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Lombardei-Rundfahrt 2025

Wer schafft es in die Top 5 der Lombardai-Rundfahrt 2025

  • Tadej Pogacar

    Stimmen: 107 84,3%
  • Remco Evenepoel

    Stimmen: 64 50,4%
  • Thomas Pidcock

    Stimmen: 44 34,6%
  • Giulio Ciccone

    Stimmen: 27 21,3%
  • Florian Lipowitz

    Stimmen: 22 17,3%
  • Juan Ayuso

    Stimmen: 18 14,2%
  • Richard Carapaz

    Stimmen: 23 18,1%
  • Toms Skujiņš

    Stimmen: 13 10,2%
  • Anderer

    Stimmen: 28 22,0%
  • Paul Seixas

    Stimmen: 17 13,4%

  • Umfrageteilnehmer
    127
  • Umfrage geschlossen .
Leute ausserhalb der Bubble schauen wenn ueberhaupt nicht wegen dem Rennen oder Sieger zu, und wenn ist er ihnen egal… Ich finde es faszinierend
Ich hab gestern geschaut, nachdem Pogacar weg war und Eveneppel den Storer abgehängt hat hab ich den TV ausgemacht und in Ruhe Kaffee und Kuchen genossen.

Nach 30 Minuten wieder eingeschaltet und die letzten Kilometer gesehen mit dem Ergenbis das ich gut 30km vor dem Ziel schon gewusst habe.

Ich glaube, die Überlegenheit von Pogacar tut dem Radsport nicht gut. Wenn das so weiter geht wird das spürbar werden.
 
Ich hab gestern geschaut, nachdem Pogacar weg war und Eveneppel den Storer abgehängt hat hab ich den TV ausgemacht und in Ruhe Kaffee und Kuchen genossen.

Nach 30 Minuten wieder eingeschaltet und die letzten Kilometer gesehen mit dem Ergenbis das ich gut 30km vor dem Ziel schon gewusst habe.

Ich glaube, die Überlegenheit von Pogacar tut dem Radsport nicht gut. Wenn das so weiter geht wird das spürbar werden.
Würde die Überlegenheit von evenepoel bei ein tages rennen, wo er dem rest wegfährt und vingegaard bei der tour wo er mit größerem vorsprung als pogi gewinnen würde, dem radsport besser tun?
 
Würde die Überlegenheit von evenepoel bei ein tages rennen, wo er dem rest wegfährt und vingegaard bei der tour wo er mit größerem vorsprung als pogi gewinnen würde, dem radsport besser tun?
Wären ja wenigstens mal unterschiedliche Gewinner, die auch seltenst 100 Kilometer vor dem Ziel alle abhängen.
 
Welcher und vom wem soll es Neid sein? Mir ist es letztendlich egal, wer Rennen gewinnt. Ich habe nichts davon. Ich schaue mir Radsport seit Jahrzehnten an, fahre meine Tkm pro Jahr und ab und zu noch Rennen. Die Erfahrungen als aktiver und passiver in diesem Sport lassen das, was meine Augen sehen mehr als zweifeln. Und seit Anbeginn meiner Forumszugehörigkeit wurden sämtliche überlegenen Fahrer hier bis aufs äußerste verteidigt. Blöd nur, dass bis zur Ära Roglic / Vingegaard / Pogacar letztendlich jeder Dominator aufgeflogen ist, über die Höhe der Bestrafungen oder um das Ob brauchen wir hier nicht diskutieren.

Ich habe in den Jahrzehnten spezialisten gesehen, Indurain, Armstrong, Ule, Pantani, Contador, Boonen, Cance etc. Jeder von denen hatte seine Rennen. Ein Contador hat 9 Rundfahrten im Feld gewonnen. Wieviele Klassiker oder Monumente sind es bei ihm? Auch er konnte 1900hm pro Stunde und war ein einzigartiger ZF. Blöd nur, dass nach einem Angriff am Berg man gegen den Wind 80-100km halten muss. Wie oft hat man über Cancellara gestaunt als er auf den letzten 30km ging? Oder die Frage ob Sagan es seinerzeit bei Roubaix durchhält 50 km zu fahren. Und dann kommt einer, der einfach jedes Rennen bei gefühlt 80% übers Jahr fährt und dominierend gewinnt. Die Krönung der Albernheit war Roubaix. MvdP ist aus meiner Sicht der beste Crosser der bisherigen Geschichtr, für mich besser als de Vlaeminck. Und was macht Pogacar ohne Erfahrung in Roubaix. Fährt mit, evtl. weg. Stellt einen WvA ab, der zweifelsohne einer der besten Klassikerfahrer unserer Zeit ist und durch Pech der letzten Jahre zurückfiel. Aber gut nehmen wer es hin, dass er in Roubaix die schweren Klassikerjungs bei der ersten Teilnahme abhängt. Dann haben wir Remco, für den Rennen wie LBL maßgeschneidert sind. Er ist in meinen Augqen niemand für lange Anstiegqe, aber dieses rauf und runter passt zu dem. Er kommt in Bestform zu solchen Rennen und wir abgestellt. Bei der Tour spielt er mit Vingegqaard, der faktisch wie Froome oder Lance nur Tour fixiert ist. Er gewinnt Rennen mit absolut kontroversen Profilen. Bergsprint in Huy,,warum nicht, Pflaster in Roubaix, warum nicht, 5.5k HM bei der WM, passt, San Remo geht auch, Gravel bei der Strade, why not...selbstredend in 80-100km Solos. Die Zeiten von Eddy sind vorbei, selbst die vom Hinault. Der Radsport ist sein rd. 30 Jahren extrem spezialisiert.

Ich gebe zu bedenken, dass vor paar Jahren hier noch erzählt wurde, dass Jonas der bessere Kletterer sei, leichter etc. und deswegen die Tour dauernd vor Pogacar gewinnen würde. Sturz hin oder her, was ist da passiert, dass ein Jonas in topform keine Chance mehr hat? Unter 2000, über 2000?

Pogacar fährt für ein sagen wir mal nett formuliert sehr gewinnorientiertes Team und sein Chef ist Mauro Gianetti. Der Typ ist eine der dreckigsten Figuren des Radsports und für das systematische Doping mitverantwortlich. Ließ einfach mal was zu Saunier Duval und Riccardo Ricco. Hätte Gianetti damals die Kohle von UAE und Ricco mehr Hirn, dann würde man heute über einen xfachen Sieger Ricco sprechen...Was auch immer die mit Pogacar gemacht haben, es läuft und er so fair muss man sein, bot halt die besten Voraussetzungen dafür. Blickt man paar Jahre zurück, sehe ich da keine übermäßige Dominanz dieses Typen. Aber diese Massensiege bei den GTs in einem spezialisierten Feld, das ist mehr als zweifelhaft. Sein -ich breche nie mehr ein 3 Jahres Peak ist mehr als fragwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde die Überlegenheit von evenepoel bei ein tages rennen, wo er dem rest wegfährt und vingegaard bei der tour wo er mit größerem vorsprung als pogi gewinnen würde, dem radsport besser tun?
Ja natürlich, dann wäre das toll und wir alle würden uns freuen! :rolleyes:

Du hast uns (also die Pogi Hater) demaskiert und enttarnt! Glückwunsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde die Überlegenheit von evenepoel bei ein tages rennen, wo er dem rest wegfährt und vingegaard bei der tour wo er mit größerem vorsprung als pogi gewinnen würde, dem radsport besser tun?
Evenepoel ist nur beim Zeitfahren dominant. Das gab's früher maximal von Cancellara in ähnlicher Weise.

Und Evenepoel hat nicht den Vorsprung wie Pogacar. Und er ist auch nicht so überlegen.

Im Prinzip lebt jeder Sport von verschiedenen Gewinnern. Wer das anders sieht kann gern weiter Radrennen und Skisport schauen. Dort gibt's 2 Dominatoren.

Ich schau lieber da wo es unterschiedliche Sieger gibt
 
Ich glaube, die Überlegenheit von Pogacar tut dem Radsport nicht gut. Wenn das so weiter geht wird das spürbar werden.
Irgendwann kommt wieder ne zunehmende Spannung rein, nämlich die Frage, wie lange er das noch so halten kann. Sowas kann auch schnell gehen. Die Team- und die Individualeebene sind vielleicht nicht gleichzusetzen, aber, der Vergleich kann trotzdem was zeigen. Denn noch 2023 konnten sich viele nicht vorstellen, dass Visma nicht über die nächsten Jahre das dominierende Team sein wird. Und das ging dann doch schneller, als von vielen gedacht. Sie sind immer noch gut, keine Frage, aber längst nicht so überlegen, wie man das schon mal vermuten konnte. Und bei Pogi hätte es auch noch schlimmer kommen können, denn immerhin hat Vingegaard in den letzten Jahren zwei Mal die Tour gewonnen.
 
Evenepoel ist nur beim Zeitfahren dominant. Das gab's früher maximal von Cancellara in ähnlicher Weise.

Und Evenepoel hat nicht den Vorsprung wie Pogacar. Und er ist auch nicht so überlegen.

Im Prinzip lebt jeder Sport von verschiedenen Gewinnern. Wer das anders sieht kann gern weiter Radrennen und Skisport schauen. Dort gibt's 2 Dominatoren.

Ich schau lieber da wo es unterschiedliche Sieger gibt
Dann guck dir mal seine siege bei LBL und San Sebastian an. Oder die 2. Plätze lombardia und die WM in diesem Jahr. Er fährt 20 - 40 km allen weg mit ansage. Jeder weiß es und keiner kann was dagegen tun.

Das ist genau die gleiche Art wie bei pogi. Nur ein paar Kilometer später manchmal. Die machen dann den Unterschied in einer welt ohne pogi?
 
Dann guck dir mal seine siege bei LBL und San Sebastian an. Oder die 2. Plätze lombardia und die WM in diesem Jahr. Er fährt 20 - 40 km allen weg mit ansage. Jeder weiß es und keiner kann was dagegen tun.

Das ist genau die gleiche Art wie bei pogi. Nur ein paar Kilometer später manchmal. Die machen dann den Unterschied in einer welt ohne pogi?
Bitte dazu erwähnen, das Pogacar von der UAE-Tour bis zur Lombardei alles vernichtet, das sieht man bei keinem anderen Fahrer, das hat man nie gesehen.
In 2024 wurden beim Giro und der Tour alle, wirklich alle mit dem Finger in der Nase nach Hause geschickt.

Weiterhin ist es schon ein Unterschied, ob man ständig im Bereicht von 40 bis 100 Kilometern ein Solo fährt und alle Minuten aufgebrummt bekommen oder aber bei 2-3 speziellen Rennen als Zweitplatzierter den hinteren Rennern Zeit einschenkt.

Aber gut, im Grunde ist UAE eine Diskussion für einen anderen Faden.
 
Dass remco als zweitplatzierter den hinteren zeit einschenkt soll ja nur zeigen dass ohne pogi remco halt auch ein dominator wäre und das nicht nur im zeitfahren

Davon ab gabs sowas natürlich früher schon dass jemand das ganze jahr dominierte. aber das ist doch für diesen speziellen kritikpunkt völlig unerheblich. denn die kritik lautet ja, dass es keinen spaß macht rennen zu gucken, wo man vorher weiß wer gewinnt, wie er gewinnt und das ganz schon sehr früh im rennen klar macht.

Und derjenige der sich durch sowas den spaß am gucken nehmen lässt, hat der dann mehr spaß, wenn er vor ronde und PR weiß, vdP setzt sich 50 km vorm ziel ab und verbläst alle und remco macht das gleoche bei LBL, Lombardia und WM und Vingegaard gewinnt die Tour mit 10 Minuten vorsprung?

Inwiefern erhöht das den spaßfaktor bei 3 wochen tour, wenn Vingegaard da allein ohne Konkurrenz fährt, nur weil es ein anderer ist als der der die WM gewinnt?
 
Viel Text für nichts.
Du findest es lächerlich, haben wir kapiert.

Noch ein letzter Versuch der Illustration für dich:

Schau dir Paris-Tours von gestern an und die Lombardei Rundfahrt vom Samstag.
Welches Rennen war wohl für den neutralen Zuschauer das deutlich interessantere?

Es geht im Kern darum, dass eine Dauerdominanz eines einzelnen Fahrers bei entscheidenden Rennen über die gesamte Saison hinweg ermüdend sein kann, wenn man nicht Fan dieses Fahrers ist.
 
Dass remco als zweitplatzierter den hinteren zeit einschenkt soll ja nur zeigen dass ohne pogi remco halt auch ein dominator wäre und das nicht nur im zeitfahren

Davon ab gabs sowas natürlich früher schon dass jemand das ganze jahr dominierte. aber das ist doch für diesen speziellen kritikpunkt völlig unerheblich. denn die kritik lautet ja, dass es keinen spaß macht rennen zu gucken, wo man vorher weiß wer gewinnt, wie er gewinnt und das ganz schon sehr früh im rennen klar macht.

Und derjenige der sich durch sowas den spaß am gucken nehmen lässt, hat der dann mehr spaß, wenn er vor ronde und PR weiß, vdP setzt sich 50 km vorm ziel ab und verbläst alle und remco macht das gleoche bei LBL, Lombardia und WM und Vingegaard gewinnt die Tour mit 10 Minuten vorsprung?

Inwiefern erhöht das den spaßfaktor bei 3 wochen tour, wenn Vingegaard da allein ohne Konkurrenz fährt, nur weil es ein anderer ist als der der die WM gewinnt?
Den Unterschied hast Du genannt. Es sind mehrere Fahrer und nicht einer allein. Davon unabhängig ist ein Remco um Welten nicht so dominant. Er fährt denen ne Minute auf den letzten 30-40 km. Schon oft gesehen, gerade bei exzellenten Zeitfahrern, zB Cancellara. Auch ein Nibali gewann entsprechend sek er Klassiker, meist durch ein absetzen in der Abfahrt 20+/- km vor dem Ziel. VdP ist genau bei 2 Rennen domknant im Jahr, Flandern und Roubaix. Diese sind ihm auf dem Leib geschnitten, besonders Flandern bei Roubaix, wenn niemand Pech hat, ist es knapper. Zumal muss man dazu sagen, dass sein Hauptrivale bei diesen Rennen seit Jahren mit Verletzungen kämpft. Ein fitter Wout ist ihm absolut gleichwürdig, wenn partiell aufgrund seiner ZF Fähigkeit besser. Nicht umsonst fuhren beide meistens zusammen und vqP war bei weitem nicht so erfolgreich als vA in Topform war.

Vingegaard hat die diesjährige Vuelta absolut knapp gewonnen. Da war bei weitem nichts mktq Dominanz. Und sel st wenn der erste eine Tour mit x Minuten Vorsprung gewinnt, ist es im Rahmen. Sah man zuvor auch bei Froome, Contador etc. Aber NIEMAND gewinnt da Etappen in Serien sowohl beim Giro als auch Tour. Das Double ist schon alleine hart, aber was er letztes Jahr und beim Giro und Tour zeigte ist ein Hohn ggü jeden. Dieses Jahr ist es nicht anders. Ihr habt euch über Jahre über Armstrong beschwert. Der war dagegen ein Witz.

Pogacar hat nur in dem Jahr die UAE Tour, Strade, Flandern, Fleche, LBL, Dauphine, Tour, WM, EM, Tre Valli und Lombardei gewonnen, dabei meist absolut überlegen durch Monstersolos oder Massenetappensiege.

Ohne die beiden Vorfälle bei Roubaix und Amstel hätte er das Nordklassiker Double und das Ardennen Tripple in einem Jahr geholt. Wir haben Leute wie Cance / Boonen dafür gefeiert, die danach ihre Saison ertsmal zur Regeneration bis zur Tour beendet zur Regenerstion haben. Gleiches bei Leuten wie Gilbert , Valverdre, Rebellin (RIP) oder Bettini. Bei den Rundfahrten entsprechend. Was UAE macht haben wir weder bei Postel noch Sky gesehen, zwei Teams die mit Lance oder Froome absolut adäquate Fahrer hatte und marginal gains im legalen wie illegalen Bereich ausgenutzt haben.

UAE, Mauro etc., die abnormale Dominanz, naja Geld regiert die Welt und macht gerne blind...Schadet aber enorm dem Radsport.
 
Schau dir Paris-Tours von gestern an und die Lombardei Rundfahrt vom Samstag.
Welches Rennen war wohl für den neutralen Zuschauer das deutlich interessantere?
Absolut! Paris-Tours war eine reine Freude und hat mal wieder richtig Spaß gemacht anzuschauen. Was ein Unterschied zur Lombardei, bei der ich auch vorzeitig abgeschaltet habe. Vor allem weil es bei Paris-Tours mal ohne weiß-schwarz-rote-Dominanz zuging.
 
Viel Text für nichts.
Du findest es lächerlich, haben wir kapiert.

Noch ein letzter Versuch der Illustration für dich:

Schau dir Paris-Tours von gestern an und die Lombardei Rundfahrt vom Samstag.
Welches Rennen war wohl für den neutralen Zuschauer das deutlich interessantere?

Es geht im Kern darum, dass eine Dauerdominanz eines einzelnen Fahrers bei entscheidenden Rennen über die gesamte Saison hinweg ermüdend sein kann, wenn man nicht Fan dieses Fahrers ist.
Nein. Ich antworte nur auf einen speziellen kritikpunkt, nämlich dass die rennen langweilig sind und vorher entschieden und kriege als antwort jedes mal einen themenwechsel, dass langweilige rennen 0 problem wären (wenn sie in unterschiedlichen rennen von unterschiedlichen fahrern langweilig gemacht werden würden) sondern dass es immer der gleiche fahrer ist das Problem ist.

Ich finde es vor allem unglaubwürdig, dass einen das nicht sehr stören würde bei anderen fahrern
 
Nein. Ich antworte nur auf einen speziellen kritikpunkt, nämlich dass die rennen langweilig sind und vorher entschieden und kriege als antwort jedes mal einen themenwechsel, dass langweilige rennen 0 problem wären (wenn sie in unterschiedlichen rennen von unterschiedlichen fahrern langweilig gemacht werden würden) sondern dass es immer der gleiche fahrer ist das Problem ist.

Ich finde es vor allem unglaubwürdig, dass einen das nicht sehr stören würde bei anderen fahrern
Als mich würde das bei jedem Fahrer stören, der in dieser Weise dominant ist, ob das jetzt Pogacar ist oder jemand anderes. Letztlich geht es um die Spannung im Sport, der Grund weshalb die meisten ihn schauen. Wenn ein Evenepoel so dominant wäre, würde mich das ebenso langweilen.
 
Den Unterschied hast Du genannt. Es sind mehrere Fahrer und nicht einer allein. Davon unabhängig ist ein Remco um Welten nicht so dominant. Er fährt denen ne Minute auf den letzten 30-40 km. Schon oft gesehen, gerade bei exzellenten Zeitfahrern, zB Cancellara. Auch ein Nibali gewann entsprechend sek er Klassiker, meist durch ein absetzen in der Abfahrt 20+/- km vor dem Ziel. VdP ist genau bei 2 Rennen domknant im Jahr, Flandern und Roubaix. Diese sind ihm auf dem Leib geschnitten, besonders Flandern bei Roubaix, wenn niemand Pech hat, ist es knapper. Zumal muss man dazu sagen, dass sein Hauptrivale bei diesen Rennen seit Jahren mit Verletzungen kämpft. Ein fitter Wout ist ihm absolut gleichwürdig, wenn partiell aufgrund seiner ZF Fähigkeit besser. Nicht umsonst fuhren beide meistens zusammen und vqP war bei weitem nicht so erfolgreich als vA in Topform war.

Vingegaard hat die diesjährige Vuelta absolut knapp gewonnen. Da war bei weitem nichts mktq Dominanz. Und sel st wenn der erste eine Tour mit x Minuten Vorsprung gewinnt, ist es im Rahmen. Sah man zuvor auch bei Froome, Contador etc. Aber NIEMAND gewinnt da Etappen in Serien sowohl beim Giro als auch Tour. Das Double ist schon alleine hart, aber was er letztes Jahr und beim Giro und Tour zeigte ist ein Hohn ggü jeden. Dieses Jahr ist es nicht anders. Ihr habt euch über Jahre über Armstrong beschwert. Der war dagegen ein Witz.

Pogacar hat nur in dem Jahr die UAE Tour, Strade, Flandern, Fleche, LBL, Dauphine, Tour, WM, EM, Tre Valli und Lombardei gewonnen, dabei meist absolut überlegen durch Monstersolos oder Massenetappensiege.

Ohne die beiden Vorfälle bei Roubaix und Amstel hätte er das Nordklassiker Double und das Ardennen Tripple in einem Jahr geholt. Wir haben Leute wie Cance / Boonen dafür gefeiert, die danach ihre Saison ertsmal zur Regeneration bis zur Tour beendet zur Regenerstion haben. Gleiches bei Leuten wie Gilbert , Valverdre, Rebellin (RIP) oder Bettini. Bei den Rundfahrten entsprechend. Was UAE macht haben wir weder bei Postel noch Sky gesehen, zwei Teams die mit Lance oder Froome absolut adäquate Fahrer hatte und marginal gains im legalen wie illegalen Bereich ausgenutzt haben.

UAE, Mauro etc., die abnormale Dominanz, naja Geld regiert die Welt und macht gerne blind...Schadet aber enorm dem Radsport.
Vingegaard würde ohne pogi natürlich nicht nur die tour mit 10 minuten vor gewinnen sondern ebenfalls etappen in serie gewinnen. Davon ab ist deine Behauptung dass es dieses jahr nicht anders war nicht zutreffend. Die diesjährige tour war definitiv anders, weniger dominant und weniger etappen gewonnen.

Und ich wüsste auch nicht was das Problem daran ist dass man das bei sky oder postal nicht gesehen hat. Sieht man halt etwas neues. Jedenfalls die jüngeren. Eddie war ja noch um einiges dominanter als pogi und auch übers ganze jahr. Hinault und Coppi konnten das auch.

Und der Radsport ist zu 95% nur die Tour. Und was ist da besser eine welt mit pogi und ein großes duell zweier fahrer, was mal der eine und mal der andere gewinnt (aktuell 3:2 für pogi) aber auch schon mal mit 5 Minuten vorsprung am ende oder ein 5 facher sieger Vingegaard ohne konkurrenz auch auf absehbare zeit mit 10 minuten vorsprung?

Ja für uns freaks, für die der radsport nicht nur aus der tour besteht, ist das offensichtlich nervig, zumindest für einige oder viele, aber für DEN RADSPORT (der für die weltöffentlichkeit nunmal nur aus der tour besteht), ist eine radsportwelt mit pogi um längen besser als eine ohne ihn.

Zur Klarstellung: die letzten beiden absätze bezogen sich AUSSCHLIEßLICH auf deinen letzten Satz.
 
Vingegaard würde ohne pogi natürlich nicht nur die tour mit 10 minuten vor gewinnen sondern ebenfalls etappen in serie gewinnen. Davon ab ist deine Behauptung dass es dieses jahr nicht anders war nicht zutreffend. Die diesjährige tour war definitiv anders, weniger dominant und weniger etappen gewonnen.

Und ich wüsste auch nicht was das Problem daran ist dass man das bei sky oder postal nicht gesehen hat. Sieht man halt etwas neues. Jedenfalls die jüngeren. Eddie war ja noch um einiges dominanter als pogi und auch übers ganze jahr. Hinault und Coppi konnten das auch.

Und der Radsport ist zu 95% nur die Tour. Und was ist da besser eine welt mit pogi und ein großes duell zweier fahrer, was mal der eine und mal der andere gewinnt (aktuell 3:2 für pogi) aber auch schon mal mit 5 Minuten vorsprung am ende oder ein 5 facher sieger Vingegaard ohne konkurrenz auch auf absehbare zeit mit 10 minuten vorsprung?

Ja für uns freaks, für die der radsport nicht nur aus der tour besteht, ist das offensichtlich nervig, zumindest für einige oder viele, aber für DEN RADSPORT (der für die weltöffentlichkeit nunmal nur aus der tour besteht), ist eine radsportwelt mit pogi um längen besser als eine ohne ihn.

Zur Klarstellung: die letzten beiden absätze bezogen sich AUSSCHLIEßLICH auf deinen letzten Satz.
Das ist doch albern, dass hier jetzt unterstellt wird, als wäre Pogacar an sich das Problem für viele Foristen und als würden diese mit zweierlei Maß messen, das ist ja offensichtlich der Vorwurf gerade. Pogacar als Person ist nicht das Problem, sein Dominanz ist das Problem! Und zwar über viele Rennprofile und -arten hinweg.
Und ja, wenn Vingegaard 10 mal die Tour gewinnen würde, wäre das auch sterbenslangweilig. Wo ist euer Punkt?
 
Nein. Ich antworte nur auf einen speziellen kritikpunkt, nämlich dass die rennen langweilig sind und vorher entschieden und kriege als antwort jedes mal einen themenwechsel, dass langweilige rennen 0 problem wären (wenn sie in unterschiedlichen rennen von unterschiedlichen fahrern langweilig gemacht werden würden) sondern dass es immer der gleiche fahrer ist das Problem ist.

Ich finde es vor allem unglaubwürdig, dass einen das nicht sehr stören würde bei anderen fahrern
Würde Evenepoel oder wer auch immer den Giro mit dem Finger in der Nase gewinnen, die Tour ebenfalls, etliche Klassiker zum exten Mal gewinnt, WM mit 100 Kilometer solo, Klassiker mit langen Soli, WM und EM kurz hintereinander mit langen Alleingängen undundund, dann wäre das genauso fragwürdig und diskussionswürdig. That ist the point.
 
Nein. Ich antworte nur auf einen speziellen kritikpunkt, nämlich dass die rennen langweilig sind und vorher entschieden und kriege als antwort jedes mal einen themenwechsel, dass langweilige rennen 0 problem wären (wenn sie in unterschiedlichen rennen von unterschiedlichen fahrern langweilig gemacht werden würden) sondern dass es immer der gleiche fahrer ist das Problem ist.

Ich finde es vor allem unglaubwürdig, dass einen das nicht sehr stören würde bei anderen fahrern
Noch einmal die Frage an dich: hast du Paris-Tours und Lombardei gesehen?
Welches Rennen hat dir in Bezug auf den Rennverlauf mehr Spaß zum zusehen bereitet?

Darum geht es (mir jedenfalls) und um nichts anderes. Es geht mir nicht um Pogacar oder was jetzt gut oder schlecht für den Radsport ist oder um irgendwelche konstruierten Szenarien, sondern darum, dass Sport ansehen nur wenig Freude bereitet, wenn man dauerhaft schon vorher weiß, wer gewinnt. Ich jedenfalls habe mehr Spaß am Rennen ohne klare Dominatoren, egal wie die heißen.
 
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