MaxGymno
Aktives Mitglied
Danke für die Erklärung!... bei den Profis hat sich das so Mitte bis Ende der 80s geändert - die langen Oberrohre wurden kürzer und man fuhr nicht mehr Oberkörper parallel zum Oberrohr wie auf einer Streckbank was auch zu weniger in Unterlenkerhaltung und zu mehr Bremsgriffhaltung mit 90° angewinkelten Armen führte. Mir fiel damals auf dass eigentlich nur noch die Holländer und Belgier bei der gestreckten Haltung parallel zum Oberrohr blieben
... um die Geometrien und den Schwerpunkt beizubehalten wurden die Rahmen insgesamt vermutlich dadurch kleiner was mit längeren Vorbauten über 100 mm ausgeglichen wurden. da auch die Steuerrohre bei kleineren Rahmen kürzer waren saß man insgesamt vorne etwas tiefer und damit stieg die Überhöhung des Sattels.
Zudem wanderte mehr Gewicht nach vorne was den Bobbes entlastete, dadurch konnte man wiederum die Sättel minimaler und härter usw.
...Indurain war beispielsweise einer dieser "buckligen Komfortfahrer" die nur noch selten in Unterlenkerhaltung fuhren aber bei schneller Fahrt sich tiefer ins Rad zogen.
Da dieses "Bucklige Fahrenl" aber einen gut trainierten Rücken voraussetzt ging man später insbesondere bei uns Hobetten wieder durch das Sloping vorne mit längerem Steuerrohr höher hinzu dagegen waren die A-head Vorbauten die wieder (... ohne die Spacertürme) niedriger bauten.
Aber speziell in den 90s-2000s übertrieb man die Überhöhung was das Radfahren ziemlich unbequem machen konnte wenn man nicht ausreichend trainiert war
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