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Shimano Ultegra Schaltung läßt sich nicht sauber einstellen

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Schräg fotografiert. In Flucht würde man nur den Reifen von hinten sehen und nicht noch die vordere Hälfte des Laufrades.
 
Ja, bei mir sah eigentlich auch alles gerade und passend aus und dennoch hat es auf wenigen Ritzeln gerasselt. Wie schon gesagt, ich habe dann millimeterweise die Zugspannschraube gedreht. Millimeter auf der Umdrehung der Spannschraube, nicht Millimeter Seilweg am Schaltwerk. Wenn du einen Millimeter an der Spannschraube drehst siehst du am Schaltwerk nichts, keine Bewegung.
das habe ich ca. 15 mal gemacht und bin zwischendrin immer mehrere Kilometer gefahren. Wenn es besser war habe ich einen mm weiter in die gleiche Richtung gedreht und wenn es schlechter war wieder zurück.
So habe ich mich eine ganze Tour lang an die Zugspannung herangetastet bei der die Kette auf allen Ritzeln sauber abgelaufen ist. So extrem feinfühlig habe ich das noch bei keiner anderen Schaltung erlebt.
 
@RacePace , ok offensichtlich minimal nach außen. Da müsste ich doch mal mit so einem Schaltaugen Richtwerkzeug ran, so etwas habe ich natürlich nicht im Werkzeugsortiment bei mir zu hause.

@kassurell, ich habe bei meinem Giant Defy 0 nur eine Zugspannschraube beim vorderen Umwerfer. Das Schaltwerk kann ich nur über die Einstellung direkt am Schaltwerk vornehmen. Da bin ich aber so weit, dass ich immer nur eine Raste verstelle und dann ein Stück fahre. Oder geht in den Schaltzug vom Schaltwerk immer so eine zusätzliche Verstellmöglichkeit?
 
Dort wo die Zugaußenhülle in die Öse des Schaltwerks endet, dort ist die Zugspannschraube. Die Zugaußenhülle endet in einer Endkappe und die steckt in einer Schraubhülse (mit innenliegender Feder), durch die der Zug axial durchläuft in die Öse am Schaltwerk. Hinter der Öse ist der Zug dann in die Schraube geklemmt. Diese axiale Schraubhülse (Zugspannschraube) lässt sich, wenn die Grundeinstellungam Schaltwerk richtig vorgenommen wurde, in beide Richtungen ungefähr zwei bis drei Umdrehungen drehen. Das sieht man auf deinen Bildern auch deutlich.

Damit verlängert oder verkürzt man im Prinzip die Zugaußenhülle und damit die Vorspannung des Schaltzuges (länger = höhere, kürzer = niedrigere Zugspannung). Die Verlängerung/Verkürzung führt dazu, dass das Schaltwerk nach außen oder innen schwenkt. Wenn man allerdings nur minimal dran dreht verändert sich die Zugspannung minimal, ohne dass eine Schwenkbewegung sichtbar wird. Das reicht aber anscheinen bei den 11fach-Gruppen schon aus, um ein Rasseln zu verhindern oder bedarfsweise das hoch oder runterschalten zu beeinflussen.

Bei den 9 und 10fach-Gruppen, die ich bisher hatte war das wesentlich weniger penibel und das Schaltverhalten war deutlich toleranter. Aber das ist dann wohl der Fortschritt. Wenn vielleicht die Grundeinstellung bei deinem Schaltwerk (wie bei mir offenbar auch) nicht gut war, dann kriegst du die Feineinstellung nicht mehr hin, weil die Wege zur Verlängerung oder Verkürzung des Zugweges (= Änderung der Zugspannung) nicht mehr ausreichen.
 
p.p.s. Mit Grundeinstellung meine ich die beiden Schrauben direkt am Schaltwerk. Mit denen wird aber nur der äußere und innere Anschlag (high und low) des Schaltwerks auf dem kleinsten und größten Ritzel eingestellt. Alles dazwischen regelt die Rasterung im STI, die immer einen fixen Seilweg einholt oder freigibt.
Dieser definierte Seilweg, den das Schaltwerk braucht um genau ein Ritzel nach links oder rechts zu schwenken, variiert mit der Zugspannung minimal. Deshalb muss der Zug -in komplett entspannter Stellung von Schaltwerk und STI- leicht vorgespannt in die Befestigungsschraube am Schaltwerk geklemmt werden (gehört zur Grundeinstellung).
Danach ist die Zugspannschraube die einzige Möglichkeit, an der Schaltung noch irgendwas einzustellen, weil das die einzige Variable in diesem doch recht simplen System ist.
 
@kassurell , danke für Deine Hinweise. Also ist diese Zugeinstellschraube doch die, an der ich bereits drehe. (schwarze Rändelmutter, dort wo der Zug im Schaltwerk gehalten wird)
Ich hatte gestern eine Position, bei der auf dem kleinen Kettenblatt alles OK war. Schalte ich dann auf das große Kettenblatt, dann rattern leicht die unteren Gänge (14Z,13Z,12Z). Stelle ich das große KB sauber ein, dann habe ich auf dem kleinen KB ähnliche Probleme.
Keine Ahnung was das ist.
 
Und genau da habe ich immer nur millimeterweise gedreht und irgendwann hats gepasst.
Ja das habe ich auch gemacht. Immer eine Rastung gedreht und dann gefahren.
Die Frage ist für mich wie es sein kann, dass die Schaltung auf einem Kettenblatt sauber läuft und auf dem anderen nicht. Hat darauf jemand eine Antwort?
 
Bei einer sauber eingestellten Schaltung gibt's da keinen Unterschied......
Das hilft mir nicht wirklich weiter. Werd wohl doch provilaktisch den Schaltzug erneuern da ich keine weitere Idee habe. Ich fahre noch 3 andere Räder und kann dort auch problemlos die Schaltung neu justieren.
 
@log11, Du schraubst nun seit einer Woche erfolglos an der Schaltung. Ich halte es daher für angebracht, Dir den Rat zu geben, das Rad einem erfahrenen Schrauber vorzuführen.

Viel Erfolg!
 
Wenn man allerdings nur minimal dran dreht verändert sich die Zugspannung minimal, ohne dass eine Schwenkbewegung sichtbar wird. Das reicht aber anscheinen bei den 11fach-Gruppen schon aus, um ein Rasseln zu verhindern oder bedarfsweise das hoch oder runterschalten zu beeinflussen.

Der komplette und absolute Witz daran ist, dass man Last braucht, um was zu merken. Auf dem Montagestände ist alles o.k., man fährt los und es rasselt.

Dürfte aber häufig auch an was anderem liegen, da die Di2 Mikroschritte hat und die Kette an einigen Ritzeln trotzdem Geräusche machen kann, egal was man da probiert. Generell habe ich mit der 11x Di2 allerdings weitaus weniger Probleme, was Kettengeräusche angeht, als mit meiner mechanischen 11x Ultegra. Nach viel Herumprobieren würde ich inzwischen sogar behaupten, dass eine 11x Schaltung (jedenfalls Ultegra) überhaupt nur in der elektrischen Version nicht an den Nerven zehrt.
 
Das hilft mir nicht wirklich weiter. Werd wohl doch provilaktisch den Schaltzug erneuern da ich keine weitere Idee habe. Ich fahre noch 3 andere Räder und kann dort auch problemlos die Schaltung neu justieren.
Das mit dem Schaltzug würde ich mir sparen. An der Zugspannung arbeiten wirkt Wunder.....
 
@log11, Du schraubst nun seit einer Woche erfolglos an der Schaltung. Ich halte es daher für angebracht, Dir den Rat zu geben, das Rad einem erfahrenen Schrauber vorzuführen.

Viel Erfolg!

Dann passiert genau das, was 2 Post"s unter deiner geschrieben wurde. Der Radmechaniker stellt die Schaltung ohne Last auf dem Montageständer ein. Damit ist mir nicht wirklich geholfen.Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Mehr als Raste um Raste zu probieren und dann zu fahren bleibt meiner Meinung nicht. Und das habe ich in alle Richtungen versucht. Vielleicht rasselt ein 2x11 Ultegra wirklich ein wenig mehr bei einigen Gängen.
 
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