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Training draußen, wenn es kälter und dunkler wird

Joe Herb

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Gestern bei der Tour waren es 7 Grad. Zumindest die ersten 2 Stunden lang. Das gab einen Vorgeschmacht für die Herbst-/ Winterzeit. Ich bin RR-Anfänger und es wird mein erster RR-Herbst / Winter.

Auf Trainieren im geschlossenen Raum in der dunklen Jahreszeit habe keine große Lust. Ich möchte, wenn möglich, draußen fahren. Aber mit dem Rennrad, den dünnen Reifen und keinem Profil ?
Zur Verfügung steht noch mein normales Trekking-Rad. aber das ist nett, um zum Briefkasten zu fahren. Zu mehr auch nicht.
Ich weiß nicht ... wie macht Ihr das ?
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Teutone

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Für nasses Laub und Glätte gibt es ja Reifen mit Profil. Gegen die Kälte helfen gute Funktionsklamotten, je nach Luftfeuchte kann ich bis etwa -7°C. auch längere Strecken fahren, problematisch sind halt die Extremitäten, vor allem die Hände. Für wirklich eisige Bedingungen gibt es auch Stollenreifen, allerdings fahren die sich wohl ziemlich schlecht auf Asphalt, mit Crossreifen ist man flexibler.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Teutone

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Recht offen, die Frage. Die Suche wird Dir da wahrscheinlich eine Unmenge bestehender Freds bescheren. Da kannste ja bißchen querlesen, je nach Deinen SChwerpunkten.

Ich bin noch RR-Einsteiger, fahre nach Möglichkeit nur bei brauchbarem Wetter RR, im Winter als Sport eigentlich nur mit dem MTB; Arbeit, Einkauf, Alltag natürlich auch, aber nicht mit den Sporträdern.
Wenn's hoch kam, bin ich bei trockenen Straßen im kalendarischen Winter vllt. drei Mal ein Stündchen RR gerollt.
Wenn Dir Dein Rad nicht zu schade ist für Dreck und Streusalz, schau doch mal, bis zu welcher Reifenbreite du im Rahmen unterkriegst und jage Dir Conti 4Season oder Gravelbike-Reifen. De luxe: mit zweitem Radsatz.oder einfach: Reifen umziehen.
Ich selbst habe noch einen abgerockten Stahlrahmen liegen, den ich mir als Schlechtwetter-Roller aufbauen will, ist dann aber nur flotter Schrott weit unter dem vermutlichen Foren-Durchschnitt.

Wintergarnitur an Klamotten erhöht den Spaßfaktor ungemein, vor allem warme Füße!
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde nach anderen Reifen und der Breite schauen. Das scheint mir die beste Lösung im Moment zu sein.
Wg Dreck mache ich mir keinen Kopf. Wg Steusalz schon eher
 
Ein MTB wäre auch eine Möglichkeit. Aber dann hätte ich noch ein Fahrrad mehr, um das ich mich kümmern muss.
Spass machen würde es mir aber schon ...
 
Ich fahre im Winter meist nur MTB. Da sind die richtigen Reifen drauf und das Rad darf auch dreckig werden. Die gefahrenen Geschwindigkeiten sind niedriger und ich bin im Winter auch meist nur ein bis eineinhalb Stunden unterwegs. Kürzer aber dafür intensiv ind er Belastung. Das geht bei mir bis minus 5 Grad, dann wird es mir auch auf dem MTB zu kalt.
Gruss,
Thomas
 
Ein MTB wäre auch eine Möglichkeit. Aber dann hätte ich noch ein Fahrrad mehr
Man hat die genug Räder ;) Und kümmern muss man sich ja nur wenn man fährt. Ich fahre im Winter eher im Gelände, eben wegen der niedriger Geschwindigkeiten und dem Windschutz im Wald.
Auf der Straße eher bis +2. Auch mit Funktionskleidung sind es dann doch Hände und Füße die auf Dauer halt werden. Auch wenn man man anhält wird man sehr schnell kalt.

Ich laufe alternativ noch recht viel. Hab das genau aus diesem Grund auch begonnen. Könnte auch ne Option sein, ergänzt CX oder MTB sehr gut, weil man dort eher schlecht eien Grundlagentraining machen kann, bzw das keinen Spass macht.
 
Ach. Ihr Verführer. Ihr habt ja so recht. Und das sind alles sehr gute Argumente für ein MTB.
Gegenüber Frau und Kindern kann ich es auch gut argumentieren:
Wenn es mir besser geht, weil ich gesünder bin, ist es auch für Euch besser.​
Aber etwas hämisch wird es dann doch zugehen, wenn ich mehr Fahrräder habe, als die ganz restliche Familie zusammen ...

Laufen gehe ich ganzjährig. Egal, wie das Wetter ist.
 
Da sind alle Gedanken schon gedacht und formuliert. Hier werden sie geholfen!

Also bei mir war das MTB schon lange da, als (nach 20 Jahren Abstinenz wieder) ein einfaches 80er Jahre RR ins Haus kam.
Jetzt beim zweiten RR war die Beste Ehefrau von allen allerdings not amused o_O ich sollte mir stattdessen lieber mal ein neues Alltagsrad kaufen, um das alte nicht ständig reanimieren zu müssen.....
... und zwei Schrott-soll-flott-werden-Porjekte liegen auch noch in der Garage.
 
Hier werden sie geholfen!
Danke dafür !

Vielleicht warte ich auch noch etwas zu. Wenn der kommende Winter ähnlich beknackt wird wie die letzten beiden (Stuttgarter Gegend) brauche ich gar nichts und kann weiter mit dem RR fahren.
Wenn es dann anfängt, säuisch zu werden, kann ich stöhnen und jammern. Dann werde ich gefragt ' Was ist los' und dann kann ich antworten ' Ich kann nicht fahren, weil ... ' und dann sieht es die Familie schon aus Selbstschutzgründen als sinnvoll an, dass ich zum Zweiradhändler gehe.

Blebt noch die Kleider-Frage. Aber da wackel ich mal zum Händler meines Vertrauens.
 
Kleider Frage: Mehrere Schichten übereinander. Bei mir ist auch im Winter zuunterst eine gepolsterte Radhose, ein kurzes Radunterhemd plus Kurzarmtrikot. Darüber kommen je nach T und Feuchtigkeit weitere Schichten z. B. mit Langarmtrikot, Windweste und Jacke. Hände schütze ich bei kalten Temperaturen immer mit Rad/- Mopedhandschuhen vom Aldi. Die halten bis unter 0°C und wandern nach einer Saison in die Tonne.
Gruss,
Thomas
PS: Im Schlamm immer mit Klemmschutzblechen vorne und hinten. Nicht stylisch aber hält trockener und deutlich sauberer
 
....

Blebt noch die Kleider-Frage. Aber da wackel ich mal zum Händler meines Vertrauens.
Wurde auch oben schon angerissen und andernorts im Forum in epischer Breite erörtert:
Die Füße sind problematisch.
Mal sehen, was meine neuen Winterschuhe da reißen werden.
Für den Körper habe ich eine VAUDE-Winterhose über der Radhose und oben z.B. Bergans Merinowollshirts (aus einem Bergans Outlet in Soltau, bei dem Preis wurde der Streifenhörnchenlook für Drunter immer schöner ;-), Wintertrikot und max. noch ne Softshelljacke.
Und Buff oder unterHelmmütze für Kopf und GEsicht.
So reicht mir das aufm MTB auch bei leichten Minusgraden. Bei -14° muß ich dann zum Verausgaben halt mit dem Auto ins Sportstudio fahren.... :rolleyes:


Genau Stichwort Zwiebelprinzip hab ich vergessen
 
Wenn der kommende Winter ähnlich beknackt wird wie die letzten beiden (Stuttgarter Gegend) brauche ich gar nichts und kann weiter mit dem RR fahren.

Wenn du Hügel runterfahren musst kann das schnell angenehm bei Kälte werden, Windstopper als oberste Schicht muss sein.
Aber der Körper ist nicht wirklich das Problem, sondern die Flunken.
Die besten Handschuhe die ich hab sind diese. Rein Fingerhandschuhe haben bei mir immer schlechter abgeschnitten, Egal ob teuer oder billig, auch Ski oder sonstwas. In den von Plantex schwitze man allerdings auch schnell wenn es nciht so kalt ist.
Überschuhe ist natürlich auch wichtig, hilft zwar wenige gegen die Kälte von unten, aber eben gegen den Wind.
 
Solang es trocken ist fahre ich auch im Winter Rennrad bei Regen und Schnee bleibt der Ghost zu Hause. Allerdings habe ich immer sehr schnell Kälte Hände und Füße ausserdem wenn es sehr kalt ist meldet sich mein Rheuma dann fahre ich auch kein Rennrad.
Mache im Winter dann verstärkt Lauftraining. Habe aber auch einen Elite Qubo Power Smart und kann dann wenn alle Stricke reißen da immer noch mit trainieren.
 
Gestern bei der Tour waren es 7 Grad. Zumindest die ersten 2 Stunden lang. Das gabe einen Vorgeschmacht für die Herbst-/ Winterzeit. Ich bin RR-Anfänger und es wird mein erster RR-Herbst / Winter.

Auf trainieren im geschlossenen Raum in der dunklen Jahreszeit habe ich keine Lust. Ich möchte weiter draußen fahren. Aber mit dem Rennrad, den dünnen Reifen und keinem Profil ?
Zur Verfügung steht noch mein normales Trekking-Rad. aber das ist nett, um zum Briefkasten zu fahren. Zu mehr auch nicht.
Ich weiß nicht ... wie macht Ihr das ?

Im Winter fahre ich auch mit dem Stahlrenner (immer noch das erste Rad-zumindest der Rahmen), bestückt mit Conti Grand Prix (ohne Zusatz) 23mm. Bei mir wurde im letzten Winter recht gut gestreut, was allerdings bewirkt, dass die Reifenlauffläche ziemlich viele kleine Löcher bekommt wegen der kristallinen Struktur der Salzkörner, allerdings zerbröseln die dann wohl, tiefer eindringen können die nicht. Du musst einfach mal darauf auchten, ob bei Dir die Straßen, wo Du im Sommer in der Regel fährst, gestreut sind (da müßtest Du dann entweder doch mal mit dem Trekkingrad ran, oder (sofern die Möglichkeit besteht) mit dem Auto die Strecken abfahren und stichprobenartig aussteigen, ob die Straßen gestreut sind (auch am Rand, wo man normalerweise mit dem Rad fährt. Zumindest im Winter solltest Du in jedem Fall einen Bogen um Radwege machen, die sind im Winter gar nicht, im Sommer dafür mit Glasscherben gestreut. Im Zweifelsfall lieber nicht draußen fahren, etwa wenn der Boden nach längerem Frost gefroren ist, aber der Wetterbericht Regen meldet (Blitzeis).
Klamottentechnisch kommt dann die Sommergarnitur dran (die Trikots und Hosen, die am meisten abgenutzt sind), darüber dann eine lange Thermohose ohne Polster, sowie ein langes warmes Trikot, über das (bei unter 0°) dann noch ein langes Trikot übergezogen wird. Dazu eine Sturmhaube (bringt unter dem geschlossenen Helm soviel wie ein untergezogenes kurzes Trikot). Es ist von Vorteil, wenn man sich vorher auf einer Trainingsrolle warmfahren kann, das erspart einem dann ein längeres Frieren draußen.
 
Wenn du Spass hast mit dem Rennrad brauchst du eigentlich nicht noch extra ein MTB.
Die einzige Sachen die mich im Winter stören sind das ständige Pflegen des Rades, der Schnee, die Dunkelheit und sehr tiefe Temperaturen.
Mtb oder Cyclocrosser brauch ich nur wenn es tagelang ununterbrochen regnet. Und notfalls kann man einfach ein bisschen zwiften und dort die intensiveren Dinger machen, wenns draussen zu ekelig wird.

Ansonsten hab ich fast genausoiviel Spass im Winter wie im Sommer. Halte mich nur an paar Regeln, wie z.b. nicht zu warm anziehen und nicht zu hohe Intensitäten fahren, so komme ich so gut wie erkältungsfrei durch den Winter.
 
Ich bin ja Einradfahrer :D ...
Mit meinem Rennradoldie fahre ich das ganze Jahr !
Schnee und Eis, lasse ich aber aus,
das Saltorisiko ist mir dann zu groß!
Aber trocken, nicht kälter als 2-3 Minusgrade und dann passt es schon wieder - gegen Kälte kann man sich mit entsprechender Kleidung relativ leicht schützen.
Wenn es zu kalt ist, oder die Niederschläge kein Risikoarmes radeln zulassen,
bevorzuge ich die Muckibude!
 
Ich bin ja Einradfahrer :D ...
Mit meinem Rennradoldie fahre ich das ganze Jahr !
Schnee und Eis, lasse ich aber aus,
das Saltorisiko ist mir dann zu groß!
Aber trocken, nicht kälter als 2-3 Minusgrade und dann passt es schon wieder - gegen Kälte kann man sich mit entsprechender Kleidung relativ leicht schützen.
Wenn es zu kalt ist, oder die Niederschläge kein Risikoarmes radeln zulassen,
bevorzuge ich die Muckibude!

Trotz dicker Handschuhe und speziellen Winterschuhen für's Rennrad habe ich immer noch eiskalte Hände und Füße. Bei den kalten Händen kommt noch mein Rheuma dazu so dass ich dann kaum noch die Bremshebel betätigen kann weil's so weh tut. Bei Minusgraden trainiere ich auf dem Elite Qubo Power Smart bis zu 90 Minuten geht's noch mit der Langeweile.:rolleyes::D
 
Das schöne an Touren im Herbst und WInter ist, dass man dann oft Gegenden, die im Frühjahr/Sommer von Ausflüglern, Motorradfahrern etc. überlaufen sind, fast für sich alleine hat. Das kann sehr entspannend sein. Auch wenn Hände und Füße immer noch oft Kalt sind, ist die die heutige Funktionswinterbekleidung auch so gut, dass man problemlos mit wenig Kleidungsschichten zurecht kommt. Und wenn man mal wirklich sacknass geworden ist oder es richtig knackig kalt war, lernt man die Vorzüge einer heißen Dusche nochmal mehr zu schätzen.
 
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