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Korpelschaden Knie - Erfahrungen mit OP & Reha

. Soll ich das Laufen wieder langsam antesten? Mein Physiotherapeut hat dazu keine wirkliche Meinung. :(

Ja, natürlich wieder antesten. Dass dein Physio da keine wirkliche Meinung zu hat, liegt daran, dass er oder sie nicht im Detail beurteilen kann, wie schmerzhaft Bewegungen und Belastungen für dich ev. noch sind. Jeder geht anders mit Verletzungen und deren Heilungsprozeß um, auch die eigene Psyche kann hier bremsend oder natürlich auch unterstützend wirken. Der eine hört mit jedwedem Sport auf, der wird die Schmerzen aber eher nie richtig los, ein anderer geht optimistisch/offensiv mit Verletzungen um- der wird aber die Schmerzen bzw Beeinträchtigung ev. wieder gänzlich los und macht die Dinge wie vor der Verletzung.
Von daher: probier, was geht, höre auf deinen Körper und höre mit der Belastung unbedingt auf, wenn es anfängt zu schmerzen- aber bis zu dieser Grenze kannst du bedenkenlos gehen. Beim nächsten mal wirst du etwas steigern können. Vielleicht bringen weitere Übungen daheim noch was, die der Physio dir gezeigt haben wird?
Diesen Neu-oder Wiederanfang habe ich mir schon mehrfach geben "dürfen" - ich will jetzt hier nicht meine Verletzungen aufzählen, aber ich mache uneingeschränkt alles, wozu ich Lust habe-von daher weiß ich, wovon ich schreibe, wenn ich sag: probiers
 
[...]
Und das hier, @Recordfahrer, fasst meine Gedanken ziemlich gut zusammen:


Wobei mir die zweifache OP weniger Sorgen bereitet (ist ja wohl alles mikroinvasiv, und bei mir sind alle Sachen bislang immer sehr gut geheilt) als die anschließende Reha-Phase.....

Werde aber in den nächsten Wochen dennoch mal die Meinung von ein-, zwei Knorpelexperten einholen.

Das wichtigste hatte ich (mal wieder) vergessen: der Orthopäde sagte mir noch, dass man auf keinen Fall starke Schmerzmittel (Opiate à la Tramal) nehmen darf, da diese das Knorpelwachstum beeinträchtigen. Das heißt, man hat unter Umständen Schmerzen wie Sau, darf dann aber nichts nehmen. Außerdem sind Cortison und Prednisolon Gift für angegriffene Knorpel, da soll man/der Arzt bloß nicht meinen, man tut (sich) was gutes bezüglich Entzündungshemmung.
 
Du hast einen guten Orthopäden. Von den meisten Ärzten werden diese Schmerzmittel viel zu großzügig verordnet. Mir hilft autogenes Training in solchen Situationen.
 
Die Sachen hatte ich während einer Entzündung an der rechten Ferse erhalten. Damit konnte ich zumindest durch die Gegend humpeln. Das Schmerzmittel, was die Schmerzen völlig beseitigt hätte, müßte wohl erst erfunden werden. Reste des Cortisons hatte ich vor etwa einem Jahr genommen, als das Knie wieder geschmerzt hatte (Fehler beim EMS-Training). Ich hatte den Eindruck, dass das Ganze schlimmer wurde, das Googeln von "Knorpelschaden Cortison" hatte dann meine Befürchtungen bestätigt. Es gibt dann noch den Wirkstoff Celebrex, der ebenfalls stark entzündungshemmend ist-ohne die Nebenwirkungen des Cortisons. Allerdings kann man davon ein Reizdarm-Syndrom bekommen. Und wenn man das eh schon hat, kann man sich vorstellen, was passiert. Nach nur einer Tablette habe ich eine Woche und tonnenweise Loperamid gebraucht, bis der Darm wieder einigermaßen im Lot war.
 
Was mich wieder in der Erfahrung bestärkt: Die besten Medikamente sind die, die man nicht eingenommen hat.
Vielleicht mal die Trainings ganz einstellen, leichte Spaziergänge, ein wenig Dehnübungen, den Körper mal regenerieren lassen?
 
Was mich wieder in der Erfahrung bestärkt: Die besten Medikamente sind die, die man nicht eingenommen hat.
Vielleicht mal die Trainings ganz einstellen, leichte Spaziergänge, ein wenig Dehnübungen, den Körper mal regenerieren lassen?

Davon gehen Entzündungen nicht weg. Und was Ruhetage anbelangt-die bringen bei mir rein gar nichts. Am Tag danach sind die Beine genauso platt wie am Folgetag eines harten Trainings. Ich habe da schon alles durch-kein Radfahren, lockeres Rollen über asphaltierte Feldwege, kurze lockere Ausfahrten, kurze (45-55 Minuten) und intensive Ausfahrten. Hin und wieder läuft es halt mal schlecht, der Körper ist halt keine Maschine, die immer die gleiche Leistung abgibt. Und wenn Pausen eh nichts bringen, war ich lieber mal an der frischen Luft, als mich am Folgetag umsonst zu ärgern "Da hättest Du auch fahren können!".
 
@redfalo: Zu den voraussichtlichen Problemen mit zwei OP's kommt halt noch, dass ich mir selbst helfen müßte-trotzdem Einkaufen gehen und so, da ich auch weder Führerschein noch Auto habe, wäre alles wahnsinnig kompliziert. Einmal bin ich auf dem Weg zum Einkaufen an jemandem vorbeigegangen, der auf zwei Krücken laufen mußte-als ich ihm auf dem Rückweg begegnete, war der kaum vorwärtsgekommen. Das gab mir dann auch zu denken. Außerdem hatte mir der Orthopäde noch gesagt, dass eine MRT-Aufnahme auch nicht zwangsläufig die Realität 1:1 abbildet, der Schaden kann auch in Wirklichkeit kleiner sein. Daher hat mich schon gewundert, warum da zur genauen Abklärung keine Kniespiegelung vorgenommen werden sollte, sondern gleich eine Transplantation-ich hatte mich aber ehrlich gesagt, nicht getraut zu fragen.

Moin, auch wenn der Thread schon etwas älter ist und ich nicht weiß was du in den letzten 4 Monaten gemacht hast, kann ich dir mal kurz mein Krankheitsverlauf nach Knorpelschaden 4. Grades schildern.

Entstanden durch Unfall beim Basketball, Kniescheibe raus, Innenband knöchern ausgerissen und 1,5cm² Knorpelschaden unter der Kniescheibe.
Aufgrund meines jungen Alters (26) wurde mir zu einer Transplantation geraten, da der Schaden so groß ist, dass er durch Mikrofrakturierung nicht geheilt werden kann und folglich die Arthrose nur eine Frage der Zeit ist.
Auch die Transplantation verhindert eine Arthrose nicht zu 100% kann sie jedoch verzögern.
Bei mir war die Größe des Knorpelschadens vor dem ersten Eingriff (Knieathroskopie) auch nicht exakt bekannt. Bei dieser stellte sich dann aber der immense Schaden raus, folglich wurde mir Knorpel entnommen und nach Züchtung im Labor 6 Wochen später wieder eingesetzt.
Mittlerweile ist die zweite OP 54 Wochen her.

Mein Knie ist immer noch geschwollen und ich kann nicht joggen. Laufen Radfahren (mit geringer Belastung) Treppensteigen etc. geht aber mittlerweile. (Orthopäde sagt, dass nach der Verletzung der Verlauf total im Rahmen ist und ich weiterhin fleißig und geduldig sein muss)
Ich bin 9 Wochen nach der zweiten OP an Krücken gegangen.
2x die Woche Physio
3-4 Stunden täglich Motorschiene erst 30°, nach 6 Wochen 60°, nach 8 Wochen 90° dann ohne Limit.
Im Oktober dann noch 3 Wochen stationäre Reha inklusive Nachsorge(2x die Woche) bis in den Februar. Seit März selbständiger Muskelaufbau durch Kraftübungen und Fahrradfahren in der Ebene.

Die Heilungsprozess dauert bei mir wohl etwas länger als normal da ich zwei mal in einem komplett geschwollenen Knie operiert wurde, weil ich außer dem Knorpel-schaden ja noch weitere Knieverletzungen hatte.
Trotzdem musst du mit langer Bewegungseinschränkung rechnen, und mit mind. 9-12 Monaten ohne richtigen Sport. Dein Quadrizeps wird quasi komplett verschwinden und muss im nachhinein wieder mühsam aufgeabut werden.

Ich möchte dir von der Transplantation nicht abraten, nur musst du echt im Hinterkopf haben, dass das lange dauern wird bis alles wieder heil ist.
Operiert wurde ich im Theresienkrankenhaus bei Prof. Zimmermann in Mannheim
 
Daher hat mich schon gewundert, warum da zur genauen Abklärung keine Kniespiegelung vorgenommen werden sollte, sondern gleich eine Transplantation-ich hatte mich aber ehrlich gesagt, nicht getraut zu fragen
Hierzu eine Anmerkung: Wahrscheinlich weil eine Kniespiegelung seit 2017 nicht mehr von der GKV bezahlt wird.
 
@Redfox2009 Danke für das Teilen deiner Erfahrungen - das bestätigt mich in meiner Entscheidung, vorläufig erstmal gar nichts zu machen.

Mein Knie hat sich in den letzten Monaten ganz gut entwickelt - es ist nicht mehr geschwollen, Schmerzen habe ich auch keine, und lange Fahrradtouren mit ordentlicher Belastung gehen gut. (Allerdings fühlt sich das Knie immer noch "fremd" an).

Ich wünsche dir weiter gute Genesung und gute Nerven!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hierzu eine Anmerkung: Wahrscheinlich weil eine Kniespiegelung seit 2017 nicht mehr von der GKV bezahlt wird.

Daran sollte es nicht scheitern-ich hatte Ende 2018 bei der Alta-Klinik in Frankfurt/Main eine Kontroll-MRT-Aufnahme auf eigene Kappe (damals um 204,- Euro ohne Kontrastmittel) machen lassen, um sicherzugehen, dass das Training mit Bandage keine zusätzlichen Probleme durch das Anrücken der Kniescheibe an das Gelenk oder so verursacht. Allerdings hatte dann wohl später das unsachgemäße Handhaben eines EMS-Gerätes (Compex Sport 4.0) das Knie unnötig belastet, ohne einen Nutzen (Muskelaufbau) zu haben. Seit ich das weggelassen habe, hat sich das Knie wohl wieder berappelt. Solange ich keine Probleme habe, lasse ich das Knie auch lieber in Ruhe-zumal mir der Orthopäde eigentlich das so vermittelt hatte, dass nach einer Knorpelverpflanzung das Knie quasi wieder wie vor dem Unfall wäre. Aber wenn ich hier was von über einem Jahr mit Problemen lese, und dann gerade mal ein leichtes Radfahren möglich ist-nee danke, dann warte ich lieber, bis das Knie anfängt, Mucken zu machen. Aufs Joggen verzichte ich dann halt, und gebe mich mit Radfahren zufrieden, zumal das fast wieder so gut läuft wie früher, auch wenn natürlich das früher praktizierte Krafttraining fehlt. Eigentlich hatte ich die Papiere schon alle unterschrieben, und im April 2019 wäre es dann soweit gewesen. Aber die Vorstellung, mit Krücken in der Wohnung-jeder Toilettengang ein Kraftakt, von Körperpflege ganz zu schweigen-hat mich dann doch abgeschreckt. Außerdem hatte der Orthopäde gesagt, dass starke Schmerzmittel à la Tramal und Co. das Knorpelwachstum behindern würden, und die Vorstellung, schmerzen zu haben wie Sau-und nichts nehmen können. Später dann auf dem Weg zur Arbeit auf Krücken zum Bahnhof, Treppen hoch und runter (Lifte sind ja eh immer kaputt, dito die Roll- oder vielmehr Stehtreppen, und das alles für eine vage Möglichkeit, dass das Knie wieder normal belastet werden kann, oder auch nicht, wie ich hier oft lesen durfte- da habe ich im letzten Moment alles abgeblasen. Dann lieber doch den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
 
Ich muss mich derzeit leider mit den Behandlungsmöglichkeiten bei Knorpelschäden im Knie beschäftigen...

Meine Ausgangslage: Ich habe mir im Mai 2018 mit damals 44j bei einem blöden Fahrradunfall (zu Glück ein Arbeitsunfall, also BG-Fall) einen ziemlich üblen, offenen Trümmerbruch der Kniescheibe geschossen.

Das ganze ist in der BGU Frankfurt vom ärztlichen Direktor Prof. Hoffmann wirklich toll behandelt worden - mit einer Titanplatte und 10 (!) Schrauben hat er meine Kniescheibe ("drei Teile und jede Menge Brösel") wieder zusammengepuzzelt.

Nach 6 Wochen mit 3x täglich Motorschiene (jeweils 0.5-1h) und Krankengymnastik saß ich dank Pedalpendel und Kurbelverkürzung in Woche 7 wieder auf dem (stationärem) Rad, meine erste Runde draußen und ohne Pedal-Umbaubauten bin ich in Woche 9.5 gefahren. 15 Monate nach dem Unfall habe ich dann Paris-Brest-Paris gemacht - mit Erfolg. (mehr Details zum Radfahren nach Patella-Fraktur hier in meinem Blog )

Ende September 2018 war dann die Metallentfernung, die ebenfalls unproblematisch verlaufen ist.

Allerdings habe ich vier Monate nach der 2. OP noch etwas größere Beschwerden als vorher: Der Erguss ist verschwunden, aber das Knie fühlt sich gelegentlich steif / ungeschmeidig an und ich habe manchmal ein Druckgefühl - keine schlimmen Schmerzen, aber es fühlt sich etwas unangenehm und fremd an. Schmerzmittel nehme ich aber keine, und wenn es so bliebe wie jetzt, könnte ich gut damit leben.

Generell bestätigt sich die Weisheit: Bewegung ist die beste Therapie - an und nach Tagen, an denen ich mindestens 2 Stunden Rad fahre, ist das Knie schön geschmeidig und unauffällig. Ein paar Tage wenig bis gar kein Radeln, und es wird steifer.

Nach der Metallentfernung ist mir irgendwann aufgefallen, dass das Knie bei Beugung unter Belastung knirscht. Nach einem MRT steht fest: Knorpelschaden auf der Rückseite der Knieschreibe von 3. bis 4. Grades (4. Grad ist ja schon echte Arthrose). Damit bestätigt sich das, was ich von Anfang an von fast jedem Arzt gehört habe: "Langfristig besteht ein deutlich erhöhtes Arthrose-Risiko."

Mein behandelnder, niedergelassener Chirurg, der selbst kein Kniespezialist ist, hat mich über die Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt: Mikrofragmentierung oder Knorpelzelltransplantation.

Der Dok riet allerdings klar zum Abwarten: "Wenn das mein Knie wäre, würde ich erstmal gar nichts machen."

Einerseits ist das natürlich eine sympathische Haltung, weil viele Orthopäden ja zum zu schnellen Operieren neigen. Andererseits sagt mir Dr. Internet: "Abwarten ist bei Arthrose die falsche Strategie". Und: vor allem die Knorpeltransplantationen werden wohl nur bei Leuten bis ca. 50 gemacht. D.h. ich hätte nur noch ein Zeitfenster von ca 3-4 Jahren.

Was mich ziemlich abschreckt, ist die Aussicht auf eine zweite, lange Reha-Phase. Offenbar dauert es ja nach solchen OPs mindestens 6 Wochen, bis man das Knie wieder einigermaßen beugen kann, und mindestens 3 Monate, bis man wieder aufs Rad darf. Mein Bedürfnis, zum zweiten Mal eine so lange Rekonvaleszenz durchzumachen, ist ziemlich gering - beim letzten Mal hat es ein gutes Jahr gedauert, bis ich mir halbwegs meine Fitness zurückerkämpft hatte.

Für längeres Abwarten könnte sprechen: Vielleicht erweist sich die Arthrose im Knie als nicht so stark, oder vielleicht habe ich nur wenig Schmerzen - wenn nicht, kann man später zur größter Not ein (teil-) künstliches Kniegelenk machen lassen. Dann hat man einen größeren medizinischen Eingriff und auch Reha-Terror, aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vermeidet man das, wenn es keine Probleme gibt. OP jetzt dagegen: gewisse Unsicherheit, ob sie überhaupt nötig ist, und definitiv Reha-Terror....

Ich muss jetzt erstmal sehen, was die BG zu der Thematik sagt, und werde dann mal ein paar Knorpel-Spezialisten konsultieren müssen.

Mich würden konkrete Erfahrungen interessieren, die solche Knorpel-OPs gemacht haben.

Wie sind bei Euch die OPs verlaufen (das an sich klingt ja nach keinem großen Ding - alles minimal-invasiv)?

Wie war der Heilungsverlauf?

Wie lief die Reha, wie lang dauerte sie, ab wann konntet ihr wieder aufs Rad?

Wie sehen die Langzeit-Erfahrungen aus?

Danke und Gruß
Olaf
Hallo,

Ich habe grade deinen Beitrag gelesen, ist jetzt leider schon ejn Jahr her aber ich habe mir vor 6 Wochen eine knorpelzelltransplantation bekommen. Ich habe auch im Jahr 2019 einen Unfall gehabt und mir auch die kniescheibe zertrümmert. Wurde not operiert und habe eine sternplatte bekommen mit 9 Schrauben. Durfte danach 9 Wochen nicht belasten und bin nach 5 Monaten in die Reha gekommen, leider verlief das sehr schlecht und musste nach einem halben Jahr die Platte weider raus operiert bekommen. Nun november 2020 immernoch keine Besserung gehabt und wurde dann nochmal operiert wo sie die knorpelzelltransplantation und eine Glättung der unteren Seite meiner kniescheibe durchgeführt haben. Das ist jetzt wie gesagt 6 Wochen her und zur Zeit bereue ich es etwas weil der Heilungsprozess sich als sehr langwierig wieder erweist.
Wie ist es jetzt mit deinem Knie?
Kurz nach zu mir ich bin jetzt 28 Jahre.

MfG
Alex
 
Oha, das klingt nicht gut. Nicht die Geduld verlieren, Alex, das wird schon (fingers crossed!). Ich habe das Thema Knorpel-Transplantation nach wie vor zur Seite gelegt. Mein Knie benimmt sich sehr gut, und hat 2020 knapp 11.000 km mitgemacht, dabei u.a. eine Tour auf den Mont Ventoux und etliche Brevets. Rennen/Joggen lass ich nach wie vor sein, aber das hat mir zum Glück auch schon vor dem Unfall nie großen Spaß gemacht, ist also kein schlimmer Verzicht.

Ich muss aber auch sagen, dass so ziemlich das erste, was mir die Ärzte nach der ersten OP sagten war, dass sie die Rückseite der Kniescheibe wieder ziemlich gut und glatt zusammenpuzzeln konnten.

Ich habe auch das Gefühl, dass das Knierschen im Knie, das mir nach der Metall-Entfernungs-OP (die medizinisch nicht zwingend notwendig war) aufgefallen ist, und das mich dann in Richtung Arthrose forschen ließ, sich im Laufe der letzten Monate etwas abgeschwächt hat.

Gute Besserung, und gute Nerven!
 
@Alex93
Wie bereits weiter oben erwähnt dauert der Heilungsprozess nach Knorpeltransplantation ewig. Ich wünsche dir viel Geduld und ein dickes Fell, auch wenn es manchmal schwierig ist, verliere nicht die Geduld !
Ich bin mittlerweile 19 Monate nach OP und bin nach wie vor eingeschränkt. Trotzdem merke ich weiterhin Fortschritte was Beweglichkeit und Belastung angeht. Kontrollierte Belastung und langsamer Aufbau ist das A & O.
Ich hab im Juli das Joggen begonnen und hab im Nov und Dez immerhin einen HM schmerzfrei geschafft (wenn auch langsam, aber das ist egal) Seit November habe ich mein Rennrad und merke auch hier kontinuierlichen Fortschritt. Schaffe mittlerweile auch 1000hm und Fahrten >3 Stunden. (ohne Knieschmerzen)

Probleme hab ich nach wie vor mit Sprüngen, Sprints, langem Stehen, langem angewinkelten Sitzen und der Beugewinkel ist immer noch nicht der alte. Auch an Kontaktsport ist noch lange nicht zu denken. Wenn du mehr wissen möchtest schreib mir einfach eine PN.

@redfalo schön zu hören, dass du ohne Transplantation weiter sportlich aktiv bleiben kannst. Ich denke wenn du so aktiv auf dem Rad bist, ist das mit dem "nicht Joggen" wirklich erträglich :D
 
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