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Wie oft Stabitraining ?

Das ist noch der bessere Fall. Ein Großteil dieses Spams kommt von Studenten und Hausfrauen die für Kleinstbeträge hier ihre Aufträge
herbekommen. Und das bei dieser Ausbeutung, keine Recherche oder Quellenstudium möglich ist, versteht sich von selbst.
Angesichts der geringen Kosten für die massenhafte mediale "Bespielung" des Marktes der Hobbysportler darf man sich eigentlich auch nicht mehr wundern, dass viele Hobby-Sportler offensichtlich so verunsichert sind, dass jede neue Gesundheits- und Fitness-Sau die durchs Dorf getrieben wird, ein paar Leute findet, die hinter ihr her laufen. Kann man auch schön auf Twitter in den einschlägigen Feeds sehen: Jeden Tag ein neuer Artikel, wo Hobbysportlern vorgegaugelt wird, sie würden ihr Potenzial nicht ausschöpfen, wenn sie dieses oder jenes nicht tun oder eingeimpft wird, sie würden etwas falsch machen im Training und deswegen frühzeitig als "Krüppel" enden.
 
OT:
Das ist aber auch nicht ganz einfach, wenn man sich in eine Thema neu einarbeitet von dem man keine Ahnung hat und nicht in der Lage ist die Qualität der Artikel intuitiv beurteilen zu können.
hab das grad mal wieder selbst erfahren als ich mir beigebracht hat wie man Tofu macht. Da ist tatsächlich 95% der Artikel unvollständig, teilweise falsch oder totaler Müll. Und einer schreib von dem Anderen ab, so reproduzieren sich Fehler und weil man es überall ließt, ist mal zunächst ja geneigt das auch zu glauben. Das Problem ist halt das dieser Content in der Regel in der einen oder anderen Form als Werbefläche dient und die Informationsvermittlung nur das Mittel zum Zweck ist. Tatsächlich hab ich Stunden damit verbracht den Spam auszusortieren.
Bin dann letztlich dich bei den wissenschaftlichen Artikeln gelandet und hab dann über die Zitierungen auch wirkliche Fachinformationen gefunden. Tofu machen funzt jetzt bei mir auch praktisch 1a. Aber so tief wollte ich für eine so simple Sache eigentlich gar nicht einsteigen und auch nciht so viel Zeit in die Recherche stecken.
 
Aber so tief wollte ich für eine so simple Sache eigentlich gar nicht einsteigen und auch nciht so viel Zeit in die Recherche stecken.
Was erwartest Du? :p Wann immer einer ankommt, und verspricht, daß ich irgendwas teueres ganz billig, irgendwas kompliziertes ganz einfach oder etwas umständliches ganz schnell bekommen kann, weiß ich das ist Nepp ?
Das Internet selber ist ja unschuldig, aber alle die behaupten, statt einer 3 jährigen Ausbildung als Fahrradmechaniker oder Physiotherapeut würde es ausreichen 3 U-Rohr Filmchen zu sehen, machen sich selber was vor.
Wer mir widersprechen will darf gerne statt eines Studiums der Astronomie incl. Promotion (ca. 6-8 Jahre Aufwand) dem Flat Earth Man 3 Minuten seiner Zeit schenken. :crash:
 
Sollten die Probleme mit der Rückenmuskulatur nicht radsportspezfisch sein, haben sie krankheitswert! Dann ist "Freeletics" oder irgend ein anderes in Marketing-Abteilungen der Fitness-Industrie erdachtes "Core-Training" aber auch nicht das Richtige. Es bedarf dann nämlicher einer Anamese und Diagnose durch einen Arzt und ein darauf aufbauendes Trainingsprogramm/Krankengymnastik etc.
Absolut!
 
Die Chance, das Du mit Physik und Astronomiestudium zwei linke Hände hast und deshalb mit den tutorials nicht klar kommst kann man sicher berechnen Oder brauch man dafür einen Beschleuniger?
 
Die Chance, das Du mit Physik und Astronomiestudium zwei linke Hände hast und deshalb mit den tutorials nicht klar kommst kann man sicher berechnen Oder brauch man dafür einen Beschleuniger?
Also was Du Dir ohne Physikstudium an Kinematik zusammenschwurbeln kannst, das findest Du hier im Forum in epischer Breite mit einer Suche nach "rotierender Masse" :p
 
Was erwartest Du? :p Wann immer einer ankommt, und verspricht, daß ich irgendwas teueres ganz billig, irgendwas kompliziertes ganz einfach oder etwas umständliches ganz schnell bekommen kann, weiß ich das ist Nepp ?
Das Internet selber ist ja unschuldig, aber alle die behaupten, statt einer 3 jährigen Ausbildung als Fahrradmechaniker oder Physiotherapeut würde es ausreichen 3 U-Rohr Filmchen zu sehen, machen sich selber was vor.
Wer mir widersprechen will darf gerne statt eines Studiums der Astronomie incl. Promotion (ca. 6-8 Jahre Aufwand) dem Flat Earth Man 3 Minuten seiner Zeit schenken. :crash:
Irgendwie schon lustig, leider greifen aber immer mehr abstruser und irrationaler Denkweisen um sich oder gelangen sogar zu gesellschaftlichen Einfluss - Klimawandel-Leugner, Homöpathie-Hokus-Pokus-Fans, Impfverweigerer oder Anhänger des angelichen "intelligent Design" ....
 
Da haben wirs schon. Was bitte haben zwei linke Hände mit rotierender Masse zu tun. Ich würd die Stabiübungen machen. aber mit dicker Matte. ? ? ?
 
Pjotr, der Twitter macht einen wuschisch. Mach Dir nicht so viele Gedanken und denk an den Winterpokal.
 
OT:
Das ist aber auch nicht ganz einfach, wenn man sich in eine Thema neu einarbeitet von dem man keine Ahnung hat und nicht in der Lage ist die Qualität der Artikel intuitiv beurteilen zu können.
hab das grad mal wieder selbst erfahren als ich mir beigebracht hat wie man Tofu macht. Da ist tatsächlich 95% der Artikel unvollständig, teilweise falsch oder totaler Müll. Und einer schreib von dem Anderen ab, so reproduzieren sich Fehler und weil man es überall ließt, ist mal zunächst ja geneigt das auch zu glauben. Das Problem ist halt das dieser Content in der Regel in der einen oder anderen Form als Werbefläche dient und die Informationsvermittlung nur das Mittel zum Zweck ist. Tatsächlich hab ich Stunden damit verbracht den Spam auszusortieren.
Bin dann letztlich dich bei den wissenschaftlichen Artikeln gelandet und hab dann über die Zitierungen auch wirkliche Fachinformationen gefunden. Tofu machen funzt jetzt bei mir auch praktisch 1a. Aber so tief wollte ich für eine so simple Sache eigentlich gar nicht einsteigen und auch nciht so viel Zeit in die Recherche stecken.

Es ist sicher bei einem neuen Thema schwierig, verlässliche von unzuverlässiger Information zu trennen. Freilich kann man sich themenübergreifend durchaus bestimmte Fragen stellen, die eine Einordnung erleichtern. Die wichtigste ist mEn immer: Was ist das ökonomische Interesse hinter einer Information? Außerdem kann man heutzutage getrost immer ersteinmal davon ausgehen, dass eine Information produziert oder gekauft wurde, um damit Werbeerlöse zu generieren oder andere Umsätze zu erzeugen. Dann kann man aus den Quellen die auswählen, denen man aufgrund weiterer Zusatzinfos eine gewisse Glaubwürdigkeit oder Neutralität zubilligt. Das Internet ist halt einfach mittlerweile von gekauften Bloggern, Influencern etc. "gekapert".
 
Was ist das ökonomische Interesse hinter einer Information?
Naja, nur weil es jemand auf Amazon Provisionen abgesehen hat, Google Werbung schaltet oder Küchenutensilien verkauft, muss die Information kein Mist sein. Natürlich beziehe ich das in meine Bewertung ein und natürlich erkenne ich auch typische Muster von Amazon Spamseiten.
Richtig gute Seiten erkannt man natürlich auch wieder ganz gut, z.b. wenn vernünftige Quellen angeben sind oder das eigenes Wissen kritisch reflektiert wird,
Aber in den ganzen Graubreich ist das echt schwierig, Nu kommt beim Thema Ernährung oft noch ein ideologischer Touch rein. Aber dafür hab ich einen feinen Riecher ;)
 
Naja, nur weil es jemand auf Amazon Provisionen abgesehen hat, Google Werbung schaltet oder Küchenutensilien verkauft, muss die Information kein Mist sein.
Muss nicht. da hast Du völlig recht. Aber wenn die primäre Motivation die ist, die Du ja selber unterstellst, ist es mindestens plausibel, daß der Klickbait kostenoptimiert hergestellt wird. Das heißt in der Regel nicht, daß Du differenzierte und z.B. empirisch unterlegte Informationen von Fachleuten erwarten darst. Da ja auch das Urheberrecht verbietet, echte Studien einfach für lau zu kopieren, muss man halt "journalistisch aufbereiten". Man erreicht ja nicht alle potentiellen Kunden mit Möpsen und Menschen.
 
Um mal ein positives Beispiel zu zeigen. Eine Site die Pfannen verkaufen will und Amazon Provisionen generieren will, hat die mit Abstand beste Anleitung zum einbrennen einer Gusseisenpfanne inkl. Quellenangabe. Auf hier ist ein klares kommerzielles Interesse vorhanden. Irgendwo zwischen zwischen Click Bait und
credibility.
Da ja auch das Urheberrecht verbietet, echte Studien einfach für lau zu kopieren, muss man halt "journalistisch aufbereiten"
Wie man das machen kann, sieht man ja bei den Pfannen. Ich will ja als Benutzer gar nicht die Studie evaluieren, reicht ja wenn ich weiss das der Autor das genmacht hat und darus eine sinnvolle praktische Handlungsanweisung generiert hat.

BTW: Übrigens auch ein Thema wo "Autoritäten" und Pseudo Experten völligen Schwachsinn verbeiten und der Mist auch dominierend ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja mal ein Lichtblick. Konstruktive Überlegungen. Man kann alles sehr einfach kritisch sehen. Das wird einem nach DeBono so beigebracht und es ist der leichteste Weg schnell Anerkennung zu erlangen. Deshalb fehlt oft die Überlegung und der Anreiz etwas Konstruktives zu erdenken.
Es ist dann umso leichter in diese Schwäche zu verrfallen überall nur die kritischen Muster zu suchen. Dabei kann man selbst auf der stumpfesten klickbait Seite mit etwas Grips was finden, was einen weiterbringt.
 
Ich will dem Händler nicht auch einen persönlichen Enthusiasmus absprechen, aber bei deinem Pfannenbeispiel gibt es ein deutlich erkennbares nachhaltiges ökonomischen Interesse des Händlers. Dabei geht es um Kundeninformation und -bindung, Imagepflege und ein positves Produkterlebnis bei den dort verkauften Produkten - und das in einer vermutlich eher überschaubaren Marktnische. Eine schlechte Qualität der dargebotenen Information kann da sehr unmittelbar auf die Beurteilung des Händlers zurückwirken.

Bei über mehr oder weniger anonymene Websiten und Blogs gepushte Fitness-Konzepten ist die Ausgangslage eine ganz andere. In fünf Jahren weiß wahrscheinlich kaum noch einer, was Freeletic ist und was auf der Owayo-Website stand ist auch längst vergessen und gelöscht, weil kaum einer diese Website als dauerhafte Quelle für entsprechende Infos nutzen wird. Das Geschäftsmodell der betroffenen Branchen ist ein völlig anderes als in dem Pfannenbeispiel.

BTW: Das Geschäftsmodell der von Fitnessstudios basiert offenbar zu einem Gutteil darauf, dass Kunden Verträge abschließen, die ihnen zustehenden Leistung daraus aber nicht abrufen, d.h. die Studios nicht oder nur selten nutzen. Es gab vor ein paar Jahren mal eine Veröffentlichung über die Zahl der je Muckibude im Durchschnitt abgeschlossenen Verträge. Die Anzahl war so hoch, dass sie nach meiner Erfahrung aus mehr als 20 Jahren, in denen ich mit Unterbrechungen in Muckibuden gehe, nur den Schluss zuließ, dass ein großer Anteil der Kunden dort entweder gar nicht oder nicht regelmäßig hingeht. Würden die alle mit Verträgen regelmäßig kommen, würden viel Studios aus allen Nähten Platzen und ein geregelter Betrieb wäre mEn unmöglich. Bevor die Kunden ihre Verträge kündigen, weil sie diese ja eh kaum nutzen, muss man ihnen in regelmäßigen Abständen mit einem neuen Fitnesstrend wieder etwas vorsetzen, wie einem alten Hund einen Knochen, um ihn aus seiner Hütte zu bewegen.
Dazu passen auch Untersuchungen von der Stanford Universitiy aus den USA, nach der dort ein großer Anteil der Kunden Verträge abschließen die mit sehr teuren kurzfristigen Kündigungsrechten ausgestattet sind, diese Kündigungsrecht aber nur sehr selten nutzen.

In der Summe ist das Geschäftsmodell "Muckibude" offensichtlich so eine Art moderner Ablasshandel für die Sünden eines ansonsten inaktven Lebenstils.
 
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Zu diesem Fitness Studio Thema kann man sehr viel aus verschiedenen Perspektiven schreiben. Aus Sicht der Anbieter muss man anscheinend sein Publikum mit Aktionen und Trends aber auch mit Angeboten zufriedenstellen. In den Clubs ist schwerpunktmäßig eine andere Klientel als im normalen Kraft und Bodybuildingstudio. Es gibt dort Kursprogramme, die je nach Nachfrage abgesetzt oder saisonal erweitert werden. Wenn man ein Kurs und Gruppenmensch ist bindet das. Bei den Bodybuildern oder Crossfit Leuten gibt es ganau wie bei den auf effizienz strebenden unterschiedliche Moative. Du wirst da auch mittlerweile bestimmte Angebote finden die ein Club X usw. haben muss bzw. mit denen die sich spezialisieren. So einfach ist es also auch nicht. Dann gibt es Kooperationen mit Krankenkassen usw. Das Spektrum ist also recht groß. Ich habe da bei allen Anbietern, die mit ABOs arbeiten (unabhängig vom Geschäft: Fitness, Zeitungen, Coaching) die Erfahrung gemacht, die Pjotr beschreibt. Man kündigt erst spät. Also muss der Anbieter immer wieder ködern und neue Leute finden. Ab einem gewissen Stamm kann er dann leben.
Aber die Club-Ketten , die ich kenne haben schon wirklich viele Zielgruppen Kraft und Fitness, Badminton, Fußball, Tennis Spinning, Gymnastik.
Klar das die auch ständig was neues anbieten um die Kundschaft zu halten.
Ich denke, es macht wenig SInn nur die Anbieter zu kritisieren. Die Kunden sind die andere Seite und die wollen einen Trend nach dem anderen konsumieren. Zumindest gibt es da wohl immer eine gewisse Masse an gelangweilten Konsumenten. Das dabei noch 2/3 der Abokunden gar nicht da ist ist für die anderen echtes Glück.
 
Es geht ja gar nicht so sehr darum die Anbieter zu kritisieren, der Markt ist nun mal so wie er ist. Das Problem ist die Desinformation die damit verbunden ist.
Und Studios in denen funktionelles Krafttraining im Fokus ist, ist ja wohl die absolute Ausnahme. Als ich seinerzeit damit anfing mehr Kraft zu trainieren hab ich sowas gesucht und im Hamburgs Süden im Umkreis von 10km nicht gefunden. Es hab nur die Wahl zwischen Bodybuilding und "Life Style" Fitness
Die einzige Option wäre damals Die Gewichtheberabteilung eines Sportclubs gewesen. Die bestand vorwiegend aus russischen Einwanderen, die aber leider nicht nur Trainingsmethoden, sondern aich die Dopingtradtion aus ihrer ehemaligen Heimat mitgeracht hatten. Jedenfalls hatten die da grad ein paar Dopingfälle. Mittlerweile ist die Abteilung auch deswegen aufgelöst worden, weil die das nicht in den Griff bekommen hatten. Aber das nur am Rande,.
Zeigt m.E. recht deutlich das die Nachfrage nach funktionellen Krafttraining nicht sehr ausgeprägt ist, sondern es eher in der einen oder andern Art um Optik geht. Wenn man mal von Kieser absieht, aber das ist wiederum eine anderer Spezialfall.
Und das prägt halt auch das was an "Wissen " so vermittelt wird.
 
Ja, das ist bestimmt in vielen Fitness Studios so. Aber es gibt auch viel differenziertere Angebote. Ich sehe da aber nicht, das es für eine Zielgruppe funktionelles Krafttraining einen vollen Kurspplan gibt (die würden wohl zum Cross Fit gehen) sondern eine sehr ausgewählte Kurs-Mischung von Yoga bis Cycling. Da gibt es daneben aber auch Zirkel, Wirbelsäue, Zumba, Pilates, Slingfitness bei den Kursangeboten u.a. Alles für sich konzipierte Angebote oft auch zertifiziert, wie Deep Work, Les Mills, Milon Zirkel, etc. Da wird genau geschaut was die Mitglieder interessiert und was ein gutes Feedback bekommt und die anderen Angebote werden rausgenommen. Das ist wie Kinoprogramm nur das man verschiedene Genres regelmäßig anbietet und dann kommen immer Zielgruppen zu ihrem Angebot.
Ich finde es zu einfach das so abzuqualifizieren denn die Mitglieder kommen recht regelmäßig. Die Bude ist im Prinzip immer voll aber ich denke auch es stehen nochmal mindestens doppelt soviele im Abo.
 
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