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Altes Motobecane (60er oder 70er)

AW: Altes Motobecane (60er oder 70er)

Eleganz? Guck Dir mal ne Dura Ace EX an... schöner geht nicht, vor allem die Kurbel/Padalkombi.
Als erklärter AX Fan muss ich leider sagen, es ist eine Dura Ace AX, auch aus der Distanz zu erkennen durch die leicht asymmetrische Position der Kurbel zwischen den Kettenrad-Stegen.
 
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Als erklärter AX Fan muss ich leider sagen, es ist eine Dura Ace AX, auch aus der Distanz zu erkennen durch die leicht asymmetrische Position der Kurbel zwischen den Kettenrad-Stegen.

Definitiv nicht, leicht erkennbar an der Aufschrift ohne AX und nicht in blau unterlegt. Es gab zu der Zeit 3 verschiedene Dura Ace, das abgebildete ist die EX die eine nahezu baugleiche Kurbel und dieselben Pedale hatte wie die AX, nur andere Beschriftung an der Kurbel soweit ich sehe. 1980, sicher datierbar, weil das Radmodell bekannt ist. Motobecane Pro Mark II.

Vergleiche:
http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/21.html (DA EX)
http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/18.html (DA AX)
http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/28.html (DA)
http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/15.html zeigt die AX nochmal in gross, vergleiche meine Ex einfach mal.

Besser noch:
http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/37-38.html (AX)
http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/39-40.html (EX)
 
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Lustig, genau an dem Punkt kommt es auf die Detailausbildung an. Es handelt sich um eine Dura Ace EX Kurbel, welche nahezu baugleich mit der AX Kurbel ist.
Der Unterschied liegt m. E. nur in der Gravur - zum einen "Dura Ace AX", blau hinterlegt und zum anderen "Dura Ace" ohne Hinterlegung bei der EX Gruppe.

Schau' mal im Katalog von Sheldon Brown nach. Dort findest Du die Tretlager bei beiden Gruppen.

http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/21.html

Gruß, hausfrau


Als erklärter AX Fan muss ich leider sagen, es ist eine Dura Ace AX, auch aus der Distanz zu erkennen durch die leicht asymmetrische Position der Kurbel zwischen den Kettenrad-Stegen.
 
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Definitiv nicht, leicht erkennbar an der Aufschrift ohne AX und nicht in blau unterlegt. Es gab zu der Zeit 3 verschiedene Dura Ace, das abgebildete ist die EX die eine nahezu baugleiche Kurbel und dieselben Pedale hatte wie die AX, nur andere Beschriftung an der Kurbel soweit ich sehe.
Herrje, Du hast Recht. Es gab eine DuraAce EX mit DynaDrive Pedalen, hab ich nicht gewusst. Und schon wieder sind wir total off-topic.. :)
 
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Herrje, Du hast Recht. Es gab eine DuraAce EX mit DynaDrive Pedalen, hab ich nicht gewusst. Und schon wieder sind wir total off-topic.. :)

Macht ja nichts, ich liebe off topic freds. Tatsächlich war die Marktpolitik von Shimano schon damals verwirrend, es gab ja nicht nur die 3 Dura Ace Gruppen für Rennrad sondern auch noch gleich zwei für Bahnrad...
 
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Bei den Bahnradgruppen ist die "Dura Ace 10" mit dem eigenwilligen Zahnprofil und der "Motorradkette" hervorzuheben. Die Gruppe bestand nur aus 4 - 5 Komponenten, welche heute kaum noch zu finden sind (Goldstaub). Wir weichen vom eigentlichen Thema immer weiter ab.

http://www.sheldonbrown.com/shimano1982/pages/11.html

Macht ja nichts, ich liebe off topic freds. Tatsächlich war die Marktpolitik von Shimano schon damals verwirrend, es gab ja nicht nur die 3 Dura Ace Gruppen für Rennrad sondern auch noch gleich zwei für Bahnrad...
 
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Um mal wieder etwas aufs Thema umzulenken...
Stelle grade fsst, dass Chills Motobécane ja gar keine Weinmannbremsen hat, sondern Altenburger. (http://www.velobase.com/ViewSingleComponent.aspx?ID=f42ba45d-5570-478e-863f-f6b4109639cb)
Waren die so original dran? Kann es nicht eher sein, dass das Themenrad die Originalbremsen hat?
Wer kennt die Modellgeschichte von Motobécane, um hier Aufschluss zu geben? Vielleicht auch übers genaue Baujahr?
 
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Um mal wieder etwas aufs Thema umzulenken...
Stelle grade fsst, dass Chills Motobécane ja gar keine Weinmannbremsen hat, sondern Altenburger. (http://www.velobase.com/ViewSingleComponent.aspx?ID=f42ba45d-5570-478e-863f-f6b4109639cb)
Waren die so original dran? Kann es nicht eher sein, dass das Themenrad die Originalbremsen hat?
Wer kennt die Modellgeschichte von Motobécane, um hier Aufschluss zu geben? Vielleicht auch übers genaue Baujahr?

Die Bremsen sind original an meinem, aber es ist nicht das exact selbe Modell wie das andere (Steuerrohr zum Beispiel). Wenn Du bei meinem mal den Lenker genau guckst, dann gibts da so ein dreieckiges Teil, das die Züge ordnet- das ist mit Motobecane gemarkt. Hätte jemand die Bremsen getauscht, wäre dieses Teil mit Sicherheit verloren gegangen, denke ich.

Unterlagen über Motobecane aus den 60ern wird schwierig und, anders als heute, waren damals die Ausstattungen nicht unbedingt sortenrein und nicht unbedingt einheitlich, verbaut wurde, was gerade auf Lager oder günstig zu kriegen war. Es kann also an ein und dem selben Modell verschiedene Ausstattungen geben, die alle original sind, zusätzlich gabs Exportmodelle (meines ist eines) die sich dann z.B. dadurch unterschieden, dass die VOrbauten, Steuersatze, Tretlager nicht franz. Gewinde hatten und Pedale 9/16 Gewinde hatten.
 
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Um mal wieder etwas aufs Thema umzulenken...
Stelle grade fsst, dass Chills Motobécane ja gar keine Weinmannbremsen hat, sondern Altenburger. (http://www.velobase.com/ViewSingleComponent.aspx?ID=f42ba45d-5570-478e-863f-f6b4109639cb)
Ich möchte es nicht beschwören, aber diese Bremsgriffe kommen mir auch bekannt vor. Entweder mein Motobecane aus Schülerzeiten (1978, 1979? - auf jeden Fall mit dem späteren Dekor) hatte solche auch, oder sie waren damals zumindest sehr häufig. Ich bin mir dagegen ziemlich sicher dass mein altes Rad auch Mittelzugbremsen hatte - und keine Mafac Racer. Weinmann oder auch Altenburger.

Ich bin mit dem Studium diverser Prospekte dies im www gibt (u.a. auch bei flickr von einem "stronglight") fast verrückt geworden. Anscheinend hat Motobecane die Mittelklasseräder in jedem Land mit anderen Namen oder Komponenten versehen.

Aber diese Zugführung an chill's Vorbau ist mir auch aufgefallen. Höchst originell.
 
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Motobécane ist schwer zu finden, hab auch schon Infos gesucht, ber bislang noch nix gefunden. Bei Gitane ist das einfacher.
Dabei ist es schon denkbar, dass gerade das verbaut wurde, was da war. Ich kenn das auch noch von Mifa und Diamant, die hatten alle die Jahre durch dieselbe Modellbezeichnung, es änderte sich ja auch kaum was außer Farben und Dekore, aber dem aufmerxmen Beobachter konnte nicht entgehen, dass es verschiedene Kurbeln gab, aber daran konnte man noch kein Baujahr ausmachen, die gabs halt immer mal wieder un dann wieder andere und so weiter.
Das macht es für den Radhistoriker so schwierig, ein nicht nur stimmiges, sondern o-getreues Rad wiederzuerstellen.
Diese Räder waren ja nicht von vornherein als Klassiker konzipiert. Wer hätte damals gedacht, dass es ein solches Produkt einmal in unser Forum schafft, um hier professionell analysiert zu werden.
Ich würde sagen, lass es so, wexle die Verschleißteile aus (Brems- und Schaltzüge, Lenkerband, Bereifung, Speichen), polier den Rest auf und dann viel Spaß damit. So ein Rad hat eine Geschichte zu erzählen. Wer es restauriert, bingt es zum Verstummen. Lauschen wir lieber.
 
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Coole Teile, diese Frontgepäckträger. Aber sie sehen wahrscheinlich besser aus, als sie funktional sind. Bei 5kg brechen die doch nach 100km zusammen, oder?
 
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Besonders der letztgenannte ist wohl eher Zierat als Gepäckträger. Das Ding wird ja nur am Bremsbolzen festgemacht und stützt sich sonst nirgends ab.
Der Pletscher (Nr. 2) ist ein wüster Klopper, gegossen und dann noch mit Gabelkopfklemmung. Interessante Idee, aber unelegant und unpraktisch, weil wieder die Abstützung fehlt.
Der erste erfordert eine Mittelzugbremse vom Typ Mafac, sieht aber nicht instabil aus. 5 kg sollte aber dafür die Obergrenze sein.
Das Dumme ist eben die Stabilität solcher Teile. Entweder man stützt sie an den Gelenkbolzen der Mittelzug- oder Cantibremsen ab, oder man braucht spezielle Anlötpunkte (oder unelegante Schellen) an der Gabel.
 
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Coole Teile, diese Frontgepäckträger. Aber sie sehen wahrscheinlich besser aus, als sie funktional sind. Bei 5kg brechen die doch nach 100km zusammen, oder?

Für richtiges Gepäck sind eh Lowrider das Mittel der Wahl. Ich halte diese Fronttaschen eher für Zierat, das richtige Gepäck gehört eh nach hinten, aber ne Lenkertasche ist praktisch für Kleinigkeiten, die man während der Fahrt mal schnell zur Hand haben will (Getränk, Stulle, Handy, Schlüssel) und wenn die Tasche oben ein Kartenfach hat, ist das auch kein Nachteil. Weil solcher Kleinkram im grossen Gepäck gerne ganz nach unten rutscht...

Wollts aber nur mal verlinkt haben, weil Bonanzero halt nach sowas suchte. Ich finde Schellen nicht plump, wenn gut gemacht. Die Träger stützen sich sonst eben auch gut an stabilen Schmutzblechen ab (Edelstahl!?) oder aber- und das halte ich an einem richtigen Reiserad für notwendig- die Gabel hat Ösen für Lowrider, dann kann man auch da Stützstreben anschrauben.

Persönlich aber bin ich mit meinen Carradices hinten unterm Sattel völlig zufrieden.
 
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In der Tat, Lenkertaschen sind sehr praktisch, wenn man gewisseSachen schnell zur Hand haben muss, möglichst auch während der Fahrt. Dazu gehört vor allem der Proviant, aber auch die Windjacke und der Strecenplan. Wer an organisierten Tourenfahrten teilnimmt (brevets), der kann da auch seine Kontrollkarte, ein Mobiltelefon und das wichtixte Werkzeug (Inbussatz) dort unterbringen. Zelt und Winterausrüstung gehören natürlich nach hinten.
Ich meine auch, dass Lenkertaschen nicht aus der Mode gekommen sind, nur dass eben seit Erfindung des Klickfix-Systems der klassische VR-GT für die Praktiker ausgedient hat Nur Ästheten schwören weiterhin auf die GT-basierte Fronttasche.

Ah, übrigens hab ich Infos zu Motobécane aufgestöbert, zwar keine Sporträder und auch nur Prospekte von 1979 und 1984, aber immerhin, besser als nixx:
http://equusbicycle.com/bike/index.html
Besonders bachtenswert ist der bärtige Tourero auf dem Grand Touring von 1984 mit dem kpl. Taschensatz. Wenn er einen Sombrero aufhätte, dann sähe er dem Bonanzero täuschend ähnlich. Jedenfalls, wenn dieser endlich seine Leichttourenmaschine fertich hat.;). Naja de Sprinterhose ist auch nicht ganz so mein Stil...:D
 
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Ich habe das Themenrad vorhin abgeholt. Es ist in einem so guten Zustand dass ich gleich 10km damit gefahren bin. Es lenkt, schaltet sich (5-Gang-Nabe) und der Wolber 700-30C sieht aus als wäre er so alt wie das Rad. Es bremst (so gut dass mit den Rigida Stahlfelgen eben geht). Sogar die Beleuchtung funktioniert. Lenker, Bremshebel, Kurbelsatz, Pedale, alles aus Stahl. Trotzdem zierlich und relativ leicht.
Vom Gefühl her ist das Rad absolut aus einem Guß, sieht wirklich unverbastelt aus. Der Vorbesitzer hatte das Rad seit 10 Jahren, nichts dran gemacht außer den Hinterreifen zu wechseln, von einem Herrn mittleren Alters erworben, der ihm nicht den Eindruck gemacht hat daran gebastelt zu haben. Die Schutzbleche, die unheimlich stabil wirken und rostfrei sind, haben hinten den Aufkleber eines Darmstädter Radhändlers. Gekauft in Eltville, jetzt in Wiesbaden - vielleicht hat dieses Rad von der Welt wirklich nicht viel gesehen. An einigen Stellen ist der Lack abgeschrappt aber trotzdem ist der Rahmen so gut wie rostfrei. Was für die Chromteile leider nicht gilt. Die Räder laufen super rund. Hinten eine Hochflansch- vorn eine Niederflanschnabe. Merkwürdig. Im Steuerkopflogo liest man Motobecane - Pantin (Modellbezeichnung?) Sattel ist ein Selle Ecco No.105, etwas verfärbt u.verbeult (gehört nachgespannt) aber geschmeidig und gut im Leder. Dann ist noch eine unlackierte Alu-Rahmenpumpe dabei, Ventose, Fabrication Ad-Hoc (typisch französisch mit ausziehbarem Schlauch)

Was zu tun ist:
Naben, Lenk-, Tret- und Pedallager auseinander nehmen und neu schmieren, entstauben und oberflächlich putzen, Chromteile etwas aufpolieren, Kette erneuern, Ausschau nach einer Hochflanschnabe für vorne halten und neue Reifen mit hellen Decken oder Seitenflanken. Ggf. Speichen erneuern (rosten). Evtl. die Mafac Racer Bremsen mit vorderem Gepäckträger montieren. Den Lenker will ich eigenlich so lassen, das Band nur an den Untergriffen ist nicht erneuerungsbedürftig und hat einen gewissen Charme.
 
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Pantin ist ein Vorort von Paris, dort war mal die Fabrik von Motobécane. Ich glaube, die sind dann in die Provinz hinausgezogen, denn jetzt sitzt die Firma MBK in Rouvroy im Département Aisne im Norden F-Reichs, ob da aber noch Fahrräder fabrziert werden, weiß ich nicht. MBK ist ja in letzter Zeit eher bekannt geworden für die Yamaha-Motorroller, die sie produzieren.
 
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Hiho,

*schnipp*
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=250251593611 - liegt in Hamburg bei Pedalkraft wahrscheinlich sogar auf Lager rum. Braucht ne Tourengabel mit flachen Schultern.
*schnapp*

Ich hänge mich mal hier dran,

mir ist so ein Pletscher-Träger in die Hände gefallen, leider fehlen die Klemmkeile zur befestigung an der Gabelkrone :( hat jemand eine Idee wo man sowas auftreiben könnte? Oder eine spontane Idee füe eine alternative Befestigung?
Wäre toll wenn jemand eine Idee hätte, danke schonmal,

Stefan
 
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