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Neues von der UCI

In der Praxis ist das aber irrelevant. Ich kann mich an keine Flachetappe erinnern, wo die Karenzzeit gerissen wurde. Denkbar höchstens bei Stürzen, und da gibt's wieder Ausnahmeregelungen.
Richtig, das gab es noch nicht, aber irgendwann ist immer das erste Mal :) , ist ja auch nur prinzipiell gedacht.
 
Eigentlich hat man die Regel doch entschärft. Bisher wurde der Fahrer nach Hause geschickt, wenn er nicht in der Karenzzeit ins Ziel kam.

Ich erinnere mich bspw. an einen Canondale-Fahrer, der mal, ziemlich schwer verletzt, bei einem Mannschaftszeitfahren ein paar Sekunden zu langsam war und deshalb nach Hause geschickt wurde.

Jetzt scheiden die "langsamen" Sprinter nicht mehr aus, sondern bekommen lediglich Punktabzug. Jeder Sprinter, der sowieso keine Chancen aufs grüne Trikot für sich sieht, kann also die Karenzzeit reissen ohne ernsthafte Folgen zu fürchten. Oder verstehe ich etwas falsch?
 
Auch wieder Wahr. Gibt es eigentlich Geld für Sprintpunkte und wenn ja müßen die zurückbezahlt werden?
 
Ihr sitzt doch nur an Eurem PC und habt Langeweile. Wenn man mal selber zu einem Rennen fährt kann man die Schiedsrichter doch sehen.
Ich frage mich immer wie die die Nummern da in ihrer Bude erkennen können und warum die das überhaupt für die anderen Bekloppten machen.
Man kann grundsätzlich davon ausgehen, das der Job nicht einfach ist und man nicht reich davon wird. Dazu muss man Erfahrung mitbringen.
schon wieder so ein hinterfotziger post, der überhaupt nichts mit Laidback's einwand zu tun hat
und die mitleidstour, die du hier anleierst, ist nichts weiter als das eintreten von bereits offenen türen, denn jeder hier honoriert das, was diese männer und frauen machen und weiß, dass dazu persönlicher einsatz und erfahrung nötig ist.
trotzdem sollte man wissen, mit wem die, wir fahrer es zu tun haben ... und da reicht der optische eindruck eben nicht.
das liest sich, als wenn du hier brownie points bei den funktionären sammeln wolltest



Die gehen ja schnell die Argumente aus, gell? Wenn du je welche gehabt haben solltest...

Aber gut, die einen mosern und die anderen sind eben Dummschwätzer.

Ich setz dich mal auf ignore, da sinnvolles diskutieren mit dir ja nicht möglich zu sein scheint. Mach's gut.

:daumen::daumen::daumen:

aber warum gleich auf die ignoreliste ... wenn man's nicht zu ernst nimmt, ist es doch ganz unterhaltsam.
 
Auch wieder Wahr. Gibt es eigentlich Geld für Sprintpunkte und wenn ja müßen die zurückbezahlt werden?
wenn am ende abgerechnet wird, wirds wohl gegeneinander aufgerechnet :cool:

unterm strich wirds für einige mehr geld bedeuten. sie dürfen ja weiterfahren, sprich plazierungen, siege rausfahren und weiter prämien kassieren
 
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Eigentlich hat man die Regel doch entschärft. Bisher wurde der Fahrer nach Hause geschickt, wenn er nicht in der Karenzzeit ins Ziel kam.

Ich erinnere mich bspw. an einen Canondale-Fahrer, der mal, ziemlich schwer verletzt, bei einem Mannschaftszeitfahren ein paar Sekunden zu langsam war und deshalb nach Hause geschickt wurde.

Jetzt scheiden die "langsamen" Sprinter nicht mehr aus, sondern bekommen lediglich Punktabzug. Jeder Sprinter, der sowieso keine Chancen aufs grüne Trikot für sich sieht, kann also die Karenzzeit reissen ohne ernsthafte Folgen zu fürchten. Oder verstehe ich etwas falsch?
Bisher hat man ja gerne mal für ein größeres Grupetto hinter der Karenzzeit Gnade vor Recht ergehen lassen und die Fahrer nicht heraus genommen. Ich verstehe es eher so, dass in solchen Ausnahmefällen dann zumindest die Strafe des Punktabzugs stehen muss.
 
Die bisherige Regelung griff aber auch nur bei besonderen Witterungsbedingungen.
 
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Eigentlich hat man die Regel doch entschärft. ... Jetzt scheiden die "langsamen" Sprinter nicht mehr aus, sondern bekommen lediglich Punktabzug. Jeder Sprinter, der sowieso keine Chancen aufs grüne Trikot für sich sieht, kann also die Karenzzeit reissen ohne ernsthafte Folgen zu fürchten. Oder verstehe ich etwas falsch?
Das ist halt typisch UCI.

So war es bisher:
1. Es gibt eine Regel. Die gilt formal für alle gleich.
2. Wenn aber das Ergebnis der Anwendung der Regel unerwünscht ist, dann wird die Regel ignoriert.
3. Deshalb gilt die Regel im Ergebnis eben doch nicht für alle gleich.

Jetzt hat man das etwas verfeinert:
1. Es gibt eine Regel. Die gilt formal für alle gleich.
2. Wenn aber das Ergebnis der Anwendung der Regel unerwünscht ist, dann wird die Regel ignoriert.
3. Wenn die Regel ignoriert wird, dann tritt eine Ersatzregel in Kraft. Die gilt von vornherein nicht für alle gleich, denn wer keine Punkte hat, dem kann man auch keine abziehen.
4. Die Ersatzregel kann man bei Bedarf natürlich auch außer Kraft setzen. Irgendwelche außergewöhnlichen Umstände werden sich dafür schon finden lassen.
5. Deshalb lässt sich mit dem neuen Regelwerk das gewünschte Ergebnis viel besser steuern als bisher.

Was hat das mit Sport zu tun? Darf jeder selbst entscheiden. Was hat es mit Schiebung zu tun? Soll auch jeder selbst entscheiden.
 
Was ist Dein Problem?
keine ahnung was Rainers problem ist ...
aber mein problem ist, dass die uci sich immer mehr türchen öffnet, regeln nach deren gutdünken außer kraft zu setzen und/oder durch maßgeschneiderte "wunschregeln" zu ersetzen.
was die uci veranstaltet, hat mit sport nichts mehr zu tun.
mir tun die leid, die immer noch ums goldene kalb tanzen
bzw nicht erkennen, dass der könig keine neuen kleider trägt sondern sich nur weiter entblößt hat.

anstatt an so einem blödsinn rumzudoktern, sollte die uci nach mittlerweile 6 monaten nichtstun in die gänge kommen und den froome fall bearbeiten, besser abschließen.
... wobei "nichtstun" der situation wohl nicht gerecht wird ... deren köpfe werden qualmen wie lange nicht mehr, um eine halbwegs plausible lösung zu finden, den nächsten überirdischen dominator nicht ins exil schicken zu müssen.

ein glück dass unsere liebe zu diesem sport nicht von so einem schwachsinn abhängig ist.
 
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Gute Frage. Ich sehe da auch keine Ungehörigkeit der UCI.
Diese Regel wurde in den letzten 10 Jahren mehrfach verändert.
Es ist erstmal von einer zweiten Chance für Sportler, die die Karenzzeit nicht schaffen die Rede und nicht von einer kategorischen Aufweichung. Die Sprint Punktewertung wird damit verschärft und Bummeln vor wichtigen Sprintetappen für die Führenden sanktioniert..

Die Karenzzeit ist eigentlich eine sinnvolle Idee um die Organisation des Rennens zuverlässiger zu machen und kollektives Bummeln zu vermeiden.

Im Prinzip wird es dadurch nicht nur für die Fahrer sondern auch für die Organisatoren wichtiger realistisch zu planen. Es geht nun nicht mehr nur um Ausschluss, was ja eine sehr harte Sanktion ist und das Thema wird so vielfältiger sanktioniert.
Macht aus meiner Sicht mehr Sinn die Leute nicht direkt nach Hause zu schicken. Es gibt ja auch andere Gründe als die Physis der Sportler oder deren Taktik (Fehlplanung der Orga, Wetter, Rennunterbrechungen).

Wenn man die Änderungen mal komplett durchgeht, dann kommt da einiges zusammen was so jährlich geändert wird. Sehr transparent übrigens und vergleichbar mit anderen Sportarten wo das Regelwerk auch regelmäßig überarbeitet wird.
 
Was ist Dein Problem?
Ich habe in dem Bereich schon lange keine Probleme mehr. Ich nehme an nichts mehr teil, ich helfe nicht mehr organisieren, ich leiste nicht mal mehr Handlangerdienste. Und da das inzwischen viele so halten, gibt es bei uns im Umkreis von 50 km gerade mal noch eine einzige sportliche Veranstaltung im Jahr. Eine ziemlich deprimierende Angelegenheit übrigens, nämlich um vier Ecken in einem Industriegebiet, da verirrt sich nicht einmal eine Handvoll unbeteiligter Zuschauer hin. Dazu kommen glaube ich noch zwei Tourenfahrten in der weiteren Umgebung. Vor 15 Jahren waren es noch mehr als ein Dutzend Rennen und RTF‘en. Und das, obwohl auf der Straße mehr Rennradfahrer anzutreffen sind als je zuvor. Da sollten sich die Verbände fragen, was sie für ein Problem haben. Das Regelwerk und seine Anwendung ist jedenfalls ganz sicher ein Teil des Problems.
 
Es gibt nun mal immer alte Meckerer mit denen man nichts mehr anfangen kann. Warum die so eine Einstellung haben sei ja mal dahingestellt, teilweise auch berechtigt. Die sehen auch auf Neues immer mit einer negativen Brille und entwickeln hier teilweise abstruse Posts wenn es eigentlich um eine Regel handelt, die man besser eben etwas differenzierter am Tag der Veranstaltung auslegen können dürfen muss.
Wenn man die Regeländerungen dieses Jahres betrachtet haben Deine allgemeinen Kritiken an Objektivität da einfach keinen großen Bestand. Ich muss als Schiedsrichter schon die Tagesgegebenheiten mit einbeziehen können um mal eine Ausnahme zu genehmigen. Wer will schon so sinnlose restriktive Regeln.
Wenn man mal eine etwas sachlichere Diskussion hier haben möchte, dann kann man direkt in die geänderten Regeln reinschauen. Da werden die alten Sätze rot durchgestrichen noch aufgeführt und die Neuerungen eingetragen.
Es wird schon einige Auswirkungen haben.
So muss man sich als Mannschaft eher entscheiden ob man einen Sprinter unterstützen möchte weil das Punktetrikot nach einer schlechten Bergetappe weg sein kann. Eine Mannschaft mit einem Top 3 Klassementfahrer wird eher keinen Sprinter mehr in die Mannschaft lassen weil die Teamstärke reduziert wurde.
Bin gespannt ob sich das Peloton dann noch weiter differenziert oder ob sie nur auf die erste Woche fahren und dann aussteigen.Ob man von vorneherein nicht so kritische Karenzzeiten ansetzt?
 
@Reiner_2 ,
wenn aber alle so denken würden, dann würde es gar keine Rennen um den Kirchturm, oder um 4 Ecken im Industriegebiet mehr geben, was schade wäre.
Klar sind das nicht die großen Events oder Rennen, aber wo soll der kleine Amateursportler sonst noch sein Hobby betreiben?
Es gibt genügend Vereine die gerne eine Veranstaltung ausrichten würden, nur die Auflagen und Bestimmungen seitens der Städte, Gemeinden oder Ämter sind für kleine Vereine nicht zu stemmen, schade.
Aber Gott sei Dank gibt es noch genug Radsportler die Handlangerdienste leisten.
Würde jeder so negativ denken dann kann man unseren Hobby-Amateursport vergessen.
 
Ich denke auch, das es nicht so schlecht aussehen würde wenn die Auflagen nicht so schwierig wären. In NRW gibt es sehr schöne Amateur-Veranstaltungen, auch wenn es zunehmend schwieriger zu werden scheint. Und da gibt es an den Schiedsrichterbussen auch keine Gegendemos der benachteiligten Sportler.
 
Es gibt nun mal immer alte Meckerer mit denen man nichts mehr anfangen kann. ...
Das Problem sind weniger die alten Meckerer, sondern eher das zunehmende Desinteresse der Jungen.
... eine Regel handelt, die man besser eben etwas differenzierter am Tag der Veranstaltung auslegen können dürfen muss.... Wer will schon so sinnlose restriktive Regeln.
So eine Regel will jeder, der Wettkampfsport treibt. Anderenfalls fühlt er sich nämlich veräppelt. Ohne "restriktive" Regeln ist das allenfalls Show, noch dazu eine schlechte Show. Nimm die Hauptfeindbildsportart, deren Erfolg basiert zu einem erheblichen Teil darauf, dass es ein klares Regelwerk gibt, das für jeden überall gleich gilt und das jeder weltweit verstehen und nachvollziehen kann. Der Sport wäre tot, wenn die Anwendung oder Nichtanwendung der Regeln davon abhängen würde, wer gerade gegeneinander spielt oder wie gerade das Wetter ist. Spiel es mal durch: Angenommen, Bayern München hätte vorgestern zur Halbzeit in Paderborn mit 0:3 zurück gelegen. Und dann wäre ein Funktionär gekommen, der erklärt, die Abseitsregel gilt in der zweiten Halbzeit nur noch zu Lasten von Paderborn, denn ein solcher außergewöhnlicher Spielstand erfordert es, dass die Regeln flexibel angewendet werden. Und wenn das nicht reicht, gibt es am Ende noch zwei Bonus-Elfmeter. Diese Sportart würde sehr bald von der Bildfläche verschwinden.
 
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Im Interesse der Gesundheit der Sportler(Sorgfaltspflicht!)
können begründet Regeländerungen beschlossen werden.
Z.B.Rennverkürzungen oder Karenzzeitänderungen bei widrigen Bedingungen,
Neuorganisation bei Gefahr,
Änderungen/Aufhebung der Verpflegungsverbote z.B. bei Hitze
Das sind aber keine Anlässe für kruse Verschwörungstheorien ,sondern dient der Gesundheit der lizenzierten Sportler,die sich darauf verlassen,das zu ihrem Wohle organisiert und entschieden wird.
 
Das Problem sind weniger die alten Meckerer, sondern eher das zunehmende Desinteresse der Jungen.
So eine Regel will jeder, der Wettkampfsport treibt. Anderenfalls fühlt er sich nämlich veräppelt. Ohne "restriktive" Regeln ist das allenfalls Show, noch dazu eine schlechte Show. Nimm die Hauptfeindbildsportart, deren Erfolg basiert zu einem erheblichen Teil darauf, dass es ein klares Regelwerk gibt, das für jeden überall gleich gilt und das jeder weltweit verstehen und nachvollziehen kann. Der Sport wäre tot, wenn die Anwendung oder Nichtanwendung der Regeln davon abhängen würde, wer gerade gegeneinander spielt oder wie gerade das Wetter ist. Spiel es mal durch: Angenommen, Bayern München hätte vorgestern zur Halbzeit in Paderborn mit 0:3 zurück gelegen. Und dann wäre ein Funktionär gekommen, der erklärt, die Abseitsregel gilt in der zweiten Halbzeit nur noch zu Lasten von Paderborn, denn ein solcher außergewöhnlicher Spielstand erfordert es, dass die Regeln flexibel angewendet werden. Und wenn das nicht reicht, gibt es am Ende noch zwei Bonus-Elfmeter. Diese Sportart würde sehr bald von der Bildfläche verschwinden.
Dir fehlt da einfach der angemessene Überblick zu dem Thema Karenzzeit weil Du etwas gegen die UCI hast. Ansonsten will ich ja nichts sagen. Du bist halt ein Kritiker der UCI und da kann dann jedes Thema kommen.
So eine Zeit wird vom Routenplaner aber quasi in den blauen Himmel reingerechnet. Da gibt es aber eine Menge Faktoren, die die Fahrzeit an einem gegeben Tag verändern können. Es ist ja nun mal kein Fußballplatz mit Standardmaßen. Und selber da wird auch mal ein Spiel abgebrochen wenn der Schiedsrichter Gründe dafür hat. Genau so muss er die Nachspielzeit bemessen und das ist eine Regel, die auch verändert wird über die Zeit.
Im Prinzip muss jeder Regelkatalog ständig auf den Prüfstand gestellt werden und man ändert auch mal Regeln aus einem Grund und sieht dann, das man es doch anders haben möchte. Ist in anderen Sportarten auch so.
Im übrigen würde ich bei verletzten Fahrern auch rigider durchgreifen weil sie sich in den nächsten Tagen nur quälen müssen. Das sind praktisch auch Auswüchse die immer so heldenhaft dargestelt werden.
Dabei ist es meistens gefährlich verletzt weiter zu fahren. So eine Tatsachenentscheidung hilft da praktisch dem Athleten und Team wie ein Dopinggesetz.
 
In der Frage der Generationen kann ich Dich schon verstehen. Aber ich glaube, da muss ein Verein eher mal eine Kultur entwickeln bei der der Verband nicht groß helfen kann. Manche Rennen sind bei uns schon stark durch die Vereine getragen. Da macht es den Helfern auch Spaß mit zu machen. Aber irgendwie ist der Zug Ehrenamt wohl generell schlecht in Bewegung zu bekommen wenn man mal von den Pfadfindern absieht.
 
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