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Tour de France 2011

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Ich möchte mich auch nochmal einmischen. Wer meint Andy Schleck darf als Rennradfahrer keine Angst haben hat eine etwas pathetische Auffassung des Sports. Die Tour de France ist doch kein Gladiatorenkampf. Im wettbewerb treten freie Menschen anm die Entscheidung Radprofi zu werden, macht sie doch nicht zu Sklaven der Zuschauer und der Tourorganisation. Wie in anderen Berufen auch, können sie als Arbeitnehmer für mehr Rechte kämpfen.
Wenn hier einige die Formel 1 als besonders wagemutigen Sport heranziehen, dieser Vergleich ist nicht angebracht. Wie viele schwere Unfälle hatte denn ein Vettel? Lässt sich das wirklich mit einem wagemutigen Radfahrer wie Jens Voigt mit seinen mehr als hundert Stürzen vergleichen? Gerade in der Formel 1 gibt es unzählige Vorschriften, die das Unfallrisiko minimieren sollen, dagegen gibt es bei der tour gerade mal die Helmpflicht!

Edit: Da waren die drei Vorredner schneller als ich!
 
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Deine Signatur:
"Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!"
Damit willst du mir was sagen ? :confused:
Ich erwarte von den Fahrern, dass sie kämpfen und nicht aufgeben, ja. So erwarte ich z.B von Schleck, dass er attackiert wenn es geht bis zum schluss etc.
Sein Leben auf einer Abfahrt aber wegzuschmeißen hat für meine Begriffe nichts mit kämpfen zu tun...
 
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12:52 Nach gut zehn Kilometern können sich zehn Fahrer leicht absetzen und fahren 20 Sekunden vor dem Feld.

12:55 Platzierungen der Spitzengruppe in der Gesamtwertung
21. Sandy Casar (FDJ), 0h14'36" zurück,
40. Geraint Thomas (SKY), 0h36'00" zurück,
47. Rémy Di Gregorio (AST), 0h46'38" zurück,
48. Linus Gerdemann (LEO), 0h47'18" zurück,
49. Luis Leon Sanchez Gil (RAB), 0h47'50" zurück,
58. Edvald Boasson Hagen (SKY), 0h58'39" zurück,
70. Tejay Van Garderen (THR), 1h14'08" zurück,
86. Thomas De Gendt (VCD), 1h27'15" zurück,
87. Rui Alberto Faria da Costa (MOV), 1h27'42" zurück,
104. Danilo Hondo (LAM), 1h48'08" zurück.

13:10 Im Hauptfeld geht die Jagd weiter. Mit fast 60 km/h lassen die Teams an der Spitze des Peloton, vor allem Garmin-Cervélo, nicht nach. Nach 30 Kilometern beträgt der Rückstand 44 Sekunden.
 
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Ich überlasse ihm das ja selbst, nur soll er danach nicht weinen dass er Zeit verloren hat, weil die Abfahrt zu schwer war bzw. zu nass. Er ist doch derjenige der immer den Mund aufmacht und leider vermissen ich bei dieser Tour die entsprechende Leistung.
Da bin ich deine Meinung, keine Frage. Man kann kritisieren, dass er sich zu viel beschwert etc., kein Thema, ABER man kann/darf ihn nicht für seine Fahrweise bergab diffamieren!

F1 ist ein Witz. Hast du ne Statistik zur Hand wieviele Todesfälle es gab Tour vs. F1?
Die F1 war mal gefährlich (letzter Toter, Senna 1994), aber wenn du dir anguckst, wieviele Verletzungen es in den letzten 15 Jahren gab, dann ist die F1 nicht mehr so gefährlich. Es gibt so gut wie keine Knochenbrüche etc. während jedes Radrennen von Knochenbrüchen übersäht ist. Die Sicherheitsvorkehrungen in den Autos sind halt überragend, daher kann man es mit dem Radsport nicht (mehr) vergleichen.
 
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ABER man kann/darf ihn nicht für seine Fahrweise bergab diffamieren!

wieso fahren anderen schneller bergab?
schmeißen die also alle das leben weg, weil es ihnen egal ist? oder sind sie einfach dumm?
alle hatten doch die gleichen bedingungen, wieso jammert nur ein AS?
Kann es sein, dass er einfach nach alibis sucht seine diesjährige schwäche am berg zu entschuldigen?
 
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Sein Leben auf einer Abfahrt aber wegzuschmeißen hat für meine Begriffe nichts mit kämpfen zu tun...

Das ganze Leben ist ein Kampf.

Er kann den Berg auch runter rollen, es sind seine Sprüche, habe auf meinen Bruder gewartet oder der Berg war nicht steil genug oder halt die Abfahrt ist gefährlich.
Ich habe nicht gesagt, das Er die TDF gewinnen soll.

Er sollte den Ball flach halten und nicht immer nach Ausreden suchen, da durch gewinnt man nichts, außer das man Leute,Menschen, Fans vergrault.

Es sind gestern 179 Fahrer unten angekommen und kein anderer hat gemotzt.
 
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13:28 Aber auch das letzte Aufbäumen von Casar hat nicht geholfen. Nach 41 Kilometern sind die Ausreißer gestellt.
 
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wieso fahren anderen schneller bergab?
schmeißen die also alle das leben weg, weil es ihnen egal ist? oder sind sie einfach dumm?
alle hatten doch die gleichen bedingungen, wieso jammert nur ein AS?
Kann es sein, dass er einfach nach alibis sucht seine diesjährige schwäche am berg zu entschuldigen?
Ach komm schon, dass kann ja wohl nicht dein Ernst sein :D
Beim bergabfahren kommt es auf 2 sachen an.
1. Die Fähigkeit schnell bergab zu fahren (Radbeherschung, richtig Anbremspkt finden etc.)
2. Die Fähigkeit das Risiko auszublenden.
Ich geh' mal davon aus, dass du auch schon diverse Abfahrten gefahren ist, wer es nicht schafft den Kopf frei zu kriegen von Gedanken an potentielle Stürze, der ist nunmal langsamer.

Andy ist bei Punkt 1 nicht stark, dass weiß man schon immer. Und bei Punkt 2 spielt bei ihm glaube ich der Tod von WW eine Rolle. Das zusammen macht einen schlechten Bergabfahrer.

Das ganze Leben ist ein Kampf.
You made my day :D
 
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Andy ist bei Punkt 1 nicht stark, dass weiß man schon immer. Und bei Punkt 2 spielt bei ihm glaube ich der Tod von WW eine Rolle. Das zusammen macht einen schlechten Bergabfahrer.

dann soll er mehr zeit auf dem rad verbringen anstatt sprüche vor den kameras klopfen, dann wird das auch was mit der radbeherrschung :D

und das argument mit dem tod ist ein witz. Weil wie gesagt, das kann bei JEDER abfahrt passieren.

In meinem Augen versucht er seine derzeit schlechte Form in alibis zu verpacken.

Zusammengefasst: Einigen wir uns auf Weichei der das Glück hat, durch seine Anatomie ein guter bergfahrer zu sein, ansonsten würde er im profigeschäft nämlich gar nix reißen.
 
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und das argument mit dem tod ist ein witz. Weil wie gesagt, das kann bei JEDER abfahrt passieren.

Ja, kann es, aber in Risikoausblendung sind Menschen nunmal am besten so lange nichts passiert (Autounfall, Brand, GAU usw).
Passiert dann aber doch ein Unglück darf das einen Menschen in seinem Verhalten schon beeinflussen.
Ist dies beim kleinen Schleck der Fall schadet ihm das als Radprofi, als Mensch (so fern er keinen ernsthaften Schaden erlitten hat) aber gar nicht.

Ein Witz ist dieses Argument also nicht.
 
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Ist dies beim kleinen Schleck der Fall schadet ihm das als Radprofi, als

dann soll er seine karriere beenden und damit auf die 2.7 Mio/jahr verzichten.
Tut er aber nicht, also hat er 2 Optionen:

a.) weiter bergab eiern, aber die klappe halten
b.) weiter bergab eiern, aber bergauf besser werden um die nötige zeit durch den verlust bergab rauszufahren
 
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Sehe ich ähnlich.

AS fährt halt seinen Möglichkeiten entsprechend den Berg runter. Wenn das im Vergleich zu vielen anderen langsam erscheint, dann ist das so.
Vielleicht sollte er gerade da mal extra Training machen ? Aber ihn deswegen als Weichei zu bezeichnen ist machohaft und kurzsichtig.

Dafür ist Andy bergauf stärker als viele, wenn auch nicht der stärkste.

Keep cool :cool:
 
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Ach komm schon, dass kann ja wohl nicht dein Ernst sein :D
Beim bergabfahren kommt es auf 2 sachen an.
1. Die Fähigkeit schnell bergab zu fahren (Radbeherschung, richtig Anbremspkt finden etc.)
2. Die Fähigkeit das Risiko auszublenden.

Ich geh' mal davon aus, dass du auch schon diverse Abfahrten gefahren ist, wer es nicht schafft den Kopf frei zu kriegen von Gedanken an potentielle Stürze, der ist nunmal langsamer.

Andy ist bei Punkt 1 nicht stark, dass weiß man schon immer. Und bei Punkt 2 spielt bei ihm glaube ich der Tod von WW eine Rolle. Das zusammen macht einen schlechten Bergabfahrer.


You made my day :D


Andy könnte punkt 1 aber trainieren. gerade als profi sollte man wissen dass man nicht die stärken trainieren sollte. gerade wenn man sich so explizit auf einen wettkampf vorbereitet. lass ihn doch am galibier 1min auf contador verlieren, weil er den trainingsschwerpunkt nicht so sehr auf hochfahren legt sondern auch mal sich dem abfahren widmet. es besteht doch die chance das in der abfahrt wieder zuzufahren, wenn man sieht dass er nun auf einer abfahrt schon 30sec verliert.

und wenn er die radbeherrschung bergab trainieren würde, und gerade dort sicherer wird, dann spielt punkt 2 auch keine so große rolle mehr.


das hat aber was mit einer professionellen einstellung (kenntnisse in taktik und radbeherrschung gehören ebenso zum profitum wie einfach nur bergauf kurbeln können) zum sport zu tun und die vermisse ich gerade bei as doch sehr.
 
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dann soll er seine karriere beenden und damit auf die 2.7 Mio/jahr verzichten.

Naja, bei zu schlechter Leistung darf sein Arbeitgeber ihm ja kündigen. So lange er einen bestehenden Arbeitsvertrag hat, muß er wohl die Tour fahren, wenn das von ihm verlangt wird.

Und na klar, Du bist natürlich so ein aufrechter Kerl, das viele Geld laß ich liegen, weil ich nicht mehr ohne Angst den Berg runter komme... ;)

Shawn Kemp hat damals als Anschluß an seinen Rookievertrag einen 10-Jahresvertrag über ca 180 Millionen $ erhalten - er wurde fett und schlecht, verbrachte sein sportliches Leben auf der Bank. Das war Basketball.
Will sagen, wenn die Leistung nicht mehr passt, sollte sich das von alleine mit dem vielen GEld und der Karriere erledigen, aber was hier vergessen wird: selbst wenn Andy ein schlechtes Ergebnis erzielt, wird er wohl immer noch 6.
Was bekommen die anderen in der Leistungsklasse so?
Polarisieren die auch und bringen somit Quote und Werbewirksamkeit?
Alles Faktoren, die bedacht werden müssen.
Beckham wird nicht wegen seiner unbestrittenen fußballerischen Qualitäten dieses Traumgehalt bei L.A. Galaxy erhalten haben.

Edit:
ähnlich wie Noam sehe ich das auch!
 
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vergleiche mit anderen sportarten hinken eh immer. wenn dann sollte man den straßenrennsport heranziehen wie zB die idle of men im motorradsport.

da wollte ich den kleinen schleck aber nicht aus einer eingeschissenen lederkombi holen müssen, wenns da mit weit über 200km/h durch enge straßen geht
 
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Dann bleib doch auf dem Rad und geh zum Downhill, runter mit Dir:

maribor-rock-garden.jpg
 
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es kann einfach nicht sein, dass sich jeder fahrer aussuchen kann wie eine etappe auszusehen hat. wer ein sicherheitsrisiko finden will, der findet auch immer was.

wenn es andy nicht schafft, dann muss er halt aussteigen. es zwingt ihn keiner dort runter zufahren.

die wahrscheinlichkeit bei einem radrennen bei einer abfahrt ums leben zu kommen ist immer noch verschwindend gering.
 
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Und na klar, Du bist natürlich so ein aufrechter Kerl, das viele Geld laß ich liegen, weil ich nicht mehr ohne Angst den Berg runter komme... ;)

darum gings auch nicht. Wie gesagt er kann rumeiern wie er will, aber danach halt mal klappe halten und am nächsten Tag am berg richtig gas geben, leider kann er das auch nur bedingt. ;)
 
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