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Alpentour als Einsteiger

Wenn man das gewohnt ist, schon.
Wenn man neu auf dem Rennrad ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn es mal 30 Km berghoch geht.
Und wenn man erwägt, sich irgendein Rennrad auszuleihen, so ist fraglich was der Mitbewohner dort gerade montiert hat.
Ganz abgesehen davon dass die ungewohnte Position vermutlich allerhand Beschwerden nach ein paar Fahrtagen hervorrufen wird. Bänder, Sehnen, Rücken, Sitzfleisch sind dieses Rad nicht gewohnt...
 
Und wenn man erwägt, sich irgendein Rennrad auszuleihen, so ist fraglich was der Mitbewohner dort gerade montiert hat.
Ganz abgesehen davon dass die ungewohnte Position vermutlich allerhand Beschwerden nach ein paar Fahrtagen hervorrufen wird. Bänder, Sehnen, Rücken, Sitzfleisch sind dieses Rad nicht gewohnt...
🤷‍♂️
TE ist ja fit...easy
 
Wenn man das gewohnt ist, schon.
Hm, mein Hinweis, 34-34 "ist doch recht gängig", bezog sich auf: "Kleiner als 34-34 wirst du nur schwer finden." Also "gängig" meinte ich bezogen auf einen Fahrradkauf, nicht übersetzungsmäßig. Ich habe vor 3 Jahren ein Triban 120 mit 2x8 (50/34 zu 11-34) für 450,00 € gekauft. Damit und mit dem entsprechenden Willen kommt man auch mit etwas Gepäck über die Alpen. Wenn 34 zu 34 nicht mehr reichen, etwa wenn es 12% Steigung sind und das noch ziemlich lang, kommt die Pause. Auf 30 km sind es 30 oder 50 Minuten.
Im deutschen Mittelgebirge wie Spessart sind die Auffahrten relativ kurz.
Wenn man neu auf dem Rennrad ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn es mal 30 Km berghoch geht.
Ohne Gewöhnung hilft wohl auch eine Untersetzung nicht ab?
 
In jüngeren Jahren fuhr ich alle langen Anstiege auf Zeit.
In reifen Jahren nun nicht mehr. 😎
In jüngeren Jahren fuhr ich lange Anstiege nie ohne Kurzpausen. Hechel, Guck-dich-um, Trink-n-Schluck, 1 Dattel und dann weiter. In älteren Jahren immer noch mit Pausen. Keine Scham dabei.
In älteren Jahren fahre ich wenigstens die Mittelanstiege durch.
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Fahrt Ihr nonstop oder möglichst ohne Halt die Passstraßen hinauf, als ob man im Rennen ist?
Pause in jungen Jahren nur wenn ich fast vom Rad gekippt bin, heute kurz vorher :D.
Essen oder trinken geht meist im Fahren, wenn's zu steil ist muss man halt einen Moment warten. Hat aber nix mit Rennen zu tun, ich bin einfach kein "Pausenmensch".
 
Wenn du Spaß dabei haben willst verschieb das auf 2025 und trainiere weiter, ansonsten wirst du ab Tag 2 vermutlich leiden. Das Pensum mit den HM als nicht trainierter Bergfahrer/Radfahrer ist zu viel. Brocken und Wurmberg hoch schön und gut, kannst du aber nicht mit den Alpenpässen vergleichen...
Frage: Wenn Du in und um HH herumkurbelst, wie trainierst Du Bergfahren? Geht das? Ich habe 2 Mittelgebirge rechts und links und mag Höhenmeter sammeln. Aber in den Alpen ist es etwas anderes, wenn Pässe so am Stück zu fahren sind. Ich fragte am Iseran einem Holländer, wie er das denn mache und mich überhole. Na ja er war jünger, aber Holländer. Er antwortete grinsend :D, natürlich auf Deutsch, weil ich kein holländisch kann: "Wir haben Gegenwind".
 
Pause in jungen Jahren nur wenn ich fast vom Rad gekippt bin, heute kurz vorher :D.
Das, glaube ich, es will wohl jeder, der Rennrad fährt, an Grenzen gehen, bzw. diese erfahren, sonst würde er nicht Rennrad fahren.
Schließlich kommt man mit einem Toren- oder Trekkingbike auch überall hoch. Wenn man das fahrradgewichtsmäßig betrachtet, wendet der Rennradfahrer weniger Arbeit auf.

Ich habe den Eindruck erhalten, dass man als Rennradfahrer nicht gern über Pausen spricht oder schreibt. Ich finde Zwischendurchpausen aber doch normal, jedenfalls wenn es sich um Radreisen handelt. Es soll sich niemand schämen.
 
es will wohl jeder, der Rennrad fährt, an Grenzen gehen
Das hat mit RR oder an die Grenze gehen wollen erstmal nichts zu tun, mache ich mit Tourenrad und Gepäck genauso (sowohl aufrecht als auch liegend). So lange es läuft fahre ich, Pause mache ich dann lieber oben.
Ich kehre auch bei normalen Touren eher selten ein, wenn dann am Ende, gibt mir einfach nix.
 
Und wenn man erwägt, sich irgendein Rennrad auszuleihen, so ist fraglich was der Mitbewohner dort gerade montiert hat.
Ganz abgesehen davon dass die ungewohnte Position vermutlich allerhand Beschwerden nach ein paar Fahrtagen hervorrufen wird. Bänder, Sehnen, Rücken, Sitzfleisch sind dieses Rad nicht gewohnt...
Er hat die gleiche Körpergröße und Schrittlänge und ein Endurance Bike von daher ist das nicht gravierend anders. Ist ja aber auch nur der Notfallplan...und irgendwann muss man ja anfangen mit Rennrad auch wenn klar ist, dass man sich dran gewöhnen muss.
🤷‍♂️
TE ist ja fit...easy
Ehrlich gesagt gefällt mir der Unterton nicht so wirklich 😂
ich hab ja extra dieses thema erstellt um zu gucken ob erfahrene meine Pläne für "großen Quatsch" halten. Mir ist vollkommen klar, dass das sehr ambitioniert klingt und wenn ich mir vollkommen sicher wäre, hätte ich dieses Thema ja schließlich nicht erstellt. Deswegen freue ich mich über jeden Tipp und jede Einschätzung
 
Ehrlich gesagt gefällt mir der Unterton nicht so wirklich 😂
ich hab ja extra dieses thema erstellt um zu gucken ob erfahrene meine Pläne für "großen Quatsch" halten. Mir ist vollkommen klar, dass das sehr ambitioniert klingt und wenn ich mir vollkommen sicher wäre, hätte ich dieses Thema ja schließlich nicht erstellt. Deswegen freue ich mich über jeden Tipp und jede Einschätzung
Was willst du denn hören?
Du hast 0 Rennraderfahrung und stellst hier einen Plan auf, der jeden ambitionierten und fitten Rennradfahrer forden würde, bist aber der Meinung, du schaffst das da du mal den Brocken hochgefahren bist und irgendwann mal ne 135 Km Tour abgespult hast. Und zeitlich geht es eh nur dieses Jahr...
 
Was willst du denn hören?
Du hast 0 Rennraderfahrung und stellst hier einen Plan auf, der jeden ambitionierten und fitten Rennradfahrer forden würde, bist aber der Meinung, du schaffst das da du mal den Brocken hochgefahren bist und irgendwann mal ne 135 Km Tour abgespult hast. Und zeitlich geht es eh nur dieses Jahr...
Hey, das war 0,0 böse gemein von mir und nur auf Unterton nicht Inhalt bezogen. Wie gesagt versteh ich die Skepsis vollkommen und bin mir ja auchnicht ganz sicher.
Am zeitlichen Rahmen kann ich leider nicht viel ändern :(
Vielleicht erzähl ich noch etwas mehr über mich, dann ist die Einschätzung vielleicht besser möglich ob ichs sein lassen sollte:
Vor ein paar Jahren war ich unter den Top 10 Mittelstreckenläufer im Jugendbereich in Deutschland und gerne mal auf dem Rad unterwegs, Training ging nicht weil Laufen Vorrang hatte... Dann Verletzungen und vorbei ist es mit Laufen.
Die beiden Harzurlaube war ich mit einem (alten knackenden) Trekkingrad unterwegs und habe deutlich mehr Rennräder überholt als andersrum (hatte dort aber auch eher kürzere Touren, die anderen vielleicht längere). Im Flachen kann ich auf diesem Rad über eine Stunde einen Schnitt von circa 33kmh halten. Deswegen halte ich den Plan für ambitioniert, aber nicht komplett utopisch (mit den Abschwächungen ohne Val Thorens und Col de la Loze).
Und ich hätte ja immerhin noch drei Monate Zeit mich vorzubereiten, wieder in Form zu kommen (und da weiß ich aus meiner Läuferzeit glaub ich ganz gut was und wie ich mich belasten kann)
 
Hey, das war 0,0 böse gemein von mir und nur auf Unterton nicht Inhalt bezogen. Wie gesagt versteh ich die Skepsis vollkommen und bin mir ja auchnicht ganz sicher.
Am zeitlichen Rahmen kann ich leider nicht viel ändern :(
Vielleicht erzähl ich noch etwas mehr über mich, dann ist die Einschätzung vielleicht besser möglich ob ichs sein lassen sollte:
Vor ein paar Jahren war ich unter den Top 10 Mittelstreckenläufer im Jugendbereich in Deutschland und gerne mal auf dem Rad unterwegs, Training ging nicht weil Laufen Vorrang hatte... Dann Verletzungen und vorbei ist es mit Laufen.
Die beiden Harzurlaube war ich mit einem (alten knackenden) Trekkingrad unterwegs und habe deutlich mehr Rennräder überholt als andersrum (hatte dort aber auch eher kürzere Touren, die anderen vielleicht längere). Im Flachen kann ich auf diesem Rad über eine Stunde einen Schnitt von circa 33kmh halten. Deswegen halte ich den Plan für ambitioniert, aber nicht komplett utopisch (mit den Abschwächungen ohne Val Thorens und Col de la Loze).
Und ich hätte ja immerhin noch drei Monate Zeit mich vorzubereiten, wieder in Form zu kommen (und da weiß ich aus meiner Läuferzeit glaub ich ganz gut was und wie ich mich belasten kann)
Kannst dir ja mal das Rennrad von deinem Mitbewohner leihen und 3 Tage am Stück im Harz täglich +3000 Hm fahren zum antasten...also Brocken hoch runter hoch runter hoch runter...
 
Hey, das war 0,0 böse gemein von mir und nur auf Unterton nicht Inhalt bezogen. Wie gesagt versteh ich die Skepsis vollkommen und bin mir ja auchnicht ganz sicher.
Am zeitlichen Rahmen kann ich leider nicht viel ändern :(
Vielleicht erzähl ich noch etwas mehr über mich, dann ist die Einschätzung vielleicht besser möglich ob ichs sein lassen sollte:
Vor ein paar Jahren war ich unter den Top 10 Mittelstreckenläufer im Jugendbereich in Deutschland und gerne mal auf dem Rad unterwegs, Training ging nicht weil Laufen Vorrang hatte... Dann Verletzungen und vorbei ist es mit Laufen.
Die beiden Harzurlaube war ich mit einem (alten knackenden) Trekkingrad unterwegs und habe deutlich mehr Rennräder überholt als andersrum (hatte dort aber auch eher kürzere Touren, die anderen vielleicht längere). Im Flachen kann ich auf diesem Rad über eine Stunde einen Schnitt von circa 33kmh halten. Deswegen halte ich den Plan für ambitioniert, aber nicht komplett utopisch (mit den Abschwächungen ohne Val Thorens und Col de la Loze).
Und ich hätte ja immerhin noch drei Monate Zeit mich vorzubereiten, wieder in Form zu kommen (und da weiß ich aus meiner Läuferzeit glaub ich ganz gut was und wie ich mich belasten kann)
Lass Dir nichts einreden, was man als Rennrad "braucht". Wenn Du 22 und sportlich bist kommt es nur darauf an, zu wollen. Es ist dabei egal ob Rennrad, Gravel, Trekking oder Tourenrad. Auf 2800 m Höhe am Col de mla Bonette traf ich mehrere Kinder auf Rädern. Und falls es keinen Spaß mehr machen sollte, wenn also der Wille weg ist, kommt man immer runter.
Alles andere ist Reisevorbereitung. Falls Neuling, würde ich dazu raten 1 oder 2 Bücher darüber zu lesen. Im Forumsdialog gibt es stets nur einzelne Tipps und jeder hat einen anderen. Bei Verletzungen kann hier wohl niemand abhelfen.
 
Wenn du Spaß dabei haben willst verschieb das auf 2025 und trainiere weiter,
Das auf keinen Fall machen! Das Leben will gelebt werden, nicht verschoben.

Finde den Plan auch sehr ausgewogen. Den Anfang moderat und die langen Tage fakultativ ist doch ideal. Zumal das alles für einen jungen, schlanken Menschen mit Ausdauerhintergrund kein Problem darstellen sollte.

Wasser muss man mittlerweile besser planen als früher, große Flaschen, jede Gelegenheit zum Auffüllen nutzen, ggf zusätzlichen Trinkrucksack verwenden.
Trinkrucksack würde ich auch keinen mitnehmen. Wasser ist schwieriger gewesen die letzten Jahre, das ist unbestritten. Aktuell ist die Schneelage aber noch exzellent. Man wird sehen, was wird. Im Zweifelsfall einfach Autotouris ansprechen, die Franzosen helfen Radlern gerne.

Bedenke dass du am Rennrad idR maximal eine 1:1 Übersetzung haben wirst.
Kleiner als 34-34 wirst du nur schwer finden.
Das erinnert mich daran, als in grauer Vorzeit ein Kommilitone von mir zum Behufe eines ähnlichen Unterfangens unseren örtlichen Radsportladen aufgesucht hat, um ein 27er Bergritzel zu erstehen. Darauf der Seniorchef im Modus äußerster Empörung: "Du spinnst ja wohl! Bissu Rentner, oder was?!" :D
 
Eine gewisse Skepsis der Durchführbarkeit mit den genannten Voraussetzungen erscheint mir durchaus angebracht.

Aber letztlich spricht wenig dagegen, es nicht trotzdem zu versuchen.

Vielleicht ist der junge Kollege ja 'ein echtes Tier' und reisst die Tour trotz zweifelhafter Vorbereitung einfach ab bis zum Ende ohne mit der Wimper zu zucken?

Oder es wird eine üble Quälerei mit erforderlicher Abkürzung/Routenänderung...

Oder es wird ein grandioses Scheitern...


In jedem Fall eine interessante Erfahrung!
Und was zum hier berichten. 😏
 
Sehe das ähnlich. Versuch es, du bist nie wieder so jung und ungebunden.
Du hast dir ja offensichtlich schon Gedanken dazu gemacht und gehst nicht völlig unvorbereitet daran. Dein Leistungssport-Background sollte helfen und du hast den immensen Vorteil, dass du in dem Alter viel besser regenerierst.
Und was soll im schlimmsten Fall passieren. Du musst aufgeben und irgendwo wieder runterrollen, weil du völlig hinüber bist. Oder den Daumen raus halten und dich von Autotouristen mit zur Passhöhe nehmen lassen.

Nimm dir die Ratschläge zu Herzen und mach keinen Mist: nicht krank starten, bei Nässe keinen Mist in den Abfahrten machen, ne Idee von nem Plan B haben. Sei dir im klaren, dass du dich quälen werden musst.
Versuch möglichst viel auf dem hoffentlich bald erworbenen Rad zu fahren, egal ob bergauf oder ein paar Stunden gegen den Wind.
Und dann versuch es.
 
Du schaffst das. Du bist jung und fit! Geh es nicht zu schnell an. Ich empfehle immer einen Gang leichter, als du intuitiv fahren willst. Dann kommst du entspannt oben an. Es ist eher Marathon denn Mittelstrecke ;) Und berichte!
 
Ein ganz wichtiger Punkt für die Planung ist, dass nicht die Zahlen für Strecke und Anstiege dein wichtigstes Ziel sind. Sonst überwiegt schnell das Gefühl, gescheitert zu sein, wenn deutlich weniger funktioniert als geplant war. Dein Ziel ist, dort zu sein und eine ganz neue, beeindruckend Erfahrung zu machen.

Für die Übersetzung schau dir mal SunRace Kassetten an, gibt es für RR mit 36er und 42er Rettungsring 😉
 
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