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Wie oft Stabitraining ?

Gut erkannt Kollege. Ich kombiniere. Zum einen mit regelmäßigem Rudertraining. Das trainiert in der Zugphase kurzzeitig meinen Pomuskel. Und dann dynamisches und teils statisches Dehnen nach dem Radsport.

Hilft.

Also never change a running system.
Du läufts auch noch? Respekt.
Wenn man so symetrische Bewegungen trainiert wie Rudern, dann wäre die erste von den 2 kopierten Übungen auch wahrscheinlich zielmich gut. Da streckt man abwechselnd immer einen Arm und das gegengleiche Bein nur bis auf Horizontale. Total einfache Übung. Kann man aber bei jeder Kraftsession vorher und nachher einfach einbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Nur im Urlaub, wenn ich kein Rad mithaben sollte. Aber laufen ist mir zu stumpf. Ich bin neidisch auf Menschen, die gerne laufen.

Dynamisches dehnen geht ja auch ohne große Laufstrecken.
Dann müsste es heißen: never change a rolling/rowing system. Wunder mich schon, das der Pjotr noch nicht korrigiert hat. ?
 
Du läufts auch noch? Respekt.
Wenn man so symetrische Bewegungen trainiert wie Rudern, dann wäre die erste von den 2 kopierten Übungen auch wahrscheinlich zielmich gut. Da streckt man abwechselnd immer einen Arm und das gegengleiche Bein nur bis auf Horizontale. Total einfache Übung. Kann man aber bei jeder Kraftsession vorher und nachher einfach einbauen.

Ja, die Übung ist gut. Die hat mir damals ein Physio als erste simple Grundübung empfohlen. Ist auch zudem immer ein guter Indikator für die Stabilität.
 
OT
Ich bin neidisch auf Menschen, die gerne laufen.
man muss schon relativ gut laufen können, bis das so locker geht das es richrtig Spass macht., Der Einstieg ist deshalb relativ schwer, vor allem das man sich zu dem Zeitpunkt auch nru schwer vorstellen kann wie viel Spass das macht, wenn man es erst mal kann.
 
So, jetzt blicke ich garnicht mehr durch ;-)
Ist mir auch teilweise zu wissenschaftlich hier.

Also mal ganz kurz: ich habe momentan überhaupt keine Probleme oder Schmerzen.
Aber zum Vorbeugen von muskulären Defiziten und Dysbalancen wollte ich eben Stabi- und Rumpfübungen machen, obwohl sie mir keinen Spaß machen.

Ist es denn nun Sinnvoll das zu machen oder nicht? Oder weiß man es einfach nicht ?
Am liebsten wäre es mir, wie wohl den meisten hier im Forum wenn nur Radfahren als Sport ausreicht.
 
Ganz kurz. Ob Stabi-Training in deinem konkreten Fall etwas nützt kann dir niemand seriös sagen. Wenn das Stabi-Training vernünftig gemacht wird, ggf. unter Anleitung, schadet es aber nicht.
 
Ok, das heißt also man weiß einfach nicht ob zusätzliches Stabitraining was zur Vorbeugung von Dysbalance und muskulären Defiziten was bringt. Jeder schreibt da was anderes.

Gerade letztens hab ich folgenden Satz gelesen: “Die Kräftigung der Rumpfstabilität ist ein muss für jeden Radfahrer. Eine stabile und kräftige Körpermitte verbessert die Leistungskraft auf dem Rad und vermindert das Verletzungsrisiko.“
 
Naja, eine gewisse grundlegende Athletik schadet sicher nicht, aber mit der "Leistungskraft" ist das so eine Sache und da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Ich interpretiere den Forschungsstand in der Tat so, das es leistungsfördernd ist, aber der Effekt nicht so groß ist. Das es Verletzungen vorbeugt scheint plausibel, ist wüsste aber nicht das dies empiristisch belegt wäre. Nu hab ich mich damit aber auch nicht ausgiebig beschäftigt, muss ich einschränken.
Aber wenn man sucht findet man z.B.
Exercise science literature, popular media, and even product commercials extol the virtue of core training for the improvement of performance, prevention of injuries to the lower back, and treatment of lower back issues. Despite these claims, the literature is hardly conclusive about the benefits of core training. Taken together, there is not enough evidence for the benefits of core training and performance to warrant this mode of exercise making up a significant part of a strength and conditioning program.
The Role of Core Training in Athletic Performance, Injury Prevention, and Injury Treatment

oder:
Cycling is a sport that generally has lower impact
forces than running but cyclists still suffer from a
considerable number of injuries, the most common
of which seem to be at the knee. Although various
tips for treatment are available in the descriptive
literature, there is a dearth of prospective con-
trolled trials which can help treating clinicians to
be more certain of the cause and effect of injury
and tailor their treatment accordingly. Sadly, the
treatment of musculoskeletal problems in cyclists is
predominantly an evidence based free zone
.(Fett von mir)
Lower body problems and injury in cycling


Aber vielleicht ist es ja auch sinnvoll einfach eine andere Sportart zusätzlich zu machen die Spaß macht: paddeln, rudern, klettern, laufen... gibt da ja so Vieles
 
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Ich glaube auch nicht, das dass für den Ötzi das Wichtigste ist.
Wenn man was sucht findet man meistens solche Dinge.
https://journals.lww.com/nsca-scj/F...ngth_Training_For_Distance_Running__A.10.aspx
Vielleicht kannst Du auch einfach mal die Knochen untersuchen und einrenken lassen oder das Rad besser einstellen. Dann brauchst Du die Übungen nicht zu machen. Ich muss halt sehr vieles machen um den Rücken in rdnung zu halten. Aber nicht weil ich zu unbeweglich bin sondern weil die Beweglichkeit zu hoch ist. Absurd aber wahr.
 
Der Punkt bei "Core-Training" ist, dass sich damit ein für die Fitness-Industrie lukratives Geschäftsfeld verbindet, daher gibt es einen systemimmanenten Anreiz, diese Form des Trainings auch bei Ausdauersportlern zu propagieren, um auch in diesem Markt durch Kurse, Bücher etc. Umsätze zu generieren. Wie @Ossos Quellen zeigen, ist die wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen dieser Trainingsform schon über alle Sportarten betrachtet ziemlich dürftig. Wenn man dazu noch ins Bild nimmt, dass Radsport gerade eben dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rumpf vom Sportgerät getragen wird und dadurch die sportartspezifischen Anforderungen an diesen Körperbereich sehr klein ausfallen, kleiner, als z.B. beim Laufen oder Schwimmen, erscheint es kaum vorstellbar, dass "Core-Training" signifikante Auswirkungen auf die Leistung auf dem Rad haben soll.
 
Du ahnst wahrscheinlich selber, das das für Radwandern stimmen könnte aber nicht für Radsport, oder?
 
Ich möchte das Thema nicht schönreden oder zu simplizistisch betrachten. Aber es spricht vieles dafür ausgehend vom Körper, den man hat zu überlegen was einem fehlt zu: x,y,z.
Es gibt allgemein entwickelnde Inhalte und spezifische. Manche Übungen haben einen kompensierenden Effekt andere einen direkt die Leistung beeinflussenden. Da muss man im Jahresverlauf überlegen was einem wichtig ist. Stabitraining per se als notwendig zu betrachten würde ich ebenso wie Aufwärmprogramme jeglicher Art in Frage stellen. Man brauch sie eigentlich nicht es sei denn es gibt da einen besseren, sicheren Zugang zum eigentlichen Training. Ich hatte aber einige junge Sportler, die bestimmte Schwächen mitbrachten oder Probleme entwickelten. Da kann man einige Übungen gezielt zur Kompensation anwenden. Ebenso Verfahren, die den Muskeltonus ändern oder Manuelle Therapie!
Da lasse ich mich selber behandeln und es hilft mehr als eigene Übungen
.In diesem Link wird sehr ausführlich betrachtet, das es nicht unabdingbar notwendig ist Stabitraining zu machen. Aber die Studien sind auch oft sehr einseitig durchgeführt worden. Krafttraining schneidet hier schon besser ab. Im Prinzip sind die meisten Stabiübungen aber eine sehr gute Ergänzung oder Hinführung zu Kraftübungen.
https://www.wattkg.com/strength-training/Ich halte den kausalen Zusammenhang von Problemen beim Ötzi und fehlendem Stabitraining auch für Unsinn, aber es gibt schon eine Menge Anwendungen wo das Sinn macht.
Ich finde aber auch, das Ergometertraining stabilisiert wenn es hart durchgeführt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging ja primär um darum ob man das machen muss um gut und verletzungsfrei radfahren zu können. Und da würde ich sagen reicht die Evidenz nicht um das behaupten zu können.
Heisst aber natürlich umgekehrt auch nicht das man nicht davon profitieren könnte. Ich mache Kraft auch nicht weil es mir so viel Spaß macht, sondern weil ich mir was davon verspreche. Aber als Crosser ist das vielleicht auch nochmal ein ein Sonderfall.
 
Du ahnst wahrscheinlich selber, das das für Radwandern stimmen könnte aber nicht für Radsport, oder?
Weiss ich natürlich nicht, freue mich schon drauf, dass Du dazu gleich mindestens eine üblichen wissenschaftlichen Standards genügende Studie hervorzauberst, die genau das zeigt. Ansonsten könnte ich auf die Idee kommen, dass Du versuchst, deine Vorurteile mit Suggestivfragen zu verifizieren. Viel Spass weiterhin dabei.
 
Da habe ich den Link gerade gepostet. Sorgfältig und 100% unvoreingenommen lesen. Da findet man eine Studie, die Positives zum Stabitraining findet und eine Gewisse ffenheit dafür, das die Messbarkeit solcher Wunscheffekte viel schwieriger ist als sich das so mancher Diplomand vorstellt.
Daneben aber die eindeutige Aussage, das Krafttraining für die Radleistung was bringt. Ich weiß, da stürzen ganze Welten ein aber Krafttraining bringt was. So, nimm dies::::) Ich bin müde. Grüße
 
Der Punkt bei "Core-Training" ist, dass sich damit ein für die Fitness-Industrie lukratives Geschäftsfeld verbindet, daher gibt es einen systemimmanenten Anreiz, diese Form des Trainings auch bei Ausdauersportlern zu propagieren, um auch in diesem Markt durch Kurse, Bücher etc. Umsätze zu generieren. Wie @Ossos Quellen zeigen, ist die wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen dieser Trainingsform schon über alle Sportarten betrachtet ziemlich dürftig. Wenn man dazu noch ins Bild nimmt, dass Radsport gerade eben dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rumpf vom Sportgerät getragen wird und dadurch die sportartspezifischen Anforderungen an diesen Körperbereich sehr klein ausfallen, kleiner, als z.B. beim Laufen oder Schwimmen, erscheint es kaum vorstellbar, dass "Core-Training" signifikante Auswirkungen auf die Leistung auf dem Rad haben soll.

Witzig ist der Beitrag irgendwie aber ernst nehmen kann ich das nicht. Im Prinzip kannst du auch einem Läufer erzählen, dass er keine Rumpfstabilität braucht, weil man ja mit den Beinen und nicht mit dem Rumpf läuft.
 
Auf dem Rad nach unten treten oder beim Laufen mit dem Bein abstoßen ist für den Rumpf beides eine asymmetrische Bewegung , wo er als Widerlager fungieren und gegenhalten muss. Ein Radfahrer mit gut trainiertem Rumpf kann die Hüfte und den Oberkörper viel ruhiger halten als jemand mit schwachem Rumpf. Für Läufer gilt das ebenso. Die Bewegungen werden effizienter und ökonomischer. Man wird schneller bzw ermüdet weniger.
Ich hoffe mein Beitrag passt vom Ansatz her. Bin leider nur ein Ing., ein Physio etc. könnte das wohl besser erklären.
 
ne aktuelle Meta Analyse zu Thema:
Various strength training methods have been performed to enhance
OTBS time-trial performance in running, cycling, and swimming
and rowing. The current meta-analysis showed that strength
training has a significant moderate effect on endurance perfor
mances with a meaningful impact on the percentile gain of ranked
athletes.
There seems to be a greater beneficial effect from HWT
compared with PT, EWT, and HPT. Studies that included HWT
in the intervention had the participants performed heavy resistance
exercise at 3- to 12-repetition-maximum load for 1 to 6 sets, and 2
to 3 times per week for 4 to 16 weeks. Therefore, practitioners
should consider designing a similar training program.
Improvement in OTB S time-trial performances were indepen
dent of age, training status, and duration of intervention. Therefore,
a 4 to 16 weeks strength training program should be able to result in
improved performance in OTBS athletes regardless of age and
training status.

Abkürzungen:
Type of strength training selected included heavy
weights training (HWT), plyometric training (PT), endurance
weights training (EWT) and mixed heavy weights, and plyometric
training (HPT)
Effects of Strength Training on Olympic Time-Based Sport
Performance: A Systematic Review and Meta-Analysis
of Randomized Controlled Trials
 
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