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Totale Hingabe und Aufgehen in Zwift: Sucht und Burnout?!

Irgendwas macht ihr falsch.
Aber gut, kann ja nicht jeder mit offenem Fenster bei Minusgraden mit 2 Lüftern fast nackt fahren :D
 
Dass die Kilometerangaben bei Zwift nichts mit der Realität zu tun haben, sollte doch längst klar sein, daher sind Zwift-Km natürlich nicht mit Straßen-Km gleichzusetzen, auch, wenn z.B. Strava da keine Unterscheidung macht.
Inwiefern sollte das klar sein? Hängt das nicht von der Frage ab, ob die Inputsensoren richtig kalibriert und das Gewicht ehrlich angegeben ist?
 
Ich glaube eher, dass er sich darauf bezieht, dass man in Zwift viel schnellere Schnitte fahren kann und somit in weniger Zeit viel mehr Kilometer.
 
Es muss ein jeder mündiger Erwachsener selber wissen, was er mit sich, seinem Körper und seiner Lebenszeit anfangen möchte. Und wenn andere Leute in die Überforderung oder den "Burnout" hineinfahren, dann ist das deren Verantwortung und geht auch sonst niemanden was an, solange man selbst nicht unmittelbar als Partner/in oder Kind davon betroffen ist.
Dann gäbe es keine Spielsüchtigen, Alkoholiker, Drogenabhängige, Kleptomanen,..... Es hat sich eben nicht jeder unter Kontrolle und erkennt den Punkt wo er übertreibt. Unter Zwift kann natürlich das Umfeld genauso leiden wie einem der unter den oben genannten.
Ich glaube es gibt mehrere Gruppen. Die einen, denen das Spaß macht. Andere wollen Erfolge, und es gibt sicherlich auch Selbstdarsteller die diese Plattform nutzen. Manipulation ist doch auch nicht ausgeschlossen, oder?
 
Wer Probleme mit dem Schwitzen auf der Rolle hat sollte sich mal den Wahoo Headwind anschauen. Der Ventilator ist unverschämt teuer, aber wird über den Puls geregelt (und übers Handy kann der Pulsbereich genau so eingestellt werden das es immer passt). Der Headwind liefert dann immer genau die richtige Menge Luft. Beim harten Anstieg auf Zwift oder einem Intervall wird man (wenn gewünscht) fast vom Rad geblasen und beim Cooldown fährt der Luftstrom dann im selben Maß zurück wie der Puls wieder runter geht. Für mich ein echter Gamechanger.

Zum Tempo in Zwift: soooo unrealistisch ist das gar nicht wenn man sein echtes Gewicht einstellt. Man muss halt bedenken, dass man immer perfekten Asphalt hat und nie bremsen muss weil es keinen Verkehr, keine Ampeln und keine Fliehkräfte in den Kurven gibt.
Die krassen 40 km/h Fahrten sind halt immer diese Gruppenfahrten oder Rennen wo man im Peleton im Windschatten rollt. Den Schnitt schafft man in echt wohl auch mit 30 Leuten um sich rum. Hat man halt selten. Unter anderem deswegen macht Zwift halt auch so Spaß!

Aber ich werde nicht müde zu erwähnen das die einzig wirklich gute Rollen-App für echte Maschinen ganz klar Sufferfest ist! Unbedingt testen! 😎
 
Es gibt niemals Gegenwind und immer die optimale Aero-Haltung in Watopia :D
Ausserdem keine Kreuzungen, keine miserabel geführten verdreckten Radwege, keine Hundehalter die ihre Teleskopleinen nicht bedienen können, kein plötzlich auftretender Schotter oder Schlaglöcher in Kurven, keine Autos die sich einen Dreck um Vorfahrt oder Gegenverkehr kümmern usw. usw.
 
Es kommt in Zwift sehr darauf an in welchem Modus und Event man fährt. Je nach Radtyp wird der Drafteffekt eingeschaltet. TT-Bikes haben den nicht. Zeitfahren sind meistens ohne Drafteffekt. Manche Events haben sogar einen Doubledrafteffekt. Und dann muss man natürlich in einer Gruppe fahren.
Unrealistisch schnell sind z.B. die Fahrten mit den Pacepartner Robots. Diese sind eingebaut um mit dem Programm zu spielen (viele Drops einfahren um sich Räder zu kaufen). Man kann seine Daten mit den Fahrten Draußen einfach vergleichen um das zu sehen. Allerdings sind da je nach Rennen draußen ja auch Schnitte möglich, die dem Fahren hinter einem Bus gleichen. Insofern kann man seine Ergebnisse recht gut reproduzieren und nachvollziehen, was mir für eine Trainingssoftware die die Zeit vertreibt völlig ausreicht.
Bei den Trainingsprogrammen wie der Zwift Academy sehe ich schon recht anspruchsvolle Trainingseinheiten hinterlegt, die etwas anders als bekannte Trainingsmethoden aufgebaut sind und deshalb auch mal neue Anregungen für das eigene Training bieten. Man muss die Einheiten ausprobieren und sicherlich auch überlegen ob sie gerade sinnvoll für einen sind. Ich sehe da vor allem eine Abwechslung durch das schauen in das Aquarium bei dem man im Schwarm mit schwimmen kann und dann natürlich eine zeiteffiziente Lösung für Leute mit wenig Freizeit für das Radsporttraining.

Ah ja und natürlich alles das was Pjotr sonst noch anführt. Immer freie Piste.
 
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