• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

ARA Münster

Anzeige

Re: ARA Münster
Bei PBP werden die Zeiten veröffentlicht und niemand nimmt daran Anstoß. Ich hätte keine Probleme damit, wenn das auch bei Brevets so wäre. Bei Brevets tut man in Deutschland gut daran, keine Ergebnislisten heraus zu geben. Sonst wäre das nämlich ein illegales Radrennen und es gäbe massiven Ärger mit der Rennleitung. Solange einzelne Leute oder gar Organisatoren wie Ben mit ihren Fahrzeiten angeben, ist das zwar kritikwürdig, aber noch nicht wirklich schlimm. Ein Rüffel sollte reichen.
Wir wissen natürlich nicht, wie Ben auf Kritik seitens ARA reagiert und Missstände abgestellt bzw. aus Erfahrung gelernt hat. Ich entnehme Walters Äußerung, dass der Standort Münster 2018 nur "ruht". Es besteht also Hoffnung für 2019.
 
Das "Weiter" halte ich durch aus als eine der Grundsätze des Brevetfahren.

Sehe ich generell auch so, aber manche gehen da doch sehr optimistisch ran. Und es sollte um den Spaß an der Langstrecke gehen, nicht nur um das eigene Ego. Wenn ich mir ansehe, wer sich dieses Jahr z.B. bei LEL angemeldet hat, und wie hoch die Ausfallquote war, ist da wohl der falsche Antrieb hinter. Bei manchen Brevets hat man den Eindruck, dass Fahrer ohne PBP, LEL oder ähnlichem keine richtigen Randonneure sind.
 
dass Ben nächstes Jahr trotzdem "Brevets" anbieten möchte.
das wäre schön wenn der Standort erhalten bleibt, auch wenn er dann wie der Audax-HH nicht ACP fähig ist.
Mir gehts nur um Spaß am fahren (auch wenn andere Leute der Ansicht sind das bei den Höhenmeter kein Spaß möglich ist), wenn ich eine Runde mehr fahren muss für eine Quali. freut sich meine Waage.
 
Hui, habe hier schon einige Zeit nicht mehr mitgelesen, jetzt auch nicht wirklich jeden einzelnen Beitrag nachgelesen...

Aber ich finde es sehr schade, daß Ben so in die Kritik geraten ist, daß er mit dem Angebot "pausiert". Ich hatte mich seinerzeit (bei der allerersten Ausfahrt) sehr über die Möglichkeit in Münster gefreut. Seinerzeit gab es im Vorfeld auch schon "gemaule" über die "Helmpflichtdiskussion" und weiß der Geier was nicht noch alles.
Will das nun nicht wieder aufkochen, finde das Gezeter hier an manchen Stellen echt kaum aushaltbar.

Klar lernt man in der Planung durch Erfahrungen dazu, natürlich auch durch Rückmeldungen.
Aber wie so oft macht der Ton die Musik.

Und wenn ich hier und da so lese...hätte ich keine Lust mir da den Allerwertesten auf zu reißen um eine Strecke an zu bieten, wissentlich, daß iiiiirgendeiner mich sicher auch noch für eventuell "schlechtes" Wetter verantwortlich macht...traurig.

Man, schade. 2018 wollte ich eigentlich auch mal wieder ran.

Ich würde mich freuen, wenn Ben (und Team) sich wieder aufraffen könnten / würden um da wieder was auf die Beine zu stellen.
Mein Dank ist gewiss!

Gruß in die Runde
Manfred
 
Hier zeigt sich wieder das Problem, dass ARA kein Verein mit ordentlicher Satzung ist, sondern nur eine Clique, die als solche nicht einmal rechtsfähig ist. Das muss sich mittelfristig ändern.
:idee:Wie viele rausgeschmissene bzw. verhinderte Brevetorganisatoren gibt es eigentlich? Mir fallen auf Anhieb Audax-SH, Ben, @rajas, die Brevet-Selbsthilfegruppe und meine Wenigkeit ein.
Da bekanntlich 3 Deutsche einen Verein gründen, wenn sie zusammen sitzen, sind wir längst genug für die Gründung des "Audax Club Deutschland" oder der "Freien Randonneure Deutschland".

Keine Chance, die Franzosen verhandeln nur mit dem ARA.
Und wer da nicht spurt, kriegt halt im nächsten Jahr keine Stempelkarten mehr.
Die einzige Möglichkeit, dem 'Nicht-Verein' beizukommen, ist m.E. das Finanzamt. Hier wird eine Dienstleistung angeboten (Brevet-Organisation und Homologation) und dafür ein Betrag gefordert. Nicht sehr hoch, aber darauf kommt es nicht an.
Als gemeinnütziger Verein mit Satzung alles kein Problem, aber als Gruppe von Privatleuten dokumentations- und steuerpflichtig.
 
Die einzige Möglichkeit, dem 'Nicht-Verein' beizukommen, ist m.E. das Finanzamt. Hier wird eine Dienstleistung angeboten (Brevet-Organisation und Homologation) und dafür ein Betrag gefordert. Nicht sehr hoch, aber darauf kommt es nicht an.
Als gemeinnütziger Verein mit Satzung alles kein Problem, aber als Gruppe von Privatleuten dokumentations- und steuerpflichtig.
Das ist jatzt nicht dein Ernst, nicht wahr? :eek:
 
Hallo,
Keine Chance, die Franzosen verhandeln nur mit dem ARA.
Und wer da nicht spurt, kriegt halt im nächsten Jahr keine Stempelkarten mehr.
So ein Quark! Ich wette, Du warst noch nie auf einer Versammlung der Organisatoren. Die laufen ganz demokratisch ab. Da gibt es keine Zurechtweisungen und es wird ganz offen geredet. Und wenn jemand Organisator werden möchte, wird ganz normal abgestimmt und geguckt, ob die Person den Sinn der Brevets verstanden hat und umsetzt. Kritik wird den "Neuen" offen mitgeteilt und sie haben dann eine Chance, die Probleme abzustellen.

ARA möchte prinzipiell weitere Standorte, speziell auf weißen Flecken der Deutschlandkarte. Allerdings werden Versammlungen und Abstimmungen schwieriger, wenn der Kreis größer wird. Deswegen sind neue Standorte auf Warteposition. Eine Lösung wird aktiv gesucht.

Über die Kommunikation des ARA nach außen kann man diskutieren. Ich finde, in manchen Dingen könnte sie etwas klarer sein. Auf der anderen Seite wird aus Gründen des Anstands nicht alles mitgeteilt, was intern passiert. Das wirkt dann leider etwas geheimnisvoll.

Grüße
Andreas
 
Ups, da habe ich aber wohl einige aufgeschreckt. War so nicht meine Absicht.
Ich weiß natürlich nicht, was und wie es auf den internen Versammlungen abläuft. Ich habe nur im Laufe der letzten 10 Jahre etliche Geschichten gehört, die mich nachdenklich machen. Selbst Nachfragen bei verschiedenen Organisatoren, warum Entscheidungen so gefallen sind, haben immer nur zu ausweichenden Antworten geführt. Von rausgedrückten Teilen wie dem Audaxclub SH ganz zu schweigen.
Die ARA stellt sich als Vertretung der deutschen Randonneure dar. Aber man kann als normaler Randonneur sich weder aussuchen, ob man vom ARA vertreten werden will noch hat man Einfluss auf Entscheidungen der ARA.
Anders als z.B. beim Audax UK besteht nicht die Möglichkeit, Mitglied im Verein zu werden und an der jährlichen Hauptversammlung teilzunehmen. Es besteht nicht die Möglichkeit, Anträge zur Abstimmung zu stellen oder sich um Leitungsposten zu bewerben. Es besteht nicht die Möglichkeit, zusätzliche Angebote zur Diskussion zu stellen. Niemand muss das beim Audax UK tun, aber jedes Mitglied hat zumindest die Möglichkeit.
Der ARA ist eine geschlossene Gesellschaft. Abstimmungen innerhalb dieser Gruppe mögen demokratisch sein, aber es gibt keine geregelte Möglichkeit, Teil dieser Gruppe zu werden. Ich habe jedenfalls noch nirgendwo einen Beitrittsantrag zum ARA gefunden.
Wenn man Audax UK mit einem demokratischen Staat heutiger Prägung vergleicht ist der ARA ein feudalistischer Staat des 18. Jahrhunderts mit Herrschern von Gottes Gnaden.
Ich habe nicht die Absicht, irgendjemanden beim Finanzamt anzuzeigen und möchte meinen Post ausdrücklich nicht als Aufforderung dazu verstehen.
Mir ist an einem Sonntagabend nur die Analogie zu Al Capone eingefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Selbst Nachfragen bei verschiedenen Organisatoren, warum Entscheidungen so gefallen sind, haben immer nur zu ausweichenden Antworten geführt.
Das liegt zu einem großen Teil daran, dass ARA nach außen geschlossen auftritt. Was nützt es Dir, wenn Du weißt, dass Franz dafür und Fritz dagegen ist? Solche Diskussionen gehören nicht in die Öffentlichkeit. Du weißt, wie schlecht es ankommt, wenn man Meinungsverschiedenheiten innerhalb von Parteien mitbekommt. Auf der anderen Seite finde ich auch, dass manche Begründungen nach außen etwas aufschlussreicher sein könnten.

Von rausgedrückten Teilen wie dem Audaxclub SH ganz zu schweigen.
Das ist zu lange her, als dass ich mitbekommen habe, wie das abgelaufen ist, deswegen kann ich dazu nichts sagen.

Die ARA stellt sich als Vertretung der deutschen Randonneure dar. Aber man kann als normaler Randonneur sich weder aussuchen, ob man vom ARA vertreten werden will noch hat man Einfluss auf Entscheidungen der ARA.
Im Prinzip ja. Aber wo willst Du die Grenze ziehen? Letztlich musst Du Dich den ACP-Regeln unterwerfen, wenn Du PBP und andere BRM mitfahren willst.

Die jährliche Versammlung besteht aus knapp 30 Leuten, und das ist schon viel. Wenn da 500 Leute wären, ist es viel schwieriger, Beschlüsse zu fassen etc. ARA sieht aber, dass es Nachfrage gibt und möchte diese bedienen.

Es besteht nicht die Möglichkeit, zusätzliche Angebote zur Diskussion zu stellen.
Doch, sicher. Finde einen Organisator, der Deine Vorschläge gut findet, und er wird den Punkt zur Diskussion stellen. So wurde bei der vergangenen Versammlung über RRtY geredet; manche Organisatoren sehen aber Winter-Brevets kritisch, da sie eine gewisse Verantwortung haben, Radfahrer auf den Weg zu schicken. Außerdem ist vielen die Organisation von vier Brevets im Jahr schon genug Arbeit. Und ohne flächendeckendes Angebot ergibt RRtY keinen Sinn.

Es gibt keine geregelte Möglichkeit, Teil dieser Gruppe zu werden. Ich habe jedenfalls noch nirgendwo einen Beitrittsantrag zum ARA gefunden.
Wenn Du einen neuen Startort etablieren willst, schreib Walter eine E-Mail.

Grüße
Andreas
 
Hallo,


Das liegt zu einem großen Teil daran, dass ARA nach außen geschlossen auftritt. Was nützt es Dir, wenn Du weißt, dass Franz dafür und Fritz dagegen ist? Solche Diskussionen gehören nicht in die Öffentlichkeit. Du weißt, wie schlecht es ankommt, wenn man Meinungsverschiedenheiten innerhalb von Parteien mitbekommt. Auf der anderen Seite finde ich auch, dass manche Begründungen nach außen etwas aufschlussreicher sein könnten.


Das ist zu lange her, als dass ich mitbekommen habe, wie das abgelaufen ist, deswegen kann ich dazu nichts sagen.


Im Prinzip ja. Aber wo willst Du die Grenze ziehen? Letztlich musst Du Dich den ACP-Regeln unterwerfen, wenn Du PBP und andere BRM mitfahren willst.

Die jährliche Versammlung besteht aus knapp 30 Leuten, und das ist schon viel. Wenn da 500 Leute wären, ist es viel schwieriger, Beschlüsse zu fassen etc. ARA sieht aber, dass es Nachfrage gibt und möchte diese bedienen.


Doch, sicher. Finde einen Organisator, der Deine Vorschläge gut findet, und er wird den Punkt zur Diskussion stellen. So wurde bei der vergangenen Versammlung über RRtY geredet; manche Organisatoren sehen aber Winter-Brevets kritisch, da sie eine gewisse Verantwortung haben, Radfahrer auf den Weg zu schicken. Außerdem ist vielen die Organisation von vier Brevets im Jahr schon genug Arbeit. Und ohne flächendeckendes Angebot ergibt RRtY keinen Sinn.


Wenn Du einen neuen Startort etablieren willst, schreib Walter eine E-Mail.

Grüße
Andreas

Schön das sich ein Organisator mal äußert, Danke dafür! Das könnte aber generell öfter sein, dann hätte man diese Disskusionen seltener.
 
Schön das sich ein Organisator mal äußert, Danke dafür! Das könnte aber generell öfter sein, dann hätte man diese Disskusionen seltener.
Eins darf man aber nicht vergessen (auch mir fällt das in meinen ARA-kritischen Momenten schwer): rennrad-news.de ist nicht „die Öffentlichkeit“ und das Unterforum hier ist nicht „die Randonneurs-Szene“. Und nur weil der Kultusminister nicht in unsere Raucherecke des Schulhofs kommt heißt das nicht zwangsläufig, dass sein Erlass nichts taugt. Unbenommen dessen kann man als liberaler Bürger aber natürlich sehr wohl Kritik an seiner konservativen Bildungspolitik üben - nur eben nicht in der Raucherecke, sondern entweder beim Kultusminister selbst, oder durch das Ausüben seines aktiven (ich fahre BRMs im Ausland) oder passiven (ich mach was eigenes ohne ACP-Homologation) Wahlrechts.
 
Ups, da habe ich aber wohl einige aufgeschreckt. ...
Mir ist an einem Sonntagabend nur die Analogie zu Al Capone eingefallen.

Wenn das nicht Deine Absicht war, dann nutz doch besser jetzt noch die BEARBEITEN Funktion.

Versöhnlich einsteigen dann mit dem Vergleich zu einer Mafia Größe den Beitrag schließen. Find ich etwas heftig.

Manches mal ist m.E. eine Stunde allein durch den November zu fahren auch eine gute Lösung.

RANDONNEURE erleben wir auf den Straßen nicht schön genug strukturelleGEWALT. Muss es jetzt auch noch untereinander wortGEWALTig weitergehen?
Bon Route
eO
 
Hallo,

Schön das sich ein Organisator mal äußert, Danke dafür! Das könnte aber generell öfter sein, dann hätte man diese Disskusionen seltener.
nur zur Klarstellung, ich bin (noch) kein Organisator und schon gar kein Sprecher des ARA. Ich gehe hier ausschließlich meine private Meinung wieder.

Grüße
Andreas
 
Hallo,


nur zur Klarstellung, ich bin (noch) kein Organisator und schon gar kein Sprecher des ARA. Ich gehe hier ausschließlich meine private Meinung wieder.

Grüße
Andreas

Trotzdem ist mir die Meinung, von jemanden der Einblick hat, mehr wert als pures Rumgerate.
 
Die jährliche Versammlung besteht aus knapp 30 Leuten, und das ist schon viel. Wenn da 500 Leute wären, ist es viel schwieriger, Beschlüsse zu fassen etc. ARA sieht aber, dass es Nachfrage gibt und möchte diese bedienen.
Wenn das ein Problem darstellen sollte, gibt es hierfür weidlich erprobte Organisationskonzepte.
Außerdem ist vielen die Organisation von vier Brevets im Jahr schon genug Arbeit. Und ohne flächendeckendes Angebot ergibt RRtY keinen Sinn.
Da scheint ja gerade etwas ins Rollen zu kommen, zudem ist meine Sorge ja gerade auch die, dass sich Organisatoren wegen des qua Beliebtheit steigenden Nachfragerkreises irgendwann aus der Organisation zurückziehen. Oder ein Maximalzahl setzen. Denke da insbesondere an den Aufwand, der in Twisteden betrieben wird - Moni und Michael investieren da erheblich Freizeit und Energie neben allem anderen, was sich so Alltag und Geldverdienen schimpft.
Eins darf man aber nicht vergessen (auch mir fällt das in meinen ARA-kritischen Momenten schwer): rennrad-news.de ist nicht „die Öffentlichkeit“ und das Unterforum hier ist nicht „die Randonneurs-Szene“. Und nur weil der Kultusminister nicht in unsere Raucherecke des Schulhofs kommt heißt das nicht zwangsläufig, dass sein Erlass nichts taugt. Unbenommen dessen kann man als liberaler Bürger aber natürlich sehr wohl Kritik an seiner konservativen Bildungspolitik üben - nur eben nicht in der Raucherecke, sondern entweder beim Kultusminister selbst, oder durch das Ausüben seines aktiven (ich fahre BRMs im Ausland) oder passiven (ich mach was eigenes ohne ACP-Homologation) Wahlrechts.
Wobei sich da durch die Stellung von Social Media-Angeboten in den letzten Jahren einiges verschoben hat. Mir ist da vor Jahren eine sportsoziologische Studie in die Finger gefallen, die deutliche Verschiebungen von klassischen Organisationsformen zu fluideren, mithin informelleren Strukturen nachwies. Auch ist der Anspruch an Transparenz mittlerweile anders, als es vielleicht bei früher etablierten Arten der Organisations- bzw. Vereinsführung war. Das gibt dann gerne mal einen Generationen- und Milieukonflikt. Aber vielleicht habe ich da auch zu sehr Lehrmeinungen des Marketings inhaliert.
In Sachen "Wahlrecht" stimme ich Dir zu.
 
Wobei sich da durch die Stellung von Social Media-Angeboten in den letzten Jahren einiges verschoben hat. Mir ist da vor Jahren eine sportsoziologische Studie in die Finger gefallen, die deutliche Verschiebungen von klassischen Organisationsformen zu fluideren, mithin informelleren Strukturen nachwies. Auch ist der Anspruch an Transparenz mittlerweile anders, als es vielleicht bei früher etablierten Arten der Organisations- bzw. Vereinsführung war. Das gibt dann gerne mal einen Generationen- und Milieukonflikt.
Sie baden gerade Ihre Hände drin. ;)

b09e039d2c58aaec3614fccaf9239204.jpg
 
Zurück
Oben Unten