wieGrazibor war fantastisch. Eine sehr intensive Erfahrung. Ein Test für den eigenen Organismus und die Ausrüstung. Gerrad, brenner, summm und lengyech danke für die gemeinsame Fahrt, auch clemens ab Graz. Dank shimagnolo sind uns allen die Lichter aufgegangen und nie ausgegangen. Die Triester Straße ist die Nacht-Fahrrad-Piste. In Zweierreihe gut beleuchtet sind wir bis gloggnitz und weiter auf'n semmering. die Kälte war nicht zu unterschätzen. wir haben die Foyers des SB Banken lieben gelernt, das sind Lounches. sie wurden die Wärmstuben unseres kleinen Haufens durch die Kälte. Meine größte Herausforderung kältetechnisch war die Abfahrt vom Semmering. Satte temperaturen unter Null, sehr stürmisch am
Sattel und eine mehrer kilometerlange Abfahrt in die dunkle Nacht. ich durfte den Lenker nur locker halten, habe ganz schön gebibbert. Die tiefsten Temperaturen waren um 10 bis 12 grad Minus. Die Fahrt bis Mürzzuschlag war also sehr erfrischend. Summm war die Kälte zu viel, sie ist in den Zug, wir haben sie verstanden. Weiter ging's recht flott bis Bruck und auch lengyech hat seinen Zug rechtzeitig erreicht. In Bruck haben wir in einer Bäckerei uns die Bäuche vollgeschlagen und unsere Depots aufgefüllt.
Der Weg nach Graz war dann weiter als gewünscht. Es war klar, dass wir den Start in Graz versäumen werden. Wir sind gut vorangekommen, die Sonne hat beflügelt und dankenswert auch gewärmt. In Graz haben wir brenners Bruder teilausgerüstet, haben die hinterlegten Instruktionen für grazibor im Kunsthaus abgeholt und uns auf die letzte etappe unser langen winterausfahrt gemacht. die vier Aufgaben haben wir erledigt, doch die 75 km nach maribor haben sich auch danke der Führung auf sehr feinen ruhigen abwechslungsreichen Wegen gezogen. Die Zeit verrann, Und wir sind leider so knapp in die Stadt gekommen, dass wir es nicht mehr gewagt haben, zum Treffpunkt zu fahren. Es war eine traumhafte Reise. Es gab keinen Stress unter uns, es war für uns alle körperliche wie mental eine Herausforderung, für mich eine in sehr angenehmer Gesellschaft. Wir haben unser grazibor geschafft, hätten aber sehr gerne quno und horst vom Grazer Organtransplantation-Team (sollte Orga-Team heissen, aber vielleicht hätten wir das ja gebraucht?) in Maribor begrüßt.
Danke nochmals Shimagniolo für die herrlichen Lampen. Danke auch, woge, für deine Verabschiedung am Start.und danke quno und horst von graz für die idee grazior.
ps: Heute früh habe ich bereits die Route nach Triest geprüft. Es sind nur 480 km. Der Weg ist das Ziel.