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Zipp 303 Firecrest Carbon-Clincher

Bei allem Interesse an Carbon-LR sollte man nie vergessen, sofern man die LR bei jedem Wetter fahren möchte, dass die Bremswirkung bei Nässe an den meisten Carbon-LR echt bescheiden ist! Hier spielen nur Xentis, Tune Schwarzbrenner und Lightweight in einer eigenen Liga. Ein anderes LR möchte ich bei Nässe definitiv nicht mehr fahren!
 
Bei allem Interesse an Carbon-LR sollte man nie vergessen, sofern man die LR bei jedem Wetter fahren möchte, dass die Bremswirkung bei Nässe an den meisten Carbon-LR echt bescheiden ist! Hier spielen nur Xentis, Tune Schwarzbrenner und Lightweight in einer eigenen Liga. Ein anderes LR möchte ich bei Nässe definitiv nicht mehr fahren!

Ist es nicht etwas anmaßend alle anderen Felgenhersteller zu diskreditieren?
Bist die die etwa alle gefahren (mit mehreren Bremsbelägen) inkl. aktueller Versionen mit Basalt-Flanken? Wohl kaum.
 
Die mit Basaltflanken haben noch nirgendwo (meines Wissens) einen Vergleichstest hinter sich gebracht. Die von mir erwähnten allerdings schon. Im übrigen bestätigen die Tests meine eigenen Erfahrungen mit Zipp, Xentis und Mavic. Das hat nichts mit diskreditieren zu tun. Und wenn hier jemand behauptet Carbonbremsflanken wären bei Nässe nahezu genau so gut wie Aluflanken hat entweder keine Ahnung oder ist sowas noch nie gefahren.
Ich empfehle Zipp 303 bei Nässe in der Stadt mit Stop und Go Verkehr. Danach hat sich die Diskussion garantiert erledigt.
Achja, und verschiedene Bremsbeläge an Xentis wirken sich nur auf das Bremsgeräusch und Haltbarkeit aus, weniger jedoch auf das Bremsverhalten selbst. Sind übrigens bei Tune und Xentis normale Bremsbeläge, keine für Carbon!
 
Es soll sogar noch andere Hersteller geben als Mavic, Zipp und Xentis. Z.B Reynolds, Enve, Corima, Campa, Shimano, Gigantex usw.
Hat sich wohl noch nicht rumgesprochen in Deinem Kosmos.

Ich selber habe da null eigene Erfahrungen, aber ich wäre vorsichtig alles zu pauschalisieren. Zumal die in ihrer Entwicklung auch nicht stehen bleiben. LW als Positiv-Beispiel rauszunehmen ist auch nicht immer passend. Die haben auch teils mit heftigem Bremsruckeln zu kämpfen.
 
Du hast wohl nicht richtig gelesen: Ich habe mit den erwähnten Marken eigene Erfahrungen gemacht. Zudem gibt's da noch in meinem Umfeld reichlich Erfahrungen der Triathleten mit Hochprofil Carbonis. Desweiteren bemühe mal ne Suchmaschine nach Tests von entsprechenden LR. Die Aussagen mit der Problematik bei Nässe wird dir jeder bestätigen. Es gibt bisher nur 3 Hersteller, die das Problem einiger massen im Griff haben. Mit den Basaltbelägen geht man zwar in eine ähnliche Richtung, wirkliche Erfahrungen und auch Tests liegen dafür meines Wissens aber immer noch nicht vor.
Lies einfach mal hier: http://www.roadbike.de/test/parts/8-carbon-clincher-laufraeder-im-labor-und-praxistest.658800.9.htm
Man sollte schon wissen, was man sich an einem Trainingsrad antut, wenn man unter allen Wetterbedingungen Carbon fahren möchte!
 
Ich will das selber gar nicht (schon garn nicht als Carbon-Clincher) aber ich würde nicht allzuviel auf die Roadbild geben und es gibt auch andere Erfahrungen die andere Schlüsse zulassen.
 
Beratungsresistent! Ich kenne keinen einzigen Triathleten (die vornehmlich Carbon Hochprofiler fahren) der nicht bestätigt, dass Carbon-Bremsflanken bei Nässe einfach schlecht sind. Und genau das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich hier geschrieben. Was du daraus machst in deine Sache.
Ich frage mich nur was deine Beiträge hier sollen, wenn dich die Dinger gar nicht interessieren.
 
Das übliche Thema: warum soll eine Rennradbravo oder Roadbild nicht in der Lage sein, z.B. das Bremsverhalten von verschiedenen LRS unter bestimmten Situationen mit Zuhilfenahme von Fachleuten (Ingenieure, Techner oder externes Prüflabor) zu überprüfen, dokumentieren und vergleichend darzustellen...??

So nen Versuchsstand aufzubauen Ist doch kein Hexenwerk und gehört zum Standard-Repertoire eines jeden Technikstudenten im 4. Semester...!?!
 
Ich möchte es nicht unkommentiert stehen lassen das jemand der „0“ Erfahrung mit Carbon LRS hat sich auch hier nichts äussern darf und eine Meinung vertreten darf.
Sehen wir das mal technisch !

Fr = µ x Fn

Fr = Reibkraft
µ = Reibungskoeffizient
Fn = Normalkraft (druck auf die Bremsflanke )
Reibkraft ist beim Bremsen wünschenswert hoch zu erzielen.
Normalkraft ist eben die Handkraft die wir ausüben .
Bleibt der variable Reibungskoeffizient ,
der sich hier aus GFK Oberfläche und Bremsgummimischung zusammensetzt.

GFK hat leider in diesem Fall die Eigenschaft leider eine gute Gleitreibung zu haben, die unterschiede im GFK und deren Oberfläche sind marginal und letztlich in der Temperaturfestigkeit und Elastizität zu finden.
Sofern nicht künstlich aufgeraut , beschichtet oder eben feucht.
Qualität des GFK äussert sich dito in Temperaturfestigkeit und Flexibilität nach dem Tempern.
Um den Reibungskoeffizienten zu beeinflussen muss sich also die Bremsgummimischung ändern um den Reibungskoeffizienten gegen 1 oder grösser 1 zu beeinflussen.
Es ist also meines erachtens ziemlich müssig darüber nachzudenken das der Unterschied in der Bremsleistung sich im GFK Material wiederspiegelt .
So ziemlich einzig und alleine ist die Gummimischung der Bremsbeläge ausschlaggebend , wenn man von der Änderung der Bremsflanken mal absieht (aufrauen oder Basaltbeschichtung )
Das ändert eben den Reibungskoeffizienten der Materialien und im Umkehrschluss die Bremsleistung proportional der Bremskraft .
Entstandene Schäden im Bremsbetrieb entstehenen durch zu starkes vorrangegangenes Tempern (backen des LRS ) oder durch die Qualität des verwendeten Epoximaterials (eben Temperaturfestigkeit ).
Es ist also wietest gehend Schnuppe was a.d. LRS steht.

Für die Bremsleistung entscheidend ist das /der Bremsgummi sollten die Bremsflanken identisch sein.
Bedingt dadurch kann es besten/schlimmstenfalls zu einem „Überbremsen „ einem zu heiss werden der Bremsflanken kommen was zur Delaminierung führt.
Das bei jedem der genannten LRS eintreten kann.
Wenn ich als Abschluss ein Fazit aus der Roadbike 2012/8 noch einbringe dürfte es eine gewisse Relativierung hervorbringen .

Beachtet man das alles mit Lightweight unterzeichnet ist, könnte ein Schelm böses dabei denken wieweit
„ Lobbyismus“ grüssen lässt .


kk.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte es nicht unkommentiert stehen lassen das jemand der „0“ Erfahrung mit Carbon LRS hat sich auch hier nichts äussern darf und eine Meinung vertreten darf.

Hier ging es nicht darum, dass man sich nicht äussern "darf", sondern darum, es besser zu wissen, als jemand, der entsprechende Erfahrungen hat, obwohl "null" eigene vorhanden sind. Ich finde das nicht hilfreich. Musst Du ja nicht genau so sehen
 
Testergebnisse der Zeitschriften kann man eh nicht ernst nehmen...deutlich wird das in der aktuellen Tour und Roadbike!

Hier wurden Top Rahmen getestet...witzig ist z.B. die unterschiedliche Bewertung des Cannondales ;)
 
Bei allem Interesse an Carbon-LR sollte man nie vergessen, sofern man die LR bei jedem Wetter fahren möchte, dass die Bremswirkung bei Nässe an den meisten Carbon-LR echt bescheiden ist! Hier spielen nur Xentis, Tune Schwarzbrenner und Lightweight in einer eigenen Liga. Ein anderes LR möchte ich bei Nässe definitiv nicht mehr fahren!

...fahre seit einem Monat die Zipp 202 FC Clincher, 2014. Das Bremsverhalten im Trockenen ist ja durchaus akzeptabel - ABER! - bei Nässe höchst gewöhnungsbedürftig. Habe bei meiner Hausrunde mit einer 17% Abfahrt bei ca. 90 km/h mit R-SYS SLR oder Ksyrium Elite immer an einen sauberen Bremspunkt auch bei Nässe hinbekommen....mit den Zipps ist mir das bisher auch nach 3 Versuchen nicht gelungen. Noch gewöhnungsbedürftiger wird die Bremserei, wenn sich im Spritzwasser noch Sand von der Strasse befindet, dann wirds es mit einem definierbaren Bremspunkt ganz und gar nichts. Fahre daher bei Nässe zur Zeit nur noch R-SYS SLR oder Ksyrium Elite.

Bevor es zu Nachfragen kommt: Die o.g. LRS sind jeweils einem Rennrad mit den dazugehörenden und passenden Bremsbelägen zugeordnet.
 
Die einzige Frage, die sich (nicht) stellt, ist, ob das wohl dein erster Carbon-LRS ist. :)
 
auch wenn es sein erster Satz ist, es ändert nichts an der von allen Seiten bestätigten Problematik beim Nassbremsen, egal wie erfahren man damit ist.
Selbst alte Hasen müssen bei Nässe erst kurz anbremsen um die Bremsfläche zu "reinigen" und danach packen sie relativ normal. Im Rennen mag das ok sein, für den Alltagsbetrieb definitiv nicht. Ist nun mal so.
 
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