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Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)

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Re: Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)
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Spaceliner
https://www.mecum.com/lots/1151241/1960-ford-fairlane-the-spaceliner-custom-concept/
 
Dieser Tage hab' ich irgendwo auf einem Online-Portal gelesen, wie das heutzutage ist, wenn man einen Leasing-Rückläufer, also einen noch relativ jungen Gebrauchtwagen mit wenig km für einen attraktiven Preis kauft ... und mir die Augen gerieben ...
Da hat jemand also so einen jungen gebrauchten Mercedes GLB erstanden. Das DAB+ Radio ging nicht mehr, das musste neu freigeschaltet werden, hat 250 € gekostet, CarPlay ging auch nicht mehr, also weitere 359 €. Und das Navi war wohl auch abgeschaltet, Freischaltung 300 € - pro Jahr.

Dann habe ich einen Freund gefragt, der gerade vor ein paar Wochen einen krachneuen GLB als Dienstwagen bekommen hat. Er hat sich bei dem Thema die nicht mehr vorhandenen Haare gerauft. Da in seiner Firma die Flottenmanagement-Abteilung die Dienstwagen nach Bezugsberechtigung und Budgethöhe zusammenstellt und er keinen Einfluss darauf hatte, ging die Mercedes-Posse noch weiter: er hat jetzt eine Rückfahrkamera (vorne ohne Kamera, weil nicht freigeschaltet), aber wenn es hinten auch piepsen soll, müsste er 17€ pro Monat blechen. Carplay Standardlaufzeit wurde nicht mitbestellt, wenn er das haben will, sind es jetzt irgendwas um 9 € pro Monat zusätzlich ... Navi ist drin, geht aber nur für Deutschland. Wie lange weiß er nicht. Angrenzendes Ausland ... ihr erratet es schon ... kostet extra pro Land (ich hab' vergessen, wieviel).

Und dann wundern sich die Källeniusse dieser Welt, warum die Leute keinen Bock mehr auf europäische Luxus-Strategie haben und komplett ausgestattete China-Autos kaufen bzw. kaufen wollen. Und dann noch das gruselige Design z.B. von EQE oder EQS ... 🙈 ... Die Mercedes sehen heute fast alle furchtbar aus, und die Abo-Abzocke ist auch daneben. Aber Hauptsache Luxus-Strategie, mattschwadds und 653 PS ... 🥴
 
Dieser Tage hab' ich irgendwo auf einem Online-Portal gelesen, wie das heutzutage ist, wenn man einen Leasing-Rückläufer, also einen noch relativ jungen Gebrauchtwagen mit wenig km für einen attraktiven Preis kauft ... und mir die Augen gerieben ...
Da hat jemand also so einen jungen gebrauchten Mercedes GLB erstanden. Das DAB+ Radio ging nicht mehr, das musste neu freigeschaltet werden, hat 250 € gekostet, CarPlay ging auch nicht mehr, also weitere 359 €. Und das Navi war wohl auch abgeschaltet, Freischaltung 300 € - pro Jahr.

Dann habe ich einen Freund gefragt, der gerade vor ein paar Wochen einen krachneuen GLB als Dienstwagen bekommen hat. Er hat sich bei dem Thema die nicht mehr vorhandenen Haare gerauft. Da in seiner Firma die Flottenmanagement-Abteilung die Dienstwagen nach Bezugsberechtigung und Budgethöhe zusammenstellt und er keinen Einfluss darauf hatte, ging die Mercedes-Posse noch weiter: er hat jetzt eine Rückfahrkamera (vorne ohne Kamera, weil nicht freigeschaltet), aber wenn es hinten auch piepsen soll, müsste er 17€ pro Monat blechen. Carplay Standardlaufzeit wurde nicht mitbestellt, wenn er das haben will, sind es jetzt irgendwas um 9 € pro Monat zusätzlich ... Navi ist drin, geht aber nur für Deutschland. Wie lange weiß er nicht. Angrenzendes Ausland ... ihr erratet es schon ... kostet extra pro Land (ich hab' vergessen, wieviel).

Und dann wundern sich die Källeniusse dieser Welt, warum die Leute keinen Bock mehr auf europäische Luxus-Strategie haben und komplett ausgestattete China-Autos kaufen bzw. kaufen wollen. Und dann noch das gruselige Design z.B. von EQE oder EQS ... 🙈 ... Die Mercedes sehen heute fast alle furchtbar aus, und die Abo-Abzocke ist auch daneben. Aber Hauptsache Luxus-Strategie, mattschwadds und 653 PS ... 🥴
Nimm's positiv. Die aktuellen Designs sind so gestaltet daß man den Wagen problemlos seinen Erzeugern rektal verabreichen kann.
Ich wiederhole mich: Hochmut kommt vor dem Fall.
 
Nachtrag: mir ist die Tage im Dunkeln eine Stern-Limousine hinterher gefahren mit freischwebendem leuchtenden Stern inmitten einer gepunktet beleuchteten Fläche die wohl einen Kühlergrill darstellen sollte. Toll. Auf der 4-spuriegen überholte er nich dann um anschließend sofort zu bremsen. AmEnde der Rücklichtlinien leuchtete dazu ein rote Punktfläche aus der ein Stern leuchtete. Alter, geht es noch peinlicher?
Die dicke beleuchtete Niere die mir kurz drauf entgegen kam erschien dann auf einmal ziemlich kläglich ...

"Schorsch mei Dropfe!"
 
Die befinden sich gerade im freien Fall, und obwohl sie noch nicht am Boden aufgeschlagen sind, blutet die Fresse schon!
NeinNeinNein, was verstehen wir schon davon - das sind alles Fachleute

Ich glaube die merken das erst wenn der Einschlagkrater einen Haufen wirft. Das hat Tradition.
 
Updates für mein Cayman S Navi gibts schon ewig nicht mehr. Wenn ich möchte, kann ich mir ein aktuelles im PZ einbauen lassen. Macht dann 1500€ - ohne Einbau :D

Nächste Karre wird wieder ein "normales" Auto und am besten eines, wo ich schön einen Fahrradträger montieren kann, damit ich mit Moni und unseren Rennrädern einfach mal irgendwo hinfahren kann, wo es schöne Landschaft gibt und wir entspannt ein paar Runden drehen können ! :daumen:
Über Updates beim Navi mache ich mir schon lange keinen Kopf mehr. Dann ackert der Pfeil halt mal 'ne Weile durchs Grüne, am Ende kommt man damit doch in aller Regel ans gewünschte Ziel. Der Blick zuvor auf eine Karte hat zudem noch nie geschadet.
 
Da habe ich noch eine Kiste voll davon, zum Teil sicher 50 Jahre alt.
Heute klickt man halt mal auf die Guggsdu-Karte dann weiß man wenisgtens in welcher Gegend man grob unterwegs sein wird. Der Mangel an den Navis ist der fehlende Umgebungsüberblick. Wenn man weit genug rauszoomt wird es kryptisch ;-)
 
Wer weiss wie viele (wenige) heute überhaupt noch in der Lage wären, einen Straßenatlas zu lesen, geschweige denn danach zu fahren. Meistenteils wohl nur noch Veteranen, die es früher können mussten, weil viel unterwegs und es nichts anderes gab.
Als ich in den 90ern 6 Jahre & 180tkm als Leiharbeiter mit Privatauto auf Deutschlandtournee war, alle paar Wochen in einer anderen Ecke des Landes teilweise in tiefster Pampa, war ich auch total auf Straßenatlanten angewiesen. Da hieß es Freitags am Telefon von der Leihfirma "Montag früh 6 Uhr bist Du da und da und meldest Dich bei dem und dem". Der Rest war mein Problem.
Dann wurde zuhause der Straßenatlas gewälzt, die Strecke zusammengestellt und grob notiert. So manche Sonntag Nacht war richtig turbulent, wenn man nach wenigen Stunden vorschlafen schon vor Mitternacht losfahren musste, um Montag früh zb im 400-600 km entfernten Dortmund, Villingen-Schwenningen oder irgendeinem Minikaff im Westerwald ect zu sein und dort auch noch die jeweiligen Firmen oder Kleinbetriebe finden bzw sich durchfragen musste. Die "Such"-Zeit musste auch mit eingeplant werden und war man eher vor Ort, hat man halt noch ein Nickerchen im Auto vorm Betriebstor gemacht. Im Anschluss an die nächtlichen Reisen, nach denen es einem oft schon dezent reichte dann noch 12h Schicht auf "fremden Territorium" schieben, manchmal auch auf Baustelle und wenn endlich Feierabend war, noch die Übernachtungsunterkunft suchen fahren. Ganz "tolle" Tage waren das. Zu Spitzenzeiten riss ich 1500km pro Woche runter also 3x pro Woche volltanken und das alles mit meinem damaligen Fiat Punto GT 1.4 Turbo, der sich nicht unter 10L Super auf 100km reinschraubte. Die turnusmässige Fahrzeugwartung fiel unter den Umständen auch im Zeitraffer an. Eines Tages wurde am Turbolader die Labyrinthdichtung zum Ölkreislauf hin undicht, sodass die Knallbüchse auch noch 3L Motoröl auf 1000km durchzog. Das war nicht billig, denn bis das repariert werden konnte verging aus zeitl. Gründen fast 1 Monat.
Naja, sowas kann man halt auch nur in jungen Jahren machen, wo man das noch mit anderen Augen sieht als später. Hab dann irgendwann auch aufgehört mit dem💩 und mich sesshaft gemacht, denn bei so einem Lodderleben nur auf Achse kommt man halt auch privat zu nix.
Jedenfalls war ein aktueller Straßenatlas damals mein Almanach als Google Maps und Konsorten noch nicht mal Quark im Schaufenster waren und Einbaunavis mit Strassenkarten auf CD-ROM noch soviel kosteten wie mein halbes Auto.
Vor einiger Zeit hatten wir hier mal ein Treffen, wo man sich Sternfahrtmässig an einem zentralen Ort traf. Als ich dort jemanden fragte, welche Autobahnabfahrt sie denn runtergefahren sind, wussten sie nicht mal das und hatten nicht die leiseste Ahnung, wo sie überhaupt lang gefahren sind. Einfach stumpf nach Navi fahren ohne wenigstens mal rudimentär gesehen zu haben, wo es lang geht ist wohl heut der Trend. Wenn die Technik mal versagen sollte sind die wahrscheinlich komplett verloren.

Mein letzter gekaufter Shell-Straßenatlas 2010/2011.
Der liegt heute immer noch im (Langstrecken-) Fiat Coupe. Für alle Fälle aber eigentlich eher aus nostalgischen Gründen😇
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Ganz ähnlich wie mit den Straßenkarten war es hier übrigens mit dem dicken Kursbuch der Bahn als ich noch Lehrling bei der DB war und Deutschlandweit freie Fahrt hatte. Das Kursbuch erschien jedes Jahr zum Fahrplanwechsel neu und war hier 4 Jahre lang wichtigstes Equipment, hab ich damals gelesen wie andere die BILD😅. Heute reichen ein paar tipps auf dem Schlaufon...
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