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Neues von der UCI

Es gibt allerdings ein "menschliches Problem"warum Frauenrennen selten 200 Kilometer oder mehr fahren.Männer stellen sich an den Strassenrand
Ich bin optimistisch, dass sich das lösen lässt. Wurde im Triathlon ja auch gelöst. Vielleicht bedarf es dann doch noch einer Sonderregelung bei Frauen-Rennen: "Es ist für eine ausreichende Anzahl an Dixie-Klos oder Buschwerk, Hecken und Straßengräben an der Strecke vorzusehen." ;)
 
Ich kann beim besten Willen keine übergeordneten gesellschaftlich relevanten Gründe sehen, warum Radsportteams dauerhaft irgendwelche Sonderlocken bei grundlegenden Schutzrechten, die in anderen Branchen teilweise schon seit Jahrzehnten existieren eingeräumt werden sollten.
Also schicke ich einfach mal eine Bewerbung als Fahrer an Team Bora und wenn sie erwartungsgemäß ignoriert wird mache ich Aufstand wegen Altersdiskriminierung?
:bier:

Ich bin mir wirklich nicht sicher ob es wirklich eine gute Idee ist so zu tun als ob das ein ganz normales Berufsbild wäre. Je deutlicher jungen Kandidaten bewusst ist, dass keine Beine gut genug sein können um auf ein zweites Standbein zu verzichten, desto besser. (Was hat Ulle eigentlich gelernt?)
 
Es gibt allerdings ein "menschliches Problem"warum Frauenrennen selten 200 Kilometer oder mehr fahren.Männer stellen sich an den Strassenrand

Da die Triathletinnen ebenfalls die Ironmandistanz bewältigen, dürfte das auch zu regeln sein ;)
Und wenn man sich die Zeiten der Hawaiisiegerin ansieht, sind die Frauen mit der „Männerdistanz“ weder überfordert, noch müssen die Zuschauer mehrere Stunden warten, bis die erste Frau nach dem ersten Mann ins Ziel kommt.

Da war der @pjotr, auch noch mit dem gleichen Beispiel, schneller :D
 
Aktuell verdienen 2/3 der weiblichen Radprofis weniger als 10 T€ p.a. ; Lappartient will nun ab 2023 einen Mindestlohn von gut 30 T€ einführen.
http://www.cyclingnews.com/news/exc...ill-equal-mens-pro-continental-level-by-2023/

Ferner soll es ein System mit 2 Hierarchieebenen (World Tour und KT) und Mindestlöhnen in der WT bereits ab 2020 mit anfangs 15 T€ geben. Geld erhofft sich Lappartient offenbar durch mehr TV-Präsenz der Frauen.
http://www.cyclingnews.com/news/lappartient-pushes-aso-to-increase-tv-coverage-of-womens-racing/
 
Ist das nicht reiner Populismus? Die UCI bezahlt weder die Teams noch die Veranstalter

Alles was die UCI tut ist unrealistische Phrasen rauszuhauen und die Hand offenzuhalten. Wie immer
 
Ist das nicht reiner Populismus? Die UCI bezahlt weder die Teams noch die Veranstalter

Alles was die UCI tut ist unrealistische Phrasen rauszuhauen und die Hand offenzuhalten. Wie immer

Die UCI kann einen Mindestlohn festlegen, gibt es in zig Sportarten in zig Ländern.
Wer in der höchsten Kategorie fahren will, muss den Mindestlohn zahlen, wer nicht, darf nicht mitfahren, da dann einfach keine Lizens erteilt wird.

Ohne jetzt eine Diskussion lostreten zu wollen, wie man den Mindestlohn drücken, umgehen kann!
 
Ist das nicht reiner Populismus? Die UCI bezahlt weder die Teams noch die Veranstalter

Alles was die UCI tut ist unrealistische Phrasen rauszuhauen und die Hand offenzuhalten. Wie immer
Ich wäre doch sehr dran interssiert, zuer fahren wo die UCI "immer" die Hand aufhält oder "immer" "unrealisitsche Phrasen" raushaut. Ich bin sehr gespannt.
 
308.000 CHF plus Pensionszahlung finde ich jetzt nicht immens hoch für den Vorsitzenden eines Weltverbandes dieser Größenordnung. Ich dachte es geht zumindest in den mittleren, einstelligen Millionenbereich.
Für das Geld steht und stand kein FIFA Präsident auf :D
Wobei Infantino „nur“ noch 1,5 Mill. CHF bekommt, plus Auto, Dienstwohnung und 2000.- CHF Spesen pro Monat. Blattner bekam im letzten Amtsjahr 3,74 Mill. Dollar plus über 400.000.- Dollar Bonus für seine gesamte Amtszeit.
 
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Ich wäre doch sehr dran interssiert, zuer fahren wo die UCI "immer" die Hand aufhält oder "immer" "unrealisitsche Phrasen" raushaut. Ich bin sehr gespannt.

Man muss sich schon ziemlich blind stellen um nicht zu sehen das die UCI in den letzten 20 Jahren keine einzige wirklich grundlegende Reform gegen der Willen der (zahlenden) Veranstalter und Teams durchsetzen konnte

Die unrühmlich Rolle fängt nicht erst bei der Korruption um Dopingfälle wie Lance Armstrong an. Und hört nicht bei den finanziellen Millionenpleiten die nahezu jede WM die nicht gerade in Katar und Co stattfindet einfährt auf

Was ist denn mit der jahrzehntellang diskutierten Verkürzung von Vuelta und Giro zum Beispiel-hier im Forum seinerzeit ellenlang diskutiert? Heisser Wind. Dieses ganze Geschwafel von salary caps, Einkommensgrenze für grosse teams etc-was läuft denn da? Politiker reden und nichts passiert

Die Formel eins mässige Rennserie bei der die Gelder der TV Sender an die Teams fliessen, von UCI und Velon noch vor 10 jahren Thema Nr1. Null, zero.

Fakt ist nämlich das die UCI ausserhalb der Rad WM und ein paar kleinen Veranstaltungen die sich so gerade rentieren überhaupt keinen brauchbaren Einfluss auf diese Rechte hat

Das gross promotete neue Punktesystem der Worldtour-wer interessiert sich denn dafür? Thomas und Froome gehen nach der Tour in die Winterpause. Was die in Aigle verzapfen ist denen völlig egal. und den fans im Grunde auch

Biologischer Blutpass- auch so ein Ding. Seit Kreuziger und Co ein paar Verfahren gewonnen haben backt man schön kleine Brötchen. Themen die vom jeweils ametierenden Präsi aufgenommen werden und wieder in der Versenkung verschwinden

Das ist eine Liste die sich endlos fortsetzen liesse.

Und es lässt sich auch schwerlich einen Vorwurf draus machen. Sie KÖNNEN es nicht denn es ist kein Geld da
 
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S. 104 und S. 105. Die Weltmeisterschaften haben in der Tat den größten und auch erheblichsten Anteil am UCI-Umsatz (Olympische Spiele ebenso, aber die sind halt nur alle 4 Jahre). Wenn man die Jahre 2016 und 2017 vergleicht erkennt man auch, warum es nicht aus Sicht der UCI nicht blöd ist, eine Weltmeisterschaft in brütender Hitze zu veranstalten.
 
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Man muss sich schon ziemlich blind stellen um nicht zu sehen das die UCI in den letzten 20 Jahren keine einzige wirklich grundlegende Reform gegen der Willen der (zahlenden) Veranstalter und Teams durchsetzen konnte

Die unrühmlich Rolle fängt nicht erst bei der Korruption um Dopingfälle wie Lance Armstrong an. Und hört nicht bei den finanziellen Millionenpleiten die nahezu jede WM die nicht gerade in Katar und Co stattfindet einfährt auf

Was ist denn mit der jahrzehntellang diskutierten Verkürzung von Vuelta und Giro zum Beispiel-hier im Forum seinerzeit ellenlang diskutiert? Heisser Wind. Dieses ganze Geschwafel von salary caps, Einkommensgrenze für grosse teams etc-was läuft denn da? Politiker reden und nichts passiert

Die Formel eins mässige Rennserie bei der die Gelder der TV Sender an die Teams fliessen, von UCI und Velon noch vor 10 jahren Thema Nr1. Null, zero.

Fakt ist nämlich das die UCI ausserhalb der Rad WM und ein paar kleinen Veranstaltungen die sich so gerade rentieren überhaupt keinen brauchbaren Einfluss auf diese Rechte hat

Das gross promotete neue Punktesystem der Worldtour-wer interessiert sich denn dafür? Thomas und Froome gehen nach der Tour in die Winterpause. Was die in Aigle verzapfen ist denen völlig egal. und den fans im Grunde auch

Biologischer Blutpass- auch so ein Ding. Seit Kreuziger und Co ein paar Verfahren gewonnen haben backt man schön kleine Brötchen. Themen die vom jeweils ametierenden Präsi aufgenommen werden und wieder in der Versenkung verschwinden

Das ist eine Liste die sich endlos fortsetzen liesse.

Und es lässt sich auch schwerlich einen Vorwurf draus machen. Sie KÖNNEN es nicht denn es ist kein Geld da

Da ist aber jetzt schön alles möglich schön durcheinander gewürfelt.


Richtig ist sicher die Feststellung, dass die UCI keine so herausgehobene Position hat, dass sie grundlegende Reformen gegen alle Interessengruppen durchsetzen kann. Das ist allerdings auch keine Besonderheit die nur im Radsport anzutreffen ist. Zudem ist sehr fraglich, ob es überhaupt zielführend ist, eine Reform gegen den Willen wesentlicher Interessengruppen erreichen zu wollen.


Bei der Einführung sozialer Mindeststandards im Frauen-Radsport hat die UCI nun gerade aber einmal klar Stellung zu Gunsten einer Interessengruppe bezogen. Genau hier trifft der Vorwurf der Untätigkeit also offensichtlich überhaupt nicht zu. Selbstverständlich hat die UCI das Recht und die Möglichkeit den Lizenznehmern von Continental-, WT- oder WWT-Lizenzen entsprechende Vorschriften zu machen und diese auch durchzusetzen. Wie wichtig solche Regeln durchaus sein können, beweist jüngst wieder der Aqua Blue Sport wo die Fahrer seit Monaten kein Gehalt bekommen haben und nun auf die mit der Lizenzbeantragung hinterlegte Bankbürgschaft angewiesen sind.


Das ein Verband bei konkurrierenden Interessen "politische" Lösungen aushandeln muss, die dann möglicherweise nur zu geringfügigen Veränderungen an bestehenden Strukturen führen und sogar nur den Status Quo festschreiben ist auch kein Makel von "Politkern" oder der UCI, sondern das Wesen von Entscheidungsfindungsprozessen in freiheitlichen Gesellschaften. Deshalb ist auch dein "Politiker reden und nichts passiert"-Vorwurf ein ziemlich unappetitlicher Griff in die von Dir ja weiter oben vorgeblich kritisierte Populismus-„Trickkiste“. Der Vorwurf, dass Politiker reden und nichts passiere ist sonst etwas aus dem Repertoire rechter und linker Demagogen, die vorgeben, einfach Lösungen für komplexe Probleme zu haben.

Die Forderung nach einer Verkürzung von Giro und Vuelta kam soweit ich das sehe ursprünglich nicht von der UCI, sondern von Einzelpersonen wie Tinkoff. Dass die Rennveranstalter kein großes Interesse daran haben gehört zu deren legitimen Interessen. 3 Wochen Rundfahrten generieren nun mal mehr Einnahmen durch Übertragungsrechte, Sponsoring und Werbung als zwei Wochen. Eine Verkürzung von Giro und Vuelta würde das ohnehin bestehenden wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den Rennveranstaltern dabei auch noch mehr zu Gunsten der ASO verändern. Das kann nicht nur für die UCI, sondern für niemanden der sich ernsthaft für den Radsport interessiert wünschenswert sein. Es wäre ein weiterer Schritt hin zu einer Monopolstellung der ASO.

Was den Blutpass angeht kann ich auch nicht erkennen, dass die UCI hier versagt habe. Außerdem ist hinlänglich bekannt, dass in Anti-Doping-Verfahren erhebliche juristische und damit wirtschaftliche Risiken für Verbände liegen. Der Britische Leichtathletik-Verband ist durch einen verloren gegangenen Prozesses vor einem ordentlichen Gericht im Zuge eines Anti-Doping-Verfahrens pleite gegangen. Wer meint, die UCI müsse mehr tun, kann ja sein Privatvermögen für die Abdeckung von Prozessrisiken stiften.
 
S. 104 und S. 105. Die Weltmeisterschaften haben in der Tat den größten und auch erheblichsten Anteil am UCI-Umsatz (Olympische Spiele ebenso, aber die sind halt nur alle 4 Jahre). Wenn man die Jahre 2016 und 2017 vergleicht erkennt man auch, warum es nicht aus Sicht der UCI nicht blöd ist, eine Weltmeisterschaft in brütender Hitze zu veranstalten.

Die Abhängikeit von diesen beiden Einnahmequellen ist schon immens und das Gesamtbudget für einen Weltverband eher popelig. Da wird sich aber auch nichts dran ändern, weitere Einkommensquellen sind nicht in Sicht. Die A.S.O. macht btw einen Jahresumsatz von 250 Mio, wenn auch nicht nur mit Radsport.
 
Da ist aber jetzt schön alles möglich schön durcheinander gewürfelt.


Deshalb ist auch dein "Politiker reden und nichts passiert"-Vorwurf ein ziemlich unappetitlicher Griff in die von Dir ja weiter oben vorgeblich kritisierte Populismus-„Trickkiste“. Der Vorwurf, dass Politiker reden und nichts passiere ist sonst etwas aus dem Repertoire rechter und linker Demagogen, die vorgeben, einfach Lösungen für komplexe Probleme zu haben.

Sorry aber die UCI verpressekonferenzt wirklich recht vollmundig. Kritik daran hat mit politischer Demagogie nicht viel zu tun
 
Ich wundere mich manchmal über die Experten hier. Da geht eine massive Beschwerdewelle der Profiorganisationen gegen die UCI durch die Medien und es kratzt niemanden. Hier in der Mitte des Videos Infos zu dem oben verlinkten Offenen Brief und einer 2. Organisation die eine Beschwerde initiiert hat, die Organisation Velon.
Im ersten Fall geht es um Sicherheit und die willkürliche Erweiterung des Wettkampfkalenders
.
Im 2. Fall geht es um.....
 
... geht es um die Verteilung von Geldern, Macht und Einfluss zwischen Teams und der UCI (?) wobei das mit Punkt 1 zusammenfällt.

Ich hatte dazu auch etwas gelesen. Ein von Dir unerwähnter Punkt war die Beschwerde gegen die "Diskriminierung des Frauenradsports", wobei es um die Hammer-Series Norwegen ging. Dein Eingangspost war etwas missverständlich, weil die Kritik nicht aus dem Fahrerlager, sondern von Velon vorgetragen wurde. Und Velon vertritt Teaminteressen, nicht Fahrerinteressen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Velon
 
308.000 CHF plus Pensionszahlung finde ich jetzt nicht immens hoch für den Vorsitzenden eines Weltverbandes dieser Größenordnung. Ich dachte es geht zumindest in den mittleren, einstelligen Millionenbereich.
Für das Geld steht und stand kein FIFA Präsident auf :D
Wobei Infantion „nur“ noch 1,5 Mill. CHF bekommt, plus Auto, Dienstwohnung und 2000.- CHF Spesen pro Mobat. Blattner bekam im letzten Amtsjahr 3,74 Mill. Dollar plus über 400.000.- Dollar Bonus für seine gesamte Amtszeit.
wenn man solche zahlen raushaut, sollte man auch den gesamtumsatz beider verbände/der sportaten, die sie vertreten vergleichen, um wenigstens ein bisschen glaubwürdig zu sein.

ps
was die glaubwürdigkeit beider verbände angeht … die stehen sich in nichts nach
 
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