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[Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile

Hier mal geklaut aus dem aktuellen KdM Faden von @HoppiHagen

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Re: [Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile
wollte nur kurz meinen mustard dazu ablassen. für mein verständniss (so genau habe ich es nicht gelesen) ging es auch um patronenlage vs. konuslager. und auch mir geht das tierisch auf die nerven, dass gebrauchte/gute konuslager echt schwer und teuer zu bekomen sind, während sie je nach vorher schwer abzuschätzenden zustand eine halbwertzeit von teilweise wenigen hundert kilomentern haben. da bist du mit einem 15€ patronenlager halt echt besser bedient. wir hatten das thema glaube neulich...irgendwann in nicht allzuferner zukunft werden alle konuslager der welt verschlissen sein.
 
Zusammenfassung: Schöne und wichtige Beiträge, die zu Toleranz und eigener Meinung aufrufen.
Ist doch gut so.
Sehr richtig.
Vor allem, da wohl jeder etwas andere Punkte hat, an denen er sich bei einem/r Aufbau/Restauration reibt.
So habe ich z.B. kein Problem mit Neulack, wenn die ganzen Schriftzüge wieder so hergestellt werden wie sie damals üblich waren.
Komponenten die so auf Spiegelglanz hochpoliert wurden, dass man sie als Rasierspiegel nutzen könnte, finde ich dagegen extrem störend.

Und zum Patronenlager: wenn ich das Rad auch benutze und nicht nur an die Wand hänge, ist mir ein PL bei ITA Gewinde schon sehr willkommen. Bei denen hatte ich bis jetzt nie ein Problem mit sich lösender rechter Seite. Bei Konuslagern dagegen 😩
 
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irgendwann in nicht allzuferner zukunft werden alle konuslager der welt verschlissen sein.
Glaube ich nicht, die stehen oder hängen in Sammlungen und wenn es gut läuft bekommen die 100 oder 200km im Jahr.
Für Alltagsrãder mag das aber stimmen.
Glaube auch nicht das die Preise weiter steigen, weil viele Besitzer auch so langsam in die Jahre kommen und an den Gelenken Pitting entwickeln
 
Volle Zustimmung, und der Kern um was es hier gehen sollte, ich hätte jetzt auch schreiben können, du sprichst mir aus der Seele, aber ich wollte nicht polemisch werden :rolleyes: :D.
Genau das ist doch das Problem , wer bestimmt den warum das unbedingt so zu sein hat , und weshalb ist das einigen so wichtig , faseln aber von Toleranz ?
Macht euch mal locker , laute Minderheiten denken ja immer so .
 
Patronenlager sind günstig, funktionell, fast unsichtbar und natürlich nicht original. Wenn originale Lager seltener werden, werden wir uns zum Zwecke des Fahrens um Patronenager so viele Gedanken machen wie um neue Reifen oder Ketten.

Der zweite Punkt sind Datecodes. Die waren wirklich für niemanden, der in den vergangenen Epochen ein Rad aufgebaut hat jemals wichtig. Das ist wirklich ein Tick, den Sammler entwickelt haben (und hat m.E. mit "epochengerecht" oder "original" nix zu tun.

Bei Katalogaufbauten sollte man sich immer vor Augen halten, dass der Katalog zum Moment seines Druckes schon veraltet war. In vielen Fällen kann das nur eine Orientierung und keine verlässliche Vorlage sein.
Bis weit in die 80er war der Kauf im Radladen mit Berücksichtigung der eigenen Interessen das Mittel der Wahl und nicht das Katalograd genau so wie gezeigt.
Ausnahmen (Koga oder bem Brügelmann bestellt oder so) bestätigen die Regel.

Ein bisschen erinnert mich das streng vorgegebene Raster der letzten beiden Punkte an Malen nach Zahlen ;-)
 
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Genau das ist doch das Problem , wer bestimmt den warum das unbedingt so zu sein hat , und weshalb ist das einigen so wichtig , faseln aber von Toleranz ?
Macht euch mal locker , laute Minderheiten denken ja immer so .
Nochmal für dich, dein letzter Absatz hat mich gestört, und was hier Leute mit den normalen Klassiker machen, geht mir am Allerwertesten vorbei, wenn aber ein Neuling hier stolz einen schönen Franzosen übertücht, obwohl es überhaupt nicht nötig ist, erlaube ich mir da meine Meinung zu zuschreiben, geht nicht um dein Rad.Und wer betet Mantramäßig von Hoods sind über, Anschlagschrauben ebenso, und Reynolds 531 ist nur eine Fantasiebezeichnung, Wasserrohr ist das einzig wahre.....
 
Wobei es ja bei Mittelklasserädern auch in den 80ern wohl bei einigen Händlern üblich war, das zu montieren, was grad da war. Also nur bedongt sortenrein. Man kann also auch ein "mixed" Rad als original bezeichnen. Bei den Top Rennern sieht es wohl anders aus.
Es haben wohl beide Seiten recht. Ich finde, es ist schön ein sortenreines Original zu haben. Unnötig ist, sein schönes Rad nicht gut zu finden, bloß weil die falsche Kurbel/ Bremse o.a. drauf ist.
Bei Neulack bin ich z.B. wieder intoleranter. Aber das ist halt meine Meinung.
Zusammenfassung: Schöne und wichtige Beiträge, die zu Toleranz und eigener Meinung aufrufen. Ist doch gut so.
Und Danke an Flat Eric für diesen Gedanken anstoßenenden Beitrag!
Wenn ich da meine Erfahrungen aus der Zeit einbringen darf:

Ende der 80er haben wir rund 150 Räder pro Jahr komplett aufgebaut. Es gab keine Rennräder aus dem Karton, das kam erst mit den MTB Firmen.
Alle diese Räder wurden für den einzelnen Kunden aufgebaut. Viele davon ganz bewußt nicht sortenrein. Stronglight Steuersätze, Tange Steuersätze, Nadax Innenlager, Mavic Naben, solche Sachen. Aber auch zwischen den Gruppen. Höherwertige Naben zB, weil man die nicht so leicht tauschen kann. Campagnolo Räder praktisch ausschließlich mit DuraAce Zahnkranz, hochwertige Shimano Räder dagegen gerne auch mit Chorus Sattelstütze und Campa Sattelklemmbolzen. Sedis Ketten sowieso...
Es wurde definitiv nicht das montiert, was gerade da war. Das mag bei anderen Händlern auch anders ausgesehen haben. Mein eigenes Rossin hatte C-Record Kurbeln, Hochflanschnaben und Deltas, aber DuraAce Schaltung.

Was mich mal interessieren würde, da ich damit keine eigene Erfahrung habe: Wer hat denn die "Katalogräder" damals zu solchen gemacht? Natürlich gab es Herstellerkataloge, aber haben Gios und Colnage Kompletträder ausgeliefert? Nach Deutschland? Wurde das auf Großhändlerebene gemacht? Auf Händlerebene? Bei Brügelmann und Rose gehe ich davon aus, daß diese selbst montiert haben...
Da ist die Frage dann schlicht: Wer hat denn die Deutungshoheit, was ein Originalaufbau ist? Gilt nur das, was im Herstellerkatalog zu sehen war?
Dem würde ich nur ungern zustimmen, denn die Ausstattungen für Kataloge und Messeräder werden nicht unbedingt sorgfältig kuratiert, sondern da geht es oft auch um Verfügbarkeit und Tauschhandel.

Ich denke schlicht, daß die Wahrheit vielfältig ist. Wer sich am Katalog orientiert, macht nichts falsch. Wer einen stimmigen eigenen Aufbau macht, macht nichts falsch. Und wer Gründe hat, eine Patrone einzubauen, macht im Zweifelsfall auch nichts falsch. Es sollte nur nicht egal sein, was man montiert.
 
Nochmal für dich, dein letzter Absatz hat mich gestört, und was hier Leute mit den normalen Klassiker machen, geht mir am Allerwertesten vorbei, wenn aber ein Neuling hier stolz einen schönen Franzosen übertücht, obwohl es überhaupt nicht nötig ist, erlaube ich mir da meine Meinung zu zuschreiben, geht nicht um dein Rad.Und wer betet Mantramäßig von Hoods sind über, Anschlagschrauben ebenso, und Reynolds 531 ist nur eine Fantasiebezeichnung, Wasserrohr ist das einzig wahre.....
Ich denke auch: Wenn hier noch gute Lackierungen entfernt werden sollen oder anderweitig unumkehrbare Entwertungen geplant sind, ist Widerspruch im Forum sinnvoll.
Eigentlich sind Diskussionen immer sinnvoll, sie müssen auch nicht im Einvernehmen enden. Dafür gibt es eben auch unterschiedliche Meinungen. Die sich, siehe Lack, über die Jahre auch verändern. Früher wurde viel schneller neu lackiert als heute....
 
Eigentlich sind Diskussionen immer sinnvoll, sie müssen auch nicht im Einvernehmen enden. Dafür gibt es eben auch unterschiedliche Meinungen. Die sich, siehe Lack, über die Jahre auch verändern. Früher wurde viel schneller neu lackiert als heute....
Man hat zuweilen den Eindruck, dass einige hier Räder unter Denkmalschutz gestellt sehen möchten, um zu verhindern, dass sich Menschen an ihnen "vergehen".

Solcherart "Fürsorgepflicht" wirkt auf mich befremdlich. Es geht hier nicht um Kulturgut von öffentlichem Interesse. Wie schon angemerkt: Es handelt sich um Fahrräder, um Gebrauchsgegenstände also. Nicht mehr, nicht weniger.
 
Man hat zuweilen den Eindruck, dass einige hier Räder unter Denkmalschutz gestellt sehen möchten, um zu verhindern, dass sich Menschen an ihnen "vergehen".

Solcherart "Fürsorgepflicht" wirkt auf mich befremdlich. Es geht hier nicht um Kulturgut von öffentlichem Interesse. Wie schon angemerkt: Es handelt sich um Fahrräder, um Gebrauchsgegenstände also. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich finde, auch Fahrräder sind Kulturgut. Mal mehr, mal weniger.
 
Das schöne ist ja, dass es doch noch so viele klassische Rennräder gibt, dass sich beide Positionen nicht ausschließen. Man kann sich einen schönen Klassiker modernisieren und als Alltagsrad aufbauen und seinen täglichen Bedürfnissen anpassen oder man baut sich ein Rennrad zeitlich „korrekt“ auf und nutzt es nicht als öffentliches sondern als privates Denkmal einer vergangenen Zeit, die man so in Form von wunderschönem Stahl (oder anderen Materialien) erhalten kann.
 
Es geht hier nicht um Kulturgut von öffentlichem Interesse.
oh, da flog @Ivo schonmal der Vorwurf der "Vernichtung von Kulturgütern" an den Kopf. Ergo mögen bitte T3-oder W124-FahrerInnen den Frevel des Betriebs dieser Fahrzeuge unterlassen.
Da ist die Frage dann schlicht: Wer hat denn die Deutungshoheit, was ein Originalaufbau ist? Gilt nur das, was im Herstellerkatalog zu sehen war?
Für viele vermutlich schon, weil es das ist, was sie kenne, womit sie als Konsumbürger aufgewachsen sind. Beifälliges Nicken dann heutzutage, wenn ein Kind verkündet, seinen Geschmack fortan nach dem Manufactum-Katalog auszurichten. Da spielt bei der Kanonisierung mehr als Funktionalität oder historisch korrekter Aufbau rein. Maßschneider wie Karosseriebauer sind rar gewordene Spezies, nicht ohne Grund. Die Meute benötigt zumschieren Überleben ein Markenlabel, nicht auf den individuellen Fall optimierte Lösungen. Und das ist hier doch zuverlässiges Diskussionsthema, ob das nun die Kommentierungen von Marschall-Rahmen sind oder ob das Rando-Aufbauten mit alten Rahmen sind. Schema F hat zwingend eingehalten zu werden.
 
Zuweilen findet man in Katalogen Kleingedruckt " je nach Auslieferung "
Individuell beim Dealer aufgebaut ist auch orschinal
Das mit vorab Katalogen sollte man mit Vorsicht betrachten wie oben angemerkt
Das viel zetierte Wort Verbastelt is doch hinfällig
 
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Weitere Teile dürfen gehen, wenn Interesse besteht einfach anschreiben :)
  • Campagnolo Chorus 9-fach Ritzelblock 9S-913C 19C/21C/23C für 13-23 Kassette 14,00€
  • Campagnolo 9-fach Kassette 13-26 in praktisch ungefahren 33,00€
  • Shimano Ultegra / 600 HP-6500 Steuersatz B.C. 1"x24T 40,00€
  • Shimano Dura Ace HG CS-7401-8W 12-25 40,00€

  • Prym Giro CW- und CW-Welle Messerspeichen in verschiedenen Längen (282, 284, 294, 296 u. 298) jeweils 0,50€ pro Speiche
Das Rahmenset ist ebenfalls noch zu haben und einfach zu schön um bei mir im Zimmer im Karton zu liegen :eek:
Daher VB nun bei 415,00€ :daumen:



Gleiches wie vorher, es ist zu schön zum rumliegen 😊
Jetzt nur noch 380,00€.

Alle Preise sind zzgl. Versandkosten oder halt Abholung :)
Weitere Einzelbilder zu den Teilen lassen sich hier im Ordner finden https://fotos.mtb-news.de/s/91103
 
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Alle diese Räder wurden für den einzelnen Kunden aufgebaut. Viele davon ganz bewußt nicht sortenrein. Stronglight Steuersätze, Tange Steuersätze, Nadax Innenlager, Mavic Naben, solche Sachen. Aber auch zwischen den Gruppen. Höherwertige Naben zB, weil man die nicht so leicht tauschen kann. Campagnolo Räder praktisch ausschließlich mit DuraAce Zahnkranz, hochwertige Shimano Räder dagegen gerne auch mit Chorus Sattelstütze und Campa Sattelklemmbolzen. Sedis Ketten sowieso...

Eins von vielen:



1984 im Laden zusammengestellt.
OK, hat mittlerweile den dritten Lack. Die Teile sind alle original, LB und Sattel waren erst weiss, dann Gelb, dann Schwarz (immer Turbo und gepolstertes Plasteband).

Wie @GEBLA sagt, DA Kranz auf egal ob Campa oder Shimano, Modolo Bremsen und SR Laprade Stütze und Gipiemme Pedale für's Budget.

Fertige Komplett-Bassos hatte der Laden nicht. Kenne ich auch nur aus den Katalogen.
 
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