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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Für Tretlagergehäuse mit sogenanntem französischen Gewinde M35×1 (manchmal auch komisch genannt) gibt es neben den schon empfohlenen Vierkant-Patronenlagern auch Patronenlager mit Keilwelle. Hier z.B., in kurz und lang:
https://www.radgeber-brieselang.de/...ObjectPath=/Shops/17801025/Products/2517-KFRAhttps://www.radgeber-brieselang.de/...ObjectPath=/Shops/17801025/Products/2517-LFRA
Ich nehme an, daß diese Kombinationen vom Händler (ist auch hier Forist) selbst zusammengestellt wurden, Sunrace+Neco. Ich würde alle Maße von Deinem Originallager mit den dort angegebenen vergleichen, auch den Wellendurchmesser.
Die Aufnahmeschalen für die Patrone gibt es seperat zu kaufen sowohl mit M35x1 oder 36x24 , für nen Zehner in ebay z.B.
Das eigentliche Lager , also Welle/Hülse/Rillenkugellager ist ja für alle Gewinde identisch , die Schalen kann man einfach austauschen .
 
mir kommen 2 - 3 abhilfen in den sinn, vielleicht auch kombiniert:
- eine schmalere kette
- wenn sich das abschlußritzel vom kranz noch weiter aufschrauben lässt, evtl die spacer vom kranz flacher schleifen...
- oder einen compact verbauen
...oder den Gewindeanschlagbund vom Zahnkranzgewinde speichenseitig 1mm weiter abdrehen lassen.
 
hier das habe ich dazu gefunden - siehe unten rechts
Anhang anzeigen 1210500
... sieht eigentlich nicht so kompliziert aus - aber vielleicht hilft Dir das Dich eventuell wieder zu erinnern

Kannst Du mir sagen wie man die Nabe zerlegt - links und rechts lassen sich 5er Inbus reinstecken ... aber wie krieg ich das ganze auf - schonmal Danke
Dank der Einzelteilskizze kommt meine Erinnerung (zumindest teilweise) wieder.
  1. Zunächst einen Rostlöser oder ähnliches Zeug (Caramba, WD40, etc.) auf die beiden Nabenenden (dort wo die beiden äußersten, kleinen Gewindestücke auf die beiden Kontermuttern treffen) sprühen und eine Weile einwirken lassen
  2. Dann zwei 5er Inbus (ich glaube es waren 5er) ind die beiden Achsenden stecken und gegeneinander aufdrehen (Rechtsgewinde)
  3. Es müsste sich zumindest eines der beiden kurzen Gewindestück lösen und ausschraubbar sein.
  4. Dann die beiden Kontermuttern (die mit den kurzen Absatzstück auf der linken und die mit dem langen Absatzstück auf der rechten Seite ebenfalls gegeneinander aufdrehen (ebenfalls Rechtsgewinde)
  5. Eventuell vorher in das Loch (wo vorher das kurze Gewindestück eingeschraubt war) ebenfalls etwas Rostlöser einsprühen und einwirken lassen
  6. Wenn ebenfalls eine der beiden Kontermuttern gelöst ist, diese vollständig abschrauben
  7. Dann mit einem Rundstahl (mit flachen Ende) oder ähnlichem Teil, welches denselben Druchmesser wie die Achse hat diese vom offenen Ende aus (also dort wo das kurze Gewindestück und die Kontermutter vorher demontiert werden konnte) in Richtung des noch geschlossenen Endes "herausklopfen" (kann leicht, kann aber auch schwer gehen)
Den Vorgang, welcher eigentlich ganz simpel ist, in Worte zu fassen, ist gar nicht so einfach.
Ich hoffe, dass ich das einigermaßen verständlich dargestellt habe.
Sonst muss ich Fotos einer noch zerlegten Nabe machen (ich hatte bei zwei HR-Naben Austäusche vorgenommen, weil bei der einen das Gewinde vermurkst war) und Dir zusenden.
Sonst frag einfach nochmal, was unverständlich erklärt wurde.
 
...oder den Gewindeanschlagbund vom Zahnkranzgewinde speichenseitig 1mm weiter abdrehen lassen.
das geht vermutlich leider nicht, da bei genauerem Hinsehen das auf die Hohlachse aufgepresste rechte Kugellager bündig damit abschließt ... oder hab ich da was falsch verstanden
 
Hallo!

Ich brauche eine BSA-Innenlager für Campa Chorus 3x9. Das Original-ITA-Innenlager ist asymmetrisch, der linke Vierkant ist um etwa 5 mm kürzer wie der rechte, die gesamte Achslänge beträgt 111 mm. Wenn ich kein asymmetrisches Original-Campa-BSA-Innenlager finde und auf symmetrische BSA-ISO-Standard-Innenlager zurückgreifen muss, sollte die Achslänge dann 118 mm betragen und wo krieg´ ich so etwas?

Vielen Dank schon einmal für Eure Rückmeldungen

Tom
 
das geht vermutlich leider nicht, da bei genauerem Hinsehen das auf die Hohlachse aufgepresste rechte Kugellager bündig damit abschließt ... oder hab ich da was falsch verstanden
Gemeint war, hinter dem Zahnkranzgewinde speichenseitig (!) den Bund 1mm freizudrehen, der Kranz kann 1mm weiter auf die Nabe gedreht werden.
 
Kann mir mal bitte einer von den Metallern erklären, warum dieser
3ttt Vorbau genau an dieser Stelle ein Riss bekommt und nicht
oben an der dünnen Rundung.
 
...also muss ich mir einen 5-fach Kranz besorgen - der dann hoffentlich 1-2 mm kürzer baut oder ein kleineres Anfangsritzel z.B. 13-21z stat 14-24z
Verstehe ich nicht , auf eine Nabe mit der Breite gehört ein 6er Kranz doch rauf.
Mach mal ein Bild von der Nabe mit Kranz drauf im Rahmen drin , von hinten , irgendwas ist da faul .
 
Gemeint war, hinter dem Zahnkranzgewinde speichenseitig (!) den Bund 1mm freizudrehen, der Kranz kann 1mm weiter auf die Nabe gedreht werden.
Das wird aber knapp mit den Speichen , der Käfig kratzt dann da .
Ich verstehe ohnehin nicht warum bei der Nabe (sofern nicht bebastelt) ein 6er Kranz nicht passt , da ist doch was faul .
 
Warum fuhr man Rennräder früher eigentlich mit kaum Sattelüberhohung und heute mit wesentlich mehr? Und wann hat sich das so geändert?
 
... bei den Profis hat sich das so Mitte bis Ende der 80s geändert - die langen Oberrohre wurden kürzer und man fuhr nicht mehr Oberkörper parallel zum Oberrohr wie auf einer Streckbank was auch zu weniger in Unterlenkerhaltung und zu mehr Bremsgriffhaltung mit 90° angewinkelten Armen führte. Mir fiel damals auf dass eigentlich nur noch die Holländer und Belgier bei der gestreckten Haltung parallel zum Oberrohr blieben

... um die Geometrien und den Schwerpunkt beizubehalten wurden die Rahmen insgesamt vermutlich dadurch kleiner was mit längeren Vorbauten über 100 mm ausgeglichen wurden. da auch die Steuerrohre bei kleineren Rahmen kürzer waren saß man insgesamt vorne etwas tiefer und damit stieg die Überhöhung des Sattels.
Zudem wanderte mehr Gewicht nach vorne was den Bobbes entlastete, dadurch konnte man wiederum die Sättel minimaler und härter usw.

...Indurain war beispielsweise einer dieser "buckligen Komfortfahrer" die nur noch selten in Unterlenkerhaltung fuhren aber bei schneller Fahrt sich tiefer ins Rad zogen.

Da dieses "Bucklige Fahrenl" aber einen gut trainierten Rücken voraussetzt ging man später insbesondere bei uns Hobetten wieder durch das Sloping vorne mit längerem Steuerrohr höher hinzu dagegen waren die A-head Vorbauten die wieder (... ohne die Spacertürme) niedriger bauten.

Aber speziell in den 90s-2000s übertrieb man die Überhöhung was das Radfahren ziemlich unbequem machen konnte wenn man nicht ausreichend trainiert war

...
 
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Das wird aber knapp mit den Speichen , der Käfig kratzt dann da .
Ich verstehe ohnehin nicht warum bei der Nabe (sofern nicht bebastelt) ein 6er Kranz nicht passt , da ist doch was faul .

...OK -ich mach mal Foto von HR-Nabe mit aufgeschraubten 6fach Schraubkranz - ohne zusätzlich U-Scheibe
 
Kann mir mal bitte einer von den Metallern erklären, warum dieser
3ttt Vorbau genau an dieser Stelle ein Riss bekommt und nicht
oben an der dünnen Rundung.
Wahrscheinlich sitzt unten eine verzahnte konische Gewindehülse,wenn oben ein Ochse die Schraube anzieht zieht sich die Hülse immer weiter rein
Knack
 
...OK -ich mach mal Foto von HR-Nabe mit aufgeschraubten 6fach Schraubkranz - ohne zusätzlich U-Scheibe
Miss doch auch bitte mal die Distanz zwischen dem Anschlag auf dem Nabengewinde und der Außenseite der rechten Kontermutter und teile diese hier mit, so dass ich den Wert mal mit dem an meiner 510er Nabe vergleichen kann (nur so zur Überprüfung).
Den Vergleich kann ich allerdings erst heute Abend zu Hause anstellen.

Mavic_510.jpeg


Ich verstehe ebensowenig wie @Flat Eric, warum auf einer 126 mm Nabe nicht ausreichend Platz für einen "normalen" 6-fach Kranz vorhanden ist.

P.S.
Wie viel Zähne besitzt das kleinste Ritzel (des von Dir verwendeten Maillard Course 6-fach Kranzes)?
Besteht beim unteren Ende der rechten Sitzstrebe (des verwendeten Rahmens) eventuell eine "ungünstige" Korrellation in der Bauart bzw. Dicke, so dass nicht ausreichend Platz für die Kette (wenn diese auf dem kleinsten Ritzel liegt) vorhanden ist?
 
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Das wird aber knapp mit den Speichen , der Käfig kratzt dann da .
Ich verstehe ohnehin nicht warum bei der Nabe (sofern nicht bebastelt) ein 6er Kranz nicht passt , da ist doch was faul .
So hier gibt‘s Fotos - hab jetzt die Mavic 510 HR-Nabe mit einem 6-Fach Maillard 700 course 14-24 ohne Unterlegscheibe eingebaut … Kette ist eine Sedis, dich ich noch hatte
Innenlager ist statt des üblichen Mavic 610 RD ( 116 mm) ein Stronglight mit 118 mm Welle, deswegen das Bild mit der Kettenlinie

und die Kette streift leider auf dem 14er knapp an dem rechten alu-Söckchen
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So hier gibt‘s Fotos - hab jetzt die Mavic 510 HR-Nabe mit einem 6-Fach Maillard 700 course 14-24 ohne Unterlegscheibe eingebaut …
Innenlager ist statt des üblichen Mavic 610 RD ( 116 mm) ein Stronglight mit 118 mm Welle, deswegen das Bild mit der Kettenlinie
Anhang anzeigen 1210626Anhang anzeigen 1210627Anhang anzeigen 1210628Anhang anzeigen 1210629
Und siehe da, was ich mir gedacht habe:
Das rechte, hintere Ausfallende besitzt eine "ungünstige Ausbuchtung", um die rechte Sitzstrebe aufnehmen zu können (das "Söckchen, wie Du es nennst) und steht somit der Kette "im Weg" (14 Zähne stellt an sich ja kein Problem dar).

Also entweder eine schmalere Kette (deren Bolzen stehen ganz schön weit raus) oder einen Maillard Compact Kranz 6-fach verwenden (wie weiter oben bereits empfohlen). Andere Variante wäre noch, den 6-fach Course Kranz auf 5-fach umzubauen.

P.S. Mit einem Stahlrahmen würde diese Problematik eher selten auftauchen. :D
 
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