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Wien

grazibor wird bärig:
summ, gerrad, brennerexpress und ich werden von lengyech bis Bruck begleitet und dann fahren wir weiter Richtung meer! Jetzt ist noch eine nette feine kleine Radpartie draus geworden und ich bin nicht allein in dunkler Nacht. :daumen:
 
Ha, das wird ein spaß werden. Ich muss zwar noch jemanden organisieren, der kleidung für meinen teampartner in Graz mitnimmt, aber ich bin zuversichtlich!
 
Ha, das wird ein spaß werden. Ich muss zwar noch jemanden organisieren, der kleidung für meinen teampartner in Graz mitnimmt, aber ich bin zuversichtlich!

ob das ein spass wird? diese winter- nachtfahrt geht gewiss in die annalen der rc-geschichte ein. 270 km bei durchgehendem Minus und eisigem Ostwind - schon jetzt meinen tiefsten respekt für die maribor - randonneus/re! das wird wahrlich keine spazierfahrt. wünsche euch keine gefrorenen zehen, eine warme dusche am ziel und dass alles Gut geht. Eingehende beschreibung der aggregats und sonstigen zustände willkommen!
 
Nennt mich einen Warmduscher, aber mir haben die 2 Stunden draußen am Rad heute schon gereicht.

Spaß wird das keiner. Ich wünsche euch, dass einige Etablissements an der Strecke die ganze Nacht offen haben und auch Heißgetränke anbieten!

Langsam kommt Spannung auf. Was mitnehmen, was da lassen? Klare Gläser für die Brille, was fehlt noch.? Es wird in jedem Fall frisch, aber ich freue mich sehr, dass wir uns zu fünft auf den langen Weg machen. Wir werden berichten. So jetzt noch ein wenig powernapping und entspannen!
 
Das Team wigrazibor ist gestartet. Nach Kasnocken im Schluwi erfolgte die Anfahrt um 23:20 mit bester Laune und begleitet von jeder Menge Pocket Coffee, chinesischen Lampen und zwei Zitaten von Sir Ernest Shackleton (Polarforscher, berühmt für das erfolgreiche Scheitern):
„Übermenschliche Anstrengungen sind einen Dreck wert, solange sie nicht zu Resultaten führen.“
„Schwierigkeiten sind letztlich nur Dinge, die überwunden werden müssen.“




 
Also, ich bin wieder heil zu Hause angekommen, nach der Abfahrt vom Semmering, bei -12 Grad war ich durch. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt sieben Schichten oben an und unten herum drei Hosen und , Skisocken und Überschuhe und mir war nicht warm. Ich habe gelernt, dass Handschuhe samt Fingern bei einer solchen Abfahrt einfrieren können und dass zwei paar Socken schlechter sein können...
In Mürzzuschlag bin ich in den Zug gestiegen. Jetzt werden sie lengyech in den Zug in Bruck gesetzt haben und den drei Verbleibenden: meine hoch Hochachtung.
@shimagnolo: deine Lampe war der Hammer!
 
Also, ich bin wieder heil zu Hause angekommen, nach der Abfahrt vom Semmering, bei -12 Grad war ich durch. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt sieben Schichten oben an und unten herum drei Hosen und , Skisocken und Überschuhe und mir war nicht warm. Ich habe gelernt, dass Handschuhe samt Fingern bei einer solchen Abfahrt einfrieren können und dass zwei paar Socken schlechter sein können...

Wie sooft ist die Grenze zwischen Wahnsinn und Heldentat nur ein Strich eines Fine Liners. Gratuliere!!!, hab mir aber ernsthaft Sorgen um Euch gemacht.

...@shimagnolo: deine Lampe war der Hammer!

Wieviele Autos liegen im Graben am Dach, ob der Blendwirkung ;-) ?. Wie war der Akku, bei den Temeraturen?
 
Da hab ich ja wirklich was versäumt.
An den Vorbereitungsbildern (alle tragen Skihandschuhe) zeigt sich die Erfahrung.
Diesmal muß ich jedoch sagen, bin recht froh terminlich unpässlich gewesen zu sein.
Ich bin mir recht sicher, dass ich die Kälte nicht problemlos überstanden hätte.

Kaum mehr zu toppen, und bin doch froh, dass Umkehren von manchem als Option wahrgenommen wurde.
Ich glaub wenn man da nicht vorsichtig ist, kann es körperlich werden.
Beim Radfahren gibt es keine Reinhold Messner Leistungspunkte!! (wer noch alle Zehen hat ist kein echter Höhenbergsteiger)

Und dass die Teilnehmenden fast 300km im Stück leisten können, daran zweifelt offensichtlich keiner mehr.
Christoph Strasser Erwartungshaltung quasi.

Respekt!
 
sodala bin jetzt nun auch daheim - das war so geil.
bin im nachhinein wirklich traurig dass ich nicht auf diese schule geschi**** habe, steht in keinem verhältnis zu den taten die 3 vermutlich gerade beendigen - allergrößten respekt, natürlich auch vor summm!!
ich hatte nur einmal richtig kalte hände, und das war just in dem moment als ich 2 paar handschuhe anhatte, kälteattacken nach den warmen foryer pausen blieben auch aus. das war wikrlich vieles perfekt.
die füße immer gespürt danke thermosolen um 1,47 vom dm (danke steinbach) und der semmering war schon episch. ab 7 dann einenhalb stunden brettleben nach bruck, dort den bäcken überfallen und mit dem zug volley zur oma unter die dusche und zur gewaltfreienkommunikation.
das war sooo geil!!!!
@shimanolgo
licht war super, hatte es von steinbach - bin immer auf 50% gefahren und akku hielt die ganze zeit.
 
Aktuelle Infos: die drei verbliebenen souverän im Ziel, 285 km, sie klingen gut und freuen sich über den geheizten Zug! @ alle: Respekt und Gratulation. Schön, dass alles gut gegangen ist. Gewaltfreie Kommunikation mit Gliedmaßen unter erschwerten Bedingungen!
 
ein meilenstein der rc-geschichte!- soweit ich sie bis hierher mitverfolgen durfte
Wien - Maribor: 283km - nachtfahrt - 14 h am rad bei z.T - 10; das verdient zumindest doppelte punkte und bei gelegenheit einen doppelten
auch an summm und lenyiel meine radlerische ehrerbietung!
wien - berlin (583 km am 29. Juni) wird für euch eine ausflugsfahrt, selbst bei regen, sturm od. tropischen temperaturen
 
wieGrazibor war fantastisch. Eine sehr intensive Erfahrung. Ein Test für den eigenen Organismus und die Ausrüstung. Gerrad, brenner, summm und lengyech danke für die gemeinsame Fahrt, auch clemens ab Graz. Dank shimagnolo sind uns allen die Lichter aufgegangen und nie ausgegangen. Die Triester Straße ist die Nacht-Fahrrad-Piste. In Zweierreihe gut beleuchtet sind wir bis gloggnitz und weiter auf'n semmering. die Kälte war nicht zu unterschätzen. wir haben die Foyers des SB Banken lieben gelernt, das sind Lounches. sie wurden die Wärmstuben unseres kleinen Haufens durch die Kälte. Meine größte Herausforderung kältetechnisch war die Abfahrt vom Semmering. Satte temperaturen unter Null, sehr stürmisch am Sattel und eine mehrer kilometerlange Abfahrt in die dunkle Nacht. ich durfte den Lenker nur locker halten, habe ganz schön gebibbert. Die tiefsten Temperaturen waren um 10 bis 12 grad Minus. Die Fahrt bis Mürzzuschlag war also sehr erfrischend. Summm war die Kälte zu viel, sie ist in den Zug, wir haben sie verstanden. Weiter ging's recht flott bis Bruck und auch lengyech hat seinen Zug rechtzeitig erreicht. In Bruck haben wir in einer Bäckerei uns die Bäuche vollgeschlagen und unsere Depots aufgefüllt.

Der Weg nach Graz war dann weiter als gewünscht. Es war klar, dass wir den Start in Graz versäumen werden. Wir sind gut vorangekommen, die Sonne hat beflügelt und dankenswert auch gewärmt. In Graz haben wir brenners Bruder teilausgerüstet, haben die hinterlegten Instruktionen für grazibor im Kunsthaus abgeholt und uns auf die letzte etappe unser langen winterausfahrt gemacht. die vier Aufgaben haben wir erledigt, doch die 75 km nach maribor haben sich auch danke der Führung auf sehr feinen ruhigen abwechslungsreichen Wegen gezogen. Die Zeit verrann, Und wir sind leider so knapp in die Stadt gekommen, dass wir es nicht mehr gewagt haben, zum Treffpunkt zu fahren. Es war eine traumhafte Reise. Es gab keinen Stress unter uns, es war für uns alle körperliche wie mental eine Herausforderung, für mich eine in sehr angenehmer Gesellschaft. Wir haben unser grazibor geschafft, hätten aber sehr gerne quno und horst vom Grazer Organtransplantation-Team (sollte Orga-Team heissen, aber vielleicht hätten wir das ja gebraucht?) in Maribor begrüßt.

Danke nochmals Shimagniolo für die herrlichen Lampen. Danke auch, woge, für deine Verabschiedung am Start.und danke quno und horst von graz für die idee grazior.

ps: Heute früh habe ich bereits die Route nach Triest geprüft. Es sind nur 480 km. Der Weg ist das Ziel.
 
Oh ja, das war sternstundenhaftspitze. Danke Mime, Lengyech, Summ, Gerrad (und Konsonaut ab Graz) für dieses abenteuer!!! Woge, deine starthilfe war so super. Der erste punkt, den man auf dem GraZibor manifest ausfüllen musste, war, welche parole am start ausgegeben wurde. Und obwohl wir den ja verpasst haben, können wir auf Woges uns mit auf den weg gegebenen Shackleton-zitate (s.o.) zurück greifen. Ist das nicht cool? Überhaupt haben viele dinge gepasst (und zusammenpassen müssen), um Maribor zu erreichen. Mehr text vereiteln gerade die glückshormone. Ich versuchs morgen noch mal.
 
Es ist schon einige Jahre her, als wir in Irland 2 Radfahrer im Auto sitzend beobachtet haben die im starken Regen eine Pass hinaugekrochen sind.
Als meine jetzige Frau mich damals gefragt hat, was die da machen, hab ich laut gerufen "die Leben!".

Hätte ich euch irgendwo auf der Strecke getroffen, hätte ich das euch gerne zugerufen.

Bin sehr begeistert von eurem Erlebnis!
 
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