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Training draußen, wenn es kälter und dunkler wird

Ist ja schön das ich eine Diskussion über das Blinklicht angregt hab. Um das nochmal konketer zu machen, miocht stört vor allem das es quasi zwangsläufig die Aufmerksamkeit anzieht und es schwer ist darüber wegzugucken. Z,b, wenn man den blinkenden Radfahrer überholen möchte.
Hängt sicherlich auch mit der Frequenz zusammen mit der geblinkt wird.
Ist letztlich die Frage ob das Blinken wirklich die Sichtbarkeit erhöht, dann könnte man natürlich argumentieren das man den Nachteil in kauf nimmt.
Was ich noch ganz interessant finde sind Lichter die auf die Fahrbahn geworfen werden und den Raum auf der Strasse den man benötigt optisch abgrenzen. Hab aber damit keinerlei Erfahrung
 
Ich fahre manchmal mit einem kleinen, nicht sehr hellen zusätzlichen Blinklicht an Helm oder Rucksack. Als alleinige Lichter finde ich sie auch untauglich bis nervig. Wobei man ja bei manchen schon froh sein muss, wenn irgendwas sichtbares am Rad hängt...

Reflektierende Elemente darf man aber auch nicht unterschätzen. Vor allem zur Seite hin sind "wir" ja oft schlecht zu sehen (oder wer fährt mit Katzenaugen :rolleyes: ). Reifen mit Reflektorstreifen sind z.B. praktisch.

Zum Training: im letzten Jahr konnte man noch sehr lange angenehm draußen fahren. Ein trockener Herbst ist zum Radfahren super: nicht zu heiß, weniger Verkehr auf den Radwegen und auf manchen Straßen. Also erstmal Daumen drücken, dass wir noch zwei, drei gute Monate haben.

Im Winter dann: ab und an mit dem Crosser kleine Runden. Bei gutem Wetter mit dem Rennrad raus. Und ansonsten: ab auf die Rolle.
 
Blinklicht an Helm oder Rucksack. Als alleinige Lichter finde ich sie auch untauglich bis nervig.
Am Helm oder Rucksack ist das dann sogar legal. Wie praktisch. Wenns auf Überlandfahrten in der Dämmerung hinten blinkt, ist das ziemlich gut zu sehen, weil kaum zu übersehen. Es blinkt ja sonst kaum etwas im Straßenverkehr und schon garnicht auf dem Lande. Dass die Blinkerei in der völligen Dunkelheit in der Stadt nervig oder sogar kontraproduktiv ist, sehe ich genauso. Aber wer in der Dunkelheit in einer Stadt im Feierabendverkehr im Winter (oder im Sommer) Radsport betreiben möchte, der hat ohnehin ungewöhnliche Prioritäten.

Reflektierende Elemente darf man aber auch nicht unterschätzen. Vor allem zur Seite hin sind "wir" ja oft schlecht zu sehen (oder wer fährt mit Katzenaugen :rolleyes: ). Reifen mit Reflektorstreifen sind z.B. praktisch.
Auch an breite Messerspeichen kann man Reflektorstäbchen dranstecken. Mit kleinen Kabelbindern fixiert halten die auch ganz gut. Unterschiedlich nach vorn und hinten ausgerichtet, dann ist das schon ziemlich gut von vielen Winkeln aus sichtbar.
 
Hallo erstmal ans Forum :) Dies ist mein erster Beitrag, aber da ich mich gerade mit dem gleichen Thema beschäftige passt er ganz gut ;)

Ich vor, auch im Herbst / Winter mit dem Rad zur Arbeit (ca 30 Kilometer) zu fahren. Momentan geht es mit der Kälte noch; ich hatte bisher morgens 5-10 Grad und da haben mir normale Schuhe ohne Neopren- Überzieher sowie langarm Trikot- und Hose (thermo) ausgereicht. Problematisch ist eher die Dunkelheit da ich morgens immer schon um 5:30 Uhr los fahre.. Ich nutze als Beleuchtung nach hinten ein einfaches Licht zum Anklemmen an das Sitzrohr und für mich als Sich nach vorne eine recht helle Stirnlampe.

Was mir Sorgen bereitet ist die kommende Nässe - evtl gepaart mir Laub im Herbst - auf dem Radweg bzw. der Straße so dass ich als Ergänzung über einen Cyclocrosser nachdenke.. Auf mein normales RR gehen laut Hersteller max. 28er Reifen - gibt es in diesem Bereich auch schon Reifen mit genügend Grip, die evtl. den Crosser überflüssig machen würden?
 
Ich vor, auch im Herbst / Winter mit dem Rad zur Arbeit (ca 30 Kilometer) zu fahren. Momentan geht es mit der Kälte noch; ich hatte bisher morgens 5-10 Grad und da haben mir normale Schuhe ohne Neopren- Überzieher sowie langarm Trikot- und Hose (thermo) ausgereicht. Problematisch ist eher die Dunkelheit da ich morgens immer schon um 5:30 Uhr los fahre.. Ich nutze als Beleuchtung nach hinten ein einfaches Licht zum Anklemmen an das Sitzrohr und für mich als Sich nach vorne eine recht helle Stirnlampe.

Zur Bekleidungswahl: Ich fahre bis um die 0 Grad mit dem Rad, habe dazu dicke Wollsocken und dicke Neopren-Überzieher an. Kalte Füße sind bei mir so das Problem. Ansonsten warme Beinlinge und kurze Thermo-Hose drüber. Das hat auch den angenehmen Nebeneffekt, daß auf dem Oberschenkel das Material doppelt ist. Thermo-Unterhemd, Kurzarmtriktot, Langarmtrikot und Windstopperjacke drüber. Windstopper-Helmunterzieher.

Ich kann meist erst losfahren, wenn es hell wird oder schon ist. Nur auf dem Rückweg muß ich komplett im Dunkeln fahren. Hat was meditatives.
Ich fahre mit den Fahrradlampen von Lidl. Die sind recht kostengünstig, vorne haben die eine mehrstufige LED-Lampe mit Lithium-Ionen-Akku, den man über USB aufladen kann. Der ist für mich hell genug, auch auf unbeleuchteten Wegen. Mein Rücklicht ist mit AAA-Batterien betrieben, die halten aber sehr lange (bei mir den ganzen Winter). Die neuen sind jetzt leider hinten auch mit Akku und USB-Ladebuchse, die müssen dann auch jedesmal geladen werden. Zusätzlich habe ich noch kleine LED-Lichter von Knog (Blinder 1), die ich auf Blinkmodus schalte. Letztere gibt es auch mit Reflektor. Die würde ich Dir empfehlen.

Was mir Sorgen bereitet ist die kommende Nässe - evtl gepaart mir Laub im Herbst - auf dem Radweg bzw. der Straße so dass ich als Ergänzung über einen Cyclocrosser nachdenke.. Auf mein normales RR gehen laut Hersteller max. 28er Reifen - gibt es in diesem Bereich auch schon Reifen mit genügend Grip, die evtl. den Crosser überflüssig machen würden?

Ich fahre im Winter mit dem Crosser. Habe da 33er Reifen mit Stollenprofil dran. Da kann man dann auch mal ein Schlagloch übersehen. Obwohl ich auf meiner Strecke mittlerweile alle persönlich mit Namen kenne. Und meine Überlegung war, daß durch das Positivprofil der Abstand des Reifens zur Straße etwas größer ist, so daß Scherben nicht gleich im Reifen stecken. Das kann man im Dunkeln auch nicht vermeiden, daß man da mal durch fährt. Außerdem vermeide ich soweit es geht, im Dunkeln auf der Straße zu fahren. Da bevorzuge ich Nebenstraßen, Radwege und Feldwege.
 
Ich fahre im Winter MTB, weil mir mein Rennrad zu schade ist. Meine wichtigsten Errungenschaften:
- richtige hohe MTB-Winterschuhe (Northwave für Klickpedale). Die sind auch schon an kühlen, nassen Herbsttagen super, weil man nicht mit Überschuhen rumfummeln muss.
- wasser- und winddichte Überhose (Endura MT500 Spray Pants): teuer, aber auch von Herbst bis Winter nutzbar. Darunter trage ich kurze, dann lange Radhosen mit Polster, je nach Temperatur. Wenn es < -10 °C geht, hab ich noch eine gefütterte Softshellhose von Vaude zum Drüberziehen.
- Spikereifen: Zieh ich erst auf, wenn wirklich Frost ist, weil sich das Rad dann wie ein Panzer fährt... Aber Spaß macht das trotzdem.
- Merino-Unterziehhandschuhe: Die wirken Wunder unter den "normalen" Winterhandschuhen.
- winddichte Mütze mit angearbeiteter Gesichtsmaske, aber so, dass man das vor Mund/Nase leicht nach unten ziehen kann. Da wird es nämlich auch schnell zu warm/zu feucht.
- reflektierende Rucksackhülle Proviz Reflect 360. Die passt über jeden Rucksack und sorgt wirklich für gute Sichtbarkeit im Scheinwerferlicht. Außerdem ist sie wasserdicht und leicht abwischbar.

ABER: Länger als 2 Stunden fahr ich im Winter eher nicht. Dann wird es mir einfach zu kalt, egal was ich anziehe. Ich denke aber, dass das auch damit zusammenhängt, dass man ja allein zum Warmhalten des Körpers eine Menge Energie verbraucht, die eben dann nicht mehr fürs Fahren zur Verfügung steht.
 
Bei uns ist es ziemlich hügelig. Wenn es berauf geht, wird es warm. Runter eher nicht.
Da ich am RR keinen Fahrradkorb habe, kann ich schlecht mich unten 'entzwiebeln', alles unterbringen, hochkurbeln und dann wieder anlegen. Oder sind Eure Schichten so dünn, dass Ihr sie hinten in die Trikottaschen bekommt? ... ich hoffe, die Frage ist nicht ganz doof.

wo wohnst Du denn genau? Ich komme aus Ostfildern - und im Winter suche ich mir dann ne Strecke aus, die nicht so hügelig ist wie sonst. 3x eine Stunde in der Woche reicht bei den ganz kalten Temperaturen. Und wenn es dann "normal" warm ist und ggfs die Sonne scheint, dann einfach die warmen Klamotten anziehen und bei den ersten Anzeichen von "es wird ungemütlich" umdrehen.
 
Für was ich gerade neben radfahrerischen Tipps wirklich dankbar bin, sind die ganzen Hinweise wg der Ausstattung / Kleidung. Vieles davon habe ich noch nie gelesen / gehört / gesehen.
 
Ich nutze auch gerne die Morgenstunden für eine Trainingsrunde vor der Arbeit. Ich habe mir vorn ein USB Akkulicht von AXA mit 15 Lux und ein USB Akku LED Licht von B&M an der Sattelstütze besorgt. Über meinem Trikot trage ich zur Zeit noch eine Langarm Trikotjacke von Otix. Ins frieren bin ich bis jetzt so noch nicht gekommen, mal sehen wie es in ein paar Wochen ausschaut:)
 
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Also 15 Lux ist schon eine ziemliche Funzel. Das ist ja ein besseres Positionslicht. Ich nutze an meinen Rose Team DX 3000 einen IQ-X mit 100 Lux.
Grüße
Pepe
 
Also 15 Lux ist schon eine ziemliche Funzel. Das ist ja ein besseres Positionslicht. Ich nutze an meinen Rose Team DX 3000 einen IQ-X mit 100 Lux.
Grüße
Pepe
Also tragen die Feldhasen in deiner Gegend Sonnenbrille? :D 100 Lux erscheint mir gut hell
Aber Scherz beiseite, mit meinem LED Licht bin ich schon sehr zufrieden, heller geht immer, kein Vergleich zu den Dynamofunzeln von früher.:rolleyes:
 
Dann solltest Du die Straßen aber gut kennen, auf denen Du unterwegs bist. Bei 15 Lux ist die Schlaglocherkennung schon schwieriger.
Grüße
Pepe
 
Um auf einem Radweg neben einer Bundesstraße trotz Gegenverkehr noch gut sehen zu können, oder bei widrigen Verhältnissen einigermaßen sicher über Landwirtschaftwege zu fahren, z.B. wenn der Regen dort Kies oder Erde über die Straße gespült hat, benötige ich 50 Lux oder mehr. Das Tempo zu drosseln finde ich unbefriedigend, da investiere ich lieber in gute Beleuchtung.
 
Ich denke das ist auch subjektiv von Radler zu Radler unterschiedlich. Allerdings habe ich meine Frühtouren auch nicht in der Pampa, sondern nehme Strecken mit gut ausgebauten Radwegen, und passablen Straßen. Ganz wichtig ist mir auch ein gut sichtbares Rücklicht, da nützt die beste 2000 LUX Lampe vorne nix, wenn du vom Nachfolgenden Verkehr nicht gesehen wirst.:confused:
 
Je schneller, je mehr Gelände und je mehr Regen dabei ist, desto wichtiger wird (im Alter :rolleyes: ) die Bedeutung von gutem Licht. Fahre ND mit 80 bzw. 100 Lux, hier hilft viel, viel meiner Meinung nach. Die Sirnlampe ist eher Reparaturlicht denn Backup.
 
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