Klaus-Klaus
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- 24 August 2021
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Ja. Eine seltsame Frage, durchaus. Ich beobachte dieses Forum hier schon länger als Gast, immer mal wieder, mal öfter, mal weniger oft. Nach meinem Eindruck - das hat etwas mit dem Nutzungsverhalten des Internets zu tun - halten sich hier eher weniger junge Menschen auf, wenn man 'jung' das Alter zwischen etwa 15 und 30 nennen möchte. Die jungen Rennradaffinen schieben sich auf den altersentsprechenden Socialmediaplattformen Bildchen zu. Neben einigen Rentnern werden die meisten hier Lesenden und Schreibenden im erwerbsfähigen Alter, nicht mehr ganz jung und zudem männlich, also zumeist nicht in Teilzeitbeschäftigung, sein.
Das Rennradfahren ist an bestimmte Verhältnisse der Außenwelt gebunden, auf die man keinen Einfluss nehmen kann (daher der Trend zu Rollentrainern): Wetter, Temperatur, Helligkeit. Zudem wollen sich offenbar die meisten hier es sich nicht nehmen lassen, auf der Straße zu fahren (mit den notorischen Konfliktfällen), vermeiden es also, durchgehend auf Radwegen zu fahren. Wenn man jetzt einmal das Normalarbeitsverhältnis in zeitlicher Hinsicht zur Grundlage nimmt, also davon ausgeht, dass die Arbeit zwischen 7 und 9 beginnt und etwa zwischen 15 und 18 Uhr endet, bleibt an Werktagen eine gewisse Zeitspanne zum Rennradfahren. Einmal ausgenommen, denn das interessiert mich hier nicht: das Fahren an Wochenenden und das Pendeln, das mit dem Rad zu Arbeit Fahren. Ich nehme daher an, dass die meisten eher nach Ende der Arbeit am Nachmittag oder frühen Abend ihr Rennrad ausfahren. Aber dann: wann genau? Und kommt man sich dann nicht umso eher mit dem motorisierten Feierabendverkehr in die Quere?
Es ist erst September, aber es dunkelt schon zwischen 19 und 20 Uhr. Wenn man bei vielen Rennradfahrern nochmal die Pendelei mit dem Auto hinzurechnet (denn nach meinen Beobachtungen handelt es sich aus ökonomischen Gründen bei rennradaffinen Menschen eher um Angehörige der Mittelschicht bis obere Mittelschicht, die zumeist in Einfamilienhäusern und damit in gewisser, nur per Auto zu überwindender Entfernung von ihrem Arbeitsort leben), bleibt als zeitlicher Korridor eigentlich nur eine maximal zweistündige Phase am Nachmittag, und dann wird es am Ende der Fahrt schon dunkel. Aber vorher muss man doch auch essen, sich vor allem Kohlenhydrate zuführen; zudem darf die Arbeit nicht übermäßig körperlich belastend sein (was nochmal auf im Büro tätige Mittelschichtangehörige hindeutet). Das Essen muss also auf der Arbeit stattfinden (oder ist das Mittagessen ausreichend?), nachdem man nach Hause zurückgekehrt ist, muss man sich eigentlich eilig in Schale werfen und dann trotz des Feierabendverkehrs radfahren - oder nicht? Aber wie organisiert man dann sonstige im Haushalt anfallende Dinge, die am Abend womöglich auch noch auf dem Plan stehen - denn vielleicht hat man ein Haustier, gar ein zeitintensives wie einen Hund, oder man legt am Abend auch noch Wert darauf, etwas Gekochtes zu essen (denn das wäre ja auch Teil der Nachbereitung der Ausfahrt)?
Ich verstehe also nicht ganz, wie man überhaupt das Rennradfahren in den Alltag integriert bekommt. Es würde mich wirklich interessieren, das zu erfahren: wann fährt man? Um 17 bis 19 Uhr? Oder wann? Wieviel Zeit muss man für das Ankleiden in Rechnung stellen? Wird danach noch aufwendig gekocht (Zeit!)? Ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendjemand das in dem Alter reibungslos hinbekommt, in dem man herkömmlicherweise auch noch Kleinkinder zuhause hat. Oder geht das auch? Aber dann müsste es natürlich eine klassische Geschlechtsrollenaufteilung geben. Was ich wirklich gerne ausgenommen sehen möchte, ist das wochenendliche Fahren, das Fahren auf der Rolle und das MdRzA.
Das Rennradfahren ist an bestimmte Verhältnisse der Außenwelt gebunden, auf die man keinen Einfluss nehmen kann (daher der Trend zu Rollentrainern): Wetter, Temperatur, Helligkeit. Zudem wollen sich offenbar die meisten hier es sich nicht nehmen lassen, auf der Straße zu fahren (mit den notorischen Konfliktfällen), vermeiden es also, durchgehend auf Radwegen zu fahren. Wenn man jetzt einmal das Normalarbeitsverhältnis in zeitlicher Hinsicht zur Grundlage nimmt, also davon ausgeht, dass die Arbeit zwischen 7 und 9 beginnt und etwa zwischen 15 und 18 Uhr endet, bleibt an Werktagen eine gewisse Zeitspanne zum Rennradfahren. Einmal ausgenommen, denn das interessiert mich hier nicht: das Fahren an Wochenenden und das Pendeln, das mit dem Rad zu Arbeit Fahren. Ich nehme daher an, dass die meisten eher nach Ende der Arbeit am Nachmittag oder frühen Abend ihr Rennrad ausfahren. Aber dann: wann genau? Und kommt man sich dann nicht umso eher mit dem motorisierten Feierabendverkehr in die Quere?
Es ist erst September, aber es dunkelt schon zwischen 19 und 20 Uhr. Wenn man bei vielen Rennradfahrern nochmal die Pendelei mit dem Auto hinzurechnet (denn nach meinen Beobachtungen handelt es sich aus ökonomischen Gründen bei rennradaffinen Menschen eher um Angehörige der Mittelschicht bis obere Mittelschicht, die zumeist in Einfamilienhäusern und damit in gewisser, nur per Auto zu überwindender Entfernung von ihrem Arbeitsort leben), bleibt als zeitlicher Korridor eigentlich nur eine maximal zweistündige Phase am Nachmittag, und dann wird es am Ende der Fahrt schon dunkel. Aber vorher muss man doch auch essen, sich vor allem Kohlenhydrate zuführen; zudem darf die Arbeit nicht übermäßig körperlich belastend sein (was nochmal auf im Büro tätige Mittelschichtangehörige hindeutet). Das Essen muss also auf der Arbeit stattfinden (oder ist das Mittagessen ausreichend?), nachdem man nach Hause zurückgekehrt ist, muss man sich eigentlich eilig in Schale werfen und dann trotz des Feierabendverkehrs radfahren - oder nicht? Aber wie organisiert man dann sonstige im Haushalt anfallende Dinge, die am Abend womöglich auch noch auf dem Plan stehen - denn vielleicht hat man ein Haustier, gar ein zeitintensives wie einen Hund, oder man legt am Abend auch noch Wert darauf, etwas Gekochtes zu essen (denn das wäre ja auch Teil der Nachbereitung der Ausfahrt)?
Ich verstehe also nicht ganz, wie man überhaupt das Rennradfahren in den Alltag integriert bekommt. Es würde mich wirklich interessieren, das zu erfahren: wann fährt man? Um 17 bis 19 Uhr? Oder wann? Wieviel Zeit muss man für das Ankleiden in Rechnung stellen? Wird danach noch aufwendig gekocht (Zeit!)? Ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendjemand das in dem Alter reibungslos hinbekommt, in dem man herkömmlicherweise auch noch Kleinkinder zuhause hat. Oder geht das auch? Aber dann müsste es natürlich eine klassische Geschlechtsrollenaufteilung geben. Was ich wirklich gerne ausgenommen sehen möchte, ist das wochenendliche Fahren, das Fahren auf der Rolle und das MdRzA.