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Das Bikepacking-Thema

Wie schon im verlinkten Thread gemeldet, habe ich dort unten meine Werkzeugtasche. Bei einer meiner Räder ergibt dies sogar eine erhebliche Steigerung der Stabilität im Vergleich zur Werkzeugtasche im Rackpack.
Falls es schleift mit den Kabeln, einfach 2 kleine Muttern drunter, die du gratis bei einem neuen Schlauch bekommst sind sehr geeignet dazu.
 
Meine Erfahrung:
zu 99% wird das Anliegen nicht abgelehnt. Nett fragen und erklären.
Ob es das Rad im Supermarkt ist,
die Übernachtung auf privatem Boden, das aufladen einer Powerbank, das gratis auffüllen der Wasserflaschen...
So einfach ist es leider nicht.
Zunächst einmal das Rad im Supermarkt: Ein "pflichtbewusster" Mitarbeiter wird Dir deutlich sagen: NEIN!
Warum? Am Rad kann sich jemand verletzen, es verstellt Fluchtwege, jemand kann dagegen laufen, es beschädigen, Du könntest Regress-Ansprüche stellen usw. In "modernen" Megamärkten sind die Leute genau so gepolt. SIcherheitsdenken. Ätzend aber so läuft die amerikanisierte Welt nun mal...
Je nördlicher in Deutschland, je städtischer, je grösser der Laden desto grösser die Chance einer Abfuhr.
Was ich auch immer öfter erlebe ist es, dass im Supermarkt an dre "Info" das Laden von Powerbank oder Smartphone abgelehnt wird. Auch hier vermutlich Firmenpolitik, der Akku kann platzen, das Handy runterfallen usw. Also lieber "Nein" sagen... Aber auch in kleineren Läden schon überraschende Abfuhren erlebt, Hier vermute ich eher eine kolossale Fehleinschätzung, die meinen tatsächlich das Aufladen würde Kosten verursachen. Dass die realen Stromkosten den Bruchteil eines Eurocentes betragen checken die nicht...
Dann aber auch wieder anderer Fall, war in Franken, meiner Ansicht nach sowieso die Gegend mit den nettesten Menschen in Deutschland: "Sie haben nicht zufällig eine Kundentoilette?" - "Verkäuferin stutzt, Gedankensekunde, dann: "Doch klar haben wir!" Sie führt mich durch den Pausenraum zur Mitarbeitertoilette.
Nach Erledigung des großen Geschäftes bin ich fast draussen da fällt mir ein: "Mist, Wasser auffüllen muss ich ja auch noch..." Also noch mal rein, mit vollen Wasserflaschen zurück, da kommt mir die Mitarbeiterin mit vollen Händen entgegen: "Hier brauchst Du das noch, nimm doch das noch mit und dies.." Sie hat mir dieses ganze reduzierte Zeug kostenlos mitgegeben was kurz vor Ablauf ist, hat für 2 Tage gereicht, okay gewichtstechnisch nicht so ideal aber so lieb... :daumen:
 
Wer nicht fragt, ist selber schuld.
Ich fahre sehr gut damit 🙂
Und von wegen Powerbank aufladen.
Ich habe ja nicht gesagt, dass man nicht fragen soll.
Bezog mich explizit auf das Rad mitnehmen in den Supermarkt, das ist nicht immer so einfach.
Und Powerbank aufladen ist es mir in den letzen Wochen zwei mal im KAUFLAND passiert, dass es abgelehnt wurde weil "dürfen wir nicht". Kaufland hat immer Toiletten, und zwar in ganz Europa, deswegen gehe ich da öfter mal hin.
 
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Mein Garmin 1040 ist in 1.5std komplett voll geladen
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Es funktioniert auch mit den kleinen AAA Batterien


Nie wieder solar... zumindest nicht auf meinem Fahrrad
ja sowas hab ich auch, aber bisher noch nicht benutzt.
Hab fast immer eine 20 watt schnellladefähige Powerbank von Inui dabei, sehr klein und sehr leicht.
Das Top - Model von Anker habe ich auch, ist in 52 Minuten voll, habs aber erst einmal benutzt, wer es haben will kann mir ja ein Angebot machen. Müsste die Anker 737 sein mit 24 000h Milliamperestunden.
Ansonsten Frage zu deiner Tasche am Oberrohr: Welche ist das genau? Bleibt die da Oben bei der Fahrt oder hat die die Tendenz sich auf die Seite zu legen?
 
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Nie wieder solar... zumindest nicht auf meinem Fahrrad
Solarzellen auf dem Fahrrad machen meines Erachtens auch nur sehr wenig Sinn.
Viele verstehen die technischen Grundlagen auch nicht und glauben den völlig unrealistischen "best-case" Angaben der Hersteller, die in der Praxis noch nicht mal ansatzweise erreicht werden...
Solarzellen machen meines Erachtens nur dann Sinn, wenn man wochenlang fernab jeder Zivilisation unterwegs ist, also keine Steckdose zu Gesicht bekommt. Wenn man alle paar Tage an eine Steckdose kommt, ist man besser beraten mit einer guten Powerbank und einem guten Netzteil.
 
Och funktioniert hat das schon.

Von den angegebenen 20watt lagen meist was zwischen 6 und 10watt an. Mich störte ehr die Optik sowie die 800gram Gewicht.

Hat mir schon hin und wieder aus der Patsche geholfen.
Kommt natürlich auf die Art der Reise an, bzw dem grad der gewünschten Unabhängigkeit.
Sowie den zu erwarteten Wetterverhältnisse an.
Das ist klar.

Aber für mich hat es schon funktioniert 🤷‍♂️
Letztes Jahr hatte ich das Modell von Decathlon dabei, im Sommer zwischen Wien und Klaipeda lieferte der 5000-10000 mAh/Tag, für mich genügt das. Ich benützte den wieder beim northcape 4000
 
Gerade zufällig dran gedacht als ich den Tailfin gesehen hab: Ich finde den Raum zwischen dem Tailfin und dem Hinterrad (lila im Bild) könnte man noch gut nutzen für eine Tasche oder? Darf natürlich nicht am Reifen schleifen, aber da ist recht viel Platz. Ich denke eine schmale Rahmentasche könnte da gut hinpassen.

Hat jemand einen Tipp was da hin passsen könnte oder sonstige Gedanken dazu?
 

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Ich war jetzt drei Wochen mit dem Rad unterwegs und hatte mir vorher ein Laufrad mit SON-Nabendynamo bauen lassen sowie einen Forumslader (für Lupine-Lampen modiziert), der einen Pufferakku hat (falls man unterwegs mehr Stromverbraucht, als man z. B. bei Langsamfahrten und größerem Stromverbrauch gerade "erntet") und mit dem zusätzlich zur Beleuchtung Strom für Handy, Navy und Powerbank geschöpft werden kann.

Damit war ich tatsächlich energiemäßig unabhängig. Das funktionierte selbstredend auch bei Regen und Dunkelheit und ich musste nicht mehr auf Campingplätzen oder Hotels nach Lademöglichkeiten Ausschau halten oder unterwegs beachten, ob meine Akkus/Powerbank und Handy/Navy etc. noch genug Strom haben.

Eine deutliche Verbesserung gegenüber früher, als ich noch mit Akkus und großer Powerbank unterwegs war und auch eine Gewichtsersparnis.
 
Ich war jetzt drei Wochen mit dem Rad unterwegs und hatte mir vorher ein Laufrad mit SON-Nabendynamo bauen lassen sowie einen Forumslader (für Lupine-Lampen modiziert), der einen Pufferakku hat (falls man unterwegs mehr Stromverbraucht, als man z. B. bei Langsamfahrten und größerem Stromverbrauch gerade "erntet") und mit dem zusätzlich zur Beleuchtung Strom für Handy, Navy und Powerbank geschöpft werden kann.

Damit war ich tatsächlich energiemäßig unabhängig. Das funktionierte selbstredend auch bei Regen und Dunkelheit und ich musste nicht mehr auf Campingplätzen oder Hotels nach Lademöglichkeiten Ausschau halten oder unterwegs beachten, ob meine Akkus/Powerbank und Handy/Navy etc. noch genug Strom haben.

Eine deutliche Verbesserung gegenüber früher, als ich noch mit Akkus und großer Powerbank unterwegs war und auch eine Gewichtsersparnis.
Ich hadere schon lange mit dem Gedanken, über den Son Strom zu laden.

Stellst du dein Fahrrad/Setup näher vor? Idealerweise mit Bildern. 😋
 
Ich hadere schon lange mit dem Gedanken, über den Son Strom zu laden.

Stellst du dein Fahrrad/Setup näher vor? Idealerweise mit Bildern. 😋
Ich hatte das Setup unter Nutzung der Lupine-Adapter etwas ausführlicher bereits vor ein paar Wochen (vor dem Praxistest) in einem anderen Thread ausführlich erläutert und zwar HIER und im darauffolgenden Post. Dort auch Fotos und Verlinkungen.
Der Praxistest war erfolgreich und entsprach meinen Erwartungen.

Das Rad selbst (Alu-Selbstaufbau) ist nicht weiter erwähnenswert. Das Laufrad hatte ich mit einer SON28 Nabe, die mittels Adapter sowohl 12x100 sowie QR geeignet ist, von Komponentenix zusammenbauen lassen. Die Felge (Andra 30) ist für Reifenbreiten von 33 bis 57 mm geeignet, weshalb ich das SON-Laufrad bei Bedarf an all meinen Rädern nutzen kann - auch weil ich den Forumslader als externen Recharger nutze und nicht als Ahead-Variante, die im Gabelschaft eingelassen wird. (Details zur Ahead-Variante siehe auf der Seite des Forumsladers).
 
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Mittlerweile kommen die chinesischen Smartphones mit neuer Akkutechnologie raus. Viele aktuelle chinesische Smartphones haben um die 5500mah-6000 mah (bei gleichbleibender Größe).

Xiaomi bringt bis Ende des Jahres eins mit 7000 mah Akku raus. Damit hat man wirklich 3 Tage Laufzeit und lädt die Dinger mit einen 80W - XWatt Netzteil in 40 Minuten auf.

Dazu noch eine Nitecore 10.000 mah Powerbank mit 150g - damit bin ich für alles gerüstet :)
 
Ich war jetzt drei Wochen mit dem Rad unterwegs und hatte mir vorher ein Laufrad mit SON-Nabendynamo bauen lassen sowie einen Forumslader (für Lupine-Lampen modiziert), der einen Pufferakku hat (falls man unterwegs mehr Stromverbraucht, als man z. B. bei Langsamfahrten und größerem Stromverbrauch gerade "erntet") und mit dem zusätzlich zur Beleuchtung Strom für Handy, Navy und Powerbank geschöpft werden kann.

Damit war ich tatsächlich energiemäßig unabhängig. Das funktionierte selbstredend auch bei Regen und Dunkelheit und ich musste nicht mehr auf Campingplätzen oder Hotels nach Lademöglichkeiten Ausschau halten oder unterwegs beachten, ob meine Akkus/Powerbank und Handy/Navy etc. noch genug Strom haben.

Eine deutliche Verbesserung gegenüber früher, als ich noch mit Akkus und großer Powerbank unterwegs war und auch eine Gewichtsersparnis.
Muss man sich dann halt mal ausrechnen.
Ich habe zwei Inui Powerbanks die jeweils 160 Gramm wiegen und mit einem 65 Watt Lader (90 Gramm) in zwei Stunden voll sind. Also mit Kabel vielleicht 430 Gramm mit denen ich mein Smartphone vier mal Laden kann.
Wenn der Forumslader es schafft, mit 5 Watt dauerhaft zu laden, braucht er für diese Powerbank einen ganzen Fahr - Tag.
Reicht einem diese eine Ladung pro Tag, wäre man zwar unabhängig von Steckdosen, auf der anderen Seite ist aber dann auch das Nachladen an Steckdosen kein großer Akt mehr, alle zwei Tage zwei Stunden an die Steckdose ist nicht so schwer zu erreichen... Oder, mit meiner schwereren Anker, bei einem Gesamtgewicht von etwa 800 Gramm wären es alle 2,5 Tage 50 Minuten. Gewicht wäre wohl immer noch unter dem Gewicht eines Nabendynamos mit Lader...
Vielleicht liege ich auch falsch und der Forumslader lädt wesentlich besser, die Zahl 5 Watt habe ich aber in Erinnerung behalten...
 
Ist halt sehr davon abhängig, wo und wie man fährt. Gibt es die Option zum einkehren, oder ist man tagelang im der Pampa? Plane ich Pensionen/Airbnb ein, oder reines Biwak?
 
Solarzellen auf dem Fahrrad machen meines Erachtens auch nur sehr wenig Sinn.
Solarzellen machen mobil (egal ob Auto oder Rad) nur sehr wenig Sinn (ertragstechnisch, andere Gründe sind natürlich was anderes).
Selbst auf dem Auto, auf dem ja wesentlich mehr Platz zur Verfügung steht, ist der mögliche Ertrag in keinem Verhältnis zum Aufwand. Auch wenn man Motorhaube (z. B. 1,50 x 1,20m) und Dach(2 x 1,2m) bepflastert kommt man auf maximal 900 Watt Ertrag/Stunde (im optimalsten Fall) - da kommen am Tag 3€ Strom zusammen, ein Witz im Vergleich zum Aufwand.
 
Mehrere kleinere Powerbanks lassen sich einfacher volladen als einen grossen bei einen Stop unterwegs, die meisten Netzteile haben ja mehrerre Ausgänge.
 
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