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Performancegewinn mit besseren Felgen??

@wingo Ich weiß nicht wie es zustandegekommen ist, aber das Zitat mit dem sinnlos ausgegebenen Geld für Komponenten oben stammt eigentlich nicht von mir.
Da habe ich einen Beitrag von @Ragnar Dir zugeordnet. Mein Fehler.
Die Frage ob Du Dir die Investition durch Performance-Zugewinn „schönreden“ kannst ist wohl hinlänglich geklärt und das war wohl der Kern Deines Beitrags?
 
Die Frage ob Du Dir die Investition durch Performance-Zugewinn „schönreden“ kannst ist wohl hinlänglich geklärt und das war wohl der Kern Deines Beitrags?

Genau, so ist es.

Nur was ich noch nicht verstehen will warum die Aksiums 180 Euro kosten und z.B. die DT Swiss, um bei Alus zu bleiben, 700 Euro kosten und man dann keinen Unterschied merkt. ? Wie ist das gerechtfertigt?? Die Meinung dass man keinen Unterschied bemerkt ist ja (fast) eindeutig und das glaube ich euch auch.
 
Nur was ich noch nicht verstehen will warum die Aksiums 180 Euro kosten und z.B. die DT Swiss, um bei Alus zu bleiben, 700 Euro kosten und man dann keinen Unterschied merkt. ? Wie ist das gerechtfertigt?? Die Meinung dass man keinen Unterschied bemerkt ist ja (fast) eindeutig und das glaube ich euch auch.
Die DT haben insgesamt das bessere Material. Felgen sind besser und auch an den Flanken eloxiert. Nabenqualität kannst du gar nicht vergleichen. Und trotz höherer Felgen( Du meinst doch die 32mm Felgen?) sind die DT leichter als die Aksium. Eigentlich müsstest Du aber die PR 1400 Dicut Oxic 21 mit den Asium vergleichen. Das sind dann fast ein Pfund Gewichtsunterschied.
Und das man keinen Unterschied merkt hast Du falsch verstanden. Nur der Unterschied von nem sehr guten Alu LRS zu nem Aero Carbon LRS ist halt nicht so gravierend wie der von Aksium zu nem DT Swiss zu 1000 Euro.
 
Ich bin umgestiegen von den Aksium auf die DT Swiss. Hab aber damals gleichzeitig die Reifen gewechselt auf Conti GP4000SII.
Ich bilde mir da schon ein, dass das Rad in Summe etwas leichter rollt. Welcher Teil davon auf den LRS geht und welcher auf die Reifen, das ist ne andere Frage.

Die Frage ist ja: merkt man x % weniger Rollwiderstand bei einem Reifen? X % bessere Aerodynamik beim LRS? Merkt man 200g weniger Gewicht?
Es gibt Tage, da hab ich das Gefühl, dass mein 10,x kg Crosser von alleine fährt. :D

Und selbst wenn du es minimal merkst, bist du wieder bei der vorherigen Frage: ist es das "wert"? Die Unterschiede sind so gering, wie soll man das beurteilen?

Ich rede mir natürlich ein, dass es eine Verbesserung war. Sonst hätte ich 700€ für die Tonne ausgegeben.
Ich rede mir auch ein, dass mein Abus Airbreaker viel schneller ist, als mein alter Helm ;)
Ob das messbar so ist? Keine Ahnung. Vlt. geringfügig.

Bei beiden ist aber eines sicher: optisch war beides ein deutliches Upgrade. Das ist okay. An dem LRS erfreue ich mich jeden Tag, da das Rad im Wohnzimmer steht. Ist das 700€ wert? Da hab ich immer noch keine Ahnung. Aber es ist sehr nah dran an "Glück kaufen".
 
Okay. Ich danke euch sehr für eure Hilfe. Ich werde heute nochmal schnell einen Wunschzettel schreiben, vielleciht gehts sichs noch aus beim Christkind ?. Ansonsten nochmal drüber Schlafen und mir sie dann wahrscheinlich gönnen. Und ob ich dann einen Unterschied spüre lass ich euch dann wissen.

Schönen Abend und Gute Nacht.
 
Hatte an meinem Stevens auch die Aksium und hab diese gegen was "Besseres" ausgetauscht. Kann sein, dass ich mir nur einbilde, die 450g würden nun mich besser beschleunigen lassen. Viel wichtiger ist aber, dass wenn ich nun auf mein Bike zulaufe und denke, "wie Klasse sieht das jetzt aus!" Steigert richtig die Lust auf noch mehr trainieren.
Also, wenn's Geld da ist, mache es! Manche versaufen oder verrauchen die Summe locker in einem Jahr, und du steckst es in das geilste Hobby der Welt - ist in Ordnung!
 
Guten Morgen @Phonosophie,
wie sieht es bei Dir aus, bist Du auch der Meinung, dass wir in der Lage sind das „Kriegsbeil“ zu begraben? Ich mache mal den ersten Schritt und gestehe ein, das meine gestrige „Laune“ nicht die beste war und reiche Dir daher meine virtuelle Hand.
Und das man keinen Unterschied merkt hast Du falsch verstanden. Nur der Unterschied von nem sehr guten Alu LRS zu nem Aero Carbon LRS ist halt nicht so gravierend wie der von Aksium zu nem DT Swiss zu 1000 Euro.
Als „gravierend“ kann auch der Unterschied zwischen Mavic Askiums und einfachen Systemlaufrädern von DT Swiss nicht bezeichnet werden, vor allen Dingen nicht wenn das Hauptkriterium die Performance ist (siehe auch den vorgenannten Link zum Thema rotierende Masse).
Sehr wohl ist jedoch die Qualität und die Wartbarkeit eine höhere, woraus sich zusammen mit einem kleinen Performancegewinn sicherlich mehr Fahrspaß erreichen lässt.
Meine persönliche Empfehlung für einen LRS mit Aluminiumfelgen wäre folgender:
Felgen: DT Swiss RR511 oder RR521
Naben: DT Swiss 240 oder 350
Speichen: abhängig vom Gewicht des Fahrers zwischen 24 und 28 Speichen Sapim CX-Ray (ggf. auf der Antriebsseits etwas kräftigeres)
Speichen: Sapim CX-Ray
Nippel: DT Squorx montiert mit Unterlegscheiben (PHR) und Spezialfett.
Das ganze könnte @elvis5515 in seinem Preisrahmen bei einem der hinlänglich bekannten Laufradbauer Lightwolf, Slowbuild usw. bestellen.
Beispiel für 379,00 Euro (es muss nicht zwingend Slowbuild sein): https://www.slowbuild.eu/aluclincher/rr511-dt-swiss/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Viel wichtiger ist aber, dass wenn ich nun auf mein Bike zulaufe und denke, "wie Klasse sieht das jetzt aus!" Steigert richtig die Lust auf noch mehr trainieren.
+1 Und genau hier sehe auch ich persönlich den höchsten Mehrwert. ??
Was soll man da antworten? Na gut, je besser Dir Dein Rennrad gefällt, desto lieber wirst Du es fahren, desto mehr Kilometer bekommst Du in die Beine, desto „schneller“ und ausdauernder wirst Du... ?
 
Guten Morgen @Phonosophie,
wie sieht es bei Dir aus, bist Du auch der Meinung, dass wir in der Lage sind das „Kriegsbeil“ zu begraben? Ich mache mal den ersten Schritt und gestehe ein, das meine gestrige „Laune“ nicht die beste war und reiche Dir daher meine virtuelle Hand.
Klar. Kriegsbeil begraben. Alles gut.
Als „gravierend“ kann auch der Unterschied zwischen Mavic Askiums und einfachen Systemlaufrädern von DT Swiss nicht bezeichnet werden, vor allen Dingen nicht wenn das Hauptkriterium die Performance ist (siehe auch den vorgenannten Link zum Thema rotierende Masse).
Sehr wohl ist jedoch die Qualität und die Wartbarkeit eine höhere, woraus sich zusammen mit einem kleinen Performancegewinn sicherlich mehr Fahrspaß erreichen lässt.
Meine persönliche Empfehlung für einen LRS mit Aluminiumfelgen wäre folgender:
Felgen: DT Swiss RR511 oder RR521
Naben: DT Swiss 240 oder 350
Speichen: abhängig vom Gewicht des Fahrers zwischen 24 und 28 Speichen Sapim CX-Ray (ggf. auf der Antriebsseits etwas kräftigeres)
Speichen: Sapim CX-Ray
Nippel: DT Squorx montiert mit Unterlegscheiben (PHR) und Spezialfett.
Das ganze könnte @elvis5515 in seinem Preisrahmen bei einem der hinlänglich bekannten Laufradbauer Lightwolf, Slowbuild usw. bestellen.
Beispiel für 379,00 Euro (es muss nicht zwingend Slowbuild sein): https://www.slowbuild.eu/aluclincher/rr511-dt-swiss/
Custom LRS sind natürlich auch ne Möglichkeit. Die RR511 wären mir aber zu schwer. Ich hab mir bei Slowbuild nen LRS aus den DT Swiss RR411, Hope Naben und CX-Ray in 24/28L bauen lassen. Leider ist bei dem die Auswahl an Felgen etwas mager.Ich hatte mir erst nen LRS mit den Ryde Pulse Comp und Bitex Naben bauen lassen. Da haben aber weder Felge noch HR Nabe auch nur eine Saison gehalten. Deshalb auf Garantie der jetzige LRS. Die H+Son Archetype wären mir lieber gewesen.
Wenns auf die Optik und Carbon Aero ankommt hat Slowbuild ja auch solche Felgen. Von den Bitex Naben kann ich aber nur dringend abraten. Dann lieber mehr für anständige Qualität zahlen.
 
Customer LRS sind meines Erachtens nach besser als das ganze Systemrad-Gedöns was so auf dem Markt ist, vor allen Dingen natürlich wesentlich individueller. Von Bitex Naben kann ich auch nur abtreten, meine haben auch nur eine Saison überlebt. Es gibt viele Möglichkeiten, ich persönlich bin durch zweimaligen Bruch von Carbonfelgen kuriert, allerdings stehen meine LRS im Querfeldein auch unter sehr hoher Belastung.
 
Customer LRS sind meines Erachtens nach besser als das ganze Systemrad-Gedöns was so auf dem Markt ist......
Kann man so nicht immer sagen. Ich hab z.b. nen wirklich Uralten Fulcrum Racing5 Evolution LRS von 2006. Den hab ich schon x zehntausende Kilometer geschrubbt. Die Felgen sind bald durchgebremmst. Aber da musste noch nie was drann gemacht werden. Sogar die Industrielager sind noch die ersten!!!
Dann hab ich noch nen Custom LRS aus DT- R460, DT Competition Speichen und Record Naben. Die sind Ersatz falls mal was kaputt geht. Und in meinem neuen Rad war ein Fulcrum Racing7 drinn. Der sitzt jetzt in meinem dritten Rennrad.
 
Kann man so nicht immer sagen. Ich hab z.b. nen wirklich Uralten Fulcrum Racing5 Evolution LRS von 2006. Den hab ich schon x zehntausende Kilometer geschrubbt. Die Felgen sind bald durchgebremmst. Aber da musste noch nie was drann gemacht werden. Sogar die Industrielager sind noch die ersten!!!
Dann hab ich noch nen Custom LRS aus DT- R460, DT Competition Speichen und Record Naben. Die sind Ersatz falls mal was kaputt geht. Und in meinem neuen Rad war ein Fulcrum Racing7 drinn. Der sitzt jetzt in meinem dritten Rennrad.
Hast schon Recht, so ganz pauschal kann man System LRS natürlich nicht schlechter machen als Custom LRS, dennoch sind natürlich die Möglichkeiten eines hundertprozentig passenden LRS ein echtes Pfund. Der von Dir genannte Fulcrum LRS stammt noch aus einer Zeit in der der Bleistift noch nicht ganz so arg gespitzt wurde.

So, klinke mich jetzt mal aus, will noch zwei Stunden fahren bevor die „Heilig Abend-Freakshow“ losgeht.
Frohes Fest Euch allen, mögen Eure Wünsche in Erfüllung gehen und das Fest besinnlich werden! ?
 
Die Meinung dass man keinen Unterschied bemerkt ist ja (fast) eindeutig und das glaube ich euch auch.
Ich glaube die einhellige Meinung ist nicht, dass es "keinen Unterschied" gibt sondern, dass der teure LRS nicht schneller macht, also kein "Performancegewinn".
Denn Unterschiede gibt es sehr wohl. Beispielsweise in der Steifigkeit, Gewicht, Leichtlauf der Naben, Aerodynamik, Seitenwindanfälligkeit und damit dann natürlich auch in den Fahreigenschaften, wie Beschleunigungsverhalten, Kraftübersetzung (man denke an Wiegetritt), Agilität...

Zum Thema Performance-Gewinn bringt Aerodynamik natürlich etwas, aber wie viele hier schon erwähnten kann man mit anderen Maßnahmen deutlich mehr rausholen.
Man gibt beispielsweise viel Geld für einen 80/80 LRS aus und merkt dort bei einem 40er Schnitt auf 40km, dass man (meinetwegen) 30-60 Sekunden schneller ist als mit dem Aksium LRS. Ist halt eine Frage der Interpretation, ob das ein lohnender Performancegewinn ist und ob es die Nachteile, wie Gewicht, Seitenwindanfälligkeit, Agilität, Preis u.s.w. wert ist in Kauf zu nehmen.

BTW: Ich mache Triathlonwettkämpfe und mir ist es das wert ein geschätzes halbes KM/h schneller zu sein.

Aber auch im Training fahre ich einen Fulcrum racing Zero C17, mit Alu Speichen, Keramiklager und sonstigem KlimBim und kann sagen natürlich merkt man da einen Unterschied. Wie @Pedalierer schon gesagt hat, vor allem am Fahrspaß.

Und zu guter letzt nehmt euch mal ein Beispiel, an den Triathleten. Da wird nich lang rumgefragt. Da wird gekauft was EVENTUELL schneller macht und wenn nicht, auch egal...Der Versuch war es wert. :D:D:D;););)

Frohe Weihnachten????
 
Vom Geschwindigkeitsvorteil ist der LRS keine besonders Gute Investition. Aber bringt was,
BTW: Ich mache Triathlonwettkämpfe und mir ist es das wert ein geschätzes halbes KM/h schneller zu sein.
selbst wenn weniger ist lohnt es sich z.b. beim Zeitfahren, nur wird man da normalerweise nicht mit einer Endurance Geo antreten. Das beißt sich ein bisschen.
Aber Fahrspaß hängt auch von dem Reifen, der Reifen- und Felgenbreite ab und ob man z.b. Tubeless fahren. Aber das ist höchst subjektiv und da sind die Vorstellungen sehr unterschiedlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich ebenso @Osso,
der größte Erfolg liegt in der Motivation häufiger und vielleicht auch schneller zu fahren, weiß es eben Spaß macht und der neue LRS geil aussieht.
 
Also ich war mit meinen Fulcrum Racing 5 (100g leichter / 100€ teurer als die Aksium) an einem 15 Jahre alten Alurahmen in einstelliger Position in der Platin-Runde beim Alpenbrevet mitgefahren. Will sagen: Schneller wirst Du durch Training, Fahrtechnik, Taktik und Ernährung.

Natürlich gibt es einen Unterschied zu besseren Laufrädern. Mein Umstieg von einem Noname(Alex?)-32x Laufradsatz mit Acht und regelmäßig gerissenen Speichen auf meinen ersten System-Laufradsatz (150 Dollar, glaube ich) war im Fahrgefühl gewaltig. Hat mich aber kaum schneller die Berge hoch gebracht. Und wenn Du jährlich >5.000 km abspulst wirst Du auf Deiner Hausstrecke subjektiv den Unterschied zwischen einem 5k€ Renner und einem 1k€ Renner spüren, oder dass eine neue Schaltung besser schaltet. Vielleicht kannst Du auch den Unterschied zwischen einem Leichtbau-Laufradsatz und einem 1,8kg Satz spüren, es wird Dich aber kaum merklich schneller machen.

Als Einzelmaßnahme würde ich von einer so teuren Maßnahme absehen, ein Rennrad muss immer insgesamt stimmig sein. Kauf Dir einfach was Besseres wenn Dir was nicht passt, z.B. Schuhe, Pedale, Lenker, Sattel. Und wenn Deine Felgen durch gebremst sind kauf Dir einen besseren Laufradsatz, für 300-500 euro kriegst du schon was gescheites, Racing 3 oder Zonda. Etwas drüber liegen die Roval slx 24. Aber bei einem 1.000 Euro Laufradsatz in Kombi mit Felgenbremsen kommen mir die Tränen. Da werden auf jeder Abfahrt vor den Kehren ein paar Euro weg geschmirgelt.
 
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