G
Gelöschtes Mitglied 88782
Ich wollte schon länger meine Sammlung nach oben hin abschließen und das kleine i Tüpfelchen nach einem Alubomber vom Schlage eines Prinzipia RSL 700 und einem Giant Cadex 980c aus den Anfängen und der Steckära (Carbonrohre in Alumuffen) mit einer echten carbonigen Backware setzen.
Doch womit? Ja, ein Kestrel 4000 (ab 1987) kam mir ebenso in den Sinn, wie ein Trek OCLV 5500 (ab 1991). Doch wenn es um den Pionier der Monocoque-Bauweise geht, dann ist man bei Marco Bonfante in Olginate bei Lecco wahrscheinlich eher an der richtigen Stelle.
Am Südzipfel des Lago di Como, gute 30 km nördlich von heiligem, heißen Asphalt (Monza) entfernt, gründeten Nicoletta und Marco Bonfanti in 1986 die Firma C4 und schufen den wohl ersten Carbon Monocoque Rahmen für den Radsport. Auf seiner Webseite wird der Aero, welcher auch von Bianchi als Aero C4 Project in der 1987er Saison eingesetzt wurde, als Meilenstein aus 1986 gefeiert.
Der Air One kam wohl erst später, wurde aber in den Saison 1994 von Gianni Bungo für das Team Polti mit dem Sponsor Fausto Coppi und auch als solches gekennzeichnet eingesetzt.
Dann gab es noch den Joker und später den Magik; heute widmet man sich in Olginate leider nur noch Schwimmflossen.
Nun gut, schaut man sich das Profil der Landschaft rund um den Lago die Como an, so dürften leichtgewichtige Bergziegen, ein ausgezeichneter Kraftschluß für die Bergauffahrt und eine hohe Steifigkeit für die Abfahrt im Lastenheft gestanden haben, als man sich der neuartigen Technik und dem überdimensionalen Backofen zu wandte.
Doch was war die Inspiration zur Namensgebung der Firma? C4? Hmm, ich habe mich da mal an dem französischen 2CV orientiert. Hierzu berichtet der Volksmund, daß dies für deux chevaux vapeur also die Stärke zweier Pferde stehen würde.
Was liegt also näher, als der Firma die Stärke gleich vier italienischer Vollbluthengste in die Wiege zu legen? Eben, nichts und Enzo im 230 km entfernten Maranello hat immerhin nur das bockige Cavallo Rapante für sich reserviert.
Ich habe nun bei dem Angebot in unserem Bietefaden nicht mehr wirklich nein sagen können und so ist der gelbe C4 Air One aktuell auf dem Weg zu mir.
Bei genauerem Hinsehen und nach Rücksprache mit dem Vorbesitzer stellte sich für mich die nachbearbeitete Stelle als nicht strukturgefährdet heraus.
Das hätte man sicherlich auch so lassen und nur austupfen können.
Jetzt trudelt da also ein gebackenes Carboniges bei mir ein und ich bin ziemlich unschlüssig wie es aufgebaut werden soll. Also Italien, Carbon, Power und damit Spaghetti Carbonara als Fadenüberschrift.
Das Coppi aus der 1994er Saison war mit Dura Ace 7400/ 7402/ 7403 bis 7410 und 3tt Vorbau-/ Lenkerkombi versehen, das Bianchi C4 Project mit der C-Record. Am Gelben finden sich zudem ebenfalls Reste eines DA 7400 Aufbaus.
Nur, wie baue ich das gute Stück nun auf?
Ich dachte an Dura Ace 7400 bei der Schaltung nebst STI, dann hätte ich noch eine Top Line Kurbel liegen. Nur welche Naben und Laufräder und welche Bremsen und welche Vorbau-/ Lenkerkombination würdet Ihr nehmen?
Feuer frei für Eure Ideen
Doch womit? Ja, ein Kestrel 4000 (ab 1987) kam mir ebenso in den Sinn, wie ein Trek OCLV 5500 (ab 1991). Doch wenn es um den Pionier der Monocoque-Bauweise geht, dann ist man bei Marco Bonfante in Olginate bei Lecco wahrscheinlich eher an der richtigen Stelle.
Am Südzipfel des Lago di Como, gute 30 km nördlich von heiligem, heißen Asphalt (Monza) entfernt, gründeten Nicoletta und Marco Bonfanti in 1986 die Firma C4 und schufen den wohl ersten Carbon Monocoque Rahmen für den Radsport. Auf seiner Webseite wird der Aero, welcher auch von Bianchi als Aero C4 Project in der 1987er Saison eingesetzt wurde, als Meilenstein aus 1986 gefeiert.
Der Air One kam wohl erst später, wurde aber in den Saison 1994 von Gianni Bungo für das Team Polti mit dem Sponsor Fausto Coppi und auch als solches gekennzeichnet eingesetzt.
Dann gab es noch den Joker und später den Magik; heute widmet man sich in Olginate leider nur noch Schwimmflossen.
Nun gut, schaut man sich das Profil der Landschaft rund um den Lago die Como an, so dürften leichtgewichtige Bergziegen, ein ausgezeichneter Kraftschluß für die Bergauffahrt und eine hohe Steifigkeit für die Abfahrt im Lastenheft gestanden haben, als man sich der neuartigen Technik und dem überdimensionalen Backofen zu wandte.
Doch was war die Inspiration zur Namensgebung der Firma? C4? Hmm, ich habe mich da mal an dem französischen 2CV orientiert. Hierzu berichtet der Volksmund, daß dies für deux chevaux vapeur also die Stärke zweier Pferde stehen würde.
Was liegt also näher, als der Firma die Stärke gleich vier italienischer Vollbluthengste in die Wiege zu legen? Eben, nichts und Enzo im 230 km entfernten Maranello hat immerhin nur das bockige Cavallo Rapante für sich reserviert.
Ich habe nun bei dem Angebot in unserem Bietefaden nicht mehr wirklich nein sagen können und so ist der gelbe C4 Air One aktuell auf dem Weg zu mir.
Bei genauerem Hinsehen und nach Rücksprache mit dem Vorbesitzer stellte sich für mich die nachbearbeitete Stelle als nicht strukturgefährdet heraus.
Das hätte man sicherlich auch so lassen und nur austupfen können.
Jetzt trudelt da also ein gebackenes Carboniges bei mir ein und ich bin ziemlich unschlüssig wie es aufgebaut werden soll. Also Italien, Carbon, Power und damit Spaghetti Carbonara als Fadenüberschrift.
Das Coppi aus der 1994er Saison war mit Dura Ace 7400/ 7402/ 7403 bis 7410 und 3tt Vorbau-/ Lenkerkombi versehen, das Bianchi C4 Project mit der C-Record. Am Gelben finden sich zudem ebenfalls Reste eines DA 7400 Aufbaus.
Nur, wie baue ich das gute Stück nun auf?
Ich dachte an Dura Ace 7400 bei der Schaltung nebst STI, dann hätte ich noch eine Top Line Kurbel liegen. Nur welche Naben und Laufräder und welche Bremsen und welche Vorbau-/ Lenkerkombination würdet Ihr nehmen?
Feuer frei für Eure Ideen
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