Wombat1986
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Ich habe das Buch leider noch nicht aber ich habe hier folgendes Zitat in einem älteren Thread von Waltzing-Matilda gefunden.
"In seinem Buch „Das Kleingedruckte beim Radfahren“ gibt der Autor Peter Appeltauer eindrucksvolle Beispiele und Werte von Felgen- und Scheibenbremsen.
Beispielhaft auch die Berechnung der erreichbaren Temperaturen bei einer Abfahrt vom Monte Zoncolan mit Gefälle von 15%: eine 380gr-Felge würde ca. 125°C erreichen, was nicht mehr im Wohlfühlbereich liegt.
Eine Scheibenbremse mit 203mm Durchmesser würde allerdings 445°C erreichen, was keine handelsübliche Bremsscheibe überleben würde!"
Das Buch soll sehr lesenswert sein. Es ist eher was zum durchstöbern als zum Durchlesen in einem Rutsch, so wie ich es empfohlen bekommen habe. Fazit dabei ist: Scheibenbremse ist ein Trend und hat am Rennrad rein technisch wegen der Geschwindigkeiten nichts zu suchen. 40-60-80kmh ist der kritischste Bereich mit der meisten Energie die abgeführt werde muss. Bei 90-100kmh ist der Windwiderstand wieder groß genug aber so schnell ist man auf kurvenreichen Pässen wohl eher weniger. Nicht alles was für MTB etc gut ist, muss auch für das Rennrad taugen. Grund für Scheiben bei den Gravels und Crossern ist meines Erachtens nach das Reifenthema. Breitere Reifen lassen keine Doppel Pivot Bremsen zu und die normalen stis sind nicht gut bei V oder Canti anwendbar wegen des Bremszugweges. Ich kämpfe auch gerade damit. Möchte ein Reiserennrad mit Crossrahmen aber ohne Scheiben haben. Es gibt da aktuell keine Alternativen.
Gruß
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"In seinem Buch „Das Kleingedruckte beim Radfahren“ gibt der Autor Peter Appeltauer eindrucksvolle Beispiele und Werte von Felgen- und Scheibenbremsen.
Beispielhaft auch die Berechnung der erreichbaren Temperaturen bei einer Abfahrt vom Monte Zoncolan mit Gefälle von 15%: eine 380gr-Felge würde ca. 125°C erreichen, was nicht mehr im Wohlfühlbereich liegt.
Eine Scheibenbremse mit 203mm Durchmesser würde allerdings 445°C erreichen, was keine handelsübliche Bremsscheibe überleben würde!"
Das Buch soll sehr lesenswert sein. Es ist eher was zum durchstöbern als zum Durchlesen in einem Rutsch, so wie ich es empfohlen bekommen habe. Fazit dabei ist: Scheibenbremse ist ein Trend und hat am Rennrad rein technisch wegen der Geschwindigkeiten nichts zu suchen. 40-60-80kmh ist der kritischste Bereich mit der meisten Energie die abgeführt werde muss. Bei 90-100kmh ist der Windwiderstand wieder groß genug aber so schnell ist man auf kurvenreichen Pässen wohl eher weniger. Nicht alles was für MTB etc gut ist, muss auch für das Rennrad taugen. Grund für Scheiben bei den Gravels und Crossern ist meines Erachtens nach das Reifenthema. Breitere Reifen lassen keine Doppel Pivot Bremsen zu und die normalen stis sind nicht gut bei V oder Canti anwendbar wegen des Bremszugweges. Ich kämpfe auch gerade damit. Möchte ein Reiserennrad mit Crossrahmen aber ohne Scheiben haben. Es gibt da aktuell keine Alternativen.
Gruß
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