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Paris - Roubaix 2022

Okay, sagen wir es wäre wie in diesem fall dass der fahrer eindeutig keine teilschuls trägt. Da weiß ich jetzt nicht wie diese Erkenntnis weiterhelfen soll

Zum Beispiel ob man mehr heikle Stellen absperren muss. Wenn der Fahrer eine Teilschuld trägt, hat er mehr Verantwortung, auch im Weg stehenden Zuschauern auszuweichen, muss mehr damit rechnen. Wenn er keine Teilschuld trägt, liegt die Verantwortung mehr bei den Zuschauern und beim Veranstalter, die dann mehr dafür tun müssen, dass die Strecke frei ist.
 
Marcus Burghardt hatte mal 'vergessen' seinen Ehering abzunehmen...soll kurz vor der Amputation des Fingers gestanden haben!?
(kann auch ein anderer Fahrer gewesen sein...weiß nicht mehr genau?)
Ich kenne die Geschichte mit dem Ehering von Fabian Wegmann. Er hatte es nicht vergessen, sondern nicht für nötig erachtet. Und kurz nach der Hochzeit wollte er den Ring nicht abnehmen.
 
Zum Beispiel ob man mehr heikle Stellen absperren muss. Wenn der Fahrer eine Teilschuld trägt, hat er mehr Verantwortung, auch im Weg stehenden Zuschauern auszuweichen, muss mehr damit rechnen. Wenn er keine Teilschuld trägt, liegt die Verantwortung mehr bei den Zuschauern und beim Veranstalter, die dann mehr dafür tun müssen, dass die Strecke frei ist.
Wenn man mal ganz ehrlich ist, wird doch jeder zugeben müssen, dass solche Situationen/ Stürze nicht zu vermeiden sind. Irgendwelche Zuschauer, die nicht aufpassen gibt es immer; komplett die Fans verbieten möchte niemand. Die gesamte Strecke absichern ist ja auch nicht möglich, gerade bei einem langen Rennen wie Paris-Roubaix kann man nicht alles mit Gittern absperren. Die besonders heiklen Stellen sind ja längst abgesichert...

Dass es nichts nutzt an die Vernunft der Leute zu appellieren kann man ja alljährlich bei den Bergetappen der Tour erleben... Da riskieren die Leute für meinen Geschmack viel eher Stürze als dieser Opa hier, auch wenn es in diesem Fall natürlich schief gegangen ist;)
 
Lampaert wechselt erst ein paar Meter vor dem Crash die Spur vom Pflaster auf den Asphaltstreifen und die Zuschauer machen alle Schritte zurück. Auch der Opa. Aber offensichtlich unterschätzt er den Speed oder die Breite eines Radfahrers. Passiert halt und wird es immer geben.
Andere Fahrer hätten vielleicht auch 10cm Spielraum für Fehler gelassen.
 
Wenn man mal ganz ehrlich ist, wird doch jeder zugeben müssen, dass solche Situationen/ Stürze nicht zu vermeiden sind. Irgendwelche Zuschauer, die nicht aufpassen gibt es immer; komplett die Fans verbieten möchte niemand. Die gesamte Strecke absichern ist ja auch nicht möglich, gerade bei einem langen Rennen wie Paris-Roubaix kann man nicht alles mit Gittern absperren. Die besonders heiklen Stellen sind ja längst abgesichert...
Wie schon gesagt (in #201), das ist mir vollkommen klar. Ich kenne auch beide Seiten etwas, natürlich nur im Kleinformat. Ich war mal bei Innenstadtrennen miteingebunden, die Strecke abzusperren und selbst da ging das nicht bei der gesamten Strecke. Und ich hatte auch schon im Rennen eine sehr knappe Situation. Man weiß, dass die Strecke abgesperrt ist ("gehört den Rennfahrern"), fährt dann natürlich entsprechend, hat die Zunge in der Kette und dann stehen da Leute nach einer Kurve auf der Strecke. Das ist ne richtig blöde Situation.

Ich kann halt einfach dem Lampaert keinen Vorwurf machen, dem Opa schon.
 
Verdienter Sieg!!!
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Sie hatten später sogar noch mal auf Ganna gewartet und nicht gerade viel Glück gehabt.
 
Verdienter Sieg!!!
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Sie hatten später sogar noch mal auf Ganna gewartet und nicht gerade viel Glück gehabt.
Schade, dass Ben Turner doch noch zu Fall gekommen ist. Aber war schon Wahnsinn wie die Ineos-Truppe gearbeitet hat. Und einem van Baarle ist der Sieg auf jeden Fall zu gönnen. WvA als Sieger hätte wohl so mancher hier nach seiner Corona-Infektion NICHT verstanden!? 2.Platz auch top, hätte er vor dem Rennen auch so schon unterschrieben! ;)

WvA (Jumbo – Visma / Zweiter): “Ich freue mich sehr, dass ich mit dem zweiten Platz belohnt wurde. Ich bin wirklich sehr zufrieden, damit hätte ich nicht gerechnet. Natürlich hatte ich eine freie Rolle, aber wir mussten erst abwarten, wie es im Rennen laufen würde. Aber es lief ganz gut und ich bin in der Anfangsphase vom Pech verschont geblieben. Im Wald von Arenberg hatte ich dann aber doch etwas Pech, ab da war es kompliziert. Aber die Beine waren besser als gedacht. Über Platz zwei bin ich alles andere als enttäuscht. Vor dem Rennen hätte ich das sofort unterschrieben.“
 
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Es gibt noch einen Unterschied zu berücksichtigen: Wenn ich in den Alpen in 2.000 m Höhe durch ein Zuschauerspalier fahre, dann sind es in der Regel Menschen, die sich etwas damit beschäftigt haben, die da hochgeradelt sind, oder es nicht zum ersten Mal machen. Dennoch natürlich dauernd Idioten dabei, keine Frage. Und natürlich sind die Geschwindigkeiten harmlos.

Bei den Klassikern ist es gefühlt so, dass da auch viele an der (äußerst engen) Strecke stehen, die halt zufällig dort wohnen, Oppa stellt eben den Rasenmäher an die Seite und sich selbst zum Klatschen an die Straße. Oder man macht eigentlich nur einen Bummel (mit Hund dabei) durch die Stadt, als auf einmal der Rennzirkus durch den Ort ballert, und gefühlt die Hälfte der Fahrer auf Fußwege ausweicht, um zu überholen oder abzukürzen.
 
Kann mich auch noch erinnern Juli 2017 TdF Grand Depart Düsseldorf mit einem 13 Kilometer langen Einzelzeitfahren.
Dort sind die Profis im Training(einen Tag zuvor), beim Warmfahren und Einzelzeitfahen dann selbst an zehntausenden Fans (und vll. nicht Fans!? Die standen aber NICHT 1.Reihe!) milimetergenau an deiner Nasenspitze vorbei. Da bist du nicht mal auf die Idee gekommen den Kopf nach vorn zu neigen oder die Hände vorzustrecken.
Dann 2.Tag=1.Etappe raus aus Düsseldorf und über die Brücke Düsseldorf verlassen. Die ganze Straße rechts und links voller Menschen in mehreren Reihen hintereinander. Kurz bevor das Feld kam, fuhr die Gendarmerie mit Motorrädern und haben gezeigt(Arm mit Finger nach unten) wo die Linie ist, wo das Feld dann vorbei rauscht. Es ist nix passiert und ALLE haben es verstanden. Das waren Gänsehautmomente die man nicht vergißt! (war emotionaler als z.B. das Einschreiben) :D :bier:
 
Zum Beispiel ob man mehr heikle Stellen absperren muss. Wenn der Fahrer eine Teilschuld trägt, hat er mehr Verantwortung, auch im Weg stehenden Zuschauern auszuweichen, muss mehr damit rechnen. Wenn er keine Teilschuld trägt, liegt die Verantwortung mehr bei den Zuschauern und beim Veranstalter, die dann mehr dafür tun müssen, dass die Strecke frei ist.
Schon mal nachgedacht was ein Abspergitter welche Auswirkung hat wenn es rasant härter zur Sache geht! Nicht nur morts aufwendig die Strecken alles zu 99,9% su sichern sondern für mich noch gefährlicher. Valverde ist bei einer Grand Tour mit der Zeitfahrrad im nassen weggerutscht und hat sich die Kniescheibe verletzt wegen dem Gitter das nicht's mehr ging zum weiterfahren. Sind einige schon hängen geblieben am Gitterfuß da die Fahrer jeden Platz haben möchten. Sieht man ja gut wie sie positionsfahren, oder der eine und andere wird ungewollt rausgedrängt in die Wiese. Und die Polen Bilder habe ich noch gut in Erinnerung das war nicht nur heftig sondern echt brutal.

Und was macht man mit die die einem mit Pisse anschütten! Blicke zurück zur Tour de France wo Froome was abbekommen hatte. Hier braucht man gute Nerven das man nicht absteigt und diesen die Fresse poliert.
 
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@eins4eins Danke für den Link. Hm...sieht dann wieder etwas anders aus. Ich dachte am Fernseher auch zuerst, dass Lampaert in eine Querfuge unglücklich reingefahren ist. Erst die Zeitlupe hat den Streifer offenbart!
 
Danke für dieses Video und hier sieht man es echt sehr gut wie Lampaert auf den besseren Untergrund ''sofort mit einem Schlenker'' rübergelenkt hatte obwohl kein Platz war. Das macht halt das Rennen da sind die Augen im Renngeschehen und der Fahrer unterschätzte das wie auch der Opa. Und da waren andere auch weiter vorne nur Opa seine Hand war halt noch weiter vorne...that's it.
 
Mir geht es nicht darum, alles abzusperren. Mir ist klar, dass das nicht geht. Und mir ist auch klar, dass man solche Unfälle nicht vermeiden kann. Die sind leider mit eingepreist. Mir geht es um die Frage, wer daran Schuld trägt. Und die sehe ich nicht beim Fahrer. Andere sehen die Schuld auch beim Fahrer, aber ich kann Lampaert keinen Vorwurf machen, dass er diesen nicht abgesperrten Asphaltteil der Strecke nutzen wollte.
Nochmal: dass man solche Unfälle nicht ganz vermeiden kann, befreit nicht von der Schuldfrage. Im Straßenverkehr sind Unfälle auch mit eingepreist, weil man sie nicht ganz verhindern kann. Aber trotzdem wird da die Schuldfrage gestellt. Und beim Sturz gestern sehe ich keine Schuld beim Fahrer. Das ist mein Punkt.
Wir sind da komplett auf einer Linie, ich sehe die Schuld in keinster Weise beim Fahrer.
 
...kann man aber gut erkennen, dass auch der sog. "Opi" sogar etwas zurück weicht....war unglücklich, keine Frage, aber hier sehe ich nicht grobe Unvorsicht oder Dummheit des Zuschauers. Was wollen die Fahrer....dass die Fans an dem Straßenrand (in großer Zahl) stehen, oder doch lieber so sichere und "voll emotionale" Wüstenrennen wie in Dubai?!
Also die "Handyselfiknipser" mit dem Blick sogar entgegen des Feldes....die sind scheixxe...aber hier, er applaudiert wie das hunderttausende Radsportfans in gebückter Haltung machen...
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