AW: RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n) - Teil 4
So, hier jetzt mal ein kleiner Bericht zum Trainingslager und ein paar Fotos!
Ein derart kaltes und auch windiges Trainingslager hatten wir bis dato nicht erlebt. Mehr als ein 19/20er Schnitt war trotz Gruppe und Windkante fast nie drin. Trotzdem konnten wir froh sein, regelmäßig fahren zu können, mussten aber unsere Touren dem Wetter anpassen bzw. oftmals umkehren oder Umwege fahren.
Natürlich ist es perfekt wenn man im Trainingslager zwei Blöcke mit Steigerungen, unterbrochen durch einen Ruhetag, durchziehen kann. Wir mussten aber wie gesagt dem Wetter Tribut zollen. Ich konnte durch Laufen dann doch noch eine einigermaßen gute Struktur reinbringen.
Da es vorzugsweise meist am frühen nachmittag oder auch früher anfing zu regnen sind wir meist so gegen 9:30 Uhr losgeeiert und haben unterwegs nur ganz kurze Pausen gemacht damit wir vor dem Regen noch heimkommen. Nur am letzten Tag, Freitag, haben wir in Mola di Bari eine längere Pause von 10 Minuten gemacht um ne Kleinigkeit zu essen und nen Esresso zu trinken. Der Freitag war auch der schönste und "wärmste" Tag mit knapp 14°.
Die Wohnung war recht ausgekühlt und wir haben sie nicht wärmer als 16-17° bekommen. Desweiteren muss einiges gemacht werden, darum wollen sich meine Eltern im Sommer kümmern, schaunmerma......
Die einzelnen Tage :
Samstag, 06.03 - einrollen rund um Cassano. Zwar mit Sonne satt aber mit starkem Wind der uns für den Rest der Woche begleiten sollte. 7-9° die uns wesentlich kälter vorkamen. 35km sind zusammen gekommen.
Sonntag, 07.03 - wieder schön sonnig aber nicht wärmer als 9°, weiter stark windig und daher sehr kalt. Da es weiter oben in der Murge noch kälter war fuhren wir Richtung Küste, was sich als richtig erwies. Viele einsame KM durch Olivenhaine, knapp 84km geschafft.
Montag, 08.03 - da die Wetteraussichten immer schlechter wurden beschlossen wir, schon heute eine Königsetappe zu versuchen, nach Ginosa Marina ans Meer, hin und rück gut 130km. Wieder mal stark windig, vor Laterza wurde der Wind zum Sturm und unerträglich. Fahren war kaum noch möglich, trotz Gruppe und Windkante. Der Wind wechselte oft seine Richtung und machte es sehr gefährlich auf der Straße zu fahren
Selbst bergab erreichte man mit treten nicht mehr als 19-20km/h, es war echt brutal, sowas habe ich in der Art noch nie erlebt. Haben daraufhin die Tour abgebrochen, sind zurück gefahren und sehr ausgepumpt in Cassano angekommen......83km.
Dienstag, 09.03 - Der Wind hatte sich etwas beruhigt und es sah recht gut aus, also auf nach Alberobello, eine Tour mit knapp 100-110km, wir wollten es probieren. Bis Putignano hatten wir Glück, vor Alberobello fing es an zu regnen und hörte bis zur Rückkehr nach Cassano nicht mehr auf. Mist. Aufgrund des Regens fuhren wir keine Umwege sondern direkt auf der gleichen Strecke zurück. 102km
Mittwoch, 10.03 - Kühl, windig und sintflutartiger Regen, daher Ruhetag mit einem Ausflug zum Castel del Monte und nach Gravina di Puglia. Nachmittags waren wir locker schwimmen.
Donnerstag, 11.03 - Da für den nachmittag wieder mal Regen angesagt war gings wieder früh los nach Altamura. Sehr schnell zog es sich aber zu und wir drehten in Altamura ab Richtung Küste, wo es einigermaßen besser aussah. Und tatsächlich blieb es rund um Melitto und Grumo trocken und es kam sogar die Sonne kurz raus. Trotzdem hatten wir wieder mit sehr starkem böigen Wind zu kämpfen. Kaum zuhause angekommen fing es sehr stark an zu regnen. Glück gehabt!
Freitag, 12.03 - Schon morgens schien die Sonne von einem blauen Himmel und es sollte laut Wetterbericht auch so bleiben. Wir planten daraufhin, an die Adria nach Mola di Bari zu fahren und wir hatten Glück. Mit knapp 14° und Sonne satt wurde es ein schöner Tag den nur der wieder mal sehr starke Wind etwas trübte. Nochmal 102km abgespult.
Samstag, 13.03 - Der Frühling hatte nur ein kurzes Gastspiel gegeben, es war wieder bewölkt, kühl und regnerisch. In einer kurzen Regenpause bin ich los und habe nochmals ne Std. mit 29km abgerissen, diesmal hatte ich sogar Rückenwind, anders lassen sich die 29km kaum erklären
Hier noch ein paar Fotos :
So sieht es hauptsächlich dort aus, Olivenhaine bis zum abwinken mit blühenden Mandelbäumen
Blühende Wiese kurz vor der Küste bei Mola di Bari
Das haben wir uns am Ruhetag angesehen. Ist einer der Plätze die man gesehen haben soll bevor man stirbt!
Neue Regenfront im Anmarsch!
Endlich Sonne satt am letzten Tag!
Mein Bike am Strand von Mola di Bari
Gravina di Puglia
