Hallo,
eine Freundin hat ein wunderschönes Look Rennrad von ihrem Vater übernommen. Leider
bremsen die
Campa Delta Bremsen so gar nicht. Dachte erst es liegt an den alten Bremsbacken aber habe jetzt mal ein anders Hinterrad eingesetzt. Es sind wohl doch die
Mavic SUP Felgen schuld. Man kann das Rad bei gezogenen
Bremsen einfach weiterschieben als wäre nichts… Die Frage wäre also, gibt es eine Möglichkeit die Bremskraft der
Felgen zu erhöhen?
Thanks!
Das ist eine dunkelgraue Felge, aber die Bremsflanke hat nicht nochmal eine extra Beschichtung, die sich wie Schleifpapier anfühlt und auch so aussieht - richtig?
Wenn ja, ist das eine ganz normal harteloxierte Felge, keine "Ceramic". Dann helfen Dir die ganzen Ceramic-Tips hier natürlich nicht.
Harteloxierte
Felgen bremsen grundsätzlich sehr schlecht, wenn sie neu sind und die Beschichtung noch gleichmßig seidenmatt ist. Da hilft Entfetten überhaupt nicht.
Da hilft nur: Fahren und
Bremsen, am besten ausgiebig bei Regen und Dreck (vorsicht auf den ersten Kilometern, denn nass
bremsen diese
Felgen praktisch überhaupt nicht).
Anschleifen ist leider mühselig und endet ernüchternd, weil die graue Beschichtung sehr ähnliche Eigenschaften hat, wie das Korn auf dem Schleifpapier. Es passiert einfach nicht viel.
Wenn die grauen Bremsflanken aber langsam Riefen bekommen und stellenweise das siberne Aluminium durchschimmert,
bremsen sie auch ordentlich. Mit nassem Dreck erreicht man das sehr viel schneller.
Härtere
Bremsbeläge für echte Keramikfelgen helfen beim Einbremsen, machen aber auf Nicht-Keramikfelgen sehr hässliche Geräusche und sollten deshalb nicht dauerhaft verbaut bleiben. Dann leben die
Felgen auch länger, wenn die Beschichtung erstmal rauh geworden ist.
Die Delta-Bremse ist so eine Sache und funktioniert nur bei ganz bestimmten Modellen und passenden Bedingungen gut (neuere Ausfühung der Gelenkmechanik, gute Beläge, zu den Belägen passende
Felgen - nicht zu breit -, korrekte Einstellung, guter Wartungszustand der Mechanik und der Züge usw.).
Deltas mit neuwertigen grauen
Felgen, das ist eine schlimme Kombination.
Hallo zusammen,
ich hab´ hier eine "Wolber TX Profil" 700 FSchlauchfelge aus 1989; Innenmaulweite ca. 14,4mm (gemessen zwischen den Hörnern). Bisher waren 23x622 drauf; ich würde gerne auf 25mm umsteigen (
Michelin Lithion 4). Platz im Hinterbau ist genügend vorhanden. Laut ERTRO sind für 13mm Innenmaulweite noch 25mm Reifenbreite zulässig. Bei
Schwalbe wird unter 15mm in der Liste schon gar nichts mehr angegeben. Für 14,5mm finde ich nirgendwo Angaben - hab ich da irgendeine "Sonderfelge" oder ist das ´ne normale Zwischengröße, die ich mit 25mm fahren kann?
Danke, beste Grüße
Chris
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Natürlich geht das, ich hätte da bis 32 mm auch keine Bedenken. Schau doch mal, wie breit die
Felgen und
Reifen alter MTBs so waren, das sagt eine Menge darüber aus, was noch funktioniert.
Mit einem sehr breiten
Reifen, z.B. wirklich ein 32er, hast Du natürlich ein paar Nachteile gegenüber breiteren
Felgen: Der ganze
Reifen steht "runder" und entsprechend "wabbeliger" über der Felge, und er schlägt an Bordsteinkanten auch heftiger durch. Gegen beides hilft etwas mehr Luftdruck.
Beim 25er ist das aber noch vollkommen egal, der verhält sich auf so einer felge ganz normal. Das weiß ich aus Gründen!