Moin,
hier ein kleiner Bericht aus den hinteren Feldern eines Triathlon Wettkampfes
gestern gab es im Ostwestfälischen den guten alten Harsewinkeltriathlon(2000-80-20)
Da mache ich immer gerne mit um mir zu beweisen, das es noch geht

,
das "Finishen" und "Leiden" meine ich, von einer PB und einer guten Platzierung habe ich mich schon Jahre entfernt
Die Bedingungen vor Ort waren super.
Trocken, die Sonne schien und morgens um 9 Uhr hatte es bereits 13 Grad, es sollte sich im
Laufe des Tages auf 19 Grad steigern. Der Regen kam erst, entgegen der Wettervorhersagen, am späten Nachmittag.
Was wäre Harsewinkel ohne Wind?, den gab es den ganzen Tag über reichlich.
Dieses Jahr war ich bisher sehr wenig geschwommen, wenig gelaufen, aber sehr viel Radgefahren, davon jedoch das Meiste
im "Fahrt zur Arbeit Modus"
Um 9 Uhr ging es los, 2000m im Freibad, Bahn sieben mit fünf Frauen und meiner "Wenigkeit"
Die Damen waren sehr nervös, aber Sie konnten richtig gut schwimmen, nach 400 m hatte mir die Erste bereits
ganz locker 100m abgenommen. Nach genau 40 min war ich fertig und durfte in die Wechselszone um
mein Caad5 zur ersten Ausfahrt in einem Triathlonwettbewerb zu bitten.
4 Runden mit 81 km und 0 hm durch die ostwestfälische Kulturlandschaft standen auf dem Programm
bis auf wenige Sekunden waren alle meine Runden fast zeitgleich
es war ein einsames Rennen wobei am Ende 2:31 Std und ein Schnitt von 32,4 km/h auf dem Tacho standen
ich hatte mir jedoch auf Gund der bisherigen Jahreskilometer eine etwas bessere Zeit versprochen aber ....
meine Wechsel sind immer sehr ausgiebig und ohne Hektik, warum auch? ich bin nicht der Wettkampftyp,
der um die letzten Minuten und Sekunden kämpft, so ließ ich mir alle Zeit der Welt die Laufschuhe zu schnüren.
In Harsewinkel rennt man im ZickZack durch den Park, ein Wechsel von Asphalt, Parkwegen und einigen Pasagen
über Rasenflächen, die mit Ihren Karniggellöchern, eher Wiesen ähneln.
10 km ging es bei mir ganz gut ( < 60 min) danach war "Ende im Gelände".
"Leiden" war angesagt und es galt im "Langdistanzüberlebensmodus" das Ziel zu erreichen
Auf der ganzen Laufstrecke hatte ich 2 Läufer überholt "Asche auf mein Haupt"

Dafür kannte ich fast jeden Streckenposten und die mich bald persönlich.
Nach 5:21 und einer der schlechtesten Laufzeiten überhaupt, war es vollbracht.
ich war glücklich im Ziel.
Es war ein schöner ruhiger Triathlon und ich hoffe das ich noch lange in der Lage sein werde,
Harsewinkel einigermaßen mit erhobenen Haupt zu finishen.