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Trittfrequenz Rennrad bergauf

flex93

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Hallo,
Als Neueinsteiger(2022 Einstieg, Ca. 4.000km im sattel) in dem Rennradsport hätte ich folgende Frage an die guten Fahrer:

Wenn es bergauf geht, haltet ihr die trittfrequenz weiter hoch?, sprich schaltet ihr 1-2-… Gänge runter um weiter die hohe Rennrad typische Frequenz zu fahren?

Oder geht ihr mit der TF runter und fahrt lieber den hohen Gang, der Ebene, weiter?

Berg: damit meine ich sowohl kleine Hügel, als auch steile Anstiege(zb sudelfeld wer das kennt).

Danke beste Grüße
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von lakecyclist

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Da ist jeder anders und jeder muss selbst für sich rausfinden, was zu einem passt. Bei mir - solange noch Gänge zum runterschalten da sind - wird geschaltet für eine hohe TF.
 
Wenn es bergauf geht, haltet ihr die trittfrequenz weiter hoch?, sprich schaltet ihr 1-2-… Gänge runter um weiter die hohe Rennrad typische Frequenz zu fahren?

Oder geht ihr mit der TF runter und fahrt lieber den hohen Gang, der Ebene, weiter?

Warum fährt man grundsätzlich eine höhere Trittfrequenz und warum sollte das am Berg weniger vorteilhaft sein?
 
Hallo,
Als Neueinsteiger(2022 Einstieg, Ca. 4.000km im sattel) in dem Rennradsport hätte ich folgende Frage an die guten Fahrer:

Wenn es bergauf geht, haltet ihr die trittfrequenz weiter hoch?, sprich schaltet ihr 1-2-… Gänge runter um weiter die hohe Rennrad typische Frequenz zu fahren?

Oder geht ihr mit der TF runter und fahrt lieber den hohen Gang, der Ebene, weiter?

Berg: damit meine ich sowohl kleine Hügel, als auch steile Anstiege(zb sudelfeld wer das kennt).

Danke beste Grüße
Wieso schaust Du Für nicht einfach im TV an wie es die Profis machen? Der letzte Profi der wie man meinen könnte überall denselben Gang tritt ist wohl Bauke Mollema
 
Das ist für mich eine Frage der Tagesform und des eigenen Körpergefühls. Eine hohe TF >100 geht auf die Pumpe und jagt bei mir die HF schnell hoch, während eine niedrige <80 stark auf die Muskulatur geht und gefühlt mehr Laktat erzeugt und schnellere Ermüdung eintritt. Ich fahre je nach Gefühl, wie es mein Körper gerade am besten verträgt - durchaus auch variabel in einem Anstieg.
 
Es gibt (ausser zum Zweck des spezifischen Trainings) keinen guten Grund, am Berg eine andere Trittfrequenz zu fahren als in der Ebene. Nur leider haben die meisten Radfahrer eine falsche Übersetzung - weil sie es nicht besser wissen, sich weigern wissenschaftliche Fakten zu akzeptieren, oder weil es schlichtweg keine passenden Übersetzungen für sie gibt.
 
Ich bin eher der Grinder (65-75) in der Ebene, im Anstieg ab 5-6% erhöhe ich die Kadenz (75-85) mit kleineren Gängen, weil es dann zu sehr auf die Muskeln geht. Wenn es zu steil wird, geht die Kadenz auch im kleinsten Gang irgendwann automatisch runter. Und ja, 85 RPM ist für mich eine hohe Kadenz.

Edit: Ich nehme für mich nicht in Anspruch, "wissenschaftlich richtig" zu treten. Ich komme damit einfach gut klar. Für andere gilt sicher etwas ganz anderes.
 
Ich fahre generell eher mit einer niedrigen Trittfrequenz, über 80 komm ich selten, eher 70-75, aber bergauf komm ich aufgrund der Übersetzung und steilen Anstiege hier oft nur auf 55-60. 36/28 als kleinste Übersetzung und Anstiege mit mehr als 10% sind nicht die beste Kombination. Und ewig kann ich auch nicht 400W+ treten. Wohl fühle ich mich aber eher bei 65+, ans nächste Rad kommt also eine leichtere Übersetzung.
 
Der Trend geht klar zur höheren Trittfrequenz. Eine typische Übersetzung im 1. Gang ist heute nahe bei 1:1, z.B. 35/33 oder 36/34, vor fünf oder sechs Jahren wurden dieselben Modelle noch mit 36/28 verkauft (Alle Angaben Übersetzung im 1. Gang v/h).

Die Physik bleibt aber gleich und daher muss man weiterhin zb 400W treten…
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie immer, die einen veralbern direkt die Frage, andere kommen mit "Wissenschaft" (die auch keine einhellige Meinung hat), Jean-Claude Leclercq sagt, "die ersten Pässe mit kleinen Gängen locker treten, aber wenn's am Ende drauf ankommt, auch mal hochschalten", gleich folgt noch der Ulle-Armstrong-Vergleich (Merke: Ulle war nicht schlecht am Berg!).. und tatsächlich ist die Wahrheit, dass jeder seine Wohlfühl-TF hat, und man sich überlegen sollte, ob man allzu sehr dagegen anarbeitet. Ich habe bei mir übrigens gemerkt, dass ich zu Krämpfen neige, wenn ich (bei gleicher Wattzahl) zu hohe Trittfrequenzen trete.
 
Ich fahre in der Ebene mit Ca. 100-110 TF, 93-94er Tf ist bei mir die Ruhe Frequenz. Die Tf fahre ich auf Dauer (Abendrunde 80km), das macht Ca. 37kmh schnitt.

Hab bisher weiterhin in der hohen Frequenz am Berg getreten, bei 50-34 Übersetzung.
 
Für mich ist es wichtig die Strecke zu kennen.
D.h. einen kurzen Anstieg bei hügeligem Auf und Ab bleibe ich auf dem großen Blatt und versuche im Wiegetritt die TF einigermaßen zu halten. Das schmerzt zwar kurz aber ich bin ratzfatz oben und erhole mich bei der Abfahrt.
Kenne ich die Strecke nicht oder weiß da kommt etwas böses auf mich zu, schalte ich runter und erhöhe die TF.
Seitdem ich versuche die TF hoch zu halten brauche ich gefühlt auch nach 200er Touren an 3 Folgetagen nicht so lange, um mich zu regenerieren.
Vorher mit geringer TF machten die Beine schon ordentlich Theater und die Knie zickten rum.
Das ist nun viel viel besser.

Aber wie gesagt...das ist meine persönliche Erfahrung. Bin ja selber erst 2 Jahre dabei.
 
Ich fahre in der Ebene mit Ca. 100-110 TF, 93-94er Tf ist bei mir die Ruhe Frequenz. Die Tf fahre ich auf Dauer (Abendrunde 80km), das macht Ca. 37kmh schnitt.

Hab bisher weiterhin in der hohen Frequenz am Berg getreten, bei 50-34 Übersetzung.
Respekt 👍 da will ich erst noch hin.
Das höchste der Gefühle war ein 34er Schnitt auf 107km....und da habe ich fast in Busch gekotzt.
 
Ich fahre in der Ebene mit Ca. 100-110 TF, 93-94er Tf ist bei mir die Ruhe Frequenz. Die Tf fahre ich auf Dauer (Abendrunde 80km), das macht Ca. 37kmh schnitt.

Hab bisher weiterhin in der hohen Frequenz am Berg getreten, bei 50-34 Übersetzung.
Und du fragst hier um Hilfe? 🤣
Erklär uns lieber, wie man aus der kalten Hose dahin kommt wo du bist!
 
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