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Training draußen, wenn es kälter und dunkler wird

Rennrad fahren im Winter ist an sich kein Problem.
Wintertaugliche Klamotten gibt es zuhauf. Die Problemstellen sind hier oft die Hände und Füße. Trotz Überschuhen werden meine Füße immer relativ schnell kalt, als Abhilfe könnte man hier auf beheizbare Einlegsohlen setzen.
Ansonsten bin ich im Winter immer mit 28mm breiten Conti 4Seasons unterwegs welche noch ein bisschen mehr Grip und vor allem eine höhere pannensicherheit als normale Rennradreifen aufweisen. Abgelegt hat es mich mit denen noch nie, vielleicht auch deshalb weil ich bei Schnee- und Eisglätte auf mein Trekkingrad mit 480 Spikes setze ;-)
 
Guten Morgen. Vielen Dank für die vielen Impulse. Ich muss das für mich erst mal etwas sortieren. Im Moment herrscht in der Masse zwischen meinen Ohren Verwirrung, was ich eigentlich will.
 
Guten Morgen. Vielen Dank für die vielen Impulse. Ich muss das für mich erst mal etwas sortieren. Im Moment herrscht in der Masse zwischen meinen Ohren Verwirrung, was ich eigentlich will.

Mach es nicht zu verkopft, probier es einfach aus! Rennradfahrer fahren praktisch "schon immer" im Herbst/Winter draußen Rad. Auch in Zeiten als noch keine "Conti 4Seasons"-Reifen mit besonderem Pannenschutz und keine Funktionsfasern gab und die Winterhalbjahre auch noch oft kälter waren als heute.
 
- Schutzbleche / Licht + normale Conti GP 25"
- Fußwärmer (Pads vom Jäger bei Minusgraden) + normale Winterradbekleidung (Zwiebelschalensystem)
- viel CX da geschützt im Wald
- optional CX Strasse da auch Spikes möglich
 
Ich wechsle inzwischen gern zwischen Mountainbike und Rennrad, würde also auch die Anschaffung eines MTB empfohlen.
Man kann nicht zuviele Räder haben.

In Sachen Füße bin ich mit meinen Neopren-Socken bei nasskaltem Wetter sehr zufrieden.
 
dazu passt: ich habe wasserdichte Socken von Sealskinz. Sehr empfehlenswert bei diesem typischen diesigen Wintezrwetter. Groß was an Wärme bringen die allerdings nciht
 
Für mich war die Investition schlechthin der Kauf von Winterschuhen in der richtigen Größe(eine Nummer größer) so das dickere Wollsocken rein passen.

Kein Gefummel mit Überschuhen, nachhaltiger, habe meine Winterschuhe jetzt gut 8 Jahre, halten Überschuhe auch so lang?

Die Winterschuhe sind für MTB Pedale, daher fahre ich im Winter meine beiden Randonneure und die MTBs. Für ein MTB habe ich auch einen LRS mit Spikereifen
 
Kein Gefummel mit Überschuhen, nachhaltiger, habe meine Winterschuhe jetzt gut 8 Jahre, halten Überschuhe auch so lang?
Die halten auch länger. Du fährst doch garnicht soviel Rad, hab ich gehört...
smileys-boxen-162129.gif
Winterschuhe sind natürlich was ganz was feines.

Überschuhe tun es aber auch. Erfolgreich fahren im Winter hängt zuersteinmal von den Klamotten ab. Dann kommt das Rad. @Joe Herb Du musst ja nicht gleich diese ganzen feinen Tips zum Rad voll ausreizen. Winterkleidung, was mit breiteren Reifen, eine Waldautobahn und schon steht die erste kalte Saison. Und es ist ja nicht durchgängig spiegelglatt.
 
letzten Winter war es hier sogar eher warm, erst im März war es mal knackig kalt, aber eben sehr nass. Ich bin sehr viel Grundlage mit der Randonneuse gefahren, aber musste immer zu sehen mich halbwegs trocken zu halten. Haben ich auch viel Winterklamotten für jede Temperatur und jeden Nässegrad. Das kommt aber über die zeit von ganz allein ;)
 
Trotz Überschuhen werden meine Füße immer relativ schnell kalt, als Abhilfe könnte man hier auf beheizbare Einlegsohlen setzen.
Ich kenne das und habe das so gelöst:
- dicke Winterschuhe, darüber dann Neopren Überzieher. Dann entwickelt sich in den Füßen ein eigenes Klima, von außen getrennt. Der Rest ist eine Sache der Durchblutung: d. h. 1. viel Trinken, 2. ausnahmslos schnell fahren, 3. keine Frau sein, denn die haben immer kalte Füße, 4. die Schuhe dürfen nicht zu eng sein, denn dann wird die Durchblutung gestört.
Die Neopren-Überzieher 1-2 Größen größer bestellen, denn die Winterschuhe sind dick. Bleibt nur noch das Problem mit den Kurbeln. Weil der Fuß zu dick ist, kann es sein, dass die Kurbel an dem Überzieher schabt. Da gibt es 2 Möglichkeiten:
1. cleats am Winterschuh so weit wie möglich nach innen platzieren
2. Es gibt spezielle Pedale für solche Fälle. D. h. die Industrie kennt das Problem und gibt sich wirklich Mühe.
 
Die halten auch länger. Du fährst doch garnicht soviel Rad, hab ich gehört...
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:p :D

Erfolgreich fahren im Winter hängt zuersteinmal von den Klamotten ab.

That's it! Schutz gegen kalte und nasskalte Bedingungen ists A und O. Zwiebelprinzip (wobei mir zu viele Zwiebelschalen zuwider sind)
und die drei neuralgischen Punkte Füße, Hände, Kopf (da ist die Empfindlichkeit bei jedem anders verteilt).

Mir reichen gefütterte Helmmütze, Buff um den Hals, Langfingerhandschuhe nicht zu dick mit ggf. Unterhandschuhen und etwas dickere Sommerschuhe in einer Größe größer. Dann Merino Kniestrümpfe und drüber winddichte Protective-Innensocken rein, vorher Filzeinlegesohle + 2 Lagen zugeschnittene Rettungsdecke, SPD-Öfnung zukleben. Dazu Toe Covers, aber weder Überschuhe noch Winterschuhe.

Das Problem mit einfrierenden Flascheninhalten stellt sich um Köln die letzten Jahre ja nicht mehr. :)

Last not least: Steckbleche (weit heruntergezogen).

---

EDIT

Bleibt nur noch das Problem mit den Kurbeln. Weil der Fuß zu dick ist, kann es sein, dass die Kurbel an dem Überzieher schabt. Da gibt es 2 Möglichkeiten:
1. cleats am Winterschuh so weit wie möglich nach innen platzieren
2. Es gibt spezielle Pedale für solche Fälle. D. h. die Industrie kennt das Problem und gibt sich wirklich Mühe.

Bevor ich solche Maßnahmen praktiziere, die den Q-Faktor spürbar ändern, schab ich mir lieber das Eloxat an den Kurbelarmen ab.
 
Ach. Ihr Verführer. Ihr habt ja so recht. Und das sind alles sehr gute Argumente für ein MTB.
Gegenüber Frau und Kindern kann ich es auch gut argumentieren:
Wenn es mir besser geht, weil ich gesünder bin, ist es auch für Euch besser.​
Aber etwas hämisch wird es dann doch zugehen, wenn ich mehr Fahrräder habe, als die ganz restliche Familie zusammen ...

Laufen gehe ich ganzjährig. Egal, wie das Wetter ist.

Leider OT, aber das mit den Rädern der Familienangehörigen wird sich auch ändern. Meine Frau hat auch 3, Sohn 14J. hat 4, Sohn 11J. hat 3, Tochter nur 1.....
 
:p :D



That's it! Schutz gegen kalte und nasskalte Bedingungen ists A und O. Zwiebelprinzip (wobei mir zu viele Zwiebelschalen zuwider sind)
und die drei neuralgischen Punkte Füße, Hände, Kopf (da ist die Empfindlichkeit bei jedem anders verteilt).

Mir reichen gefütterte Helmmütze, Buff um den Hals, Langfingerhandschuhe nicht zu dick mit ggf. Unterhandschuhen und etwas dickere Sommerschuhe in einer Größe größer. Dann Merino Kniestrümpfe und drüber winddichte Protective-Innensocken rein, vorher Filzeinlegesohle + 2 Lagen zugeschnittene Rettungsdecke, SPD-Öfnung zukleben. Dazu Toe Covers, aber weder Überschuhe noch Winterschuhe.

Das Problem mit einfrierenden Flascheninhalten stellt sich um Köln die letzten Jahre ja nicht mehr. :)

Last not least: Steckbleche (weit heruntergezogen).

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EDIT



Bevor ich solche Maßnahmen praktiziere, die den Q-Faktor spürbar ändern, schab ich mir lieber das Eloxat an den Kurbelarmen ab.
Das mit der Rettungsdecke finde ich ehrlich. Am besten einige kaufen und dann nach jeder Fahrt überall da ausstopfen wo es Erfrierungen gegeben hat. Nach ein paar Fahrten hat man dann einen ausreichenden Schutz.
https://goo.gl/images/7xFFS5
 
Übrigens, ne Winterhose von Castelli Polare 2 unter +5°C. Leider halten die nicht lange aber der Hintern bleibt warm. :daumen: Und Rettungsdecken für alle Fälle.
 
Vielen Dank für die ganzen Anregungen. Gerade, wenn es um konkrete Empfehlungen geht, notiere ich das mit. Nicht, dass ich alles umsetzen werde, aber es ist prima, wenn es Hinweise aus eigener Erfahrung gibt.

Hat nix mit Kälte zu tun, aber mit Dunkelheit: Gestern bin ich - nach viel Zögern, Hadern und auch Respekt das erste mal mit Klicks gefahren. Es war ungewohnt, aber prima. So gut, dass ich die Zeit vergessen habe und ... auf einmal war es dunkel. Zum Glück habe ich vorne und hinten kleine LED-Blinklichter (mit Gummi zu befestigen). So konnte man zumindest mich entdecken. Da ich zeitlich eher ein Frühmorgens oder Spätabends/Nacht-Fahrer bin, muss ich mich damit auch noch etwas beschäftigen. Sehen und gesehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird häufig gedacht, das die Autofahrer einen so einfach sehen könnten mit kleinen LEDs. Es ist aber meistens im Feierabendverkehr nicht so. Da muss man schon richtige Strahler und Reflektoren (auch auf der Kleidung verwenden. Und trotzdem habe ich es aufgegeben in der Dunkelheit zu fahren.
 
da ich auch im Winter regelmässig zur Arbeit fahre hab ich über die Jahre meine Ausrüstung zusammen:
Dicke Winterschuhe (Shimano SH-MW7), über den normalen Radklamotten eine Thermohose, dicke Jacke, Helmunterziehmütze die über die Ohren geht. Buff Halstuch über Hals und Kinn und bei Bedarf (Berg runter) auch über Mund und Nase, dicke Handschuhe. Im Winter waren es auch mal -15°, ich hab dann gemerkt, dass mein Tacho bei -10° nicht mehr weniger anzeigt.
Ich hab mir ein Rennrad und ein MTB mit Schutzblechen aufgebaut. Beim MTB kann ich auch Spikes drauf bestücken, was ich aber ungern mach, da dann das Fahren zur Tortur wird, meist sinds nur ein paar hundert Meter auf denen man sie braucht und auf dem Heimweg ist dann unter Umständen eh wieder trocken.
 
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