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Vuelta a España 2012

hornergeest schrieb:
Moin!
Weshalb ich aber antworte ist Deine These zur Stärke am Berg. Contador war deutlich stärker! Was der an Rhythmuswechseln und Angriffen gezeigt hat ist der Wahnsinn. Insbesondere wenn Du davon sprichst, dass Du selbst fährt müsstest Du doch erkennen welche Fahrweise die dynamischste und kraftraubendste war bei der Vuelta. Die von Contador!
Die konnte Rodriquez eigentlich fast immer mitgehen, außer er hatte noch Teamkollegen dabei.

hornergeest schrieb:
Mit Hilfe und geschuldet der Tatsache dass Contador stets alleine angriff ohne volles Risiko zu gehen, konnte Rodriguez bis fast zuletzt immer aufschliessen. Und an Steigungen jenseits der 15% hat er von Typ her einfach Kraftvorteile.
3x ist er sogar voll angegriffen und 2x wurde er wieder eingefangen.

hornergeest schrieb:
Contador hatte eine geniale Taktik. Nadelstiche noch und nöcher. So etwas kann und macht niemand in dieser Häufung, der nicht ganz klar seine Grenzen einschätzen kann.
Vielleicht sogar war es Saxo wichtig, das Rennen offen zu halten, wohl wissend, dass nur 90% gezeigt wurden (Spekulation, aber wohl nicht vollkommen aus der Luft gegriffen).
Warum sollte ma sowas tun? Das Rennen geht nicht immer nach Plan und es kann jedem mal so etwas passieren wie Valverde auf der 4.Etappe. Gerade bei den geringen Zeitabständen

hornergeest schrieb:
Wie auch immer, am Berg war Contador mit ABSTAND der stärkste Fahrer. Auf dem letzten Kilometer nicht, da war es bei passender Steigung eben Purito. Aber deutlich stärker am (gesamten) Berg als AC - echt nicht ;)
Gruß
Christian
Mit Abstand kann man bei der Vuelta nicht sagen. Rodriquez war eigentlich bei jeder Etappe bis auf einer immer voll dabei.
 
Moin!
Die konnte Rodriquez eigentlich fast immer mitgehen, außer er hatte noch Teamkollegen dabei.

Das versteh ich jetzt nicht, insbesondere unter der Prämisse, ACs tektik wäre gewesen "steter Tropfen höhlt den Stein"

3x ist er sogar voll angegriffen und 2x wurde er wieder eingefangen.

Welche der Angriffe meinst Du denn mit "voll"? Schwer, von aussen zu beurteilen. Dass ein Contador aber irgendwo früh in der Rundfahrt voll geht, erscheint unlogisch. Voll gehen bedeutet das Risiko, voll einzubrechen und somit alles zu verspielen. Gerade mit der mangelnden Wettkampferfahrung einerseits und dem wohl begnadetsten Mastermind Riis im Hintergrung, erscheint mir die These nicht haltbar.

Warum sollte ma sowas tun? Das Rennen geht nicht immer nach Plan und es kann jedem mal so etwas passieren wie Valverde auf der 4.Etappe. Gerade bei den geringen Zeitabständen

Eben WEIL man an alle Eventualitäten denkt geht man kein volles Risiko. Ausgenommen man muss das Trikot verteidigen, dann muss man ALLES geben, hop oder top.

Mit Abstand kann man bei der Vuelta nicht sagen. Rodriquez war eigentlich bei jeder Etappe bis auf einer immer voll dabei.

Nochmal: Was Purito und AC gezeigt haben war, auch von der Belastung her, etwas komplett unterschiedliches. Purito hat, begünstigt durch die Zeitbonifikationen, die Taktik des Eichhörnchens hervorragend umgesetzt. AC hingegen hat die Taktik eines Raubtieres abgefeiert. Vollstes Selbstvertrauen bei dutzenden Antritten um dann schlussendlich mit Brachialgewalt alles zu Erzwingen.
Das war ein Klassenunterschied und nicht weniger. ;)
Vive le cyclisme!
Christian
 
...das war ja mal eine klasse, sehr schöne (wenig Einöde wie sonst) und SPANNENDE Rundfahrt, ganz anders als die "große" Schwester Tour!! Danke für 3 Wochen schöne Bilder und klasse Unterhaltung. A. C. muss ich zugeben, hat sich bei mir viiiiiele Bonuspunkte eingefahren. Mit seinen ständigen Attacken, mit seinem unaufhörlichen Willen es doch noch zu packen werde ich ihm fürs nächste Jahr die Daumen drücken, den Sky-Roboter-Zug in Grund und Boden zu fahren.
Für mich steht die Tour dies Jahr ganz klar im Schatten der Vuelta und des Giros (den ich eh am liebsten mag).
 
rechne mal alle zeiten zusammen ausgenommen des zeitfahren uns der etappe wo rodriguez aus mehreren gründen brutal kassiert hat, von mir aus auch ohne boni... wer dann der stärkste am berg ist ist wohl klar..

du bist nicht der beste bergfahrer nur weil du deine kraft anders verballerst als rodriguez, am ende zählt die zeit die brauchst um hochzufahren und die war bei ac immer maximal gleich gut. daher am berg war rodriguez besser, als rundfahrer ac, sonst hätt er ja nicht gewonnen.

ich versteh nicht wie man auf die idee kommen kann nach so einem rennen das dort sogar ein "klassenunterschied" am berg vorhanden sein soll??? ein klassenunterschied gabs letztes jahr beim giro, hier nicht. die beiden waren auf einem niveau bis kurz vorm ziel, aber dann hatte rodriguez noch die kraft und die fähigkeit contador mit nem langen sprint fast immer noch was abzunehmen. wäre contador noch fitter gewesen als purito, hätte ac auch im sprint noch mithalten können, oder sogar gewinnen können

was ac davon wenn valverde zweiter wird? und wie beeinflusst ac das? selbst wenn er zu purito direkt hätte aufschließen können, was hätte das valverde gebracht/geschadet? rein gar nix. ac konnte einfach nicht mehr und war blau, das er seinen puls dann auf den letzten 100metern vll nur noch auf 197 anstatt 199 getrieben hat will ich nicht ausschließen, aber wenn vor einem der beiden hätte bleiben können in der etappe hätte ers getan
 
Also die Sache ist einfach, da können Didi und Co. Rodriguez noch so in den Himmel als besten Bergfahrer loben. Fakt ist, dass Contador durch seine Angriffe Rodriguez platt gefahren hat. Dazu reichten genau drei Tage. Contdor war am Berg bei weitem nicht so stark wie in der Vergangenheit (wobei ich davon ausgehe, dass sich das schon bei der Tour ändert), aber immernoch der Stärkste. Purito ist über seine Verhältnisse gefahren und ist eingebrochen. Purito ist auch nicht der bessere Bergfahrer. Er ist der bessere Bergsprinter. Zu der Sache am BdM: Warum zum Teufel hätte Contador Purito folgen sollen? Zumal Valverdre, sein Hauptgegner, beim Angriff von Purito nicht mitgehen konnte. Warum sollte ein Contador etwas riskieren? Purito hatte 2,5 Miniten Rückstand (nicht Sekunden!!!). Die nimmt keiner Contador auf 1,2 km ab. Und Valverdre hat er ziehen lassen, weil es nah am Ziel war und dieser ihm nicht gefährlich werden konnte. Also etwas mehr Realismus. KEIN PROFI fährt Rennen, in dem dieser versucht auf Biegen und Brechen an seinem Konkurrenten zu bleiben, wenn es um nichts mehr geht. Wozu auch? Das mag vllt. bei den Sprinterkumpels gut ankommen, aber nicht im Profigeschöft. Zumal Contador noch mind. die WM fährt und nicht seine Kräfte verbalern würde. Diese Aussage tätigte Contador auch ggü. der Marca. Da war nichts mit hohem Puls;).
Im Endeffekt ist es doch egal, da er die Rundfahrt überlegen gewonnen hat.Seine beiden Gegner waren stark, aber nicht stark genug.
 
Meiner Meinung nach hat Rodriguez verloren weil er nicht einmal selbst angegriffen hat und bei Etappe z.B. zum Cuitu Negru immer nur ans Hinterrad gefahren ist nachdem der Contador wieder eingeholt hatte.
Vielleicht konnte er es ja auch nicht, aber dann wäre der Neovegetarier vermutlich geplatzt. Versuchen können hätte er es ja mal.
 
ich kann nicht sagen wieso rodriguez auf der einen etappe eingebrochen ist, aber nicht weil auf irgendwelchen etappen vorher er gewonnen hat... er hatte den ruhetag davor, der scheint ihm aus irgendnem grund nicht bekommen zu sein, dazu hat er sich taktisch total überrumpeln lassen...

wie soll irgendjemand der beste bergfahrer sein der an jedem schlussanstieg nie der schnellste war? vll ist er besser als rodriguez, aber dann hat er sich verdammt dumm angestellt und da er das dann ja permanent gemacht hat ist er auch nicht besser

vll hat ac rausgenommen, mag sein, aber wenn er sogut ist wie du gesagt hast hätte er ja deiner meinung nach spielend an rodriguez dranbleiben können bis vll 200m vorschluss, er war aber nicht und hat somit auf jeder schweren bergetappe verloren. ich glaub kaum das contador da rausgenommen hat, er hat vll auf den letzten 200m nicht mehr gesprintet bis zum umfallen aber ins ziel gerollt ist er nicht... und was er nachher sagt ist ja eh das was er will, nicht was stimmt
 
Wenn man euch so zuhört könnte man meinen, Radsport sei eine Individualsport. Ich behaupte jetzt einfach mal mit Jens Voigt im Team hätte Rodriguez die Vuelta gewonnen und dann hätten alle schon immer gewusst, dass Purito halt einfach der bessere Bergfahrer ist und Contadors Angriffe nur Show waren, der Typ sowieso völlig überbewertet ist und es ohne Rindfleisch halt nicht besser geht.
 
Öööm, nö. Denke dass Katusha ein sehr gutes Team hatte und der Typ Voigt überhaupt nicht in die Taktik gepasst hätte.
Rodriguez war nicht daran interessiert, das Rennen möglichst schnell zu machen, sein Interesse bestand eher in dem Gegenteil. Die Gegner sollten die Arbeit machen, er wollte so lange wie möglich Kräfte sparen und dran bleiben.
Selbstbewusstsein ist etwas anderes - er wusste genau um seine Schwächen.
Voigte wäre bei Saxo ideal gewesen. Aus Ermangelung solcher Typen hat Saxo also voll die Karte der Tempowechsel gespielt um die Konkurrenz schnell zu isolieren und so zu ermüden.
Rodriguez war nie besser am Berg als Contador, er ist es nicht und er wird es auch nie werden. Dass er trotzdem so lange dagegen halten konnte spricht für ihn und sein Kämpferherz.
Ähnlich wie bei einem Voeckler der in Geld auch lange mithalten konnte bei dem letztendlich aber wohl niemand die Klasse eines Schleck, Evans, Nibali attestieren würde.
 
Also wäre Purito besser am Berg gewesen dann hätte er die Vuelta gewonnen. Hat er aber nicht.. :cool:. Purito und AC haben uns ganz großen Radsport gezeigt. Es war nunmal AC der immer wieder Angriff. Contador sagte doch selber, dass er nicht immer in Bestform wäre, sonst hätte Purito niemals mithalten können.
Und Didi wenn Purito stärker am Berg gewesen wäre, wieso hat er AC dann nicht distanziert? Die waren alle im roten Bereich. Contador wurde für eine mutige Attacke mit den Vueltasieg belohnt. Lassen wir mal da die gefühlten 50 Angriffe vorher weg.

Und die Berge bei der Vuelta waren oft nicht nach den Geschmack von Contador. Das war stellenweise wirklich brutal steil. Er sagte doch selber, dass er den Bola del Mundo bei Trainingsfahrten oft auslässt. Würde ich auch :D
Es zählt nicht wer die Schlussnastiege gewinnt, sondern wer am Schluss ganz oben steht. Klingt vielleicht blöd, ist aber nunmal so :rolleyes:
 
Es ist ein Unterschied, ob man ein Bergsprinter ist oder ein Bergfahrer. Das ist ein sehr großer Unterschied. Rodriguez, wie auch das Team bestätigte, ging es darum, Contador zu entmutigen. Er hat in diese Bergsprints alles reingesetzt. Und einen Vergleich auf einer Etappe anzustellen, wo alles entscheiden war, ist doch lächerlich. Beim Angriff von Purito am BdM war doch jedem klar, dass er nur gegen Piti fährt. Selbst Pantani hätte es in Form von AdH nicht geschafft, Contador zu besiegen. Ja, Purito wurde vor dem Ruhetag zerlegt und konnte sich nicht mehr erholen. Etwas, was man oft bei Fahrern sieht, die 2 GTes in einem Jahr fahren. Nicht zuletzt auch bei Contador letztes Jahr. Selbst ein frischer Purito hätte Contador nicht geschlagen. Contador ist der bessere Bergfahrer. Manche Leute wollen halt vieles nicht einsehen...ist wie damals wie bei Ulle, der ja mindestens 100 mal talentierter war Lance;)

Ted.Bundy

Der überbwertete Typ hat 7 Rundfahrten gewonnen;) und gehört damit zu den besten Radsportlern aller Zeiten. Armstrong, Indurain, Hinault und Co. waren natürlich auch überbewertet....man, manchmal frage ich mich, was solche Kommentare sollen. Und ohne Fleisch scheint es zu gehen, beweis erbracht, auch beim Giro 11.
Und jetzt mal zu Voigt: Voigt ist im Vergleich zu Moreno oder Menchov ne Null als Helfer in den relevanten Bergabschnitten. Er ist halt ein tempoharter Mann, der in einen Anstieg ein Team gut reinfahren kann. Nicht mehr und nicht weniger. Davon gibt es nicht wenige. Katjusha hatte von den 3 Teams, das stärkste, sogar noch stärker als Movistar. Rodriguez hat es Moreno zu verdanken, dass er mehere Male nicht richtig abgehängt wurde (Seine Aussage!). Gleiches auch bei Menchov. Das sind Leute, die Rodriguez in die Karten spielten, da es sehr starke Bergfahrer sind und Lücken zufahren können. Tausche Moreno gegen Voigt aus und Purito wäre eher in der Nähe von Froome. Und Jens Voigt war ja in seiner Karriere auch für so viele Tour-Siege verantwrtlich;), besonders als der völig überbewerte Spanier Jahr für Jahr seine beiden Kapitäne schlug.
 
Contador sagte doch selber, dass er nicht immer in Bestform wäre, sonst hätte Purito niemals mithalten können.

Er sagte doch selber, dass er den Bola del Mundo bei Trainingsfahrten oft auslässt.

Contador erzählt viel, wenn der Tag lang ist, und das erstaunlicherweise schon 1 Minute nach der Zielankunft. Ich glaube davon kein Wort.
Er kann von Glück sagen, dass Rodriguez ihn nicht attackieren konnte oder wollte nach seinen Bergsprints, sonst wär er schon an den Lagos de Cavodonga weg gewesen.
 
ich hab nie bezweifelt das contador der bessere rundfahrer bei der vuelta war, er war jeden tag da, hat nie viel verloren, im ztf einiges gut gemacht, was aber nicht dem wiederspricht das rodriguez am berg einfach stärker war. in welchem rhythmus du nen berg hochfährst ist letzendlich egal, solange du als erster oben bist.

rod ist nicht der typ der nen 5km solo fahren kann, dafür aber einer der sich an nem hinterrad festbeißen kann wie sau und dann 500m sprintet und dann eigl jedem noch nen paar sek abnimmt. bei ac ist es eher andersrum, der kann sich die kräfte entsprechend einteilen und das tempo auch hochhalten, das hat aber für rodriguez auf allen etappen, bis auf einer, nicht gereicht um rodriguez auch nur in gefahr zu bringen.

ich bin immer wieder fasziniert wie ac versessen hier einige sind, er ist klar und deutlich der erfolgreichste aktive gt fahrer im moment, und wenn man mal alles ums doping rum außer acht lässt, wird er auch unter den erfolgreichsten aller zeiten eingehen, aber bei den bergen die dieses jahr bei der vuelta gefahren wurden war rpdriguez einfach stärker, ich seh da auch keine situation wo ers nicht war... das ac die rundfahrt am ende doch gewonnen hat liegt daran das er auf einer etappe rodriguez eiskalt erwischt hat und ihn dann richtig fertig gemacht hat, und sich im gegensatz zu rod keinen richtig schwachen tag geleistet hat.(auch wenn man riis nicht mag, aber zwischendurch hohlt der immer noch nen trick mal aus der hosentasche, der dann auch noch aufgeht(von der idee her ja simpel gewesen), was ac total in die karten gespielt hat)

rechnet euch doch einfach mal alle etappen zusammen, streicht das itt und ttt da es keine bergetappen waren, die eine etappe wo rodriguez eingebrochen ist(nicht wegen fehlender bergfähigkeiten, sondern weil kein rundfahrer/schlechter tag und taktisch überrumpelt) und guckt dann mal wer dann besser ist...

wie gesagt besserer rundfahrer klar ac, bei dieser vuelta an den bergen besser rodriguez
 
Didi, Du scheinst die Eigenheiten einer dreiwöchigen Rundfahrt nicht von denen eines Klassikers oder einer Ausfahrt unter Kumpeln zu unterscheiden. Weshalb hätte Contador denn bitte frühzeitig volles Risiko gehen sollen? Die Taktik über drei Wochen war erfolgreich und mit Sicherheit auf drei Wochen ausgelegt.
Und bezüglich der Rhythmuswechsel am Berg zweifle ich ein wenig an Deiner eigenen Erfahrung diesbezüglich (sorry dafür, man kennt sich nicht). Ob ich einen Berg hochkurbele oder Sprints einlege, das macht in der Endabrechnung richtig Unterschied! Will sagen, mit gleichmäßigem Tempo wäre Contador viel weiter gekommen. Nur hatte er nicht die Mannschaft für eine derartige Taktik, im Gegensatz zu Froome beispielsweise.
Er hat eine Renntaktik gewählt die unglaublich kräftezehrend ist. Aktuell, aber v.a. auf Dauer einer Rundfahrt. Er hat sie gewählt weil er es konnte und weil er so - und nur so - die stärkeren Teams abhängen und die Kapitäne isolieren konnte. Das hat nichts mit Versessenheit zu tun, das ist nüchterne (Nach-)betrachtung.
Wird sicherlich schlaue Seiten mit den Wattwerten geben, von denen ausgehend kannst Du ja mal errechnen wieviel Ernergie die Fahrer verballert haben bzw. verballern konnten. ;)
 
Didi_Thurau

Dein Problem liegt an der Antiphatie gegenüber Contdor, sodass Du einfach irgendwas so drehst und änderst, wie Du es willst. Warum sollte man die Etappe rausrechnen, wo Rodriguez eingebrochen ist? Das war eine Bergankunft und da hat er seine Qualitäten nicht beweisen können. Er ist an einem Berg eingebrochen und hat sich von Valverdre sehr viel Zeit abnehmen lassen. Rodriguez hat sehr stark von Bonis profitiert, wie kein anderer im Feld. Du verstehtst den Unterschied zwischen mitfahren aufgrund der eigenen Stärke und über dem Limit fahren leider nicht. Rodriguez fuhr ganz klar über dem Limit und mir war klar, dass er einbricht. Ich dachte, dass es am Montag passiert, ist aber dann Mittwochs passiert. Rodriguez ist kein Bergfahrer, der ein hohes Intervalltempo fahren kann. Er hat gekämpft und Herz bewiesen und das ist etwas, was ich ihm sehr hoch anrechne, aber faktisch hatte er keine Chance. Ich glaube nämlich auch, wenn es hart auf hart gekommen wäre, hätte er gegen Contador am BdM nichts machen können. Ja, Contador zog da nicht voll durch. Keine Frage, Purito ist eine überragende Rundfahrt gefahren, auch ein sehr starkes Zeitfahren, aber ihm fehlt noch einiges zum Rundfahrtsieger. Er ist der mit Abstand beste Bergsprinter in diesem Jahr, ein Mann mit besten Möglichkeiten Weltmeister zu werden, aber bestimmt nicht der Beste am Berg. By the way, ohne die Michmädchenrechnung anzufangen, bestand die Runfahrt aus 21 Etappen, und Contador hat am Ende überlegen gewonnen. Punkt. Alles andere ist hätte wäre wenn, mit einer Portion AC-Haß. Ich finde es immer amüsant, dass bei einem Contador immer so eine Antiphatie herrscht, dagegen Piti, Basso oder Wino als Helden gefeiert werden...Liegt es vllt. daran, weil Conrador die so "sauberen" Schleck Brüder regelmäßig schlug und es "Ex"-A...schleck-Fans nicht verkraften können? Wo ist das Problem? Ist es das alte Armstrong Problem? Da hieß es, alle dürfn gewinnen, haupsache nicht Lance? Ich verfolge den Radsport schon ziemlich lange, habe nie einen Fahrer präferiert, war nie Fan, sondern nur die Leistung anerkannt. So kann ich über Jahre sagen, dass von den letzten Seriensiegern im Radsport, Contador, der mit Abstand kompletteste ist, deswegen gewinnt er unabhängig vom Profil und Gegener (fast) jede Rundfahrt. Das mein lieber trennt einen der besten der Rasdportgeschichte von einigen sehr guten Fahrern. Die Aktion von Contador war seiner Klasse geschuldet und keiner Strategie, Glück oder Rodriguez "unaufmerksamkeit". Hier tun einige, Du übrigens auch, so, als ob Rodriguez 100 m vor dem Ziel geschlagen wurde. Er hatte 50 km Zeit zu reagieren. Schafft er es nicht, dann hat er es nicht verdient. Ich erinnere als Nibali eine ähnliche Aktion beim Giro startete, da hieß es, Conador sein unfähig und ein lächerlicher Abfahrer, bei Rodriguez war es "Pech" und Überraschung....;). Und noch was: Für die Spannung bei diesem Rennne können wir uns bei Sky bedanken. Ohne dieses Team wäre Rodriguez nicht ins rote Trikot gefahren, müsste attackieren nd wöre auf Platz 3 mit 7 Minuten Rückstand geraten. Viele Umstände haben zu dieser geilen Rundfahrt geführt. War die Beste seit Jahren. Sehr gute Streckenfühurng, sehr gutes Renngeschehen, sehr spannede Momente. So sollte es auch sein.
 
ich kenn ja problemlos an das ac der deutlich bessere rundfahrer ist als rodriguez, steht gar nicht zur diskussion, aber auf den ganzen bergetappen wo rodriguez vor contador war hatte ac keine chance. ihr könnt immer noch so viel erzählen mit kräfte sparen und ähnlichem, wenn die 1 gegen 1 auf den letzten km am berg sind dann geben die alles, egal ob die rundfahrt noch nen tag oder 2 wochen dauert.

ich versteh nicht wieso man sich nicht eingestehn kann das contador halt mal in etwas schlechter ist als wer anders? das macht ihn ja nicht direkt zu nem schlechten fahrer.

das rodriguez davon profitiert hat das er nicht angreifen musste ist klar, dann hätte er vermutlich jetzt viel mehr rückstand.

wieso die etappe streichen wo rodriguez kassiert hat? der imense verlust den er da gekriegt hat lag nicht an den fehlenden kletterfähigkeiten von rodriguez. Ac hat es geschafft rod 50km vorm ziel zu isolieren wo ein großteil der strecke noch flach war bzw. nur flach bergauf. ac hatte dazu (durch taktische cleverness, was zu nem guten rundfahrer dazu gehört) noch einige helfer(auch welche aus anderen teams) was einem aufm flachen imens viel bringt. wären beide komplett alleine gewesen, hätte ac vll auch gewonnen aber abstand wäre deutlich kleiner gewesen.

und nochmal was bringt es einem wenn man selbst dauernd rhythmuswechsel fährt wenn man langsammer oben ist? richtig nix

wie kommt ihr denn drauf das ac rod an irgendeinem berg hätte schlagen können? er war nur 3 mal zeitlich vor rodriguez, ttt, itt und auf der etappe wo er ihn im flachen u.a. wegen vorhandener helfer geschlagen hat. zeigt mir wo er ihn überhaupt hätte knacken können sonst

btw. ich bin mittlerweile größerer ac fan als ich es je war. durch seine fahrweise hat er sich bei mir beliebt gemacht, er wird nie einer meiner lieblingsfahrer, aber das sind und werden valverde, vino, basso und co auch nicht.
 
didi

Zum 1000 mal. Du verstehtst eine schlchte Sache nicht. Es geht nicht darum, ob Rodriguez aus letzter Kraft AC an den Bergen folgen konnte, es ging AC eher darum Rodriguez platt zu fahren und Froome abzuhängen. Warum Froome? Naja, weil das Sky-Team das mit Abstand beste Team im Feld ist. DIe können Tempobolzen ohne Ende. Haben die ja in der ersten Woche mit Uran und Co. gemacht, sodass selbst ein angeschlagener Froome mithalten konnte. AC gings primär darum Froome abzuhängen um gleichzeitig Skys arbeitet zu eliminieren. Ist aufgegangen. Gleichzeitig ermüdete er auf jeder Etappe Rodriguez. Purito ist ein sehr guter Bergfahrer, aber nicht Contadors Klasse. Er hat sich überschätzt. Diese Bergsprints für paar Sekunden kosten unheimlich viel Kraft, zuviel Kraft. Rordiguez hat nach jeder Bergetappe zugegeben, dass er im roten Bereich und macnmal drüber fuhr. MIr war klar, dass er es niht lange hätte halten können. Nur dank Moreno ist er überhaupt einige Male wieder an Contdor gerollt. Contadors Tatkik ist voll aufgegangen. Wie gesagt, vermutlich dachte AC selbst, dass es am Montag geschieht, ist es aber nicht. Purito war nach der Etappe aber stehend K.O. und konnte sich nciht mehr am freien Tag regenerieren. Bei der Etappe, wo AC 50 km vor dem Ziel angriff, hatte Rodriguez wohl ein Hauptfeld und Teamkollegen. Er kam nicht ran, weil er platt war. Und es war wohl eine Bergankunft. Und an diesem Berg hat Purito ggü- Valverdre sehr viel Zeit gelassen. Ihm fehlte die Kraft. Dass Purito es am Schlusstag nochmal versucht hat, ist super und beweist sein Herz. Ich hätte Purito wenigstens eine der beiden Rundfahrten dieses Jahr gegönt. Aber er hat Schwächen. Trotzdem bin ich überzeigt, dass er nächstes Jahr eine Rundfahrt gewinnt.
 
;)

Ted.Bundy

Der überbwertete Typ hat 7 Rundfahrten gewonnen;) und gehört damit zu den besten Radsportlern aller Zeiten. Armstrong, Indurain, Hinault und Co. waren natürlich auch überbewertet....man, manchmal frage ich mich, was solche Kommentare sollen. Und ohne Fleisch scheint es zu gehen, beweis erbracht, auch beim Giro 11.
Und jetzt mal zu Voigt: Voigt ist im Vergleich zu Moreno oder Menchov ne Null als Helfer in den relevanten Bergabschnitten. Er ist halt ein tempoharter Mann, der in einen Anstieg ein Team gut reinfahren kann. Nicht mehr und nicht weniger. Davon gibt es nicht wenige. Katjusha hatte von den 3 Teams, das stärkste, sogar noch stärker als Movistar. Rodriguez hat es Moreno zu verdanken, dass er mehere Male nicht richtig abgehängt wurde (Seine Aussage!). Gleiches auch bei Menchov. Das sind Leute, die Rodriguez in die Karten spielten, da es sehr starke Bergfahrer sind und Lücken zufahren können. Tausche Moreno gegen Voigt aus und Purito wäre eher in der Nähe von Froome. Und Jens Voigt war ja in seiner Karriere auch für so viele Tour-Siege verantwrtlich;), besonders als der völig überbewerte Spanier Jahr für Jahr seine beiden Kapitäne schlug.
Meiner Meinung nach hat Rodriguez bei der entscheidenden Attacke von Contador so ein Mann wie Voigt gefehlt, der auf Rolleranstiegen über längere Zeit ein hohes Tempo fahren kann. Ein solcher Fahrer hätte Rodriguez vielleicht wieder nahe an Contador herangebracht. Es muss auch nicht Voigt sein, es gibt einige solcher Fahrer. Mentchov kann so etwas schon auch, aber irgendwie hat er das an dem Tag nicht gekonnt oder gewollt.
Aber meine Aussage war eigentlich, dass es blödsinnig ist, nur über die Qualität eines Fahrers zu diskutieren und noch blöder ist es das im Nachhinein anhand eines Rennens zu tun. Radsport ist ein Teamsport, es gibt viele Akteure und nicht alles ist berechenbar. Manchmal braucht es sogar Glück, nicht immer gewinnt der Stärkste und auch Champions können Rennen verlieren. Das macht den Sport ja so spannend.
 
alex1005

ich sag doch die ganze zeit des ac der bessere rundfahrer ist, und nen rodriguez bisher immer irgendwann seine schwächen hatte, was aber nicht ausschließt das er auf allen anderen bergetappe einfach schneller oben war, was eindeutig zeigt wer besser klettern kann. das er in 3 wochen mal nen aussetzer hat, hat nix mit den bergfähigkeiten zu tun, sondern wie man mit ner langen rundfahrt klar kommt.

und du glaubst ernsthaft das ac rodriguez immer hat fahren lassen, auch als ac im gc noch hinten lag, weil er sich so sicher war das er rodriguez auf einer etappe so souverän schlagen kann? falls ja tuts mir für dich leid, ac ahnte vll das er rodriguez am ehesten knacken kann wenn er ihn immer an limit bringt und er vll dann irgendwann mal wegbricht, aber in dem moment wo die etappe nen bisschen anders verläuft, es kommt z.b. nur irgendne 2mann ausreißer gruppe weg, keiner der ac helfen will dabei, hinten im feld rollt noch alles zusammen, ac gegen 5katushaleute+rodriguez?? glaubste selber nicht auf 50km oder?

das rod gegen valverde am ende noch so viel verloren hat lag daran das valverde ja hinter rodriguez solange erst nur hinterher gefahren ist bis der schon blau war und dann hat er mit hilfe von mindestens 2 teamkollgen die zeit gegen rodriguez alleine rausgeholt. das war nicht nur wegen fehlender kräfte sondern falscher takitk

kennste die daten von dem berg wo rod kassiert hat?
Fuente Dé (17,3 km à 3,9%).. klingt nacht nem richtig schweren berg^^
eben nicht das war nen 2.kat berg der die ganze zeit relativ flach war, am bdm hätte selbst mit einem schwächelnden rodriguez ein so zeitiger angriff von ac nicht so viel wirkung gezeigt
 
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