AW: Wie orientiert Ihr Euch?
Hi, hi, geht mit genauso. Die Telefonnummer der ersten großen Liebe könnte ich heute noch aufsagen...
Sicher ist das Medium in gewisser Hinsicht zweitrangig. Allerdings hat die Papierversion, wenn es darum geht die Übersetzungsarbeit zu trainieren, in meinen Augen Vorteile. Zum einen ist bzw. kann man sie größer ausfalten als es ein Navibildschirm ist. Man kann großräumliche Zusammenhänge besser erfassen. Dem kann man beim Navi zwar bedingt (Bildschirmgröße/Darstellungsgröße) abhelfen, indem man zoomt. Das hat aber in meinen Augen den Nachteil, daß sich der Maßstab ändert. Zum andern hat man bei einer Karte quasi einen festen Bezugsrahmen.
Gehört man nun zu denen, die mit der Übersetzungsarbeit so ihre liebe Mühe haben, tut man sich meiner Meinung nach keinen Gefallen, wenn man Bezugspunkte via zoomen "dynamisiert". Die wie in Stein gemeißelten Linien und Striche einer Karte bleiben hingegen immer gleich. Hört sich vielleicht doof an, aber solche konstanten "Bezugsgrößen" erleichtern es meiner Erfahrung nach ein "Gefühl" für den Streckenverlauf zu bekommen.
Hat man sich dieses Gefühl erst einmal erarbeitet, kann man auch den nächsten Abstraktionsschritt angehen. Mit einem"vagen" Bild der Strecke vor dem geistigen Auge, fällt einem die Übersetzungsarbeit, die einem die Zoomerei im Navi, bedient man sich eines solchen, auferlegen würde, nicht mehr so schwer.
oldschoolhafte Grüße
Martin
... Ähnlich wie Handys: Seitdem ich alle Nummern gleich einspeicher, kann ich mir keine mehr merken![]()
(Für die Jugendlichen im Forum: In meiner Jugend war es noch vollkommen normal, dass man ca. 50 Telefonnummern auswendig konnte...und das waren die 80er Jahre)...
Hi, hi, geht mit genauso. Die Telefonnummer der ersten großen Liebe könnte ich heute noch aufsagen...

... Es kommt aber weniger auf das Medium (Papier oder Bildschrim) an, als darauf, dass man die geistige Übersetzungsarbeit leistet, sich selbst einem Schema (Karte, Stadtplan, Roadbook) verorten zu können und dann entsprechend zu agieren.
Sicher ist das Medium in gewisser Hinsicht zweitrangig. Allerdings hat die Papierversion, wenn es darum geht die Übersetzungsarbeit zu trainieren, in meinen Augen Vorteile. Zum einen ist bzw. kann man sie größer ausfalten als es ein Navibildschirm ist. Man kann großräumliche Zusammenhänge besser erfassen. Dem kann man beim Navi zwar bedingt (Bildschirmgröße/Darstellungsgröße) abhelfen, indem man zoomt. Das hat aber in meinen Augen den Nachteil, daß sich der Maßstab ändert. Zum andern hat man bei einer Karte quasi einen festen Bezugsrahmen.
Gehört man nun zu denen, die mit der Übersetzungsarbeit so ihre liebe Mühe haben, tut man sich meiner Meinung nach keinen Gefallen, wenn man Bezugspunkte via zoomen "dynamisiert". Die wie in Stein gemeißelten Linien und Striche einer Karte bleiben hingegen immer gleich. Hört sich vielleicht doof an, aber solche konstanten "Bezugsgrößen" erleichtern es meiner Erfahrung nach ein "Gefühl" für den Streckenverlauf zu bekommen.
Hat man sich dieses Gefühl erst einmal erarbeitet, kann man auch den nächsten Abstraktionsschritt angehen. Mit einem"vagen" Bild der Strecke vor dem geistigen Auge, fällt einem die Übersetzungsarbeit, die einem die Zoomerei im Navi, bedient man sich eines solchen, auferlegen würde, nicht mehr so schwer.
oldschoolhafte Grüße
Martin