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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Jetzt beginnt die traditionelle Sportberichterstaatung über Olympia in der ARD. Da wird von ehemaligen deutschen Olympioniken und dem Fakellauf durch ganz Südkorea berichtet. Schön. Davor kam der Seppelt kurz zu dem CAS Urteil gegen die Russen.
Sie schaffen es tatsächlich so ambivalent für alle Zuschauer zu berichten.
Ganzs interessant wie die beiden Stimmungen für verschiedene Adressaten da gleichberechtigt gesendet werden.
 
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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Sie schaffen es tatsächlich so ambivalent für alle Zuschauer zu berichten.
Ganzs interessant wie die beiden Stimmungen für verschiedene Adressaten da gleichberechtigt gesendet werden.
Ist doch gut so. Der sportliche Wettkampf verliert ja nicht die Faszination/Begeisterung nur weil es Doping gibt.

Bei 4:00 die Begründung von Seppelt, warum sie keine Namen veröffentlichen.
http://www.sportschau.de/olympia/do...t-ueber-abnormale-langlauf-blutwerte-100.html
 
Ok der Bericht bestätigt meine Vermutung, dass die Bekanntgabe der Namen aus juristischen Gründen nicht erfolgt. Auf der anderen Seite könnten böse Zungen jetzt behaupten, Hörmann und Konsorten wissen genau das und fordern die Preisgabe von "Beweisen" (welche ihnen bzw. dem FIS ja selbst bekannt sein dürften, denn von da kommen ja die Daten), da sie wissen, das genau das nicht passieren wird/kann, um dadurch Seppelt und Co. in ein schlechtes Licht zu rücken. Man macht eben einfach weiter, bis das Kartenhaus irgendwann doch einstürzt. Und das wird es, genauso wie es auch im Radsport eingestürzt ist. Vermutlich hat der Langlauf dann auch irgendwann seine Festina-Affäre. Nur überraschen wird es keinen...
 
... Vermutlich hat der Langlauf dann auch irgendwann seine Festina-Affäre. ...
Die hatten schon reihenweise solche Affären. Vor 2001 haben Finnen den Langlauf dominiert. Bis bei der WM in Lahti 2001 gleich sechs ihrer hochdekorierten Läufer wegen HES positiv getestet wurden. Danach haben sich Öffentlichkeit, Regierung, Fernsehen und Sponsoren in Finnland angewidert abgewendet. Seitdem sind die Finnen wohl sauber, sie spielen in diesem Sport aber auch keine Rolle mehr. Profiteur des Skandals und Weltmeister war 2001 u.a. ein für Spanien startender seltsamer Kauz aus Deutschland namens Johann Mühlegg. Der hat dann bei den Olympischen Spielen 2002 gleich drei Wettbewerbe gewonnen, ist dabei aber dummerweise positiv auf ein EPO-Derivat getestet worden, so dass dann insgesamt neun Medaillen neu vergeben werden mussten. 2006 in Turin gab es den nächsten großen Skandal, bei einer Razzia der Behörden sind die Österreichischen Langläufer und Biathleten aufgeflogen. Nachdem kistenweise EPO und Utensilien für Eigenblutbehandlungen sichergestellt wurden, sind ein halbes Dutzend Athleten und ungefähr genauso viele Betreuer und Trainer gesperrt und teilweise auch strafrechtlich verurteilt worden. Italiener waren zeitweise auch erfolgreich im Langlauf, ihre medizinischen Betreuer in dieser Zeit hießen Francesco Conconi und Michele Ferrari. Deren Qualitäten sind auch dem Radsportfreund geläufig. :confused:
 
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Gut zu wissen. Wintersport ist nicht gerade mein Lieblingssport :p
Das nächste Mal befrage ich vorher google.
 
Die deutschen Biathleten haben damals im Rahmen der Affäre um die Wiener Blutbank ja auch ihr Ehrenwort gegeben, dass sie nicht dopen.
 
Fällt die Eigenbluttherapie, für die Manuel Neuer gerade in der Bildzeitung gefeiert wird, eigentlich auch unter Doping? Und wie würde die Schlagzeile aussehen, wenn ein bekannter Radsportler auf die Art und Weise für die Tour de France fitgespritzt werden würde?
 
Fällt die Eigenbluttherapie, für die Manuel Neuer gerade in der Bildzeitung gefeiert wird, eigentlich auch unter Doping? Und wie würde die Schlagzeile aussehen, wenn ein bekannter Radsportler auf die Art und Weise für die Tour de France fitgespritzt werden würde?

http://www.dw.com/de/warum-die-eigenbluttherapie-von-manuel-neuer-kein-doping-ist/a-42600286

Na ja...ist ein Graubereich, aber u. U. seit 2013 als Therapie wieder erlaubt. Überdies gibt es auch nicht DAS Eigenblutdoping. Ob ein dopender Effekt eintritt hängt maßgeblich an der Behandlung des entnommenen Blutes und natürlich an der Menge und Art und Weise der Reinfusion ab.

Grundsätzlich sehe ich die Behandlung von Neuer kritisch, aber es fehlen zu viele Infos für eine abschließendes Urteil. Zudem ist er in keinem Wettkampf. Trainieren kann er auch nicht; kann also einen evtl. leistungssteigernden Effekt nicht mit härterem Training koppeln.
 
Was mich ankotzt ist wieder diese Berichterstattung: Die Helden des Fußballs werden dafür gefeiert, dass sie sich mit fragwürdigen Methoden wieder fit spritzen lassen, in anderen Sportarten steht darauf jedoch die Todesstrafe. Der dicke Ulle wurde damals bei seiner Drogen- bzw. Trunkenheitsfahrt auch gesperrt obwohl er verletzt außerhalb des Trainings- und Wettkampfbetriebs unterwegs war.
 
Fällt die Eigenbluttherapie, für die Manuel Neuer gerade in der Bildzeitung gefeiert wird, eigentlich auch unter Doping?
Die Methode die Neuer laut Süddeutscher Zeitung anwenden soll, nennt sich ACP
http://www.sueddeutsche.de/sport/ve...ochen-laenger-dauert-dann-eben-drei-1.3867882
Dabei wird zwar auch Blut abgenommen, speziell aufbereitet und reinjiziert. Anders als beim Eigenblutdoping werden aber nicht die Roten Blutkörpchen angereichert, sondern die Thrombozyten (Blutplättchen). Wenn ich das richtig verstehe werden die roten Blutkörperchen sogar bei der Aufbereitung abgereichert, so dass hier wahrscheinlich keine Leistungsfördernde Wirkung zu erwarten ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Autologes_Conditioniertes_Plasma

Auf der anderen Seite ist die Verbotsliste der NADA da ziemlich eindeutig
https://www.nada.de/fileadmin/user_upload/nada/Downloads/Listen/171005_Verbotsliste_2018_en.pdf
Danach wäre es Verboten.
Aber wie @Liebertson schon sagt - Graubereich auf jeden Fall. Vielleicht hat er ja eine TUE...
Und wie würde die Schlagzeile aussehen, wenn ein bekannter Radsportler auf die Art und Weise für die Tour de France fitgespritzt werden würde?
Das ist was anderes. Im Fußball bringt Doping ja nichts;););)
 
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Was mich ankotzt ist wieder diese Berichterstattung: Die Helden des Fußballs werden dafür gefeiert, dass sie sich mit fragwürdigen Methoden wieder fit spritzen lassen, in anderen Sportarten steht darauf jedoch die Todesstrafe. Der dicke Ulle wurde damals bei seiner Drogen- bzw. Trunkenheitsfahrt auch gesperrt obwohl er verletzt außerhalb des Trainings- und Wettkampfbetriebs unterwegs war.
Aber da biste selber schuld, wenn du in der BLÖD "liest".

Sollnse doch feiern. Ist nur ein Schmierblatt.
 
Was mich ankotzt ist ...
dieses ständige Gejammere, diese Mischung aus Verfolgungswahn und Minderwertigkeitskomplexen bei manchen Radsportlern und Radsportfreunden. Wenn es dich wirklich derart trifft, dass ein Blatt wie die Bild-Zeitung etwas positives über einen Fussballer schreibt und dir ein Magengeschwür wächst, weil du das dagegen aufrechnen willst, dass sie nach deinem Empfinden nicht verständnisvoll genug mit "Ulle" umgegangen sind, dann hast du ein Problem und sonst niemand.
 
dieses ständige Gejammere, diese Mischung aus Verfolgungswahn und Minderwertigkeitskomplexen bei manchen Radsportlern und Radsportfreunden. Wenn es dich wirklich derart trifft, dass ein Blatt wie die Bild-Zeitung etwas positives über einen Fussballer schreibt und dir ein Magengeschwür wächst, weil du das dagegen aufrechnen willst, dass sie nach deinem Empfinden nicht verständnisvoll genug mit "Ulle" umgegangen sind, dann hast du ein Problem und sonst niemand.

Sorry, war mir nicht klar, dass man in Foren seine Meinung nicht posten darf. Im Übrigen tut mir der Ulle nicht leid sondern war nur ein Vergleich wie über Fußballer im Vergleich mit anderen Sportlern geurteilt wird.

Und wenn Dir meine Meinung nicht passt und Du deswegen gleich beleidigend werden musst kannst Du mich am A.... lecken. Ist ja echt ätzend wie hier mit Leuten umgegangen wird.
 
http://www.dw.com/de/warum-die-eigenbluttherapie-von-manuel-neuer-kein-doping-ist/a-42600286

Na ja...ist ein Graubereich, aber u. U. seit 2013 als Therapie wieder erlaubt. Überdies gibt es auch nicht DAS Eigenblutdoping. Ob ein dopender Effekt eintritt hängt maßgeblich an der Behandlung des entnommenen Blutes und natürlich an der Menge und Art und Weise der Reinfusion ab.

Grundsätzlich sehe ich die Behandlung von Neuer kritisch, aber es fehlen zu viele Infos für eine abschließendes Urteil. Zudem ist er in keinem Wettkampf. Trainieren kann er auch nicht; kann also einen evtl. leistungssteigernden Effekt nicht mit härterem Training koppeln.
Absolut richtig. Und jetzt wendet das auch mal auf den Froome an. Ein abschliessendes Urteil kann wohl noch nicht ganz gefällt werden, oder gehe ich da zu weit?
In diesem Forum schreiben vorzugsweise die kritischsten der kritischen Radsportkritiker, Micki. Konntest Du nicht wissen, es heißt ja Radsportforum, also Forum kritischer Radsportfans. Sozusagen Eigenblutvergiftung:bier:
 
... Und jetzt wendet das auch mal auf den Froome an ...
Neuer hat doch diese eigenblutbehandlung nicht während einer zb fussballweltmeisterschaft oder seiner aktiven spielsaison sondern auf ärztliche veranlassung während/nach einer langwierigen verletzung gemacht.
froome hat diesen extrem auffälligen wert bei einer grand tour genau einen tag nach seinem einbruch gehabt, ganau an dem tag an dem er wie Landis aus der asche auferstanden ist.
warum also sollte man das auf froome anwenden (können)!?
... Eigenblutvergiftung:bier:
keinen mumm gehabt, nestbeschmutzer zu schreiben
so wurde schon immer versucht, unbequeme kritiker mundtot zu machen
das sieht für mich mehr nach eigenblutvergiftung durch zuviel :bier::bier::bier::bier::bier: aus
 
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