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Shimano Ultegra Schaltung läßt sich nicht sauber einstellen

An so einer Schaltung sind doch nur die Anschlagschrauben "einstellbar" , und da die Kette nicht über das 1. bzw. letzte Ritzel hinausfällt ist da nichts mehr einzustellen , insofern stimmt die Überschrift schon nicht .
Wenn die Sprünge nicht stimmen ist halt der Hebel , die Züge oder die Distanzringe dafür verantwortlich .
Tausch doch mal die Ritzel aus , also ein anderes an die Stelle die Probleme macht ob es dann funktioniert , dann ist das Ritzel selbst die Ursache oder nicht .
Und ein verbogenes Schaltauge trifft doch wohl alle Ritzel ,oder ?
 
An so einer Schaltung sind doch nur die Anschlagschrauben "einstellbar" , und da die Kette nicht über das 1. bzw. letzte Ritzel hinausfällt ist da nichts mehr einzustellen , insofern stimmt die Überschrift schon nicht .
Wenn die Sprünge nicht stimmen ist halt der Hebel , die Züge oder die Distanzringe dafür verantwortlich .

Von dieser Aussage bin ich nicht so ganz überzeugt.

Über die Zugspannung regelst du, ob die Kette flott oder eher zögerlich rauf- bzw. runterklettert. Wenn du die Kette zB aufs mittlere Ritzel schaltest und dann die Zugspannung erhöhst, siehst du, dass das Schaltwerk sich auch bei einer Index-Schaltung ein klein wenig nach links bewegt. Drehst du genug am Zugspanner, klettert die Kette beim Drehen der Kurbel aufs nächste Ritzel, auch wenn du gar nicht geschaltet hast. Das ist der Beweis dafür, dass die Zugspannung auch bei einer indizierten Schaltung auf die Stellung des Schaltwerkkäfigs unter dem Ritzel wirkt. Bei falscher Zugspannung ergibt sich somit auch eine falsche Position der Kette unter dem Ritzel und dann rasselt es offenbar.

Es kann auch sein, dass die Kettenlänge nun eine größere Rolle spielt, das werde ich bei mir überprüfen, sobald eine neue Kette ansteht.

Betrachtet man die 11x Ritzel von oben beim Drehen des Hinterrades, sieht man deutlich, dass einige Zähne leicht nach innen ausschlagen (wohl Steighilfen), die Zähne sind also nicht alle gleich ausgeformt. Wirkung ist der äußerst geringe Kraftaufwand beim Schalten bei zugleich sehr kurzem Schaltweg, im Vergleich etwa zur 9x. Dann ist aber auch klar, dass die Toleranzen nur minimalst sein können. Das klappt noch manierlich bei der Di2 mit ihrer exakten Positionierung der Kette, offenbar aber weniger gut mit der mechanischen.
 
... offenbar aber weniger gut mit der mechanischen.

meine ultegra 6800 mechanisch rasselt nicht. und ich hab da auch nix besonders pingelig eingestellt. es ist sogar eine zusammengestückelte 12-28-kassette aus 105/ultegra.
außer mal zwei, drei drehungen an der zugspannung hab ich da bisher in zwei jahren auch nichts einstellen müssen.
 
meine ultegra 6800 mechanisch rasselt nicht. und ich hab da auch nix besonders pingelig eingestellt. es ist sogar eine zusammengestückelte 12-28-kassette aus 105/ultegra.
außer mal zwei, drei drehungen an der zugspannung hab ich da bisher in zwei jahren auch nichts einstellen müssen.

Tja, alles Voodoo. Freund von mir hat nur 11-28 auf 11-32 (Ultegra Shadow Di2) umgebaut und schon gings los mit dem Geraspel. Ich selbst bin letztens ein nagelneues eher billiges Giant mit der (alten) 105 11x gefahren, die Kette lief sowas von leise, das war schon Stealth-Modus.
 
Von dieser Aussage bin ich nicht so ganz überzeugt.

Über die Zugspannung regelst du, ob die Kette flott oder eher zögerlich rauf- bzw. runterklettert. Wenn du die Kette zB aufs mittlere Ritzel schaltest und dann die Zugspannung erhöhst, siehst du, dass das Schaltwerk sich auch bei einer Index-Schaltung ein klein wenig nach links bewegt. Drehst du genug am Zugspanner, klettert die Kette beim Drehen der Kurbel aufs nächste Ritzel, auch wenn du gar nicht geschaltet hast. Das ist der Beweis dafür, dass die Zugspannung auch bei einer indizierten Schaltung auf die Stellung des Schaltwerkkäfigs unter dem Ritzel wirkt. Bei falscher Zugspannung ergibt sich somit auch eine falsche Position der Kette unter dem Ritzel und dann rasselt es offenbar.

Es kann auch sein, dass die Kettenlänge nun eine größere Rolle spielt, das werde ich bei mir überprüfen, sobald eine neue Kette ansteht.

Betrachtet man die 11x Ritzel von oben beim Drehen des Hinterrades, sieht man deutlich, dass einige Zähne leicht nach innen ausschlagen (wohl Steighilfen), die Zähne sind also nicht alle gleich ausgeformt. Wirkung ist der äußerst geringe Kraftaufwand beim Schalten bei zugleich sehr kurzem Schaltweg, im Vergleich etwa zur 9x. Dann ist aber auch klar, dass die Toleranzen nur minimalst sein können. Das klappt noch manierlich bei der Di2 mit ihrer exakten Positionierung der Kette, offenbar aber weniger gut mit der mechanischen.

Sag ich doch , mit der Zugspannung kann man was machen , aber bitte es ist die ZUGspannung , der Einsteller ist zwar am Schaltwerk , aber du stellst am Zug .
An der Schaltung sind nur die 2 Anschlagschrauben plus die "B" Schraube .
 
meine ultegra 6800 mechanisch rasselt nicht. und ich hab da auch nix besonders pingelig eingestellt. es ist sogar eine zusammengestückelte 12-28-kassette aus 105/ultegra.
außer mal zwei, drei drehungen an der zugspannung hab ich da bisher in zwei jahren auch nichts einstellen müssen.
Genau wie bei mir. Die Basis ist eine 105er Kassette und die viel gefahrenen Ritzel habe ich nun gegen 6800 getauscht. Die Kette ist eine neue Shimano CN-HG701 und war zuvor eine KMC Kette.

Wie der Einsteller am Schaltwerk funktioniert ist mir soweit klar. Fakt ist, in der derzeitige Konfiguration rasselt es mindestens bei 1 bis 2 Gängen. Die andern laufen astrein. Nächste Woche wechsel ich mal den Schaltzug, mache mir da aber nicht allzu große Hoffnungen. Vielleicht ist ja auch mein Schaltwerk ausgeleiert? Wobei das erst 7-8Tkm hinter sich haben dürfte.
 
An so einer Schaltung sind doch nur die Anschlagschrauben "einstellbar" , und da die Kette nicht über das 1. bzw. letzte Ritzel hinausfällt ist da nichts mehr einzustellen , insofern stimmt die Überschrift schon nicht .
Wenn die Sprünge nicht stimmen ist halt der Hebel , die Züge oder die Distanzringe dafür verantwortlich .

Da würde ich auch auf jeden Fall widersprechen. Die Zugspannung ist sogar die einzige Möglichkeit an unsauberen Schaltschritten was zu ändern. Normalerweise reicht eine Vierteldrehung alle ein oder zwei Jahre und es flutscht wieder. Und auch schwergängige Züge lassen sich durch eine höhere Spannung nochmal weiternutzen. Die 11fachen scheinen da jetzt wirklich empfindlich zu sein.
Vielleicht könntest du noch den Winkel kontrollieren, in dem die Kette unten vom Ritzel zum Käfig abläuft. Der sollte nicht zu flach und nicht zu steil sein.
 
Ich bekomme den neuen Schaltzug am Ultegra Griff nicht eingefädelt. Gibt's da einen Trick? Muss der Griff eventuell gedrückt sein bzw. die Bremse ausgehangen? Danke
 
[...] das habe ich ca. 15 mal gemacht und bin zwischendrin immer mehrere Kilometer gefahren. Wenn es besser war habe ich einen mm weiter in die gleiche Richtung gedreht und wenn es schlechter war wieder zurück.
So habe ich mich eine ganze Tour lang an die Zugspannung herangetastet bei der die Kette auf allen Ritzeln sauber abgelaufen ist. So extrem feinfühlig habe ich das noch bei keiner anderen Schaltung erlebt.

Ich habe einstellbare Zuggegenhalter am Unterrohr und finde die sehr praktisch, um während der Fahrt an der Schaltung rumzupfuschen. Dann uss man nicht dauernd absteigen. Du kannst auch unter Last ganz leicht am frei liegenden Innenzug ziehen. Je nachdem, ob das Rasseln dabei stärker oder schwächer wird, weißt du, in welche Richtung du die Zugeinstellschraube korrigieren musst.

Ich fahre ca. 15 Jahre alte 10fach Schaltungen (Shimano 105 und Campa Record) und bin überrascht, wie genau man die einstellen muss, damit sie geschmeidig schalten, und wie lange sie dann aber auch absolut sauber laufen.

zughalter.jpg
 
Den Schaltzug konnte ich nun montieren. Neuer Schaltzug, altes Problem.Was würdet ihr als nächstes testen? Vielleicht hat das Schaltwerk oder der Shifter einen weg? Wobei die Probleme immer nur auf 14Z oder 13Z sind.
 
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