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Protektorenunterhose gegen Oberschenkelhalsbruch

Ich komme ja von der Traithlonfraktion, da ist der Hüftwinkel auf den Zeitfahrrad ja nochmal spitzer. Mein Orthopäde meint dass es knapp werden könnte. Aber ich habe mich sowieso bei der TEP für Keramik/Polyethylen entschieden. Die sollen den Vorteil haben, dass die Pfanne kleiner ist und damit die zulässigen Bewegungswinkel größer werden.
Weißt Du was sie Dir reingeschraubt haben?
Hüftwinkel ist bei mir absolut kein Problem. Auch eine Zeitfahrposition wäre bei mir problemlos möglich.
Meine TEP hat auch Keramikkopf und Polyethylen-Pfanne, Kurzschaft zementfrei.
 

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Re: Protektorenunterhose gegen Oberschenkelhalsbruch
@haerluk
Oh Mann, tut mir echt leid! Nach 7 Jahren erwartet man sowas ja echt nicht mehr...
Wünsche viel Erfolg bei der OP und rasche Genesung danach!
Aber eben, @Schwarzwaldyeti macht's ja vor, auch mit ner künstlichen Hüfte ist das Rennradfahren nicht vorbei ...
?
 
So, alles über die Bühne, bin aus der Klinik raus.

Die OP hat mich deutlich stärker geschlaucht als die OSH-Bruch-OP vor 7 Jahren.
Schmerzen der ganz heftigen Sorte, Blutverlust bis kurz vor der Transfusion.

Aber jetzt habe ich "Vollbelastung", das ist eindeutig besser, kann schon ganz ordentliche Strecken mit den Krücken rumstöckeln.
Die Reha mach ich diesmal ganz anders, ambulant.

In 3 Wochen will ich aufs Rad und hoffe auf einen Winter ohne Schnee und Eis.
Davor wird noch die Hose bestellt.
 
Die Reha mach ich diesmal ganz anders, ambulant.
Habe ich damals auch so gemacht. Mit einem guten Physio-/Trainingszentrum kann ich das nur empfehlen.
In 3 Wochen will ich aufs Rad und hoffe auf einen Winter ohne Schnee und Eis.
Darfst du das schon? Winkelfreigabe? Hat bei mir 6 Wochen gedauert. Sei bloß nicht zu ungeduldig. Wenn dir das neue Gelenk luxiert, ists mal so richtig kagge.
 
Bei mir hieß es damals, Hüftwinkel von mindestens 90° nicht unterschreiten bis zur Kontrolle 6 Wochen nach OP, damit sich um das Gelenk Narbengewebe als Pseudokapsel etablieren kann. Ich war nach 3 Wochen beim Physio das erste Mal auf dem Ergometer. In Hollandradhaltung und mit verkürztem Kurbelarm auf der operierten Seite. Für zu Hause gabs dann diverse Hilfsmittel wie Zange zum Aufheben von Gegenständen, um Bücken zu vermeiden, Klositzerhöhung, Keilkissen, lange Schuhlöffel. Da unser Bett zu niedrig war, habe ich mir im Sanitätshaus ein Pflegebett geliehen. Ich habe dann 5 Wochen lang im Wohnzimmer geschlafen.
 
Das mit den 90° habe ich jetzt aus der Klinik als Vorgabe. Auf meinem alten, großen MTB sollte das kein Problem sein.
Woher weißt Du aber dann, wann Du Dich nicht mehr drann halten musst, spürt man das irgendwie?
Und wie kommst Du zur Einschätzung, dass Du heute selbst ein Zeitfahrrad ohne Probleme fahren könntest?

Diverse Hilfsmittel habe ich jetzt auch. Für 25EUR habe ich mir sogar einen "Strumpfanzieher" gegönnt.
Aber im Wohnzimmer schlafe ich nicht, aus Prinzip!
 
Woher weißt Du aber dann, wann Du Dich nicht mehr drann halten musst, spürt man das irgendwie?
Und wie kommst Du zur Einschätzung, dass Du heute selbst ein Zeitfahrrad ohne Probleme fahren könntest?
Ich hatte 6 Wochen postoperativ nochmals einen Kontrolltermin mit Röntgen, Beweglichkeits- und Stabilitätstests bei meinem Operateur. Danach hat er die Freigabe gegeben.
Ich bekomme problemlos mein Knie zur Brust. Das sollte auch für eine Aeroposition genügen. ;)
 
Ich bin letzten Sonntag bei Nässe in einem Kreisverkehr weggerutscht und auf die linke Seite gefallen. Bislang gehe ich davon aus, dass es nur eine starke Prellung ist und war nicht beim Röntgen etc. Bin nach dem Sturz noch die Tour zu Ende gefahren (weitere 70 km), wenn auch nicht schmerzfrei.

Woran merkt man, wenn es was Ernsteres ist? Ich habe eine dicke Schwellung an der betroffenen Stelle an der Hüfte, aber keine Schmerzen außer beim Druck darauf (Autositz ist am schlimmsten...) und kann normal gehen, die Bewegungsfreiheit des linken Beins ist auch nicht eingeschränkt. Gehe davon aus, dass Schwellung und Druckschmerz in ca. 2 Wochen weg sein dürften.
 
Ich bin letzten Sonntag bei Nässe in einem Kreisverkehr weggerutscht und auf die linke Seite gefallen. Bislang gehe ich davon aus, dass es nur eine starke Prellung ist und war nicht beim Röntgen etc. Bin nach dem Sturz noch die Tour zu Ende gefahren (weitere 70 km), wenn auch nicht schmerzfrei.

Woran merkt man, wenn es was Ernsteres ist? Ich habe eine dicke Schwellung an der betroffenen Stelle an der Hüfte, aber keine Schmerzen außer beim Druck darauf (Autositz ist am schlimmsten...) und kann normal gehen, die Bewegungsfreiheit des linken Beins ist auch nicht eingeschränkt. Gehe davon aus, dass Schwellung und Druckschmerz in ca. 2 Wochen weg sein dürften.
Wenn das Ding komplett durch wäre hättest Du Dich keinen cm bewegen können und wärst einfach wie angeklebt auf dem Boden liegengeblieben. Eigene Erfahrung ;-)
Wenn Du bei Bewegungen keinen Schmerz hast hört sich das schon mal gut an. Mein Partner wurde letztens von einem Psycho vom Rad gerissen und hatte dann einen kleinen Riss im Hüftknochen. Das führte zu konstant bleibenden Schmerzen >2Wochen bei gewissen Bewegungen nach aussen, aber Praktischerweise nicht beim Radfahren ;-)
Wenn Du jetzt nicht zum Arzt Willst würde ich das folgende Vorgehen davon abhängig machen ob die Schmerzen kontinuierlich weniger werden und nach wie von Dir angenommen 2 Wochen weitestgehend weg sind.
 
Wenn das Ding komplett durch wäre hättest Du Dich keinen cm bewegen können und wärst einfach wie angeklebt auf dem Boden liegengeblieben. Eigene Erfahrung ;-)
+1
Ich hatte einmal eine stabile Beckenringfraktur, da konnte ich noch an den Straßenrand kriechen. :D
Nach dem OSH saß ich einfach nur da, ich habe intuitiv noch nicht mal versucht, mich zu bewegen. Irgendwie war mir klar, dass das nicht geht.
smilie_krank_003.gif
 
+1
Ich hatte einmal eine stabile Beckenringfraktur, da konnte ich noch an den Straßenrand kriechen. :D
Nach dem OSH saß ich einfach nur da, ich habe intuitiv noch nicht mal versucht, mich zu bewegen. Irgendwie war mir klar, dass das nicht geht.
smilie_krank_003.gif
Ich hab's kurz versucht,weil ich echt doof mitten in der Engstelle in der Steilkurve lag und keiner ohne zu Zirkeln an mir vorbei kam.
Danach habe ich mich drauf konzentriert den einzigen nicht hilfreichen "Ersthelfer" (es waren zum Glück genügend andere da), der nur drauf aus war mich von der Strasse zu räumen, von mir und meinem Bein fernzuhalten :D
ps: Geiler Hinke-Smiley :)
 
Wenn das Ding komplett durch wäre hättest Du Dich keinen cm bewegen können und wärst einfach wie angeklebt auf dem Boden liegengeblieben. Eigene Erfahrung ;-)
Wenn Du bei Bewegungen keinen Schmerz hast hört sich das schon mal gut an. Mein Partner wurde letztens von einem Psycho vom Rad gerissen und hatte dann einen kleinen Riss im Hüftknochen. Das führte zu konstant bleibenden Schmerzen >2Wochen bei gewissen Bewegungen nach aussen, aber Praktischerweise nicht beim Radfahren ;-)
Wenn Du jetzt nicht zum Arzt Willst würde ich das folgende Vorgehen davon abhängig machen ob die Schmerzen kontinuierlich weniger werden und nach wie von Dir angenommen 2 Wochen weitestgehend weg sind.

Ja, das werde ich wohl so machen. Bei einem kleinen Bruch / Riss wird eh nicht operiert, das muss halt zusammenwachsen und etwas OP-bedürftiges hätte zu Bewegungseinschränkungen geführt.

Bislang bin ich noch nie in einer Kurve weggerutscht, trocken oder nass. War vllt. nicht schlecht, mal die Haftgrenzen bei Nässe kennenzulernen. Erstaunlich, bei wie geringer Geschwindigkeit es einen da im Kreisverkehr legen kann.
 
@haerluk ich hoffe und wünsche dir, dass deine Genesung weiter fortschreitet.
Aber ich habe eine Frage zur Reha. Warum bevorzugst du (und wohl auch einige andere) die ambulante Reha? Welche Vorteile siehst du /seht ihr dabei bzw welche Nachteile bei der stationären?
 
Hallo Dewi,

vor 7 Jahren (als ich auch schon mal hier im Forum aktiv war) hatte ich eine stationäre Reha und kann direkt vergleichen.
Die ambulante Reha hat den Vorteil, dass alle Anwendungen recht konzentriert hintereinander ablaufen und wenn ich fertig bin gehe ich heim (bzw. in meinem Fall ins Büro).
In der Stationären hatte ich jede Menge Leerlauf, am Wochenende war überhaupt nichts los.
Es gibt Leute die das mögen, sogar genießen.
Sie wollen mal raus zu kommen, gar nichts tun, rumhängen.....für mich ist das aber nichts, auch nicht mit neuer TEP.
Ich mag es effektiv und knackig.
Erholen will ich mich lieber zuhause.
Und da ist mir meine Einrichtung sogar noch entgegen gekommen, mein "Stundenplan" ist mir auf den Leib schnitten worden.
Die Einrichtung ist auch keine große Rehaklinik, sonder eher wie ein Fitnessstudio organisiert und von daher auch viel flexibler.

Ich denke, es kommt auf Deine Erwartungen an das "Drumrum" an.
Die Qualität und die Art der Anwendungen ist sicherlich kaum anders.
Mich hat der Stillstand in der stationären Reha genervt.....andere Empfinden das als Erholung.
 
@haerluk ich hoffe und wünsche dir, dass deine Genesung weiter fortschreitet.
Aber ich habe eine Frage zur Reha. Warum bevorzugst du (und wohl auch einige andere) die ambulante Reha? Welche Vorteile siehst du /seht ihr dabei bzw welche Nachteile bei der stationären?
Ich hatte damals einfach keine Lust, nach 2,5 Wochen Krankenhaus noch 3-4 Wochen irgendwo in der Pampa untergebracht zu werden. Außerdem bin ich beruflich selbstständig. Mein Tagesablauf in der Reha-Phase sah so aus: Morgens um 5:00h 45 Minuten manuelle Therapie, danach 15 Minuten Lymphdrainage. Ab 6:00 ca. 3-3,5 Stunden Gerätetraining. Ab 10:00 dann Arbeiten mit reduziertem Umfang.
 
Hallo Dewi,

vor 7 Jahren (als ich auch schon mal hier im Forum aktiv war) hatte ich eine stationäre Reha und kann direkt vergleichen.
Die ambulante Reha hat den Vorteil, dass alle Anwendungen recht konzentriert hintereinander ablaufen und wenn ich fertig bin gehe ich heim (bzw. in meinem Fall ins Büro).
In der Stationären hatte ich jede Menge Leerlauf, am Wochenende war überhaupt nichts los.
Es gibt Leute die das mögen, sogar genießen.
Sie wollen mal raus zu kommen, gar nichts tun, rumhängen.....für mich ist das aber nichts, auch nicht mit neuer TEP.
Ich mag es effektiv und knackig.
Erholen will ich mich lieber zuhause.
Und da ist mir meine Einrichtung sogar noch entgegen gekommen, mein "Stundenplan" ist mir auf den Leib schnitten worden.
Die Einrichtung ist auch keine große Rehaklinik, sonder eher wie ein Fitnessstudio organisiert und von daher auch viel flexibler.

Ich denke, es kommt auf Deine Erwartungen an das "Drumrum" an.
Die Qualität und die Art der Anwendungen ist sicherlich kaum anders.
Mich hat der Stillstand in der stationären Reha genervt.....andere Empfinden das als Erholung.
Genau so habe ich das bei der Reha meiner Mutter nach Knieprothese erlebt. Ich habe den Eindruck, stationäre Reha ist eher was für Senioren jenseits der 70, die schon regulär körperlich schlechter drauf sind als wir RR direkt nach OP. Und wenn der Physiotherapeut der Einrichtung Urlaub hat, fällt Physio aus bzw. wird entsprechend reduziert.
 
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