Opfer, nicht etwa einer übertriebenen Verbandsmaschinerie oder so (wie zB seinerzeit bei den DDR-Goldkadern) sondern schlicht einer unglücklichen Berufswahl. Diese ständige Lügenfassade aufrecht erhalten müssen, das wünscht man doch nicht mal seinem größten Feind.

Wenn man sich für Radsport begeistert und den Profizirkus nicht komplett ausblendet muss man in meinen Augen sowieso eine leicht zynische Position einnehmen, die hundertprozentige Dopingfreiheit als ein ähnlich abstraktes Ideal betrachtet wie Fußball ohne Fouls. Und da wird es im Fall Armstrong wieder interessant, denn er steht ja wie kein anderer im Verdacht, gewissermaßen "den Schiedsrichter gekauft" zu haben statt "nur" auf die üblichen Weisen für negative Proben gesorgt zu haben. Ich denke, dass aus dieser Ecke auch die Ahab-artige Besessenheit kommt, die Tygart an den Tag legt.

Ich finde auch den hier gewachsenen Stil ala LA-Arschloch, Armleuchter, und weiterer Kostbarkeiten aus der unteren Schublade.
Diese Schubladenzuordnung ist korrekt.
 
Mehr, als daß ich den Rennfahreren den organisierten Betrug vorwerfen würde, an dem zu beteiligen sie allesamt schuldig sind, werfe ich den Radsportfans vor, nach all den bisherigen Entdeckungen und der Offensichtlichkeit des festeingefahren Systems noch an den fairen Sport zu glauben. Wären Radsportfans einfach nur zu dumm, den überall stattfindenden Betrug nicht zu erkennen,........

Die Mehrheit der Radsportfans glaubt bestimmt nicht an einen " fairen " Sport ( was ist schon fair), aber wir lieben unseren Sport und wir wissen auch, welche Strapazen und Mühen dieser Sport mit sich bringt.
Du sitzt 150 Km und mehr auf dem Rad, und musst immer in Bewegung sein und treten, du kannst nicht sagen, jetzt mache ich einmal 2 Minuten gar nichts, was ich aber in anderen Sportarten kann.
Um diese Strapazen durchzuhalten muss ich 1.Topfit sein und 2. Ausdauer und Ehrgeiz haben.
Da aber die Rennen immer schneller werden, ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, wo ich keine Mehrleistung mehr bringen kann.
Was ist dann die Folge, genau das, ich versuche nachzuhelfen und da beginnt die Unfairness, das weiss aber jeder Radsportfan oder Radsportbegeisterte.
Im Vergleich zu anderen Sportarten wird aber bestimmt nicht mehr oder weniger gedopt, nur es werden mehr Kontrollen durchgeführt, das ist der springende Punkt und der Unterschied, warum im Radsport viel ans Tageslicht kommt, was ich nicht gutheisse, aber auch nicht ändere.

Daher an einenfairen oder unfairen Sport zu glauben, man könnte Monatelang darüber streiten oder diskutieren.

Ich habe mal eine Datei angefügt in der du die Steigerung der Durchschnittsgeschwindigkeit bei der TdF sehen kannst und die Steigerung liegt nicht nur am Material.
Und um den Aufstieg in die B/A Klasse zu schaffen, waren wir in den 70iger Jahren auch keine Lämmer, leider.
 

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