Ich mag diese Einstellung nicht, 8 Grad ist nun wirklich nichts Wildes, siehe dazu bitte auch die Velomenati-Rules, #9:
http://www.velominati.com/the-rules/#9, sowie das Buch "Spinning ist was für Friseure".
Man muss, wenn es kälter wird, ein bisschen in die Extremitäten investieren, und sollte vielleicht nicht zuu sehr ins „GA0“-Training verfallen, da produziert der Körper dann doch zu wenig Wärme, und man langweilt sich zu Tode, bevor man unterkühlt vom Rad fällt. Ich handhabe es auch nach dem Zwiebelprinzip, manchmal reguliere ich per ärmelloser Windweste noch etwas nach (an/aus).
Nach langjähriger Suche nach dem jeweils Wärmsten, was es gibt, bin ich für die Hände bei „Roeckl Extra Warm Vermes GTX“ (evtl. +dünne Merino-Unterhandschuhe, ab -5 Grad) und für die Füße bei „Northwave Fahrenheit Arctic 2 gtx“ hängen geblieben. Bei letzteren auf den Zusatz „Arctic“ zu achten. Dazu ebenfalls Merino-Socken.
So lang kein Eis oder Schnee auf der Straße, wird RR gefahren, wenn's grenzwertig ist, MTB mit Semislick, dann ggf. etwas mehr Schotter- oder Waldwege. Und wenn dann doch draußen mal die Welt untergeht und Indoor-Training unvermeidbar ist, dann bitte standesgemäß auf der freien Rolle, das ist aufgrund der höheren Kadenz und dem Zwang zum Spurhalten gut für die Motorik und bringt den Kreislauf mehr als in Schwung. Mit ab ca. 100 Euro zudem recht günstig.