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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Was macht eigentlich der ursprüngliche Thread-Titel, gibt es jetzt mal aktuelle Zahlen und Ziele, oder wollen wir den lieben Tag nur rumphilosophieren?

Macht Euch nackich, gebt auch mal wieder Zahlen und Ziele rüber! Egal ob realistisch oder nicht!
Ich möchte eigentlich nur die 5kg abnehmen da ich ja momentan beim BMI von 25liege und hoffentlich dann die ominösen 4W/kg erreiche. Ansonsten mehr Flexibilität/Kräftigung durch Yoga und Core Training um die Aero Position zu verbessern. Vielleich klappt es dann auch mal mit den 40km in einer Stunde aber Material Tuning ist ja bekanntlich einfacher als an sich selbst zu arbeiten. :D 😎 ;) 😗 ;)
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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
der Ramp Test überschätzt vielfach die FTP. Solltest Du uf der Basis dér Daten mit Zwift Trainingseinheiten weitertrainieren wollen, wäre das allerdings unschädlich, im Aufbau der Zwift Trainingseinheiten ist diese Überschätzung mit eingerechnet. Das alles konnte man vor einiger Zeit in einem Podcast mit dem für die Zwift Trainingseinheiten und Pläne verantwortlichen Trainier erfahren.
Hm, interessant. Dass die Überschätzung unschädlich ist, glaube ich. Ein bisschen Variabilität ist ja bei den Zwift-Trainingszonen eh dabei. Und man wird ja hoffentlich auch besser, wenn man einen Plan verfolgt, sodass die FTP aus dem Test dann irgendwann stimmt...Aber man möchte ja doch halbwegs realistisch wissen, wo man zum Zeitpunkt X in etwa steht.
 
Der Ansatz ist fraglos nachvollziehbar, die Frage ist nur, wie man das Potenzial zur Erhöhung - z.B. - der Sauerstoffaufnahme erkennen will?
Es ist bekannt, dass die Vo2max auch bei trainierten Sportlern mit dem Alter zurückgeht - zwar deutlich weniger als bei Untrainierten, aber ein Effekt (offenbar nicht zuletzt durch den alterungsbedingen Rückgang der max Hf. bedingt)

Ich mags ja gern simpel, und seit ich mal bei Wiki über das Ding hier gestolpert bin, und es bei jedem (Sportler), den ich dazu befragt habe, valide Werte lieferte, frage ich mich, ob man das Potential eines Sportlers(!) einfach an einer grundsätzlich hohen maximalen HF erkennt. Wohlgemerkt: Potential, nicht Sportlichkeit.

Die anderen beiden VO2max-Faktoren, Ruhepuls und "Herzvolumen" passen sich bei quasi jedem im Laufe des Sportlerlebens an. Die Lunge, habe ich mir mal erklären lassen, ist fast nie der Begrenzer, die liefert immer genug O2. Aber die eher "talentfreien" Sportler, die ich kenne, haben eins gemeinsam, sie kriegen allesamt ihren Puls nicht richtig hoch. Und der Max-Puls ist ja auch fast nicht trainierbar, und wenn, eher nur in Form des Verlassens der Komfortzone, was man als Nichtsportler nicht gewohnt war.

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Natürlich kennt jeder irgendwelche Diesel, die mit relativ niedrigem Puls beeindruckend fahren können, das geht dann auch über langjähriges Training, keine Frage. Aber das ist nicht unbedingt ein "VO2max-High-Potential"-Kandidat, der jemals eine Stunde 400 Watt leisten, oder am Koppenberg nach 200 Km eine Attacke starten könnte.

Alles nur mal eine fragende Meinung, ein Gedanke, könnte man mal drüber nachdenken.
 
Was macht eigentlich der ursprüngliche Thread-Titel, gibt es jetzt mal aktuelle Zahlen und Ziele, oder wollen wir den lieben Tag nur rumphilosophieren?

Macht Euch nackich, gebt auch mal wieder Zahlen und Ziele rüber! Egal ob realistisch oder nicht!

Da ich ja wie Du auf den ganzen Zahlenkram stehe genau wie auch auf die verschiedenen Trainingsmethoden werde ich mal probieren, weiter mit gezielterem Training Deine FTP nächstes Jahr zu übertreffen. Bin gespannt, ob das klappen wird.
 
Ist eigentlich auch selbstverständlich und ergibt sich auch irgendwie nebenher. Vereinfacht gesagt, Sprintertyp oder Ausdauertyp.

Merkt man ja irgendwann, was man ist, auch ohne Leistungsdiagnostik. Jeder sollte sich aber fragen, ob man lieber an seinen Stärken oder seinen Schwächen arbeitet. Kann auch gern nach hinten losgehen, weil man dann irgendwann nichts mehr richtig gut kann.

Ein Sprinter sollte nur so viel für seine Ausdauer tun, dass er im Flachen oder Welligen vorne mit ins Ziel kommt, alles andere kann schon wieder kontraproduktiv sein, weil wenn es hügelig wird, würde er trotzdem noch abgehängt werden.

Ein Ausdauertyp, der viel für seine Sprintstärke macht, wird trotzdem immer gegen einen Sprinter verlieren, büßt aber womöglich die Fähigkeit ein, diesen vorher schon abzuhängen, was ja seine einzige Chance gegen ihn ist. Trotzdem kann er etwas an seinen Sprintfertigkeiten arbeiten, um in einer kleinen Spitzengruppe wenigstens der Schnellste zu sein.
milano san remo beweist das gegenteil
die liste der sprinter, die dieses rennen gewonnen haben, ist fast endlos ... und das btw ohne ihren geliebten anfahrerzug
 
milano san remo beweist das gegenteil
die liste der sprinter, die dieses rennen gewonnen haben, ist fast endlos ... und das btw ohne ihren geliebten anfahrerzug
Nö, es hängt immer davon ab, wie das Rennen gefahren wird, und die Teams aufgestellt sind. In den letzten Jahren, wo die "Berge" hart gefahren wurden - wenn man sie so nennen kann - war Caleb gefühlt der Letzte der sich nochmal halbwegs rüberretten konnte. Die Hochzeit der Sprintsieger war übrigens auch die Hochzeit des EPOs. Davor waren eher wieder Klassementfahrer die Sieger, momentan die Allrounder.

Ich gebe Dir aber trotzdem in allen Punkten Recht, wenn das dazu führen würde, wenn wir wieder zum Threadthema kommen.
 
Wegen der FTP-Werte und auch der 5 Minuten MMP ist mir noch mal aufgefallen, das zwischen Indoor und outdoor-Tests wirklich 50 W liegen. Muss unbedingt noch mal draußen testen. Das ist auf jeden Fall der Unterschied zwischen Berg/Wiegetritt und drinnen Sitzen/Flach.
Für das Training hat es nicht viel ausgemacht aber die Bilanz des Leistungsprofils 2022 ist schon echt mies.
 
Wegen der FTP-Werte und auch der 5 Minuten MMP ist mir noch mal aufgefallen, das zwischen Indoor und outdoor-Tests wirklich 50 W liegen. Muss unbedingt noch mal draußen testen. Das ist auf jeden Fall der Unterschied zwischen Berg/Wiegetritt und drinnen Sitzen/Flach.
Für das Training hat es nicht viel ausgemacht aber die Bilanz des Leistungsprofils 2022 ist schon echt mies.
Drinnen mehr, oder draußen?
 
Draußen am Berg im Wiegetritt 50W mehr. Das kann ich aus irgendweinem Grund besser über 20-25 Minuten. Und auch über 5 Minuten.
 
Allerdings im Wiegetritt. Da hat man ja automatisch mehr Watt als im Sitzen. Da frage ich mich auch immer, wie das mit den 1 bzw. 5 Min Werten bei euch so gehandhabt wird. Wie er schon sagte, hat man da ja viel mehr Watt als im Sitzen. Aber "gewertet" wirds ja immer komplett.
 
Deswegen heisst es ja (Habe ich aus verschiedenen Videos im Hinterkopf) man solle FTP Tests im Sitzen fahren.

Bei 1minuten werten fahre ich aber 100% im stehen und bei 5 Minuten zu ca. 60% (hat sich für mich als gut herauskristalisiert immer wenn ich das Gefühl habe ich kann eine Form nicht mehr halten zu wechseln und dann geht komischerweise wieder bissle was.. Also starte meist sitzend , dann stehen , dann sitzen , dann stehend ins Ziel)
 
Ich könnte niemals 5 minuten im Wiegetritt fahren…
Die Muskelgruppen werden unterschiedlich stark beansprucht . Grundsätzlich ist es doch dann egal. Meiner Meinung nach sollte man sowohl im Wiegetritt wie auch sitzen die Leistung abrufen können.

Sollte die ftp auf Grund des besseren Wirkungsgrades im Sitzen nicht höher sein? 😁
 
Laut WKO liegt mein FTP bei knapp 350 Watt - ein kürzlicher Rampentest hat weniger ergeben, war aber kurz nach Trainingsstart, also erwartbar. Die letzte Leistungsdiagnostik hat auch 340 Watt (Schwelle) ergeben.
Ziele: Letztes Jahr bin ich im 12 Stunden Rennen 204 Watt gefahren, nächstes Jahr möchte ich da auf über 210 Watt kommen bzw. evtl in 24h möglichst nah da ran. Realistisch? Keine Ahnung.
FTP hoch schrauben wäre ne gute Sache, der stagniert da seit einiger Zeit, jünger werde ich auch nicht, aber mal 10-20 Watt draufpacken wäre ein Traum.
 
Ich könnte niemals 5 minuten im Wiegetritt fahren…
Die Muskelgruppen werden unterschiedlich stark beansprucht . Grundsätzlich ist es doch dann egal. Meiner Meinung nach sollte man sowohl im Wiegetritt wie auch sitzen die Leistung abrufen können.

Sollte die ftp auf Grund des besseren Wirkungsgrades im Sitzen nicht höher sein? 😁

Nein die FTP ist im Wiegetritt deutlich höher.. weil man halt mit dem Körpergewicht nachdrückt
schneller ist das aber aufgrund des Windwiderstand trotzdem nicht.
Hab das einige Zeit sehr gut beobachten können wenn ich am Hügel direkt hinter jemand gefahren bin...
Stehend 360w -> langsam (10cm für 10cm) den Anschluss ans hinterrad verloren.. sitzend 350w langsam (10cm für 10cm) wieder rangekommen...
Aufgrund dessen , dass ich da am Limit war konnte man das ganz gut selbst erfahren , dass 10w mehr langsamer waren.... (Steigung war ca. 7% an nem 8 min Hügel)

50w auf 20 Minuten ist aber nicht nur durch Wiegetritt zu erklären....

Gibt noch verschiedene andere Effekte wieso man Indoor meist etwas weniger tritt.
 
Da brauchts einfach die verschiedenen FTPs: Sitzend, stehend, TT, indoor.. ist ja prinzipiell auch kein Problem, hat man doch irgendwann ein Gefühl, und kann Pace oder Intervalle dementsprechend etwas justieren.

Ziele: Letztes Jahr bin ich im 12 Stunden Rennen 204 Watt gefahren, nächstes Jahr möchte ich da auf über 210 Watt kommen bzw. evtl in 24h möglichst nah da ran. Realistisch? Keine Ahnung
Ich glaub, bei solch langen Dingern hat hier auch keiner mehr die passende Prozent-Hochrechnung parat, was 6 Watt auf 12 Stunden mehr an FTP oder Gundlage erfordert. Aber FTP schadet da auch nicht, der Strasser hat als Langdistanz-Spezialist ja auch ne ganz Ordentliche.
 
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