Ich bin dann gestern mal wieder mit dem MTB unterwegs gewesen um die aktuellen Verhältnisse zu checken. Das Ergebnis fällt leider miserabel aus. Den genauen Streckenverlauf könnt ihr bei Strava sehen, anbei noch einige Detaileindrücke.
Hier gibt es auch ein paar Bilder dazu.
Schellenberger Wald:
Unbefahrbar. Hier wurden bisher nicht mal die Hauptwege geräumt. Hoch bin ich durch das Wohngebiet ausgewichen um mich etwas östlich zu orientieren aber auch dort sind die Haupwege noch dicht. Man darf sich aber bestimmt berechtigt die Frage stellen, warum die Aufräumtrupps dort mit ihrem schweren Gerät KOMPLETT NEUE Schneisen in den Wald gerissen haben! Die Schäden dadurch erscheinen deutlich schwerer als die durch Ela.
Runter bin ich auf dem Rückweg in Bachnähe entlang nachdem westlich kein durchkommen war. Das sieht auf dem Track zwar toll aus, war aber tatsächlich von Bäumen übersäht und eine Kletterpartie. Mit dem Rad kommt man da keine 100 Meter am Stück voran, meist nicht mal 50.
See Nordufer, Schwarze Lehne und unterhalb der Isenburg:
Ebenfalls unbefahrbar. Da liegen die Bäume wie am Tag nach Ela. Es gibt nicht mal Trampelpfade daran vorbei. Rüber zum Kruppwald geht es auch nur im Zickzack und mit klettern. Die Isenburg selbst liegt auch noch unter Bäumen.
Kruppwald:
Der uns bekannte Trail ist frei, hat allerdings nichts mehr mit dem zu tun was wir kennen. Da wo mal ein Pfad war haben die Aufräumarbeiten eine 5 Meter breite Schneise hinterlassen. Theoretisch könnte man direkt Asphalt draufkippen und eine Anschlußstelle zur A52 bauen ... Aber der Teil ist zumindest wieder befahrbar.
Weiter ab Pförtnerhäuschen zum Hügelweg und Bredeneyer Forst:
Ab Hügelweg ist der Trail noch dicht, da kommt man nicht auf direktem Weg runter. Man kann aber etwas der Straße folgen und kommt dann über die Hauptwege in den Wald. Die sind hier mittlerweile frei und man kommt sogar wieder runter zum See.
See kennt jeder also weiter mit dem Aufstieg ab Carl Funke:
Man kommt fast - aber eben nur fast - bis oben. Und dann steht man da vor den üblichen Problemen mit den Bäumen. Den Weg, den ich da eingeschlagen habe, möchte ich niemandem empfehlen. Auch wenn ich offensichtlich nicht der Erste war so geht es doch rutschig durch Dornen und Brennesseln schiebend den Steilhang hoch. Nutzt man das Rad als Stütze gelingt das sogar, das kann aber nicht das Ziel sein. Mühselig ist es allemal denn das Rad als Schutz nutzend vefängt es sich ständig im Gebüsch. OK, ich hätte auch wieder runter fahren können aber ich wollte es wissen.
Und ab da versuchte ich nochmal den Schellenberger Wald auf der anderen Seite runter zu kommen. Aber siehe oben.