Pave, wenn Fahrer freiwillig damals während des Giros, als es rauskam, einen DNA-Test gemacht hätten um zumindest vorbeugend ihre Unschuld zu beweisen, dann hätte kein Teammanager seine Fahrer gesperrt, solange nicht der Gegenbeweis der Spanier vorgelegen hätte. Genauso hätte die TdF Leitung diese Leute nicht gesperrt weil sie sich sofort vor jedem Gericht innerhalb 24 Stunden per einstweiliger Verfügung wieder ins Rennen hätten klagen können.
Ob die Spanier dann darauf eingehen oder nicht ist egal. Sie währen unter Zugzwang, da die ganze Sache eine offizielle Untersuchung der Staatsanwaltschaft ist, sie hätten also darauf (neue Fakten) reagieren müssen. Jeder Fahrer einzeln für sich hätte ihnen also das Heft des Handelns für seinen Fall aus der Hand Nehmen können, wenn er's gewollt hätte, so auch Jan Ullrich.
Deswegen verstehe ich das ganze gejammere in den Freds hier ob oder ob er nicht schuldig ist mal garnicht ... Seine Aussage vor laufender Kamera:
"Ich bin geschockt, ich brauch erst mal ein paar Tage, dann spreche ich mit meinen Anwälten über einen DNA-Test ( welche natürlich nein sagen werden, obwohl er ihn doch so gerne machen würde... ) und dann sehen wir weiter" .....
Ich mag kein Zeitspiel, weder von den Italienern in ihren bisher dürftigen WM Spielen noch von deutschen Radfahrern.
P.S.
Heutzutage kostet ein DNA-Test ein Haar und dauert in guten Laboren maximal 48 Stunden, wer hatte also nicht die Chance sich reinzuwaschen/rehabilitieren??
Vielleicht haben die Spanier (nachdem sie Indizien gegen diese 58 Fahrer hatten) auch nur sehr gut geblufft und die betreffenden Fahrer ins offene Messer laufen lassen, da sie wussten das diejenigen unter keinen Umständen einen DNA-Test machen werden??