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ARA Münster

Bei einem Verein mit geringem Vermögen lassen sie das bleiben. Dafür lohnt es sich, den Verwaltungsaufwand auf sich zu nehmen (Satzung, 1x jählich Mitgliederversammlung).

Jährlich Steuerformular und Tätigkeitsbericht beim Finanzamt abgeben sonst wars das mit der Gemeinnützigkeit als e.V.
 

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Re: ARA Münster
Wenn ein Verein mit 20 Mitgliedern nach seinen Statuten eine Mehrheitsentscheidung trifft, so ist das m.E. immer noch demokratisch.

Gibt es einen Anspruch, dem zufolge Mitglieder in einem Verein das Recht auf eine Mitgliedschaft haben?

Lasst ARA als einen kleinen Verein doch das beschliessen was DIE wollen.
In welchem Verein haben NICHT-Mitglieder Stimmrecht?

Wer macht, hat die Möglichkeit zu gestalten.
Bon Route
eO
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch mal eine Mail an ARA geschickt, mal sehen ob da ne Antwort kommt

Qualitätsansprüche, das was ich bei einem Brevet erwarte ist in Münster mindestens genau so gut erfüllt worden wie bei anderen Ausrichtern auch oder vielleicht sogar besser als bei dem einen oder anderen Ausrichter.

Das der Erfolg des Brevetstandorts Münster dem Brevetsport mehr genützt hat als geschadet glaube ich auch, wenn ich bedenke mit wie vielen "Neulingen" ich vor wären oder nach den Runden gesprochen habe. Die sich vielleicht nur 200km zugetraut haben aber die ich dann nach den Erfahrungen die sie auf der 200er gemacht haben auch bei der 300 oder sogar bei der 400er wiedergetroffen habe...


Ich habe doch tatsächlich eine Antwort auf meine Mail bekommen, allerdings gehen aus dieser wie zu erwarten auch keine weiteren Infos hervor.
 
danke für dein Feedback bzw. deine Nachfrage in dieser schwierigen Angelegenheit.

Es ist unbestritten, dass der Startort Münster auf Anhieb großen Zuspruch fand, was wir alle sehr begrüßen. Dass es dennoch Gründe gab für die Entscheidung, den Startort im kommenden Jahr ruhen zu lassen, spricht dafür, dass diese Gründe ein gewisses Gewicht hatten. Nicht alle davon sind in der öffentlichen Erklärung Bens genannt. Eine solche Darstellung ist sein gutes Recht.

Die Nennung von näheren Umständen ist eine Gratwanderung, insbesondere in einer sensationslüsternen Öffentlichkeit. Meiner Ansicht ist damit weder Ben gedient, noch den verprellten Teilnehmern und Freunden des Startort Münsters noch der Sache an sich. Im Übrigen ist die Tür zu Ben nicht zugeschlagen.

Sehr viele aus der Szene kennen zumindest einen Teil der anderen Organisatoren und wissen, dass sie nicht zur Klüngelei oder zur Geheimniskrämerei als Selbstzweck neigen, sondern dank jahre- und jahrzehntelanger Erfahrung klaren Blickes und klaren Verstandes die Dinge beurteilen können und die Entwicklung der Langstreckenszene mitgestalten - bislang recht erfolgreich, wie ich meine, selbst wenn an mancher Stelle Kritik berechtigt sein mag. Dieses Wissen könnte dahingehend Vertrauen schaffen, dass bei dieser Entscheidung nicht aus der Hüfte geschossen wurde, sondern dass sie nach reiflicher Überlegung gefällt wurde - auch wenn der Beschluss für alle schmerzhaft ist, uns Organisatoren mit eingeschlossen.
 
Die ofiziellen Medaillen kann man sich doch gar nicht umhängen.. werder nen band dran noch nen loch um eins durchzuziehen o_O

[OT]Geht schon: Entweder ein Loch durchs Blech bohren oder in einen Umhängebeutel packen. Abgesehen davon ist die Idee mit den umgehängten Medaillen nicht auf meinem Mist gewachsen. ;)[/OT]

Verprellte Teilnehmer klingt danach, als hätten sich Teilnehmer gehäuft über Ben beschwert. Intransparenz ist bekanntlich die beste Kohle für den Herd in der Gerüchteküche.
 
Der Audax-Club SH kocht bereits sein eigenes Süppchen, freilich ohne Anerkennung durch den ACP. Auch in Italien und vermutlich anderswo in Europa werden Brevets ohne ACP-Anerkennung abgehalten. Wirklich bekannt sind diese Veranstaltungen i.d.R. nicht.

Ich sehe es ähnlich wie @redfalo: Wir könnten noch ein dutzend ARA-Alternativen mehr auf die Beine stellen, aber der ACP wird meiner Einschätzung nach hierzulande nur ARA Brevets anerkennen. Wer auf P-B-P verzichten kann, für den mögen alternative Brevets eine Rolle spielen. Alle anderen ordnen sich - zumindest in den P-B-P Jahren - den ACP-Regeln unter.

P-B-P findet jedoch nur alle 4 Jahre statt. Auf die Quali-Brevets könnte ich persönlich in 3 von 4 Jahren verzichten, selbst wenn ich hin- und wieder ein ARA-sanktioniertes Brevet mitradelte. Die Frage, die ich mir stelle, ist eher wie die ARA auf die mutmaßlich unliebsame Konkurrenz im eigenen Lande reagierte. Käme es zu einer weiteren Zersplitterung der Randonneurs-Szene? Wem wäre damit gedient? Oder soll es demnächst 100km Brevets mit 100 Höhenmetern geben?
Gut, nach Audax UK "zertifiziert" beinhaltet auch nicht zwingend ACP-Segen, weshalb deren DIY-Formate hierzulande schlichtweg unbekannt sind.

Die Frage ist nur, wie sehr ACP dauerhafte Kritik am ARA ignoriert oder irgendwann doch Qualitätsansprüche an Strukturen äußert.
Nicht, dass sich ARA als "Klüngelklub" irgendwie um Strukturen und Organisationskultur streiten müsste. Aus der Zeit gefallener Paternalismus? Wächst sich aber sicher in den kommenden Jahren irgendwann aus.

Sorry, ich kann eben nicht auf intransparentes Gebaren.
 
Ein 200er Brevet in Münster war aber auch keine richtige Prüfung. Und ich bin da auch einen mit Schnee und Eis gefahren, damit man etwas geprüft wird.
Trotzdem hatte der Startort seine Berechtigung, gerade für Anfänger.
Jetzt bleibt nur noch Wuppertal als ganz nah liegender Startort für mich übrig.
Logische Schlussfolgerung: Umzug nach Franken. Da werden die harten Kerle geprüft.
Das die Brevets je nach Standortlage nicht zwingend vergleichbare Hürden darstellen, das muss man vermutlich hinnehmen. Ich für meinen Teil jedenfalls nehme mir sicherlich nicht extra frei, um irgendwo nach Bayern oder Franken zu Brevets zu fahren.
 
[OT]Verprellte Teilnehmer klingt danach, als hätten sich Teilnehmer gehäuft über Ben beschwert. Intransparenz ist bekanntlich die beste Kohle für den Herd in der Gerüchteküche.

Mit den "verprellten Teilnehmern" ist, glaube ich, auf ARA bezogen und nicht auf Ben. Da die Münsterteilnehmer jetzt nicht mehr dort Starten können.
 
Das Facebook-Posts eines der Organisatoren dazu, der schnelleste Fahrer seines eigenen Brevets gewesen zu sein, verstößt meiner Meinung klar gegen den Geist des Sports. Und angeblich wurden ja auch die Teilnehmer immer wieder mit Werbung für die Produkte der Firma eines Organisators konfrontiert, was ich ebenfalls für - vorsichtig formuliert - sehr grenzwertig halte.

Was die kompetitive Denke angeht, so wäre ich da weiland beinahe jemandem in Twisteden über den Mund gefahren. Das Denken in Platzierungen sitzt bei einigen ziemlich tief drin. Allgemein wird aber immer von den Stunden gesprochen, in denen man die Stecke abgefahren ist.
Die Verquickung mit geschäftlichen Interessen finde ich indes auch schwach.

Vermutlich muss man, soll so etwas wie ein Brevet-Geist gelebt werden, ziemlich charakterfest sein - der Zeitgeist steht dem doch etwas entgegen.
 
Logische Schlussfolgerung: Umzug nach Franken. Da werden die harten Kerle geprüft.
Das die Brevets je nach Standortlage nicht zwingend vergleichbare Hürden darstellen, das muss man vermutlich hinnehmen. Ich für meinen Teil jedenfalls nehme mir sicherlich nicht extra frei, um irgendwo nach Bayern oder Franken zu Brevets zu fahren.

Das sollte auch keine Kritik sein, auch meine folgende Aussage nicht. In Münster wurde extrem auf HM Vermeidung gesetzt. Selbst die 400er und 600er waren flach. Das Sauerland, Bergisches Land, Teutoburger Wald oder Harz wären leicht Erreichbar gewesen. Selbst der 1000er im nächsten Jahr hätte wenig HM gehabt.
 
einer sensationslüsternen Öffentlichkeit.
Solche Abwertung schaffen nun nicht gerade das beschworene Vertrauen. Im Gegenteil, wenn hier der Desinformations-Schwarze-Peter rumgereicht wird.
dank jahre- und jahrzehntelanger Erfahrung klaren Blickes und klaren Verstandes die Dinge beurteilen
Und gleich nochmal alle anderen für doof/bekloppt erklären...
Ich glaube, es ist ein sehr Leichtes, den Orga-Aufwand in den verschiedenen Disziplinen eines Brevets nachzuvollziehen. Ich helfe Organisatoren gerne, wenn das gewünscht ist. So etwas in Eigenregie zu organisieren, würde ich mir nur in entsprechend aufgestelltem Team zutrauen. Diesbezüglich zolle ich selbstverständlich allen Organisatoren meinen Respekt.

Da gibt es so eine "Bearbeiten"-Option, den Beitrag würde ich doch lieber nochmal redigieren.
 
Gut, nach Audax UK "zertifiziert" beinhaltet auch nicht zwingend ACP-Segen, weshalb deren DIY-Formate hierzulande schlichtweg unbekannt sind.

AFAIK hat sich Audax UK zumindest ein Stück weit vom ACP emanzipiert. @Ivo oder auch @redfalo wissen hierzu sicher mehr, und evtl. auch wie die Zusammenarbeit beider Verbände ausschaut.

Die Frage ist nur, wie sehr ACP dauerhafte Kritik am ARA ignoriert oder irgendwann doch Qualitätsansprüche an Strukturen äußert.

Dieses Thema wäre wohl am besten direkt mit Thierry Rivet als ACP Präsidenten sowie mit der ARA zu diskutieren. Und wenn es überhaupt zu einer ARA-Alternative kommen sollte, dann würde ich eher den Audax-Club SH zu einem Audax-Club D ausweiten anstatt das Rad neu zu erfinden. Die Hamburger verfügen sowohl über Erfahrung, über eine gewisse Tradition und über Renommee (HBK, HH-B).
 
Das sollte auch keine Kritik sein, auch meine folgende Aussage nicht. In Münster wurde extrem auf HM Vermeidung gesetzt. Selbst die 400er und 600er waren flach. Das Sauerland, Bergisches Land, Teutoburger Wald oder Harz wären leicht Erreichbar gewesen. Selbst der 1000er im nächsten Jahr hätte wenig HM gehabt.
Mir fiel nur einer der letzten Namur-200er von Ivo ein, auf dem es mind. 150km feinsten Gegenwind gab. Kletterei mag ich ganz gern, aber das war definitv eine Prüfung der fieseren Art.
Und eben auch die Kritik an den Niederrhein-Brevets (Twisteden und Merselo gleichermassen betreffend), dass man für ein wenig Hügelei gleich sehr viel flaches Land durchfahren muss.
Meine Lösungsstrategie ist da entweder auf andere Standorte ausweichen oder aber das Gespräch mit dem Veranstalter suchen - vermutlich wird der sich bei seiner Streckenauswahl etwas gedacht haben. Bei Ivo sollte man ein Geschichtsbuch dabei haben, ich habe schonmal eine Streckenmodifikation vorgeschlagen, die eine Schnellstraße umfahren half, weil ich am liebsten Rad- oder Wirtschaftswege fahre.
 
Da gibt es so eine "Bearbeiten"-Option, den Beitrag würde ich doch lieber nochmal redigieren.

Mir scheint, als hätte @likelongrides die Antwort der ARA auf seine Anfrage hin zitiert. Die Antwort stammte dann vermutlich von Walter Jungwirth und/oder Rainer Paffrath. Das Zitat ginge dann ohne Redigieren durch.
 
@halo :Einverstanden. Und: Zitate würde ich - vermutlich qua Konditionierung - als solche kennzeichnen. Grundsätzliche Kritik bleibt aber bestehen.

Ich mache jetzt mal was für die Randonneure, nämlich eine Baustelle an der Strecke für die Fritjes-Tour begutachten.
 
Leider war der Standort erst fürs nächste Jahr vorgesehen, so kann ich direkt dazu nichts sagen, nur soviel :
Ein extra Mausklick um zur Anmeldeseite zu kommen ist stört micht nicht, was da sonst so ist bin ich in der Lage zu Ignorrieren. (Ich würde es mir auch so einfach wie möglich machen)
Eine Strecke Zeit versetzt zu starten ohne die Kontrollen zu checken geht so, hier zeigt sich doch eher wie überheblich verwöhnt so einige Randonneure&Innen sind, es wird 30h Fullservice am Tag erwartet, Leute die Gewichtsoptimiert mit 0,5L Fläschen +Ersatzschlauch?+Leuchtweste? starten und dann ja dann ups jetzt muss ich selber denken, tsts heult doch.
Das was mich am meisten störte ist Ben seine Präsentation als Erster hier und da, was das ganze "öffentlich" zu einer Rennveranstaltung machte. Das schneller, höher (und 2017 auch weiter) an dieser Sport nicht vorbei gegangen ist kann man auf den Veranstaltungen durchaus bemerken.
 
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