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Zeig her, deine(n) Klassiker!

Günther Düll Rennrad

Mal was schlichtes und nicht in blingbling :)

Düll ist eine deutsche Marke und gibt es aktuell nur noch als Radgeschäft, welches noch sehr aktiv im Bereich Rennrad und Radball ist.
Die Firma fing früher damit an, hochwertige Rahmen mit hochwertigen Komponenten, angepasst auf den Einsatzzweck des Kunden auszurüsten.
Ab Mitte der 70er wurden bei Düll auch selber Rahmen gelötet - so wie der von mir gezeigte - wahrsch aus 1976/77.

Leider gibt es bzgl des Rahmen keine Infos mehr von Düll (habe dort angerufen), da der Senior nicht wirklich dokumentiert hat.
Der Rahmen ist schön schlicht, aber sehr schön verarbeitet und hat überall kleine Verstärkungsbleche.
Da hat jemand mit Sinn und Gefühl gelötet.
Sehr dünner Lack, wodurch man sieht, dass da an den Muffen net "rumgesaut" wurde :)
Gewicht Rahmen/ Gabel: 1900/ 680g.

Ich wollte den Rahmen mal in einem Anflug von "Scheisse Junge, wozu brauchst du diesen ganzen Kram überhaupt?" verkaufen, bin aber froh, dass des erstma wieder abgeflacht is.
Ich fahre ihn dann mal im Frühjahr und wenn er sich gut fährt, bleibt er.

Genug palawert:

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Sehr sehr schick! Gerade mit dem schwarzen Vorbau :)
 

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Re: Zeig her, deine(n) Klassiker!
Mit Glauben kommt man net weit und von Standard schrieb ich ja nix.

Ich hab schon andwre Räder aus der Zeit mit diesen späteren Standatds gesehn.

Es war u.a. die Schätzung von Düll
 
1976/77 kann ich nicht glauben, denn Schaltzüge untenrum und Bermszugführungen auf dem Oberrohr sind erste später Standard geworde. Ich tendiere eher gegen 1980, evtl. etwas später.
porta catena Campa Ausfallenden deuten auf späte 70er hin...die Bremsbolzenaufnahme ist ausserdem für Hülse gedacht; das gab es auch erst späte 70er /Anfang 80er
edith: muss mich bzgl. der PC Ausfaller korrigieren; Campa hat die 77 eingeführt.
 
porta catena Campa Ausfallenden deuten auf späte 70er hin...die Bremsbolzenaufnahme ist ausserdem für Hülse gedacht; das gab es auch erst späte 70er /Anfang 80er
edith: muss mich bzgl. der PC Ausfaller korrigieren; Campa hat die 77 eingeführt.
Bei Bianchi wurden die noch in den frühen 80ern verbaut.
 
So ziemlich alle haben diese Ausfallenden noch in den 80ern verbaut. Das ist nur ein Indiz für den Ausschluss früherer Baujahre als 77.

Ich kanns halt net mit Fakten belegen.
War die Einschätzung von Düll und für mich sind deine genannten Details kein Ausschlusskriterium dafür.

Da müss mer uns ja jetzt net dran aufreiben, Fakten kann von uns eh keener schaffen
 
Neues Stadtfahrrad – vorerst einmal nur „Kellerbilder“:

Rahmen: KTM Strada R, Rahmenhöhe: 59 c-c

Bestückung: Nachdem mir meine Schwester ihr altes MTB vermacht hat, wurde von dort die gemischte XT-LX-Gruppe geplündert, geputzt und gewartet. Von Laufrädern eines anderen, zu verschrottenden MTB wurden die schwarzen 32h-Deore-M-560-Naben gefleddert, die Hinternabe auf 130 mm gekürzt und die 126 mm-Original-HEB des Rahmens auf 130 mm aufgeweitet. Aus den Naben wurde mit DT Swiss 535 Road Felgen, schwarzen Speichen und Nippeln die Laufräder selbst gebaut (mein „2.-Werk“ – trotz „the professional wheel-builing-book.pdf“ und anderer Literatur wieder viiiiiiel dazugelernt – wie z-B. dass die Mittenanzeige meines Zentrierständers nicht stimmt…).
Neue schwarze Bremsen mit Anpassungsscheiben für den hinteren Bremssteg, die im Forum organisierten Universal wurden nach dem Putzen und Polieren einmal für eine spätere Verwendung eingelagert.

Die Gabel hatte ich nicht komplett ausgebaut, sondern nur den noch sehr gut erhaltenen Steuersatz neu geschmiert. Beim Einbau des Vorbaues gab´s dann eine Überraschung: Der Vorbau ließ sich nur etwa 5 cm weit hineinschieben (nur bis ca. 1 cm unterhalb der Min.-Markierung). Der Gabelschaft war innen mit einem Rohrstück zusammengelötet! Dieser dürfte einmal zu kurz gewesen sein und ein findiger Schrauber hat einfach ein weiteres Gabelschaftrohrstück mit Gewinde mit einem eingezogenen Rohr mit dem „Unterteil“ mit sehr viel Silberlot verbunden. Scheint gut zu halten…

Das Tretlagergewinde habe ich mit meinem Schnäppchen-des-Jahrzehnts-Parktool-BTS 1
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/mein-fang-des-tages.76450/page-1698#post-4376424
nachgeschnitten und planfräst.

Durch die 28er-Schwalbe-Bereifung war es nicht möglich, den hinteren der vom Vorgängerrad übersiedelten Blümels so zu montieren, dass er nicht streift (wenn der Bremssteg nur um 3 mm höher eingelötet gewesen wäre, dann vielleicht). Nach 4 Stunden Probieren habe ich den hintere Blümel wutentbrannt dann einfach abgeschnitten und das obere Ende am Korb angeschraubt…

Ich finde, die gelbe Shimano-Zughüllen und der gelbe Original_KTM-Sattel stehen ihm richtig gut.
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Kritik erbeten…
 
Finde ich ein richtig sinnvolles Stadt-/Alltagsrad, sehr funktionell. Der Korb dominiert etwas und die Speichenreflektoren hätte ich vermutlich weggelassen. Wobei: Sicherheit bringt das schon !!

Ich überlege grad ein etwa Mitte 90er KTM trekking Rad abzuspecken und als Sommer Pendlerrad zu nutzen. Habe mit KTM im Alltagradbereich viele sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Das war der Fundzustand eines Rades eines Bekannten, damit ist ein Forumsmitglied glücklich geworden, hoffe ich. Es hat inzwischen auch wieder Decals.

Es verweilt leider immernoch in diesem Zustand! :D Aber in meinem Schlafzimmer.....jeden Morgen das Erste, welches ich zu Gesicht bekomme! :D:D Es macht mich glücklich, obwohl ich noch keinen Meter damit gefahren bin! :p:p:p

 
Kritik erbeten…
Gummi weiter drauf (wenns geht), oder Bremsgriff weiter nach hinten. Sollte sich besser greifen lassen wenn das bündig abschließt denke ich.
Und den Lenker würde ich etwas weiter nach unten kippen. Das sieht sehr nach Handgelenke verrenken aus grade.

Ansonten nix zu meckern. Naja gut doch...ich würde den Korb runter schmeißen und mir 1-2 Ortlieb Taschen holen für den Gepäckträger.
 
1976/77 kann ich nicht glauben, denn Schaltzüge untenrum und Bermszugführungen auf dem Oberrohr sind erste später Standard geworde. Ich tendiere eher gegen 1980, evtl. etwas später.

grad noch n bild meiner 77er Gazelle gefunden - s. OR

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Das „unter 1000€ Projekt“ – leider fehlgeschlagen

Eigentlich habe ich ja genug Rennräder, aber wer hat das Problem hier nicht? Als ich vor einigen Monaten in Holland einen NOS Nishiki Rahmen abgeholt habe, kam als Beifang ein blauer Concorde Columbus SL Rahmen hinzu, für den ich noch nach einer Verwendung gesucht habe. Nach einigen Wochen fiel mir dann die Lösung ein. Ich wollte mir aus dem Rahmen einen modernen Klassiker bauen, der optisch eine klassische Linie behalten sollte, jedoch mit modernen Komponenten ausgestattet. In diesem Jahr habe ich festgestellt, dass bei RTF Rennen oder längeren Trainingsfahrten eine moderne Ausstattung doch von Vorteil ist. So schön unsere alten Klassiker auch anzusehen sind, die Vorzüge von Klickpedalen und Bremsschalthebeln sind einfach nicht wegzudiskutieren.

Hier der Concorde Rahmen:
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Also habe ich mir nach und nach moderne Komponenten nach exakt meinem Wunsch ausgesucht und zusammengekauft, am Ende hieß das Ziel des Projektes einen modernen Klassiker zu haben, der nicht über 1000 € kosten sollte. Das schöne war, ich musste keine Rücksicht auf einen historisch korrekten Aufbau nehmen, es wurden nur Sachen verbaut, die mir gefielen und mit denen ich gut unterwegs sein werde. Zu Anfang sah sehr alles sehr gut aus, nachdem ich zwischenzeitlich bei einer Shimano 105 Gruppe gelandet war, sollte es letztendlich doch eine Campagnolo Centaur Gruppe werden, welche ich günstig unbenutzt ergattern konnte. Die Laufräder habe ich mir selber aufgebaut aus NOS Matrix Felgen von Trek, dazu kamen dann leichte und klassisch silberfarbene Naben von Miche. Als ich die Komponenten fast fertig beisammenhatte, fiel mir auf, dass das Rad nicht nur unter 1000 € kosten sollte, ich wollte auch gern unter 10 kg Gesamtgewicht bleiben. Der Concorde Rahmen aus dem SL Rohr wog gerade mal 2600 g inklusive der Gabel, das sollte also zu bewerkstelligen sein. Einziges Problem war die Einbaubreite des Rahmens mit ca. 124mm . Der Rahmen sollte lackmäßig aufbereitet werden, aber in seiner Grundsubstanz erhalten bleiben.

Das Aufweiten sollte hoffentlich kein Problem sein. Kurz bevor ich alles zusammenbauen wollte, ist mir in quasi letzter Minute plötzlich doch noch ein anderer Rahmen in die Hände gefallen, der noch besser zu meinem Projekt passen sollte - das 1000 € Ziel jedoch nicht mehr erreichen ließ.

Ein sehr gut erhaltener und neu lackierter Raleigh Record Ace Rahmen aus Reynolds 653 Geröhr fiel mir vor zwei Wochen in die Hände und somit nahm das Projekt eine unvorhergesehene Wendung. Der Rahmen passt mir perfekt, ist sehr leicht (2400 g inkl. Gabel) und muss noch nicht mal aufgeweitet werden, da die elffach-Nabe von Miche ohne Probleme in den Hinterbau passt. Nach nur wenigen Tagen war das neue Rad aufgebaut, ich konnte sogar die ursprünglich für das Concorde geplanten roten Züge und Lenkerband verwenden, da sich das gleiche Rot im Schriftzug des Raleigh wiederfand. Jetzt ist das sozusagen Ganze zu einem Weihnachtsrad mutiert :)

Insgesamt wiegt das Raleigh nun 9,4 kg, die 1000 € habe ich allerdings leicht überschritten, wenn auch nicht viel. Nun freue ich mich schon auf die ersten Ausfahrten im Frühjahr, bis dahin suche ich nun wieder nach einer anderen Verwendung für den Concorde Rahmen. Ich habe allerdings schon eine Idee…


Hier die Zutaten:

Rahmen: Raleigh Record Ace Reynolds 653
Innenlager: Neco B-920 HAL, BSA Innenlager - 68mm JIS, 107mm
Steuersatz: Tange 1 Zoll Alu
Kurbel: Stronglight Impact Kurbelgarnitur 2-fach, 34-50
Lenker: 3TTT Forma Silber 26mm
Vorbau: 80mm 26mm 1"
Sattelstütze: Campagnolo chrorus
Sattel: Terry Arteria GT 120mm
Speichen: DT SWISS REVOLUTION 2/1,5 bzw. Sapim 2/1,65
Nippel: 12mm Alu
Bremsen: Campagnolo Centaur
Bremskabel und Schaltzüge: Shimano
Naben: Miche Primato Syntesi
Bremshebel: Campagnolo Centaur
Umwerfer: Campagnolo Centaur
Schaltwerk: Campagnolo Centaur
Cassette: Campagnolo Centaur 11-32
Kette: Campagnolo Potenza
Felgen: Trek Matrix Sonic Silber Eloxiert 32loch
Reifen: Panaracer Gravelking Slick Faltreifen - 622 - schwarz / braun 23mm
Zuganschläge: Zuganschläge für Stahlrahmen
Sattelklemmschraube CrMo verchromt
Lenkerband: Selle Italia
Schläuche: Michelin leicht
Pedale: Shimano PDA-520
Flaschenhalter: Tacx


Am wichtigsten - die Bilder des Raleigh:
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11-fach mit 11-32 Ritzeln - der Berg kann kommen!
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Die Stronglight Kurbel mit 34-48 Ritzeln
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Der Terry Sattel ist super bequem - keine eingeschlafenen Weichteile mehr!!!
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Viele Grüße und schöne Weihnachten!!!
 
Das „unter 1000€ Projekt“ – leider fehlgeschlagen

Eigentlich habe ich ja genug Rennräder, aber wer hat das Problem hier nicht? Als ich vor einigen Monaten in Holland einen NOS Nishiki Rahmen abgeholt habe, kam als Beifang ein blauer Concorde Columbus SL Rahmen hinzu, für den ich noch nach einer Verwendung gesucht habe. Nach einigen Wochen fiel mir dann die Lösung ein. Ich wollte mir aus dem Rahmen einen modernen Klassiker bauen, der optisch eine klassische Linie behalten sollte, jedoch mit modernen Komponenten ausgestattet. In diesem Jahr habe ich festgestellt, dass bei RTF Rennen oder längeren Trainingsfahrten eine moderne Ausstattung doch von Vorteil ist. So schön unsere alten Klassiker auch anzusehen sind, die Vorzüge von Klickpedalen und Bremsschalthebeln sind einfach nicht wegzudiskutieren.

Hier der Concorde Rahmen:
Anhang anzeigen 626866

Also habe ich mir nach und nach moderne Komponenten nach exakt meinem Wunsch ausgesucht und zusammengekauft, am Ende hieß das Ziel des Projektes einen modernen Klassiker zu haben, der nicht über 1000 € kosten sollte. Das schöne war, ich musste keine Rücksicht auf einen historisch korrekten Aufbau nehmen, es wurden nur Sachen verbaut, die mir gefielen und mit denen ich gut unterwegs sein werde. Zu Anfang sah sehr alles sehr gut aus, nachdem ich zwischenzeitlich bei einer Shimano 105 Gruppe gelandet war, sollte es letztendlich doch eine Campagnolo Centaur Gruppe werden, welche ich günstig unbenutzt ergattern konnte. Die Laufräder habe ich mir selber aufgebaut aus NOS Matrix Felgen von Trek, dazu kamen dann leichte und klassisch silberfarbene Naben von Miche. Als ich die Komponenten fast fertig beisammenhatte, fiel mir auf, dass das Rad nicht nur unter 1000 € kosten sollte, ich wollte auch gern unter 10 kg Gesamtgewicht bleiben. Der Concorde Rahmen aus dem SL Rohr wog gerade mal 2600 g inklusive der Gabel, das sollte also zu bewerkstelligen sein. Einziges Problem war die Einbaubreite des Rahmens mit ca. 124mm . Der Rahmen sollte lackmäßig aufbereitet werden, aber in seiner Grundsubstanz erhalten bleiben.

Das Aufweiten sollte hoffentlich kein Problem sein. Kurz bevor ich alles zusammenbauen wollte, ist mir in quasi letzter Minute plötzlich doch noch ein anderer Rahmen in die Hände gefallen, der noch besser zu meinem Projekt passen sollte - das 1000 € Ziel jedoch nicht mehr erreichen ließ.

Ein sehr gut erhaltener und neu lackierter Raleigh Record Ace Rahmen aus Reynolds 653 Geröhr fiel mir vor zwei Wochen in die Hände und somit nahm das Projekt eine unvorhergesehene Wendung. Der Rahmen passt mir perfekt, ist sehr leicht (2400 g inkl. Gabel) und muss noch nicht mal aufgeweitet werden, da die elffach-Nabe von Miche ohne Probleme in den Hinterbau passt. Nach nur wenigen Tagen war das neue Rad aufgebaut, ich konnte sogar die ursprünglich für das Concorde geplanten roten Züge und Lenkerband verwenden, da sich das gleiche Rot im Schriftzug des Raleigh wiederfand. Jetzt ist das sozusagen Ganze zu einem Weihnachtsrad mutiert :)

Insgesamt wiegt das Raleigh nun 9,4 kg, die 1000 € habe ich allerdings leicht überschritten, wenn auch nicht viel. Nun freue ich mich schon auf die ersten Ausfahrten im Frühjahr, bis dahin suche ich nun wieder nach einer anderen Verwendung für den Concorde Rahmen. Ich habe allerdings schon eine Idee…


Hier die Zutaten:

Rahmen: Raleigh Record Ace Reynolds 653
Innenlager: Neco B-920 HAL, BSA Innenlager - 68mm JIS, 107mm
Steuersatz: Tange 1 Zoll Alu
Kurbel: Stronglight Impact Kurbelgarnitur 2-fach, 34-50
Lenker: 3TTT Forma Silber 26mm
Vorbau: 80mm 26mm 1"
Sattelstütze: Campagnolo chrorus
Sattel: Terry Arteria GT 120mm
Speichen: DT SWISS REVOLUTION 2/1,5 bzw. Sapim 2/1,65
Nippel: 12mm Alu
Bremsen: Campagnolo Centaur
Bremskabel und Schaltzüge: Shimano
Naben: Miche Primato Syntesi
Bremshebel: Campagnolo Centaur
Umwerfer: Campagnolo Centaur
Schaltwerk: Campagnolo Centaur
Cassette: Campagnolo Centaur 11-32
Kette: Campagnolo Potenza
Felgen: Trek Matrix Sonic Silber Eloxiert 32loch
Reifen: Panaracer Gravelking Slick Faltreifen - 622 - schwarz / braun 23mm
Zuganschläge: Zuganschläge für Stahlrahmen
Sattelklemmschraube CrMo verchromt
Lenkerband: Selle Italia
Schläuche: Michelin leicht
Pedale: Shimano PDA-520
Flaschenhalter: Tacx


Am wichtigsten - die Bilder des Raleigh:
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Anhang anzeigen 626867

Anhang anzeigen 626868

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Anhang anzeigen 626869
11-fach mit 11-32 Ritzeln - der Berg kann kommen!
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Die Stronglight Kurbel mit 34-48 Ritzeln
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Der Terry Sattel ist super bequem - keine eingeschlafenen Weichteile mehr!!!
Anhang anzeigen 626872 Anhang anzeigen 626873

Viele Grüße und schöne Weihnachten!!!
Spannender und sehr stimmiger Aufbau :daumen: ich finde die klassische Form und die modernen Komponenten harmonieren sehr gut :daumen: es hilft sicherlich, dass die Teile zumeist silber und nicht schwarz sind und die Kurbel einigermaßen "klassisch" daherkommt :D

Schön übrigens, dass der Rahmen hier gelandet ist :daumen: Ich wusste, dass mein Nachbar den verkaufen wollte, weil er nie final zufrieden mit seinem eigenen Aufbau dessen war...
 
Das „unter 1000€ Projekt“ – leider fehlgeschlagen

Eigentlich habe ich ja genug Rennräder, aber wer hat das Problem hier nicht? Als ich vor einigen Monaten in Holland einen NOS Nishiki Rahmen abgeholt habe, kam als Beifang ein blauer Concorde Columbus SL Rahmen hinzu, für den ich noch nach einer Verwendung gesucht habe. Nach einigen Wochen fiel mir dann die Lösung ein. Ich wollte mir aus dem Rahmen einen modernen Klassiker bauen, der optisch eine klassische Linie behalten sollte, jedoch mit modernen Komponenten ausgestattet. In diesem Jahr habe ich festgestellt, dass bei RTF Rennen oder längeren Trainingsfahrten eine moderne Ausstattung doch von Vorteil ist. So schön unsere alten Klassiker auch anzusehen sind, die Vorzüge von Klickpedalen und Bremsschalthebeln sind einfach nicht wegzudiskutieren.

Hier der Concorde Rahmen:
Anhang anzeigen 626866

Also habe ich mir nach und nach moderne Komponenten nach exakt meinem Wunsch ausgesucht und zusammengekauft, am Ende hieß das Ziel des Projektes einen modernen Klassiker zu haben, der nicht über 1000 € kosten sollte. Das schöne war, ich musste keine Rücksicht auf einen historisch korrekten Aufbau nehmen, es wurden nur Sachen verbaut, die mir gefielen und mit denen ich gut unterwegs sein werde. Zu Anfang sah sehr alles sehr gut aus, nachdem ich zwischenzeitlich bei einer Shimano 105 Gruppe gelandet war, sollte es letztendlich doch eine Campagnolo Centaur Gruppe werden, welche ich günstig unbenutzt ergattern konnte. Die Laufräder habe ich mir selber aufgebaut aus NOS Matrix Felgen von Trek, dazu kamen dann leichte und klassisch silberfarbene Naben von Miche. Als ich die Komponenten fast fertig beisammenhatte, fiel mir auf, dass das Rad nicht nur unter 1000 € kosten sollte, ich wollte auch gern unter 10 kg Gesamtgewicht bleiben. Der Concorde Rahmen aus dem SL Rohr wog gerade mal 2600 g inklusive der Gabel, das sollte also zu bewerkstelligen sein. Einziges Problem war die Einbaubreite des Rahmens mit ca. 124mm . Der Rahmen sollte lackmäßig aufbereitet werden, aber in seiner Grundsubstanz erhalten bleiben.

Das Aufweiten sollte hoffentlich kein Problem sein. Kurz bevor ich alles zusammenbauen wollte, ist mir in quasi letzter Minute plötzlich doch noch ein anderer Rahmen in die Hände gefallen, der noch besser zu meinem Projekt passen sollte - das 1000 € Ziel jedoch nicht mehr erreichen ließ.

Ein sehr gut erhaltener und neu lackierter Raleigh Record Ace Rahmen aus Reynolds 653 Geröhr fiel mir vor zwei Wochen in die Hände und somit nahm das Projekt eine unvorhergesehene Wendung. Der Rahmen passt mir perfekt, ist sehr leicht (2400 g inkl. Gabel) und muss noch nicht mal aufgeweitet werden, da die elffach-Nabe von Miche ohne Probleme in den Hinterbau passt. Nach nur wenigen Tagen war das neue Rad aufgebaut, ich konnte sogar die ursprünglich für das Concorde geplanten roten Züge und Lenkerband verwenden, da sich das gleiche Rot im Schriftzug des Raleigh wiederfand. Jetzt ist das sozusagen Ganze zu einem Weihnachtsrad mutiert :)

Insgesamt wiegt das Raleigh nun 9,4 kg, die 1000 € habe ich allerdings leicht überschritten, wenn auch nicht viel. Nun freue ich mich schon auf die ersten Ausfahrten im Frühjahr, bis dahin suche ich nun wieder nach einer anderen Verwendung für den Concorde Rahmen. Ich habe allerdings schon eine Idee…


Hier die Zutaten:

Rahmen: Raleigh Record Ace Reynolds 653
Innenlager: Neco B-920 HAL, BSA Innenlager - 68mm JIS, 107mm
Steuersatz: Tange 1 Zoll Alu
Kurbel: Stronglight Impact Kurbelgarnitur 2-fach, 34-50
Lenker: 3TTT Forma Silber 26mm
Vorbau: 80mm 26mm 1"
Sattelstütze: Campagnolo chrorus
Sattel: Terry Arteria GT 120mm
Speichen: DT SWISS REVOLUTION 2/1,5 bzw. Sapim 2/1,65
Nippel: 12mm Alu
Bremsen: Campagnolo Centaur
Bremskabel und Schaltzüge: Shimano
Naben: Miche Primato Syntesi
Bremshebel: Campagnolo Centaur
Umwerfer: Campagnolo Centaur
Schaltwerk: Campagnolo Centaur
Cassette: Campagnolo Centaur 11-32
Kette: Campagnolo Potenza
Felgen: Trek Matrix Sonic Silber Eloxiert 32loch
Reifen: Panaracer Gravelking Slick Faltreifen - 622 - schwarz / braun 23mm
Zuganschläge: Zuganschläge für Stahlrahmen
Sattelklemmschraube CrMo verchromt
Lenkerband: Selle Italia
Schläuche: Michelin leicht
Pedale: Shimano PDA-520
Flaschenhalter: Tacx


Am wichtigsten - die Bilder des Raleigh:
Anhang anzeigen 626865

Anhang anzeigen 626867

Anhang anzeigen 626868

Anhang anzeigen 626874
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11-fach mit 11-32 Ritzeln - der Berg kann kommen!
Anhang anzeigen 626870
Die Stronglight Kurbel mit 34-48 Ritzeln
Anhang anzeigen 626871
Der Terry Sattel ist super bequem - keine eingeschlafenen Weichteile mehr!!!
Anhang anzeigen 626872 Anhang anzeigen 626873

Viele Grüße und schöne Weihnachten!!!
optisch sehr gelungen. Hast du schon mal versucht, denk Lenker deutlich hochzudrehen, so auf fast waagerecht? Dann kannst du auch bequem die Hände auf dem Oberlenker und den Griffen ablegen.
 
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